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Winterjacke (Rad, Spazieren)

winterjacke daunen fahrrad

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22 Antworten in diesem Thema

#11 o0Pascal0o

o0Pascal0o
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Geschrieben 08. Januar 2014 - 22:42

das mit dem Schild ist echt super, aber auf der Seite leider nicht wirklich erklärt. Gibt es die Jacke auch in Deutschland? Denn anprobieren möchte ich die schon. Und es ist nur 1ne Farbe, die Blaue ist ein anderer Stoff & andere Jacke - sieht nicht mal Regendicht aus. Klett sehe ich ebenfalls nicht an den Brusttaschen. Ist der Link der richtige?

Ja, ich trage Baumwolle - weil ich direkt auf der Haut anderes nicht lange vertrage. Also zu Ende gedacht - du denkst ja richtig mit :) Also das habe ich quasi schon, hier aber vergessen aufzuschreiben. Ich handhabe das genauso mit einem Regenschutz(Regenjacke + Regenhose). Den habe ich 1x zu Hause & 1 x auf der Arbeit deponiert. Wenn es regnet auf der Rückfahrt, dann ziehe ich die Montur an & lege mir die Sachen so zurecht, dass ich sie am nächsten Tag - wenn es nicht regnet wieder auf dem Gepäckträger mitnehmen. Fahrradtasche ist ne gute Idee, die hatte ich noch nicht. Jedoch verliere ich somit an windschnittigkeit & gewinne Gewicht. Diebstahl ist auch so eine Sache. Schon klar - recht minimale Nachteile.

Was hälst du ansonsten von den Kombinationen? Welche würdest du von beiden empfehlen? Und.. vor allem - ist das warm genug für den Winter, wenn ich damit herumstehe oder Spaziere? So dick ist die Mittelschichtjacke ja dann auch nicht. Danke Dir.

#12 Floyd

Floyd
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Geschrieben 08. Januar 2014 - 23:53

Kleiner Nachtrag zum Zwiebelprinziep: Das heißt das man nicht nur eine Isolationsschicht trägt sondern bei Bedarf mehrere. Ich selbst hab einen dünnen Fleecepulli und einen dickeren die ich jeweils einzeln tragen könnte und bei Bedarf auch übereinander. Das Daune gegenüber einer Kunstfaser den Vorteil der besseren Isolierung hast stimmt zwar aber Daune hat auch einen ganz entscheidenen Nachteil sie ist feuchtigkeitsempfindlich! Das wiegt bei einer Jacke um einiges mehr als bei einem Schlafsack. Der kommt keinen direkten Kontakt zu Regen und die unterschiedliche Menge an Schweiß durch verschieden intensiever Aktivitäten fällt beim Schlafsack auch weg. Es steht dir natürlich frei unter der Aussenjacke eine Daunenweste zu tragen aber das ist nicht sehr sinnvoll. Zum einen wird die Daune durch die Aussenjacke zusammengedrückt wodurch sie an Isolation verliert zum anderen verliert sie durch den Schweiß mehr an Isolationsvermögen als vergleichbare Kunstfaserlösungen.
So etwas wäre zum Beispiel die Sleeka von Snugpak.

Ich hab da mal ein Video rausgesucht. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte da kann man das besser sehen. Die Jacke fällt übrigens sehr groß aus: Die Jacke im Video ist "nur" nee XXL! Die Größe hab ich auch und ich würd sagen die entspricht etwa einer 62. Die gibts bei gut sotierten Armyshops in Deutschland. Ich hab meine von Recon. Bei meiner ist da aber auf den Schildern selbst kein Klett für Kennzeichnungen. Halt nur die nackten Schilder die man mit Klett abtrennen kann und was aufdrucken oder aufnähen kann.Die Jacke ist wirklich sehr warm. Ich hab Silvester mit den Nachbarn ein paar Stunden auf dem Hof gestanden nur mit T-Schirt drunter. War bei ca. 5°C gar kein Problem.

#13 o0Pascal0o

o0Pascal0o
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Geschrieben 13. Januar 2014 - 21:59

könnte man nicht anstelle eines Fleecepullis einen Wollpulli tragen als mittlere Schicht? Denn Wolle, wie du ja sagtest nimmt Feuchtigkeit auf - ohne Wärmeleistung zu verlieren. Oder kratzen solche Pullis? Als Kind habe ich die gehasst, wegen dem Kratzen.

#14 gagligna

gagligna
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Geschrieben 14. Januar 2014 - 09:36

könnte man nicht anstelle eines Fleecepullis einen Wollpulli tragen als mittlere Schicht? Denn Wolle, wie du ja sagtest nimmt Feuchtigkeit auf - ohne Wärmeleistung zu verlieren. Oder kratzen solche Pullis? Als Kind habe ich die gehasst, wegen dem Kratzen.


Die heutigen Pullis kratzen in der Regel nicht mehr. Merinowolle sowieso nicht. Ausserdem hat Wolle den grossen Vorteil, dass sie nicht stinkt, auch bei intensivem Schwitzen nicht, ich spreche da aus Erfahrung. Trotzdem, achte beim Kauf darauf, wie das Teil gewaschen werden muss. Icebreaker kann in die WaMa, wenn Du Dir aber einen Pulli in der Modeabteilung eines Kaufhauses holst, dann ist es möglich, dass das gute Stück von Hand gewaschen werden muss.

#15 o0Pascal0o

o0Pascal0o
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Geschrieben 14. Januar 2014 - 11:22

o.k., eine Jacke wäscht man ja auch nicht oft - ich würde das genauso mit dem Pulli handhaben wollen. Er ist ja quasie die Wärmedämmung der Jacke. Ich muss mal nach Merinowolle gucken. Danke.

#16 Gast_Nutzer

Gast_Nutzer

Geschrieben 17. Januar 2014 - 22:03

...

Die beiden Fjällräven sind ja auch recht dunkel.

Solch eine ist noch hell: http://www.bergzeit....riclimate-jacke
und hat Belüftungsschlitze. Das haben die Fjällräven ja auch nicht.

...



Naja, also ich finde, die Triclimate Jacke ist ja auch nicht unbedingt heller. Die Singi von Fjällräven hat Belüftungsschlitze (an der Seite mit Reissverschluss).

#17 Floyd

Floyd
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Geschrieben 18. Januar 2014 - 22:47

Das Wolle auch feucht gut isoliert stimmt zwar aber das funzt nicht mit nem feuchten T-Shirt drunter.

Die Wärmeregulierung des Körpers funktioniert so: Wenn man droht zu überhitzen fängt der Körper an zu schwitzen. Der Schweiß verdunstet und durch die Verdunstungskälte wird man gekühlt. Genau dies verhindert Baumwolle. Sie saugt den Schweiß auf und verhindert somit das er verdunsten kann. Der Körper versucht das zu kompensieren in dem er noch mehr schwitzt wenn man dann eine Ruhephase hat sitzt man da im verschwitzten Unterhemd und külht dann aus. Und das ist genau das Problem was du geschildert hast. Dein Problem kommt also von der Unterwäsche und nicht von den Bekleidungsschichten darüber.
Das du glaubst nichts anderes als Baumwolle zu vertragen kann ich nachvollziehen. So ging es mir vor ungefähr 20 Jahren auch. Damals hab ich mit dem Radsport angefangen und war anfangs sehr skeptisch was die Syntetiktrikots angeht weil ich bis dahin nur Baumwolle und die üblichen Wollunterhosen die man so als Kleinkind verpasst bekommt kannte. Ich kann mich auch noch dunkel daran erinnern das meine Mutter damals mit mir beim Hautarzt war und es danach immer hieß das ich nichts anderes als Baumwolle vertragen würde was ich bis ich mir mein Rad von meinem ersten Gesellenlohn gekauft habe nie in Frage gestellt. Dann zog ich mir zum ersten mal das Radtrikot über und es hat sich auch "komisch" angefühlt. Es fühlt sich halt anders als Baumwolle an daran habe ich mich dann aber schnell gewöhnt und nach dem ich dann buchstäblich am eigenen Körper festgestellt habe das sich das verschwitzte Trikot im Gegensatz zu Baumwolle kaum schlechter gegenüber einem trockenen anfühlt war ich endgülltig überzeugt. Mit Merino komme ich aber nicht so gut zurecht. Das liest man auch schon mal das manche Personen damit Probleme und ich scheine wohl dazuzugehöhren.
Nach den Erfahrungen die ich sprichwörtlich an der eigenen Haut gemacht habe vermute ich das du Syntetik besser verträgst als Merino und wie gesagt wenn du da Baumwolle drunter trägst bringt dir Merino gar nix. Bei Kunstfaserunterwäsche ist es auch allerdings so das du das bekommst für was du bezahlst. Marken wie Odlo die nicht ganz billig sind spielen was den Kompfort angeht etwas ganz anderes als Noname Produkte vom Diskounter.

Ob du Kunstfaserunterwäsche oder Merino auf der Haut gut verträgst kannst am günstigsten durch Mützen testen. Die haben die meisten Herrsteller von Unterwäsche auch im Program und an der Stirn liegt die auf nackter Haut. So eine Mütze ist eh ein sehr empfehlenswertes Zubehöhrteil mit der man die Körpertemperatur gut nach bedarf regulieren lässt ohne sich ganz umzuziehen.

#18 o0Pascal0o

o0Pascal0o
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Geschrieben 21. Januar 2014 - 12:10

vielen dank für deine Hinweise. Also Merino-Unterwäsche wäre eine Alternative zu Syntetikunterwäsche?

Du hast auch etwas übertrieben, nehme ich an. Also du schreibst ja selbst, dass man in Ruhephasen auch durchaus einen Kühlungseffekt durch Baumwolle hat. Denn die gibt ja natürlich auch Feuchtigkeit wieder nach außen ab - nur viel langsamer als Syntetikfaser. Von daher wäre eine gute Außenhülle z.B. Gore-Tex auch nicht überflüssig. Denn die Feuchtigkeit verlässt ja auch die Baumwollschicht - nur eben langsamer.

Gibt Merino- die Feuchtigkeit denn schneller ab als Baumwolle?

#19 gagligna

gagligna
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Geschrieben 21. Januar 2014 - 19:33

Gibt Merino- die Feuchtigkeit denn schneller ab als Baumwolle?


Ich habe mich schon mal als (Merino)Wollfan geoutet, ich trage auch im Alltag sehr oft Wolle, beim Sport als erste und zweite Schicht nichts anderes... Wolle trocknet eventuell etwas schneller als Baumwolle, kann ich so genau nicht sagen. Aber im Gegensatz zu Baumwolle wärmt Wolle auch im nassen Zustand. Kunstfasern trocknen sehr viel schneller, resp. nehmen gar nicht so viel Feuchtigkeit auf, sondern leiten sie direkt an die nächste Schicht weiter.
Baumwolle ist beim Sport, resp. wenn man schwitzt, überhaupt nicht geeignet. Da spielt es keine grosse Rolle was Du darüber trägst, mit einem nassen Baumwollshirt auf der Haut wirst Du immer kalt haben.
Von der Funktion her sind Microfasern oder Wolle ebenbürtig. Auch die Preise sind bei hochwertigen Produkten ähnlich. Microfasern trocknen schneller, sind leichter, ev. etwas weniger Volumen. Merinowolle wärmt auch in feuchtem Zustand und, was mir sehr wichtig ist, stinkt auch nach tagelangem Gebrauch nicht. Es soll inzwischen auch synthetische Funktionswäsche geben, die dank Silberjonen nicht mehr stinkt. Habe ich nie probiert, ich bleibe bei Merino.
Ich habe übrigens auch schon gehört, dass es Leute gibt, die das nicht so gut vertragen, persönlich kenne ich aber niemanden, muss also selten sein. Einfach probieren!

Bearbeitet von Johannsen, 22. Januar 2014 - 13:46.
Umlaute repariert


#20 Floyd

Floyd
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Geschrieben 21. Januar 2014 - 23:21

Im Prinziep hat gagligna es schon beantwortet. Zum einen nimmt die Kleidung zwischen den Fasern Feuchtigkeit auf durch Kapilarwirkung zum anderen die Faser selbst. Während ersteres abhängig von Dicke und Strick oder Webart ist letzteres vom Material abhängig. Polyester nimmt nur 0,5 % Feuchtigkeit auf wohingegen Baumwolle 65% aufnimmt. Das heißt das Baumwolle den Schweiß speichert. Durch diese Speicherung wird die Regulierung der Körpertemperatur zeitverzögert. Vereinfacht kann man sagen Baumwolle ist wie eine Klimaanlage die nicht so recht in die Gänge kommt aber sich dann auch nicht mehr ausschalten lässt. Merino und Kunstfaser verzögern die Wärmeregulierung nur sehr wenig. Es gibt z.B. von Odlo das Cubic Material welches den Schweiß sogar schneller verdunsten lässt als die nackte Haut. Spitze im Sommer aber im Winter nicht warm genug. Die Ausrüstung mit Silberionen zur Geruchshemmung funzt nicht ganz so gut wie die natürliche Geruchshemmung von Wolle und lässt auch mit zunehmender Häufigkeit der Wäschen nach. Ausserdem kann es sein das der Körper das Silber in Form von Nanopartikeln aufnehmen könnte wo es dann wieder verschiedene Meinungen gibt ob das eventuel schädlich sein könnte. Das mit der Geruchshemmung ist dann aber eher ein Punkt welches erst zum tragen kommt wenn man die Wäsche über mehrere Tage tragen muß. Du kannst die ja jeden Tag wechseln somit wäre dies für dich ziemlich egal. Für dich könnte interessant sein das Merino zum trocknen länger braucht. Abgesehen davon würde ich in deinem Fall das Material wählen welches sich für dich besser anfühlt auf der Haut.





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