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Lagerung von Lampen?

taschenlampentips

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15 Antworten in diesem Thema

#1 machine

machine
  • 488 Beiträge
  • WohnortHeidelberg
  • Sport:Angeln, Survival, Wandern

Geschrieben 12. April 2015 - 20:04

Guten Abend

 

sagt mal: Wie lagert Ihr eure Taschen- oder Kopflampen die Ihr zur Zeit nicht benutzt? Energiequellen wie Akkus und Batterien raus oder drin lassen? Können LED`s Schaden nehmen wenn sie länger nicht benutzt werden? Kauft Ihr Batterien auf Vorrat oder Großpackungen? Ich bin erst relativ spät in die LED-Welt eingetreten und im www gibt`s nichts wirklich Aufschlussreiches :wondering:

 

Wie macht Ihr das so?

 

Danke schon mal für eure Tipp`s!



#2 Fliegentod

Fliegentod
  • 602 Beiträge
  • WohnortNah am Kaiserstuhl

Geschrieben 12. April 2015 - 20:41

1. LEDs nehmen bei nicht gebrauch keinen schaden.

 

2. Bei Geräten mit einem richtigen Schalter ist im Prinzip egal ob die Batterien drin sind oder nicht. Bei Geräten mit einem "digitalen" Schalter sollte man nach Möglichkeit die Batterien entfernen, da diese Geräte meist nur in einem Standby sind.

 

Zu Batterie-Typen und Lagerung:

Lithium-Akkumulatoren sollten voll geladen eingelagert werden. Eine Tiefenentladung ist zu vermeiden, da dies der Batterie schaden kann.

Lithium-Akkumulatoren können ca. 1000 mal aufgeladen werden. Wobei eine Ladung von theoretisch 0 auf 100% entspricht. Läd man den Akku von 50% auf 100% entspricht dies einer halben Ladung, womit man ca. 2000 mal laden können sollte. Weiter ist zu beachten, daß Lithium-Akkus  von vielen Geräten ab 90% Ladung als voll gewertet werden. Ab 90% wird dann nur noch eine Erhaltungs-Ladung durchgeführt. Bei 100% sollte man den Ladevorgang stoppen, da sonst die Aufladefähigkeit verbraucht wird.

Nickel-Akkumulatoren (meist NiMH) sollten lehr eingelagert werden, da diese ohnehin eine hohe Selbstentladung haben.

Blei-Akkumulatoren können in jedem zustand eingelagert werden.

 

Vorteilhaft für alle Batterien ist es, diese kühl aber trocken zu lagern. Die chemischen Prozesse laufen bei niedrigeren Temperaturen langsamer ab, so auch die Selbstentladung.


Bearbeitet von Fliegentod, 12. April 2015 - 20:44.


#3 maku

maku
  • 981 Beiträge
  • Sport:Fahrradfahren, Wandern

Geschrieben 12. April 2015 - 22:07

Bei den Akkus bilden die Enloops von Sanyo eine gewisse Ausnahme. Sie haben eine sehr, sehr geringe Selbstentladung und vertagen somit auch einiges, wenn sie in Vergessenheit geraten sollten. Im messerforum.net gab es kürzlich einen Bericht dazu. Da hat jemand seine Eneloops voll geladen und dann für fünf Jahre in der Schublade vergessen. Als er sie wieder fand, stellte er immerhin noch 50% der ursprünglichen Ladung fest.

 

Ich habe auch eine interessante Story. 1987 oder 1988 kaufte ich mir einen Taschenrechner, einen Casio fx-200P. Er war mit 2 original Casio-Batterien (AA) ausgestattet und diese Batterien sind heute immer noch drin und versorgen den Rechner weiterhin mit Energie. Ich sollte vllt. mal einen Geiger-Zähler dran halten.



#4 machine

machine
  • 488 Beiträge
  • WohnortHeidelberg
  • Sport:Angeln, Survival, Wandern

Geschrieben 13. April 2015 - 21:18

Vielen Dank für eure Tipp`s. Ich bin immer wieder beeindruckt von dem Niveau in diesem Forum. Klasse :first: . Mit solch fundierten Kenntnissen kommen nicht viele daher. Jetzt freue ich mich richtig auf meine neue Fenix HP25 :rolleyes: .



#5 Darerunner

Darerunner
  • 18 Beiträge

Geschrieben 18. August 2016 - 09:48

habe eine Uvex-Lampe mit LED und separaten Batteriefach. Lagere die Lampe daheim und habe noch nie die Batterien rausgenommen.

Funktioniert noch wie am ersten Tag =)



#6 akkutod

akkutod
  • 3 Beiträge

Geschrieben 20. Dezember 2016 - 11:38

1. LEDs nehmen bei nicht gebrauch keinen schaden.

 

2. Bei Geräten mit einem richtigen Schalter ist im Prinzip egal ob die Batterien drin sind oder nicht. Bei Geräten mit einem "digitalen" Schalter sollte man nach Möglichkeit die Batterien entfernen, da diese Geräte meist nur in einem Standby sind.

 

Zu Batterie-Typen und Lagerung:

Lithium-Akkumulatoren sollten voll geladen eingelagert werden. Eine Tiefenentladung ist zu vermeiden, da dies der Batterie schaden kann.

Lithium-Akkumulatoren können ca. 1000 mal aufgeladen werden. Wobei eine Ladung von theoretisch 0 auf 100% entspricht. Läd man den Akku von 50% auf 100% entspricht dies einer halben Ladung, womit man ca. 2000 mal laden können sollte. Weiter ist zu beachten, daß Lithium-Akkus  von vielen Geräten ab 90% Ladung als voll gewertet werden. Ab 90% wird dann nur noch eine Erhaltungs-Ladung durchgeführt. Bei 100% sollte man den Ladevorgang stoppen, da sonst die Aufladefähigkeit verbraucht wird.

Nickel-Akkumulatoren (meist NiMH) sollten lehr eingelagert werden, da diese ohnehin eine hohe Selbstentladung haben.

Blei-Akkumulatoren können in jedem zustand eingelagert werden.

 

Vorteilhaft für alle Batterien ist es, diese kühl aber trocken zu lagern. Die chemischen Prozesse laufen bei niedrigeren Temperaturen langsamer ab, so auch die Selbstentladung.

 

Ich habe mich extra für diese Antwort angemeldet. Ich dachte, hier erfährt man Hilfreiches, stattdessen liest man diesen unfassbar dümmlichen Unsinn!

 

Li-Ion-Akkus presst man nur mit Strom voll, wenn man ihn danach zügig wieder entnimmt. Ansonsten sollten diese Akkus eine Lagerungsladung von rund 50 bis 60% haben. NiMH dürfen auf keinen Fall leer eingelagert werden.  Man besorge sich die zwar etwas teureren, dafür zuverlässigen Eneloops. Diese lagert man mit einem Ladestand von rund 60 % ein. Und schon gar nicht lagert man irgendeine Art von Batterie kalt ein oder gar im Gefrierfach ein!

 

Unglaublich, was manche für einen Stuss in die Welt posaunen und andere nehmen es als gegeben hin.


Bearbeitet von akkutod, 20. Dezember 2016 - 11:39.


#7 Vennwanderer

Vennwanderer
  • 664 Beiträge
  • WohnortHohes Venn
  • Sport:Angeln, Camping, Kanusport, Wandern

Geschrieben 20. Dezember 2016 - 13:47

Also Bleiakkumulatoren und NiMh haben naturgemäß Probleme mit Kälte, Lithiumakkus haben nach meinem aktuellen Wissensstand ein Problem mit Wärme. Es spricht also überhaupt nichts dagegen, Lithium-Akkus kalt einzulagern. Ob es einen tatsächlichen Vorteil bringt, wage ich aber zu bezweifeln...



#8 machine

machine
  • 488 Beiträge
  • WohnortHeidelberg
  • Sport:Angeln, Survival, Wandern

Geschrieben 20. Dezember 2016 - 14:40

akkutod. Der Name scheint Programm zu sein. Nur um andere zu denunzieren, hättest du dir die Anmeldung sparen können.



#9 outdoorfriend

outdoorfriend
  • 1.163 Beiträge
  • WohnortRhein/Main
  • Sport:Angeln, Bogensport, Kanusport, Survival, Wandern

Geschrieben 20. Dezember 2016 - 20:17

Mit den neuen kenne ich mich nicht so aus, obwohl ich diese Eneloopes habe 2 Stück.
Bei den alten war klar - einmal tiefenentladen - tot.
Kälte haben die Dinger leergezogen, da konnte  man zuschauen. Da hatte man die ganzen Taschen voll mit Ersatz.
Aber nicht ein Viererpärchen auseinander reisen - war auch schlecht.

 

Mod-Hinweis:
Ja, bitte schreibe etwas  normaler - Fliegentod ist ein angesehener User, der viel zum Forum beiträgt - das kann man auch auf der sachlichen Ebene ausführen.

BOT - wie will ich denn diese 60% in der Praxis herstellen.
Ich nutze meine Lampe Fenix PD 35 - wenn sie leer ist dann lade ich den Akku - voll - wenn ich dann die Lampe ein paar Tage nicht benötige, dann liegt sie voll geladen da.
Ich nutze die auch im Haus - aber auch mal draußen . dann lade ich die doch nicht nur 60% - oder?



#10 akkutod

akkutod
  • 3 Beiträge

Geschrieben 20. Dezember 2016 - 23:43

akkutod. Der Name scheint Programm zu sein. Nur um andere zu denunzieren, hättest du dir die Anmeldung sparen können.

Was ist dein Problem?

 

Das, was Du als Antwort erhalten hast, ist größtenteils völliger Unsinn! Aber hey, mach halt deine Akkus platt. Sind ja nicht meine!

 

Du hast schließlich um Hilfe gefragt. Im übrigen würde ich dir mal die Bedeutung von „denunzieren“ empfehlen. Derlei hat überhaupt nicht stattgefunden, sondern eine Widerlegung der schwachsinnigen Aussagen.






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