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Welches Zelt für Motorradreise?


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36 Antworten in diesem Thema

#21 pulswerk

pulswerk
  • 492 Beiträge
  • WohnortLuzern (Schweiz)
  • Sport:Angeln, Camping, Survival, Wandern

Geschrieben 09. August 2014 - 18:12

Das Zelt habe ich heute im Garten aufgebaut und den ersten kleinen Regenschauer abgewartet. Wie zu befürchten,hatte ich direkt mal einen halben Liter Wasser im Zelt. Könnte daran liegen, das ich es nur hin- gestellt und nicht mit Häringen ab-gespannt hatte. . :cool:


Meinst du dein jetztiges? Hatte der Regen denn eine Möglichkeit das Innenzelt zu erreichen, bzw. hat das Aussenzelt trotz fehlender Heringe alles gedeckt? Wenn ja, tippe ich eher auf eine undichte Naht.

Ich teste meine Zelte vor dem ersten Gebrauch immer mit dem Gartenschlauch. Voll aufdrehen und von allen Seiten 15min abspritzen. Wenns innen trocken ist, hat das Zelt den Test bestanden und darf mit auf Tour. :D

Aber zurück zu deinem Wunschzelt. Wie wichtig ist dir die Form? Ist ein Tunnelzelt ein absolutes no-go für dich?
Wenn es um Platz zum Kochen und Wäsche aufhängen geht, wäre das hier nämlich ideal. Wir hatten diesen Sommer eine Zeltausstellung bei der u.A. Hilleberg Tunnelzelte mit fast exakt gleichem Aussehen dastanden und ich war echt überrascht wie geräumig die sind. Kein Vergleich zu einer schrägen Abside wie bei meinem Gemini II. Bei Tunnelzelten kannst du auch eine Erweiterung mit Tarp viel besser realisieren als mit einem Kuppelzelt. Darum einfach mal die Frage: Was spricht gegen ein Tunnelzelt?

Das oben verlinkte wäre preislich bei den von dir gewünschten 200 Euro, bietet viel Platz für Ausrüstung und die Farbe ist ziemlich unauffällig. Einzig das Gewicht dürfte geringer sein, aber bei 1kg weniger geht der Preis eben mal 200-300 Euro nach oben. :(

Und btw. aus reiner Neugier: Was für ein Motorrad fährst du eigentlich?


EDIT:

Hab eben noch mal die letzten Beiträge gelesen.
Ein Zelt das wirklich ohne einen einzigen Hering aufzustellen ist und auch noch bei Wind an Ort und Stelle bleibt, wirst du nicht finden. ^^ Meins würde auch ohne Heringe stehen. Würde... In wirklichkeit brauchst du immer irgendwelche Befestigunspunkte damit ein Zelt wirklich stabil steht und du den Raum des Aussenzelts gut nutzen kannst. Notfalls würde ich auf alternative Befestigungsmöglichkeiten zurückgreifen. Grosse Steine oder spezielle Beutel die du befüllen kannst.
Die Windanfälligkeit bei Tunnelzelten wird auch etwas überbewertet. So lange man gute Abspannpunkte hat, bleibt auch ein Tunnelzelt stehen. Wenn der Wind so stark ist, dass es das Gestänge eindrückt und das ganze Zelt durchgerüttelt wird, ist die Gefahr eines Gestängebruchs bei allen gleich. Ich denke nicht, dass du bei Orkanböhen zelten gehst, oder?

Bearbeitet von pulswerk, 09. August 2014 - 18:21.


#22 Peter M.

Peter M.
  • 109 Beiträge

Geschrieben 09. August 2014 - 19:00

Ich verschiebe das mit dem "neuen Zelt" erst mal bis nach der 1. Reise. Dann habe ich auch mehr Erfahrung... bisher habe ich ja höchstens mal eine Nacht im Zelt verbracht und das ist schon was her. War auch ein anderes Zelt...

Was für´n Motorrad? Das hier: http://motorrad-reis...or-anden.de.to/ Das unten, nicht die Enduro! :cool:

Momentan kämpfe ich noch mit Gewichtsreduzierung... die Kiste fährt sich noch wie ein Dampfer in schwerer See. Den Packsack und das Zelt habe ich jetzt längs, direkt hinter dem Fahrersitz. Damit fährt es sich etwas besser. Die Kiste ist trotzdem noch zu schwer! Ein besseres Zelt wären ja schon mal 1,5kg weniger!

#23 pulswerk

pulswerk
  • 492 Beiträge
  • WohnortLuzern (Schweiz)
  • Sport:Angeln, Camping, Survival, Wandern

Geschrieben 10. August 2014 - 23:04

Was für´n Motorrad? Das hier: http://motorrad-reis...or-anden.de.to/ Das unten, nicht die Enduro! :cool:

Momentan kämpfe ich noch mit Gewichtsreduzierung... die Kiste fährt sich noch wie ein Dampfer in schwerer See.



Na, so leicht ist die XJ600 ja nun auch wieder nicht und als Sporttourer sollte die ja schon was an Zuladung verkraften können. Wurde ja schliesslich mit Topcase und Seitenkoffern ausgestattet. :wondering:
Ich befürchte um das Dampferproblem in den Griff zu kriegen nützen ein paar Kilo weniger nicht viel. Hast du dir schon überlegt selbst Hand anzulegen und Optimierungen vorzunehmen. Im schrauben scheinst du laut deiner Webseite mit der China Enduro ja eine Menge Erfahrung gesammelt zu haben. ^^

PS: YAMAHA! :love: :cheers:

#24 Fliegentod

Fliegentod
  • 602 Beiträge
  • WohnortNah am Kaiserstuhl

Geschrieben 11. August 2014 - 07:22

Sind doch alles Fahhäder mit Hilfsmotor :D
Meine voll getankte Süße ist vermutlich schwerer als Eure in beladem Zustand :lol:
Neuentwickelte Fahrzeuge sollte man nicht wirklich gleich für die Weltreise einplanen. Da schleichen sich gerne Mal Kinderkrankheiten ein.
Meine 990 Adventure betrachte ich hingegen als Ausgereift :cool: Wir ja leider schon nicht mehr gebaut.

Die Federung sollte man der Ladung anpassen, sonst schaukelt die Fuhre und wird unrühig. Je nach Motorrad braucht ein beladenes Maschinchen auch etwas mehr Überzeugungskraft um einzulenken. Beladenen Motorräder sind eben oft ganz andere Maschninen als unbeladen. Man kann sich aber daran gewöhnen.

#25 Peter M.

Peter M.
  • 109 Beiträge

Geschrieben 11. August 2014 - 18:48

Die Xj fährt sich unbeladen und ohne Koffer sehr leicht. Sie fährt perfekt geradeaus, sogar freihändig und lenkt in Kurven gut ein. Sportliche Fahrer lassen damit sogar einen Superbiker ziemlich alt aussehen. Mit Koffern oder irgendwas auf´m Heck ist das mit dem freihändig fahren vorbei. Sie fängt sofort an zu flattern. Voll beladen schiebt sie in den Kurven und schlingert auch mal gerne. Als würde eine große Bowlingkugel hinten hin und her rollen. Nicht witzig. Könnte am Federbein liegen oder an der Gewichtsverteilung. Aber ein neues progressives Federbein von Wilbers für 500€ wollte ich mir nicht kaufen. Optimieren kann man am meiner Kiste sonst nichts mehr. 15er Gabelöl ist schon drin und Federbein steht auf höchster Stufe. Es ist nicht weiter einstellbar.

#26 Fliegentod

Fliegentod
  • 602 Beiträge
  • WohnortNah am Kaiserstuhl

Geschrieben 11. August 2014 - 20:25

Meine ist durch das Anbringen der großen Tanks fahrbarer geworden.

#27 Peter M.

Peter M.
  • 109 Beiträge

Geschrieben 01. Oktober 2014 - 18:47

Ich melde mich nochmal, um Bericht zu erstatten...

 

Mit dem Motorrad war ich auf einem XJ-Treffen und habe dort auch 2 Nächte im Zelt übernachtet. Es waren nur 1o° und wurde am Kopf etwas kalt, aber sonst OK.

 

Am nächsten Tag gab es tagsüber einen heftigen Regen mit Hagel und Sturm. Das Zelt blieb fast dicht, nur an den Entlüftungsöffnungen kam etwas rein. Die hatte ich nämlich nicht zu gemacht. Ist aber in der Nachmittagssonne schnell getrocknet.

Am Abend hat es dann angefangen zu regnen und das hat es dann auch die ganze Nacht durch. Nichts rein gekommen, Entlüftungsklappen waren zu.

 

Zelt war OK, Schlafsack Louis70er war auch Ok, nur die Isomatte 3cm von Aldi hat den Test nicht bestanden. Sogar auf der weichen Wiese war die Nacht unbequem. 

Die Isomatte habe ich durch eine 10cm Matte von Black Canyon ersetzt. Die ist superbequem, nur etwas zu schmal. Die 60cm-Matte hat eher 50cm, da kann man dann schon runter rollen... es gibt auch eine 70er. Die würde ich eher empfehlen.

 

Zum Thema Zelt habe ich noch 2 Zelte gefunden:

Das Outpost2 von Wechsel, momentan im Angebot: 36% billiger.

http://www.outdoorfa...x?VariantID=160

 

Das Everest1953 2Personen-Zelt: http://www.ebay.de/i...sd=110979915860

 

Oder das Everest1953 3Personen-Zelt: http://www.amazon.de...ds=everest zelt

 

Wobei ich das größere besser finde. Liegefläche 1,28m ist echt wenig...das Wechsel-Zelt ist wenigstens 1,35m breit...


Bearbeitet von Peter M., 01. Oktober 2014 - 18:48.


#28 softaa

softaa
  • 31 Beiträge

Geschrieben 19. Februar 2015 - 15:44

Tunnelzelte haben einige Vorteile. Neben Packmaß und Gewicht ist das vor allem die gute Raumausbeute. Außerdem ist es etwas einfacher, das Gestänge ohne Überkreuzungen einzuschieben. Nachteil ist, dass das ein Tunnelzelt nicht von alleine (d.h. ohne Heringe) nicht stehen kann. Vor allem aber eine hohe Windanfälligkeit bei Seitenwind. Bei beständiger Windrichtung muss man sein Zelt entsprechend ausrichten, schwieriger wird es bei wechselnder Windrichtung.

die Tunnelzelte finde ich klasse besiche 2 von dem und bin super zufrieden



#29 Peter M.

Peter M.
  • 109 Beiträge

Geschrieben 19. Februar 2015 - 18:53

Danke für die Anregung.

 

Ich war jetzt im Spätherbst auf dem HU-Treffen und habe mich dort mit anderen Motorradreisenden unterhalten. Die meisten waren der Meindung, das ein Kupelzelt besser ist, weil es auch ohne Häringe steht. Sie haben die Erfahrung gemacht, das man eben manchmal keine Häringe einschlagen kann. Wenn mann auf einem Parkplatz zeltet, oder auf steinhartem Boden, oder auf einem Schiffsdeck!

 

Daher tendiere ich jetzt eher zu einem 2 Personen Kuppelzelt.

So was z.B:

everest1953 Expeditionszelt grün Geodät 2 Personen TrekPeak2x Silikon Kuppelzelt

http://www.amazon.de...ds=everest1953 

Hat eine 10000er Wassersäule und nur gute Bewertungen bei Amazon. Leider auch das teuerste Zelt!

250€

 

 

Wechsel-Tents Aktion Forum 42 Travel Line - Modell 2014

http://www.outdoorfa...x?VariantID=156

 

200€

 

ALEXIKA Zelt Scout 2,

http://www.amazon.de...24367332&sr=1-4

 

187€

 

Oder das Rondo 2, kostet fast das gleiche Geld und ist größer!

 

 

Von Alexika gibt´s auch noch andere Zelte, die im Preisrahmen liegen. Hauptsache man kann da irgendwie drin kochen...

 

 

Momentan habe ich ja  so was hier: high peak texel

http://www.amazon.de...24367729&sr=1-5

49€ Nur ist meins von Karstadt, 20 Jahre alt und blau.

 

Beim HU-Treffen wurde mir auch dieser Schlafsack empfohlen: http://www.alexika.e...ut-compact.html

Den gibt´s für 90€ bei Amazon.

 

Ich habe beim Herbst-Treffen nä(h)mlich Nachts gefroren, weil mein 8°Schlafsack bei unter 0° einfach nicht geeignet war...

 

Reisebericht gibts hier: http://motorrad-reis...or-anden.de.to/

Für den den´s interessiert! :sgontopic:



#30 Vennwanderer

Vennwanderer
  • 664 Beiträge
  • WohnortHohes Venn
  • Sport:Angeln, Camping, Kanusport, Wandern

Geschrieben 19. Februar 2015 - 19:22

Danke für deinen Reisebericht.

Zu den einzelnen Zelten bzw. deren Herstellern kann ich dir nicht viel sagen.

Bzgl. des Schlafsacks solltest du insofern vorsichtig sein, dass der dir natürlich bei wärmeren Temperaturen schnell viel zu warm wird. Ich persönlich würde vor einem "dickeren Schlafsack" evtl erstmal in eine bessere Matte investieren. Die ist im Sommer erfahrungsgemäß im Gegensatz zum Schlafsack nicht "zu heiß", sondern verhindert effektiv kondensierenden Schweiß und ist zudem meist auch etwas komfortabler. Im Winter kannst du dafür evtl. beim Schlafsack etwas sparen oder ggf. mit einem Inlay hinkommen. 4-Jahreszeiten-Schlafsäcke sind eigentlich auch nur 3-Jahreszeitenschlafsäcke mit anderen Jahreszeiten. ;-)

Bearbeitet von Vennwanderer, 19. Februar 2015 - 19:22.





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