10 Antworten in diesem Thema

[antiteilchen]

Hallo Leute,

weiss jemand wie man von Fjaellnaes (Eine Etappe des suedlichen Kungsleden in Schweden) wieder den Weg nach Hause antreten kann? In meinem Fall waere das erstmal Stockholm.

Ich habe lange gesucht aber keine wirklich eindeutige Antwort gefunden. Es ist von Bussen die Rede, die aber nicht immer fahren, und von Ruftaxis, die man einen Tag vorher bestellen muss, oder manche sind auch getrampt.

Auf dieser Seite http://reseplanerare...?L=vs_resrobot werden leider nur Verbindungen bis Juli angezeigt. Ich braeuchte die Information fuer anfang September.

Vielleicht gibt es ja hier Informationen aus erster Hand!

Danke schon mal.

Gruesse,

antiteilchen


Mir hat es leider die ganzen Umlaute zerhackt.

Bearbeitet von antiteilchen, 13. März 2014 - 11:05.

[Vennwanderer]

Mit Länstrafiken (http://www.lanstrafiken-z.se) Linie 623 nach Funäsdalen, dann entweder mit Linie 164 bis Östersund oder mit 633 nach Sveg, von da aus weiter mit der 45 nach Mora.

In Östersund bzw. Mora gibt es einen Bahnhof, ab da kannst du mit SJ weiterfahren (http://www.sj.se/).

Was da jetzt besser passt, musst du mal schauen, Ich vermute aber mal, das Östersund besser erreichbar ist. Ich bin immer auf meinen eigenen vier Rädern dort unterwegs, habe daher persönlich keine Erfahrung mit dem ÖPNV in Skandinavien. Wenn du dich mit der Schwedischen Sprache schwertun solltest, kannst du gerne nochmal nachfragen, evtl. kann ich da mit meinen bescheidenen Kenntnissen weiterhelfen, alternativ habe ich da ein paar Muttersprachler an der Hand. Aber zur Not kannst du auch einfach mal versuchen bei Lanstrafiken anzurufen, Schweden sind im Allgemeinen sehr hilfsbereit und der Englischen Sprache mächtig. :-)

[antiteilchen]

Hej,

vielen Dank für die Antwort, Vennwanderer. Werde nach Östersund fahren und dann weiter nach Arlanda.
Jetzt habe ich auch endlich die Abfahrtszeiten und kann somit vernünftig planen!

Cool mit den eigenen vier Rädern nach Schweden zu fahren. Bin bis jetzt immer geflogen, wie jetzt auch die nächste Tour, und war dann immer in Stockholm und Uppsala unterwegs. Also hauptsächlich in den Städten. Habe letzten Sommer dann eine Kajaktour in den äußeren Schären gemacht und es war einfach traumhaft schön!
Und in diesem Jahr möchte ich endlich mal noch weiter raus aus den Städten und mehr von der Natur genießen.

Sprachlich ist es schon klasse in Schweden (zumindest in Stockholm und Umgebung) wenn dann auch die Busfahrer usw. in bestem Oxford English antworten. Wenn ich da an die Deutsche Bahn denke mit: Sänk ju for träweling wis DB...

Grüße,
antiteilchen

[Vennwanderer]

Keine Ursache. Freue mich, dass ich dir weiterhelfen konnte.

Wie ich sehe, hast du ja auch schon einschlägige Erfahrungen sammeln können. Großstadterfahrung habe ich in Schweden kaum. Aber ich prognostiziere mal, dass du trotzdem einen "Kulturschock" bekommen wirst, wenn du auf der Rückreise wieder im Großraum Stockholm ankommst.

[zukka]

Eine Sache die mir grade einfällt:
In den Offis in Schweden kannst du NUR mit Karte+Pin bezahlen.

... Das kann nach hinten losgehen, wenn man es nicht weiß

[Johannsen]

In den Offis in Schweden kannst du NUR mit Karte+Pin bezahlen.

... Das kann nach hinten losgehen, wenn man es nicht weiß

Stimmt!
Das ist auf meiner letzten Tour im Norden vorgekommen! Da haben wir erstmal lange Gesichter gemacht ... Bis entsprechender Pin wieder in Erinnerung kam!

[Vennwanderer]

Stimmt!
Das ist auf meiner letzten Tour im Norden vorgekommen! Da haben wir erstmal lange Gesichter gemacht ... Bis entsprechender Pin wieder in Erinnerung kam!

Da kommt man schnell in eine echte Survival-Situation.

Ich habe meine KK-PIN auch schon mal vergessen, stehe an der Automatentankstelle und kratz mich am Kopf. Habe dann Karte meiner Frau, die ihre PIN zum Glück wusste, benutzt und für den Resturlaub bei mir im Portemonnaie behalten. Auf der Rückreise habe ich dann versehentlich bei Burger King damit bezahlt, mit meiner Unterschrift unterschrieben. Der Mitarbeiter hat auch, da ausländische KK, vorschriftsmäßig nach meinem Ausweis gefragt und diesen prüfend angeschaut. Das nur der Nachname übereinstimmte und die Unterschrift überhaupt nicht, schien ihn aber nicht weiter zu stören. :-)

Eine gängige Kreditkarte und eine davon unabhängige ec-Karte (jeweils mit PIN) sind meines Erachtens in Skandinavien mittlerweile fast wichtiger als Bargeld. Ich habe in Norwegen schon auf winzigen Campingplätzen ohne Rezeption genächtigt, auf denen der Eigentümer bloß einmal täglich vorbeikommt, um nach dem Rechten zu schauen. Wenn man da mit Banknoten winkt, wird man komisch angesehen und bekommt das mobile Kartenterminal vor die Nase gehalten. :-)

In Deutschland ist das mit der Kartenzahlung bei weitem nicht so gängig.

[antiteilchen]

Hihi,

genau da ist mir auch schon passiert.

In Deutschland habe ich meine KK-PIN noch nie benötigt und dementsprechend auch nicht gemerkt. Man hat ja genug Passwörter und PIN der ec Karte usw.

Bis ich dann einmal in Stockholm die PIN eintippen musste. Habe dann die ec-Karte genommen. Aber danke für den Tip!

Aber ich stehe voll drauf. Erstmal Kaffee und Kanelbulle bei Pressbyrån mit Kreditkarte zahlen. Dann fängt der Urlaub erst richtig an. In Deutschland undenkbar!

Bearbeitet von antiteilchen, 01. April 2014 - 20:49.

[zukka]

Ok... Wird jetzt bissl OT, aber:

Die Schweden verwenden die Karten weniger aus Gründen des technischen Vortschritts. Das ganze wurde bei Öffis/Taxen eingeführt, weil es zu viele Überfälle gab.

Geade auf abgelegen Routen, wo dann die Fahrpreise entsprechen hoch sind. D.h. Je weiter weg man von den Großstätten ist, desto eher kommt man mit Geld nicht weiter ;)

[Vennwanderer]

Die Schweden verwenden die Karten weniger aus Gründen des technischen Vortschritts. Das ganze wurde bei Öffis/Taxen eingeführt, weil es zu viele Überfälle gab.

Wir sollten evtl mal anfangen, Länderthreads aufzumachen mit Informationen über und Anekdoten aus dem jeweiligen Land. Aber letztendlich geht es ja noch ums Thema: ÖPNV von Fjällnäs nach Stockholm. auch die Bezahlung spielt da eine Rolle.

Die Schweden verwenden die Karten weniger aus Gründen des technischen Vortschritts. Das ganze wurde bei Öffis/Taxen eingeführt, weil es zu viele Überfälle gab.

Geade auf abgelegen Routen, wo dann die Fahrpreise entsprechen hoch sind. D.h. Je weiter weg man von den Großstätten ist, desto eher kommt man mit Geld nicht weiter ;)

Ich kann mir das fast nicht vorstellen. Ich weiß, Schweden ist leider längst nicht mehr das Land, in dem die Haustüren des Nachts nicht abgeschlossen werden müssen. Aber ernsthafte Probleme mit Krimininalität hätte ich jetzt eher in die Ballungsräume Stockholm/Göteborg verortet, wo schon 1/3 der Gesamtbevölkerung Schwedens lebt. Aber wenn Ich genauer drüber nachdenke klingt, es doch plausibel.

Woher hattest du diese Information?