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Gute Messer

messer

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69 Antworten in diesem Thema

#51 machine

machine
  • 488 Beiträge
  • WohnortHeidelberg
  • Sport:Angeln, Survival, Wandern

Geschrieben 21. September 2016 - 17:42

Ah, hätte ich beinahe vergessen. Paragraph 42a fehlte noch. Kommt ja auch immer :ranger:.

 

Davon abgesehen ist ein Fixed auch ein Einhandmesser nur das es permanent geöffnet ist. Irgendein Beamter könnte das genau so sehen und weg ist es. Aber, soviel Philosophie am Tag muss reichen ^^.

 

Nochmal zum Guten Messer und dem Stahl. Ich bin alles andere als ein Fachmann in Stahlfragen. Ich bin eher Messernutzer und sammle meine Erfahrungen in der Praxis. Wenn ich meine meistgebrauchten und missbrauchten Messer mal betrachte sind die Alle nicht aus Superstahl:

 

-Ka-Bar USMC, 1095

-Glock Feldmesser, Federstahl?

-Gerber BG USK, Cr17MoV

 

aber, alle drei gute Messer. Erfüllten ihren Zweck zu meiner vollsten Zufriedenheit und tun es noch immer. Auch meine drei Gebrauchsmesser der unter 12 cm Kategorie:

 

-Cold Steel MH, VG1 SanMai III

-Fällkniven F1, VG10 Lam.

-Linder SE I, ATS 34

 

sind gute Messer. Für meine Anforderungen jedenfalls. Trotz unterschiedlicher Stähle kann ich keines dieser Werkzeuge in gut oder schlecht einordnen (deshalb stellt diese Auswahl auch kein Ranking dar). Lediglich beim Pflegen und Schärfen ergeben sich stahltypische Vor- und Nachteile. Das gleiche gilt natürlich auch bei meinen Foldern. Sollte allerdings der große Messergott eines Tages vor mich treten und die Worte sprechen: "Von nun an darf jeder Erdenbürger/in nur noch ein einziges Messer besitzen!" Dann käme ich mächtig ins Grübeln :huh:. Vielleicht sollte man dazu mal einen Thread eröffnen. Ich glaube ich würde mein USMC behalten, damit ein wunderbares, unwiderstehliches Mahl zubereiten und euch nur davon essen lassen wenn ihr mir dafür euer Messer gebt. Dann hätte ich bald wieder alle Stähle zusammen :D.



#52 maku

maku
  • 981 Beiträge
  • Sport:Fahrradfahren, Wandern

Geschrieben 21. September 2016 - 21:46

@Fliegentod, wenn ich schreibe, welche Stahlsorten ich hier und da am liebsten gesehen hätte, dann ist es ausschließlich meine Meinung, die wiederum auf meinen Erfahrungen basiert. Wenn es jemand so sieht wie ich - OK, wenn nicht - auch OK. Eine gute WB setzte ich da einfach mal voraus. Es ist so, wie du es schreibst - jeder benutzt seine Klingen anders.

 

@machine, das Glock (mit und ohne Säge) besteht aus DIN 55Si7 - Federstahl pur, ~54 HRC, für eine brauchbare Schneide eigentlich schon zu wenig aber Glock war eigentlich nie zum Schneiden da ^^



#53 Fliegentod

Fliegentod
  • 602 Beiträge
  • WohnortNah am Kaiserstuhl

Geschrieben 22. September 2016 - 09:43

Und es wird sicher auch Leute geben die das selbe Messer mit anderen Stählen haben wollen würden.

Es ist ja nicht jedem das selbe wichtig bei der Messerwahl


Nebenbei. Ich finde Deine Erläuterungen zu den Vor und Nachteilen mancher Stähle ja gut. Immerhin bereiten Sie den Käufer eines Messers ja darauf vor in wechen Abständen er das Messer schleifen muss.

Aber ein Messer, welches mir gut in der Hand liegt, die Geometrie aufweist, welche ich mir für das Aufgabenfeld vorgestellt habe und Preislich und in Qualität meinen Vorstellungen entspricht nur nicht zu nehmen weil ich es öfter Schärfen muß, oder etwas mühevoller schärfen muß, oder weil es eventuell etwas schneller rost ansetzen könnte?

Da würde ich doch den einen oder anderen Nachteil in kauf nehmen.


Bearbeitet von Fliegentod, 22. September 2016 - 09:43.


#54 maku

maku
  • 981 Beiträge
  • Sport:Fahrradfahren, Wandern

Geschrieben 22. September 2016 - 11:43

(...)

Da würde ich doch den einen oder anderen Nachteil in kauf nehmen.

 

Das muss jeder selbst entscheiden. Ich las vor einiger Zeit einen Reisebericht. Da war ein Typ im Regenwald unterwegs, blah, blah, bläh, bläh... Er schrieb irgendwann, dass in dieser ewig nass-feuchten Dampfbad-Gegegend ein rostendes Messer die total falsche Wahl ist und ging etwas darauf ein, da muss unbedingt etwas rostträges her, blah, bläh... Ok, ich glaube ihm auf's Wort.

 

Wir sind da etwas glücklicher, bei uns in der gemäßigten Zone darf es auch rostend sein. Ich mag mein Sissipuukko sehr. Wegen des weichen C60? Naja, aber vor allem wegen seiner für mich perfekten Ergonomie, wegen der guten Scheide und der weiche C60 ist gar nicht mal so schlecht. Er will einfach nicht brechen und schneiden kann man damit auch ganz gut...



#55 Fliegentod

Fliegentod
  • 602 Beiträge
  • WohnortNah am Kaiserstuhl

Geschrieben 22. September 2016 - 13:45

Die Gegend ist vielleicht für einen Daunenschlafsack suboptimal.

Aber ein Messer, weches dauernd benutzt wird, rostet nicht wirklich. Das gibt vielleicht leichte oberflächliche Flecken. Aber zwischen den Fingern wird die Klinge sicher nicht zerbröseln :D

Da wollte einer vielleicht ein bischen mehr Drama in seinen Bericht bringen.

Bei leicht rostenden Stählen sollte man es vielleicht vermeiden durch Anfassen der Klinge dauernd Salze an das Metall zu bringen.

 

Weichere Stähle haben im Outdoorbereich wirklich vorteile.

- Man kann sie auch mal mit einem herumliegenden Stein Schärfen/Wetzen

- Zerbersten weniger bei Überbeanspruchung

- Federn Schläge beim Hacken/Spalten besser ab

 

Sissipuukko hatte ich neulich erst wieder in der Hand. Die Ergonomie ist wirklich angenehm.

Wenn ich ein neues "Gebrauchsmesser" haben müßte, währe es in der engeren Auswahl mit bei.

Ein ehrliches Messer. Schnörkellos, funktional, vergleichsweise vielseitig, zu einem guten Preis.



#56 machine

machine
  • 488 Beiträge
  • WohnortHeidelberg
  • Sport:Angeln, Survival, Wandern

Geschrieben 23. September 2016 - 09:31

Auf Youtube gibt's Videos von nem Typen der sich "Mayor Fuglycool" nennt :cool:. Der "testet" mal "richtig" aus was Sache ist. Ich glaube Rost und Nachschärfbarkeit sin seine kleinsten Probleme :D. Ich bin keinesfalls ein Fan von solchen Kaputtmachtests. Wenn man will bekommt man jedes Messer klein. Ich fand es nur recht unterhaltsam.

 

Und immer merken: "Safety first my friends!"



#57 nickelback92

nickelback92
  • 2 Beiträge

Geschrieben 24. September 2016 - 08:58

Das Walther FBK Pro Fixed Blade Knife Taktikmesser ist extrem nice!  ^^ 

 

oder wer ein wenig mehr übrig hat, dass Bear Grylls Survivalmesser Ultimate Pro. Damit kannste einen auf Bear Grills machen  :cool: 

 

 

Greetz



#58 Alexander

Alexander
  • 7 Beiträge
  • WohnortUnterfranken
  • Sport:Camping, Klettern

Geschrieben 24. September 2016 - 23:33

Mein kleiner bruder hat sich den bear grylls prügel vor ner weile gekauft.

Liegt gut in der hand, auch wenn kuststoff nicht so meins ist.

Die schneide war bei auslieferung leicht außer mitte, aber sowas kommt ja (glaube ich) oft vor. Ansonsten ist das ding ganz sauber verarbeitet.

Wirkliche höchstleistungen in sachen schärfe kann man natürlich nicht erwarten. Dafür ist es ja aber auch nicht gedacht. Dafür hält es seit wochen eine akzeptable gebrauchsschärfe.

Ihm ist inzwischen nur aufgefallen, dass das diamant beschichtete blech an der rückseite der scheide beim schärfem der gartenmesser meiner mutter ziemlich schnell sehr gelitten hat

Ansonsten ist er aber wirklich zufrieden damit


Als 12cm fixed ist es ja zusätzlich auch noch 42a konform xD

Was bei meinem 7cm böker ekskalibur (ohne öfnungshilfe) nicht ganz so sicher ist. Ich bekomm dem zahnstocher trotzdem mit einer hand in nem sekundenbruchteil auf :-))

#59 Fliegentod

Fliegentod
  • 602 Beiträge
  • WohnortNah am Kaiserstuhl

Geschrieben 28. September 2016 - 07:37

Ein Outdoormesser auf Rasiermesserschärfe zu Schleifen winde ich persönlich nicht so toll.

Eine Gute Gebrauchsschärfe langt mir.

Wenn man die Schneide zu arg schleift, verliert die Schneide meiner Meinung nach zu sehr an Stabilität und kann ausbrechen. So halte ich es zu mindest bei dem größeren Messer.

Das kleine ist schon recht scharf.



#60 maku

maku
  • 981 Beiträge
  • Sport:Fahrradfahren, Wandern

Geschrieben 28. September 2016 - 10:11

2 + 2 = 4. Richtig? Je schärfer eine Schneide, um so länger wird sie schneiden => auch richtig! Also: immer as sharp as possible ^^ Die Stabilität der Schneide hängt hauptsächlich von ihrer Geometrie ab und dann noch vom Werkstoff. Die Schneide eines Rasiermessers bricht auch stumpf schnell aus. Hätte man beim gleichen Stahl mehr "Fleisch" und einen derben Schneidenwinkel, wäre die Schneide sehr viel stabiler. Stumpf, scharf oder nicht-ganz-so-scharf spielt hierbei keine Rolle.

 

Ansonsten haben wir noch die Stahlfrage - harte brechen schneller aus als die weicheren, PM ist mechanisch nicht so doll belastbar wie z.B. C75 oder auch O1, die mit hohem C-Gehalt sind spröder als die mit nicht so hohem und so weiter und so fort...







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