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Muela Mouse


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5 Antworten in diesem Thema

#1 Hohnebostel

Hohnebostel
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  • Sport:Angeln, Fahrradfahren, Geocaching, Wandern

Geschrieben 08. Juni 2014 - 21:18

Hat jemand das Muela Mouse, bzw. Erfahrungen damit gesammelt?

Irgendwie habe ich mich in das Ding verguckt, und möchte wissen, ob es als EDC geeignet ist.

Lässt es sich unauffällig und angenehm tragen? Wie ist die Verarbeitung? Möchte es als etwas zivilere und edlere Alternative zum Izula anschaffen. Weiß nur nicht, ob es aufgrund der hohen Position am Gürtel und der senkrechten Trageweise eventuell beim Sitzen in der Seite drückt.

#2 maku

maku
  • 981 Beiträge
  • Sport:Fahrradfahren, Wandern

Geschrieben 08. Juni 2014 - 22:49

Hat jemand das Muela Mouse, bzw. Erfahrungen damit gesammelt?


Ich gerade nicht... leider.

Irgendwie habe ich mich in das Ding verguckt, und möchte wissen, ob es als EDC geeignet ist.


Inwiefern geeignet? Skinner sind ziemlich spezifisch und an dem 440er rostfrei-Stahl wirst du leider keine bzw. wenig Freude haben, denn es ist der 440A, der den Ruf des unterdurchschnittlichen Stahls "genießt". Um seinen Potential auszureizen bedarf es einer recht aufwendigen Wärme- sowie Kältebehandlung. Bei dem Preis des Mouse wird sich das niemand angetan haben. Aber letzten Endes kommt es darauf an, was du mit dem Messer machst, wie oft und wie intensiv es benutzt wird u.a. Vllt. reicht der 440A.

Lässt es sich unauffällig und angenehm tragen? (...) Weiß nur nicht, ob es aufgrund der hohen Position am Gürtel und der senkrechten Trageweise eventuell beim Sitzen in der Seite drückt.


Ich habe ein kleines Fixed, das 18 cm lang ist und ja, es geht unauffällig und bequem. Es drückt nur dann bei Sitzen wenn es in Richtung Bauch verschoben ist, aber das schafft ein Victorinox auch. Achte einfach darauf, wo das Messer am Gürtel hängt, teste einige Positionen.

#3 semaphore

semaphore
  • 905 Beiträge
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Geschrieben 09. Juni 2014 - 09:04

Ehrlich gesagt halte ich von der Klingenform sehr wenig. Kurz und sehr bauchig, das taugt für kaum etwas, außer zum Skinnen, aber das ist ja nicht gerade die Alltagsanwendung Nummer 1. Natürlich kann man auch irgendwie damit einen Apfel zerteilen oder die Pizza zerlegen, aber das macht jedes Victorinox besser.
Zum Stahl: klar gibt es besseres als 440A, aufgrund der großen Auswahl an Messern bzw. Stahlsorten shee ich auch keinen wirklichen Anlass dann zuzugreifen. Falls dir das Messer optisch gefällt muss das nicht zwangsläufig ein Ausschlusskriterium sein. Viele günstige Küchenmesser sind aus dem Stahl und wenn du alle 3 Tage einen Brief damit öffnest musst du es sicher nicht jeden Tag nachschärfen ;)
Die letzte Zeit habe ich mich etwas bei den "Gentleman-Foldern" umgesehen, da ich keine Lust habe mit einem eher schweren Jagdmesser oder dergleichen durch den Alltag zu laufen. Dabei sind mir insbesondere die japanischen Marken aufgefallen. Die haben eine sehr funktionales Design, sind sehr sauber verarbeitet und haben gut bearbeitete Materialien. Z.B. Al Mar oder Moki. Für den Alltag finde ich das Moki Banff Medium ansprechend: https://www.selected...f-medium/a-568/

Dabei gibt es zahlreiche Varianten ob als feststehendes Messer oder Klappmesser. Der Stahl ist meist Aus 8 oder VG10, was aber vollkommen in Ordnung geht für die Anwendung. Zudem haben die Hersteller das Härten der Stähle gut raus. Das Optimum ist für mich momentan das Chris Reeve Mnandi, aber dafür fehlt gerade das Kleingeld.

#4 Hohnebostel

Hohnebostel
  • 47 Beiträge
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  • Sport:Angeln, Fahrradfahren, Geocaching, Wandern

Geschrieben 09. Juni 2014 - 12:00

Ich habe seit Jahren einen Klaas Folder mit 440 (wahrscheinlich A) und mit dem 420 HC von Buck bin ich auch sehr zufrieden. Nur der 420er von den Puma Tec Modellen ist für mich absoluter Weichkäse.

Aber mit der Klingenform habt ihr wohl recht :wondering: . Wobei es bei mir auch eher der optische Aspekt wäre. Die hübsche Lederscheide tut da ihr übriges. Da ich es als edlere Alternative für das Izula in Betracht ziehe, werde ich die Ameise natürlich weiterhin mit nach draußen in den Wald schleppen. Es geht eher um Grillabende, Radtouren, etc. Habe aber auch das IBEX von Muela gesehen. Eher eine praktikabelere Form. Nur nicht so augenfällig.

Und das günstige Messer keinen guten Stahl haben müssen (auch bezüglich Wärmebehandlung) widerlegt mein Buck. Mora und Marttiini machen auch gute Klingen zu fairen Preisen. Klar, sind die alle nicht sonderlich schnitthaltig, aber gut auf Schärfe zu bringen und das ist mit meinem Lansky idiotensicher und macht mir sogar Spaß :D

Bearbeitet von Hohnebostel, 09. Juni 2014 - 12:04.


#5 maku

maku
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Geschrieben 09. Juni 2014 - 12:32

Jaja... was ist denn nun besser im Gelände? CPM S90V, M2 oder 1095? Ist das einfache und schnelle Nachschärfen nicht mindestens genau so wichtig wie eine rekordverdächtige Schneidhaltigkeit, die sich schnell als Seifenblase enttarnen kann (man denke z.B. an Sandkörner). Die Super-Stähle liebe ich in meinen EDC-Foldern, aber für den härteren Einsatz gibt es m.E. kein Substitut für den niedrig- bzw. unlegierten Stahl möglichst hohen Reinheitsgrades (auch Kohlenstoff-Stahl genannt). @Hohnebostel, bleib doch zunächst bei deiner Ameise, so taktisch ist sie doch gar nicht.

#6 semaphore

semaphore
  • 905 Beiträge
  • Sport:Camping, Fahrradfahren, Geocaching, Survival, Wandern

Geschrieben 10. Juni 2014 - 07:31

Ich weiß nicht, welche Probleme ihr immer mit "Superstählen" und dem nachschleifen habt. Ein Satz Diamantstäbe, die es auch im schönen Reiseformat gibt, und das funktioniert bestens, auch bei D2, S30V, S90V. Das bekommt man auch unterwegs bestens hin. Allerdings sollte man auch nicht dem Glauben erliegen es bräuchte S90V um einen Stock zu spitzen.
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