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Zeitgeist

jetzige situation

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3 Antworten in diesem Thema

#1 Survival Marcus

Survival Marcus
  • 7 Beiträge
  • WohnortDarmstadt
  • Sport:Bogensport, Camping, Fahrradfahren, Kanusport, Survival, Wandern

Geschrieben 14. Oktober 2014 - 18:01

Guten Morgen Liebe Gemeinde,

 

 

Eine Frage an die ladies and gentleman

 

 

Kommt mir das so vor oder war das ganze mit Survival,  Outdoor, Feuer machen nicht wirklich so umsonst.

 

 

Denn wenn ich die jetzige Situation so beobachte mit Ukraine Nato und Russland, und mein Oberleutnant mir sagt das einige ganz schön nervös sind, und das es ganz viele Falsch Meldungen gibt in der Presse. Werde Ich Hellhörig.

 

Bitte würde mal mehrere Meinungen hören.

 

Lg Marcus



#2 Vennwanderer

Vennwanderer
  • 664 Beiträge
  • WohnortHohes Venn
  • Sport:Angeln, Camping, Kanusport, Wandern

Geschrieben 17. Oktober 2014 - 12:16

Hallo Marcus.

Also es sind viele nervös deshalb, noch viel mehr stehen den aktuellen Problemen eher gleichgültig gegenüber.

Aktuell sind aus meiner Sicht die drei wichtigsten Themen aktuell:
 

  1. IS
  2. Ukraine
  3. Ebola

Egal, aus welchem dieser 3 Problemherde man sich ein Worst-Case-Szenario "zurechtspinnt", das was du unter Outdoor/Survival/Feuermachen oben meinst, ist mit Sicherheit nicht von Nachteil. Wie viel es konkret hilft, ist allerdings schwer zu beurteilen. Immerhin leben wir in einem sehr dicht besiedelten Land und ich kann z.B. nicht davon ausgehen, dass ich der einzige bin, der sich im Wald verstecken möchte, evtl. haben Heerscharen von Flüchtlingen die gleiche Idee. Ich weigere mich, aber, hier in festen Szenarien zu denken, denn sie versperren den Blick für sinnvollere Alternativen. Auch Prepping im größeren Maßstab finde persönlich unsinnig. Wenn ich für 6 Monate Vorräte im Haus habe, und nach ein paar Wochen mein Wohnort konkret bedroht wird, z.B. durch Terrormilizen, bleibe ich aufgrund der Vorräte vielleicht länger dort, als es gut für mich ist.

Rüdiger Nehberg hat mal gesagt: "je besser du planst, desto härter trifft dich der Zufall". Das wichtigste ist also eine gewisse Erfahrung und Improvisationstalent. Die hast du immer und überall bei dir und wiegen nicht und man kann sie dir auch nicht abnehmen.

Die Hauptmotivation für Outdoor-Aktivitäten ist doch der Spaß dabei, die Verbundenheit mit der Natur, die Herausforderung bzw. der Stolz sie gemeistert zu haben. Also alles positive Emotionen. In meinen Augen sollten wir uns nicht von all den negativen Dingen leiten lassen, die evtl. passieren könnten. Vielmehr haben wir den Vorteil, dass unser schönes Hobby uns zufällig Dinge in die Hand gibt, die uns auch in schwierigen Zeiten und bedrohlichen Situationen helfen können.


Bearbeitet von Vennwanderer, 17. Oktober 2014 - 14:04.


#3 outdoorfriend

outdoorfriend
  • 1.165 Beiträge
  • WohnortRhein/Main
  • Sport:Angeln, Bogensport, Kanusport, Survival, Wandern

Geschrieben 17. Oktober 2014 - 12:59

Ich will hier nicht auf die politische Diskussion eingehen - weil dafür gibt es passendere Foren.

 

Man muss immer schauen, wer hat welche Interessen und wie weit kann er diese durchsetzen.

 

In Russland und in der Ukraine passiert gar nichts. Der Druck auf Putin ist zu groß - wirtschaftlich und er muss da nur wieder rauskommen, ohne sein Gesicht und sein Image als starker Mann zu verlieren. Die Krim hat er ja und gut.

In Syrien sieht es anders aus. Interesse der Türkei - die Kurden ein für alle mal zu schwächen bis zum geht nicht mehr und einen eigenen Kurdenstaat verhindern.

Dann kommt erst der IS dran - da könnte es sein, dass die Nato helfen muss. Assad wird leider weiter machen - bis er die absolute Macht in Syrien wieder hat - es interessiert niemanden.

 

Israel wird weiter bauen - der Westen schimpft - Ban war da und hat geschimpft - aber auch da wird nichts passieren.

 

Ansonsten sehe ich es wie  Vennwanderer - meine Outdooraktivitäten sind ein Hobby und es ist eher ein zurück zum Ursprung - als die Menschen noch komplett in den Wäldern lebten. 

 

Abhängig von Tageszeit, Licht, Jahreszeit, Waldart, Wildnis zeigen die Baumwelten uns, viel vielfältig und eindringlich schön Natur ist.
Davon versuche ich mich einfangen zu lassen.



#4 machine

machine
  • 488 Beiträge
  • WohnortHeidelberg
  • Sport:Angeln, Survival, Wandern

Geschrieben 18. Oktober 2014 - 11:33

Hey,

 

interessanter Ansatz. Das Durchspielen von Notsituationen und das Trainieren von Basiskenntnissen unter den von uns selbst gewählten Voraussetzungen sind ja gerade unser Luxus. Wir suchen uns unser Equipment aus, begeben uns in Gegenden die wir kennen, sind körperlich fit, ernährt und können uns jederzeit in unsere Wohnungen oder die Zivilisation zurückziehen. Was wäre wenn all dieser Luxus nicht mehr zur Verfügung steht?

Wie weit würde der Einzelne kommen, wie lange Überleben? Würden wir an der Ungewissheit und den Mängeln zugrunde gehen oder würden wir uns unserer neuen Situation hingeben und zurückfinden in unser grundliegendes Dasein?

Gedanken über die wir uns eigentlich nicht den Kopf zerbrechen müssen, aber für mich dennoch untrennbar mit meinem Hobby verbunden sind. 

 

Zu den aktuellen weltpolitischen Ereignissen dieser Tage möchte ich kurz anmerken das mir die Berichterstattungen unserer Medien zu politisch gelenkt sind um wirklich objektive und realistische Schlüsse daraus zu ziehen.

 

Euch ein schönes Wochenende (soll ja wettertechnisch optimal zum Rausgehen werden) :cool:






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