Zum Inhalt wechseln


Foto
- - - - -

Fleischzubereitung

fleischzubereitung

  • Bitte melde dich an um zu Antworten
11 Antworten in diesem Thema

#1 Fliegentod

Fliegentod
  • 602 Beiträge
  • WohnortNah am Kaiserstuhl

Geschrieben 26. Juni 2017 - 08:38

Welche verschiedene Wege um Fleich zu garen kennt Ihr?

 

Ich zähle mal ein paar Möglichkeiten auf, welche ich schon mal versucht habe.

 

1. Fleisch mit Gewürzen in Alu-Folie einwickeln, leicht unter der Erde vergraben und darüber ein Feuer machen. nach einiger Zeit das Feuer bei Seite schieben und auf Schatzsuche gehn.

Die Beilage kann man auf die selbe Weise zubereiten.

 

2. Fleisch direkt auf die Kohlen legen. Dabei sollte das Fleich nicht gewürzt sein

 

3. Fleisch aus dem Smoker

 

4. Classisch über dem Feuer gegrillt. Auf dem Rost oder am Stock

 

 

Kennt wer noch andere Wege?


Bearbeitet von Fliegentod, 26. Juni 2017 - 08:40.


#2 outdoorfriend

outdoorfriend
  • 1.165 Beiträge
  • WohnortRhein/Main
  • Sport:Angeln, Bogensport, Kanusport, Survival, Wandern

Geschrieben 26. Juni 2017 - 19:15

Nicht zu vergessen der gute Dutch Oven

#3 machine

machine
  • 488 Beiträge
  • WohnortHeidelberg
  • Sport:Angeln, Survival, Wandern

Geschrieben 27. Juni 2017 - 17:02

Mit Salz und Kräutern trocknen. War mal ein Artikel von Joe Vogel im Survival-Magazin. Habe ich selbst noch nicht ausprobiert. Habe Angst das es eher verdorben ist als getrocknet. Aber zur Not tut´s auch Jack Link´s Beef-Jerky ;-).


Bearbeitet von machine, 27. Juni 2017 - 17:03.


#4 Fliegentod

Fliegentod
  • 602 Beiträge
  • WohnortNah am Kaiserstuhl

Geschrieben 28. Juni 2017 - 07:12

Mit Salz und Kräutern trocknen. War mal ein Artikel von Joe Vogel im Survival-Magazin. Habe ich selbst noch nicht ausprobiert. Habe Angst das es eher verdorben ist als getrocknet. Aber zur Not tut´s auch Jack Link´s Beef-Jerky ;-).

 

In nördlichen Regionen wird das so öfter gemacht. Im Sommer würde ich das hier zu Lande auch nicht umbedingt machen. Es sollte wohl lüftig, trocken und nicht so warm sein denke ich.

Das Salz hilft gegen die Keimbildung. Kenne das aber auch nur vom Hörensagen.



#5 gagligna

gagligna
  • 235 Beiträge
  • WohnortOberhalbstein, Graubünden, Schweiz
  • Sport:Fahrradfahren, Wandern

Geschrieben 28. Juni 2017 - 13:10

Mit Salz und Kräutern trocknen. War mal ein Artikel von Joe Vogel im Survival-Magazin. Habe ich selbst noch nicht ausprobiert. Habe Angst das es eher verdorben ist als getrocknet. Aber zur Not tut´s auch Jack Link´s Beef-Jerky ;-).

 

Bündnerfleisch wird genau so gemacht... Haben wir, resp. mein Mann, auch schon gemacht. Dazu wird gutes Rindfleisch verwendet, das gepökelt, gewürzt, gepresst und getrocknet wird. Wir haben es auf ca. 1700 Metern Höhe getrocknet, aber auch schon hier im Dorf, auf 1250 Metern. Wichtig ist, dass das Fleisch viel Luft hat und vor Insekten geschützt aufgehängt wird. Wir haben dafür in einem alten Besenschrank die Tür durch Fliegengitter ersetzt. Ausserdem sollte die Luft natürlich möglichst trocken sein, was im Winter der Fall ist. In eher nebligen Regionen wird es vermutlich nicht gelingen. 

Da kommt mir noch in den Sinn: Mein Vater hatte manchmal einen "Gitzischlegel", also ein Ziegenbein, vor dem Fenster hängen. Das holte er bei Bedarf herein und schnitt sich wieder ein Stück herunter. Das war wirklich das ganze Bein, samt Knochen... Er wohnte damals etwas ausserhalb von Erstfeld, im Kanton Uri, also nicht hoch, aber nebelfrei. Wie er das Bein vorbereitet hat, weiss ich nicht, auch nicht ob es wirklich ein Gitzi oder eher eine ältere Ziege war. Aber gepresst hat er es sicher nicht.  
 


Bearbeitet von gagligna, 28. Juni 2017 - 13:16.


#6 machine

machine
  • 488 Beiträge
  • WohnortHeidelberg
  • Sport:Angeln, Survival, Wandern

Geschrieben 28. Juni 2017 - 20:19

Bündnerfleisch wird genau so gemacht... 

 

Bü....Bü....Bünderfleisch :lol: ! Laut Herrn Hans-Rudolf Merz wird das gewürzte Fleisch von Tieren der Rindvieh-Gattung unter der Zolltarifnummer 1602.5000099 (Schlüssel 914) außerhalb des Zolltarifkontingents veranlagt :D (oder so ähnlich) . Ich lach mich jedesmal schlapp.

 

Was meinst du mit pressen? Um Feuchtigkeit aus dem Fleisch zu holen? Und, wie lange muss das Fleisch trocknen wenn ich z. B. dünne Streifen aus Rouladen nehme. Ich würde das gerne mal ausprobieren.



#7 gagligna

gagligna
  • 235 Beiträge
  • WohnortOberhalbstein, Graubünden, Schweiz
  • Sport:Fahrradfahren, Wandern

Geschrieben 28. Juni 2017 - 21:08

Bü....Bü....Bünderfleisch :lol:

 

Endlich mal was zu lachen in der Politik. Das Video dazu hier

Pressen, ja das ist wichtig, um die Feuchtigkeit aus dem Fleisch zu holen. Ich weiss nicht, ob das immer so ist, oder nur bei gepökeltem Fleisch. Deshalb hat Bündnerfleisch einen rechteckigen Querschinitt. Aber es werden ja auch Würste getrocknet, die werden nicht gepresst, jedenfalls kenne ich nur runde Salami. Aber auch die Walliser pressen ihr Trockenfleisch nicht unbedingt, aber wenn ich mich nicht irre, wird das auch nicht gepökelt. 

 

Die Trocknungszeit ist von der Grösse des Fleischstücks abhängig. Bei Bündnerfleisch dauert das einige Wochen bis Monate. Kommt vermutlich auch auf das Wetter an. Ich kann mir vorstellen, dass dünne Fleischstücke in wenigen Tagen trocken sind. Google mal nach Trockenfleisch, es gibt viele verschieden Varianten. Rezepte auch. Ich bin nicht die Fleischesserin, deshalb habe ich das auch nie selber probiert und mich auch nie gross um unser Bündnerfleisch gekümmert. 

 

Irgendwann muss der Trocknungsprozess übrigens unterbrochen werden, sonst wird das Fleisch trocken, dürr und schmeckt nicht mehr so gut. Wir haben es jeweils in passende Stücke geschnitten, die innerhalb von zwei bis drei Wochen gegessen werden und dann eingefroren. Nach dem Auftauen waren die wie frisch. 

Für Bündnerfleisch nimmt man übrigens hochwertiges Fleisch. Auf jeden Fall muss es mager sein. Wenn Du das ausprobieren willst, frag mal den Metzger, ob da jedes Fleisch geeignet ist. Wäre sonst schade um Fleisch und Arbeit. Ich wünsche Dir gutes Gelingen. 



#8 machine

machine
  • 488 Beiträge
  • WohnortHeidelberg
  • Sport:Angeln, Survival, Wandern

Geschrieben 28. Juni 2017 - 21:40

Merci vielmals.

 

Bist eine Gute :rolleyes: .



#9 gagligna

gagligna
  • 235 Beiträge
  • WohnortOberhalbstein, Graubünden, Schweiz
  • Sport:Fahrradfahren, Wandern

Geschrieben 28. Juni 2017 - 22:45

Danke :-) 
 

Und weil ich es wissen wollte, hab ich mal nach "Trockenfleisch im Dörrautomat" gegoogelt. Geht offenbar auch! Vor allem wäre das wohl zu ziemlich jeder Jahreszeit möglich. Das werde ich vermutlich mal ausprobieren.

 

Aber zuerst geht es jetzt auf die Alp, da wollte ich ja schon einige Tage sein. Aber ein Zahn, der sich mit einem Dattelstein angelegt hat, hat mir einen Strich durch die Rechnung gemacht. Der Dattelstein hat gewonnen... 



#10 Fliegentod

Fliegentod
  • 602 Beiträge
  • WohnortNah am Kaiserstuhl

Geschrieben 29. Juni 2017 - 07:46

Habe mich auch etwas in die Trockenfleischzubereitung eingelesen.

Die Temperatur scheint weitestgehend egal zu sein. Sie sollte natürlich nicht in Bereichen liegen, bei denen das Eiweis denaturiert oder Wasser gefriert.

Die Luftfeuchtigkeit sollte möglichst gering sein.

 

Neben Lufttrocknung gibt es noch diverse technische Hilfsmittel. Dörrautomaten und Trockenboxen. Auch eine Trocknung im Backofen soll möglich sein.

Die Größe des Fleischstücks beeinflußt die benötigte Zeit. In dem Punkt scheint Erfahrung gefragt zu sein.

Von Vorteil ist, wenn das Fleisch nirgens aufliegt, da die Feuchtigkeit so besser abgegeben werden kann. Daher ist Aufhängen die beste Möglichkeit.

 

Die Behandlung von Fleisch mit Marinade, Kräutern und/oder Salz ist wohl nicht zwingend notwendig, und richtet sich nach eigenen Vorlieben.

Meist wird jedoch etwas gesalzen.


Bearbeitet von Fliegentod, 29. Juni 2017 - 07:47.





Besucher die dieses Thema lesen: 0

Mitglieder: 0, Gäste: 0, unsichtbare Mitglieder: 0