17 Antworten in diesem Thema

[Manik]

Hallo!
Erstmal muss ich ein riesen Lob an diese Seite hier aussprechen (hoffe da bin ich hier richtig):
Kommt mir sehr umfangreich und richtig informativ vor - auch die Videos sind absolut genial!


Tjaa, ein Schlafsack und eine Isomatte müssen her! Bin ganz neu auf dem Gebiet und suche seit ein paar Tagen im Inet schon verzweifelt Infos. Nur habe ich einfach keine so richtige eigene Erfahrungswerte und es fällt mir schwer, aus dem riesen Angebot an Schlafsäcken und Zeugs, irgendwas auszuwählen.
War hin und wieder interrailen, allerdings meist in Gegenden, in denen man nachts auch gut auf'n Schlafsack verzichten könnte...

Nun soll es nach Skandinavien gehen; und das im Frühling.

Schön wäre es, wenn Isomatte und Schlafsack bisschen länger halten und ich mir da nicht ständig alles neu kaufen muss.

Dafür bin ich dazu bereit, bisschen mehr Geld auszugeben. Das wären für mich etwa 400€ für beides. 200,300€ wären perfekt!

Frieren tu ich quasi ständig, vor allem nachts..

Aaaah und: Wäre prima, wenn das Ganze dann noch relativ leicht wäre. Glaub ich hab's nicht so mehr schwerem Rucksack schleppen - sowas kann ganz schnell den Spaß verderben


Für Tipps bin ich sehr,sehr dankbar!

Lg

[Ruebe]

Herzlich Willkommen im Forum.:sgwelcome:

Praktisch ist die Suchfunktion bei uns da es schon einige Beiträge zu Schlafsäcken und Isomatten gibt.
Dieser hier Z.B Link

oder der : Link

Wenn du spezielle Fragen zu einem bestimmten Schlafsack/Isomatte hast dann schau ob schon wer darüber was geschrieben hat und wenn nicht dann frag einfach so.

Gruß

Ruebe

[Manik]

Hey,

vielen Dank für die schnelle Antwort und die Begrüßung!

Jaa, die Threads hab ich schon entdeckt - bin bisher immer wieder auf die
Therm-a-Rest gestoßen - bisher wird es wohl irgendeine davon werden.
Kann mir vielleicht jemand was über die Lebensdauer von diesem Teil sagen?
(Natürlich mit einigermaßen gutem Umgang)

Nun hab ich dank eurer Hilfe 2 Schlafsäcke im Visier:

Den Ajungilak Kompakt Winter

und

den Sanctuary 700 W (Women).
Die Erfahrungsberichte dort hören sich ja echt prima an.
Nur.. der Preis..*argh* - was meint ihr; ist er das wert?
(Bzgl. Komfort, lange Nutzungsdauer und so?)

Tja und dann hab ich noch 'ne Frage zu den Temperaturangaben. Irgendwie versteh ich nicht, was z.B. das hier aussagen soll: "Temperaturbereich: -3 °C/ -9 °C/ -27 °C" - hab nach 'ner Erklärung gesucht, aber nichts gefunden. Vielleicht seh ich ja den Wald vor Bäumen nicht - oder das Wissen darüber wird als selbstverständlich vorausgesetzt

Kann mir jemand zu einem der beiden (oder 'nem ganz anderen ) Schlafsack raten? Und kann ich davon ausgehen, dass die in Skandinavien warm halten?

Lg und vielen Dank!

[Ruebe]

Tja und dann hab ich noch 'ne Frage zu den Temperaturangaben. Irgendwie versteh ich nicht, was z.B. das hier aussagen soll: "Temperaturbereich: -3 °C/ -9 °C/ -27 °C" - hab nach 'ner Erklärung gesucht, aber nichts gefunden.

Diese Temperaturangaben richten sich nach der Schlafsacknorm EN 13537
Diese ab 2005 geltende Norm legt allgemeine Anforderungen zur Kennzeichnung und Beschreibung von Schlafsäcken fest. Dieses betrifft vor allem die Angaben zu Temperaturen, Pack- und Innenmaßen eines Schlafsacks. Damit ist es nun möglich, die Angaben der unterschiedlichen Modelle und Hersteller vergleichen zu können, da alle Angaben nach den gleichen Normvorgaben bei Prüfinstituten ermittelt werden müssen.

Bei den Temperaturangaben gibt es drei unterschiedliche Angaben:

Komforttemperatur T comf
Dieser Wert wird für eine "Standard-Frau"(25 Jahre, 60 Kg, 1,60m) berechnet, die gerade noch nicht friert.

Grenztemperatur T lim
Dieser Wert wird für einen "Standard-Mann"(25 Jahre, 70 Kg, 1,73m) berechnet, der gerade noch nicht friert.

Extremtemperatur T ext
Dieser Wert wird für eine "Standard-Frau"(25 Jahre, 60 Kg, 1,60m) unter starker Kältebelastung berechnet. Hier besteht bereits ein Risiko der Unterkühlung.

hier noch ein Link wenn Du mehr wissen möchtest.

Wenn Du dir einige der Schlafsackfilme anschaust, wirst Du sehen wie Arthur diese Werte berechnet.



Gruß

Ruebe

Bearbeitet von Ruebe, 03. November 2008 - 16:23.

[Bjoern]

Hallo

Jaa, die Threads hab ich schon entdeckt - bin bisher immer wieder auf die
Therm-a-Rest gestoßen - bisher wird es wohl irgendeine davon werden.
Kann mir vielleicht jemand was über die Lebensdauer von diesem Teil sagen?
(Natürlich mit einigermaßen gutem Umgang)

Die selbstaufblasbaren Matten von Therm-a-Rest sind Qualitätsprodukte und gehen eigentlich bei normalen Gebrauch nicht zu schnell kaputt. Würde dir eventuell noch, je nach Wetterlage zu der Zeit, in der du vereist, empfehlen eine dünne EVA-Matte unter die TAR zu legen welche zusätzlich auch noch isoliert.

Wenn du noch mehrere Reisen in diese Gegend planst würde ich dir zu einem hochwertigem Schlafsack raten.

[Manik]

Hallo

@Ruebe: Argh, 1000 Dank!

Wenn du noch mehrere Reisen in diese Gegend planst würde ich dir zu einem hochwertigem Schlafsack raten.

Ja.., hast du ein Beispiel für so 'nen Schlafsack?

Und danke für den Tipp mit der Therm-a-Rest und der EVA-Matte. Ist notiert!

Lg, danke für eure Hilfe

[Bjoern]

Ja.., hast du ein Beispiel für so 'nen Schlafsack?

Ich kenne mich mit den Schlafsackmodellen leider nicht so aus, werde mir aber in nächster Zeit auch den Ajungilak Kompakt Winter kaufen.
Bei deinem Preiniveau ist aber auch schon ein relativ guter Daunenschlafsack drin.
Andere User können dir hinsichtlich Schlafsäcken besser weiterhelfen.

[dooley242]

Ich denke schon, dass der MacPac eine gute Wahl ist, denn praktischerweise besteht er an der Kapuze und am Fussteil aus wasserabweisendem Material, also genau an den Stellen, die mit der ev. feuchten Zeltinnenwand kollidieren können.
Ausserdem ist er meiner Meinung nach vernüftig verarbeitet.

[Ruebe]

@Naturbursche: Bitte, gut geholfen zu haben:lol:

Nein, dass kann man so prinzipiell nicht sagen. Ob Kufa (Kunstfaser) oder Daune ist eigentlich eine "Glaubenssache".

Der Vorteil der Kunstfaser liegt sicher in der geringeren Empfindlichkeit von Nässe gegenüber der Daune und in der regel ist sie auch robuster.
Der Nachteil aber ist das höhere Gewicht und auch das größere Packmaß.

Die Daune dagegen ist kleiner und leichter und bietet (subjektiv) einen besseren Schlafkomfort.
Der Nachteil der Daune ist eben die hohe Nässeempfindlichkeit, die aufwendigere Pflege (waschen) und in der regel sind sie auch teurer.

Falsch dagegen ist, dass häufig davon ausgegangen wird, dass wenn die Daune der Feuchtigkeit ausgesetzt war, sie unbrauchbar geworden wäre. Denn das ist nur bedingt richtig. Direkter Regen und starker Tau sind sicherlich Killer für den Daunenschlafsack aber normale Luftfeuchtigkeit, wie sie in einem Zelt ja vorkommt, macht ihr nix. Selbst wenn sich Kondenswasser auf dem Schlafsack sammelt hilft schon gutes durchlüften um schnelles trocknen zu ermöglichen und die Daune vor Nässeeinbruch zu schützen.

Ich glaube neulich gelesen zu haben das es für Daunenschlafsäcke auch mit Wasserdichter und atmungsaktiver Außenhaut gibt. Weiß aber nicht mehr genau:cry:

Gruß

Ruebe