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Austausch meiner Outdoorausrüstung


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8 Antworten in diesem Thema

#1 Fliegentod

Fliegentod
  • 602 Beiträge
  • WohnortNah am Kaiserstuhl

Geschrieben 31. Mai 2022 - 14:30

Teil 1 - Geschirr und Kochutensilien

 

Bisher verwendete ich Plastikteller(kein Wegwerfzeug) und ALU-Töpfe/Pannen/Teekessel.

Zur Aufbewarung dann meist auch Plastikdosen (Tupper) und Plastikflaschen (Mehrwegflaschen)

Gerade das ALU-Geschirr hinterlies hier gerne mal einen Geschmack am Essen.

Auch mit den Plastikflaschen war ich nicht ganz so zufrieden.

 

Bei der Wasseraufbewarung bin ich auf eine Weithalsflasche von Kleankanteen mit 1,5L umgestiegen.

Die perfekte ergänzung zum zweiten neuen Ausrüstungsgegenstand. Eine Edelstahl Teekanne/Topf.

Die Form ist tatsächlich mehr Topf. Daraus ergeben sich aber mehrere Vorteile.

1. Die Wasserflasche passt wirklich genau in die Kanne(obwohl nicht der selbe Hersteller)

2. Sehr gt zu reinigen

3. Ich spare mir einen Topf

Dritter neuer Gegenstand ist eine kleine Schiedepfanne. Die Ultraleichtfraktion schlägt hier sicher schon die Hände über dem Kopf zusammen, aber ich spare mir auch den Teller, denn die Pfanne übersteht schon wenn das Besteck darin arbeitet.

Beim Besteck selber bin ich immer noch beim BW-Edelstal besteck. Einfach, robust, funktional gut zu reinigen. Gerade die Messer diverser Outdoorbestele haben mich schwer edtäucht. Die haben das Fleisch mehr zerrupft oder zerdrückt als geschnitten, und waren wirklich schlecht zu säubern. Und auch hier oft Hartanodisiertes Aluminium.

 

Da ich im "meinem" Wald ja kein feuer machen darf, und auf Grund der Trockenheit auch wirklich kein Feuer machen sollte, habe ich derzeit eine Bushbox dabei. Allerdings werwende ich Brennpaste aus dem Gastrobedarf darin. Das funktioniert wirklich gut. Die Brennpaste ist wie der Schweizer Notkocher verschließbar und ich denke ich werde die Dosen auch wieder befüllen.

Meinen geliebten Benzinkocher habe ich in meine Ausrüstung für den Campingplatz gepackt. Es gibt nichts schöneres als morgens seine Campingnachbarn mit dem Teil..ähm frischen Kaffeeduft zu wecken. ^^

 

Teil 2 - Werkzeug

 

Bislang habe ich ja auf die Kombination von "kleinem" Messer (altes Eickhorn GEK EDC) und Beil gesetzt. Meist behalte ich das auch noch so bei.

Oft nehme ich aber auch nur das neue (in dem Fall wirklich das Neue) Eickhorn GEK mit. In meinen augen ein echt großer Wurf. Da vermisse ich nicht wirklich ein Beil oder ein etwas kleineres Messer.

Wer eines zu gesicht bekommt umbedingt mal in die Hand nehmen und am besten ausprobieren.

Ein Klappmesser habe ich zudem eh immer dabei.

 

Das wars zum bisher umgesetzten.

 

Ausstehend ist noch:

 

Teil 3 - Schlafen/Schlafplatz

 

Hier werde ich wohl wegen der Hanglage im Wald auf eine Hängematte wechseln. Bisher habe ich mein geliebtes Zelt (Marke und Typ erspar ich Euch, da es das Zelt schon lange nicht mehr produziert wird, und der Hersteller seither meiner Meinung nach nur überteuerten Scheiß produziert, der an mein Zelt nicht ran kommt) verwendet.

Mein Schlafsack ist zwar sehr bequem, warm genug, und alles, aber war bisher immer auf Motorradreisen ausgelegt. Da hat mich das Packmaß wenig gestört. Das Gewicht ist eigendlich ganz ok. Den Schlafsack in einen Rucksack zu packen nimmt mir zu viel Volumen. Im Moment habe ich den unten am Rucksack befestigt.

 

Teil 4 - Eine leichte Anpassung meiner Kleidung.

 

Mit dem Regenschutz bin ich nicht ganz zufrieden.

Mein Belted Plaid (Vielen besser bekannt als Urform des Kilts) funktioniert soweit ganz gut. Auch wenn ich eben noch Hose, T-Schirt, und Deubelskerl trage. Die Flexibilität bei der Temperaturregelung ist großartig.

Nur der Regenschutz ist Ausbaufähig.

 

Teil 5 - Transport

Hier schwebt mir ein Modular aufgebauter Rucksack vor, den ich mit Molle-System erweitern/anpassen kann.

Dazu warte ich aber erst noch die anderen Anpassungen ab um dann meinen tatsächlichen Plattbedarf besser zu kennen.

 

Fortsetzung folgt bald....

 

 

 

 



#2 outdoorfriend

outdoorfriend
  • 1.163 Beiträge
  • WohnortRhein/Main
  • Sport:Angeln, Bogensport, Kanusport, Survival, Wandern

Geschrieben 03. Juni 2022 - 07:34

Danke für die Darstellung - wenn du dann mal eh unterwegs bist kannst du ja mal ein, zwei Fotos machen. 



#3 Fliegentod

Fliegentod
  • 602 Beiträge
  • WohnortNah am Kaiserstuhl

Geschrieben 07. Juni 2022 - 07:25

Ich hasse das Bilder machen im "Urlaub".

Gefühlt reißt mich das immer aus dem Genussmoment raus.

Das ist für mich ja einer der Hauptgründe raus zu gehn.

Einfach eben in dem Moment sein, Handy tief im Rucksack vergraben zu haben, Ruhe genießen.

 

Ich denke viel zu viele Leute machen sich selbst Ihre Erholung zunichte, weil Sie der Meinungen sind, sie müßten umbedingt Andere Teilhaben lassen.

Ich habe ein paar mal Städte-Trips gemacht und hab einige Bilder geschossen. Ich kann mich leider fast nur noch ans Fotos machen erinnern.

Seit ich das Bilder machen aufgehört habe, erinnere ich mich einfach nur an viele schöne Momente. Und die Urlaube empfinde ich als viel entschleunigender.



#4 machine

machine
  • 488 Beiträge
  • WohnortHeidelberg
  • Sport:Angeln, Survival, Wandern

Geschrieben 20. Juni 2022 - 15:51

Hey,

 

interessant. Mit der Zeit ergeben sich Änderungen durch neue oder auch nicht ganz neue Erkenntnisse.

 

Ich war zu Anfangszeiten viel mit BW und Army-Zeugs unterwegs, oft Gebrauchtes. Ich dachte damals dieser wiederliche Beigeschmack beim Kochgeschirr und den Feldflaschen muss so sein ;-) . Und daß der Nierenbecher dauernd umfällt ist ja auch normal. Zuletzt hatte ich immer eine Nalgene (1 bzw 1,5 Liter) mit Tatonka-Edelstahlbecher dabei. Essbesteck: LmF Titan Spork + Vic. Spartan. Feuerstelle Bushbox oder Gas-Kocher.

 

Messer und Werkzeug wechsle ich häufig, da ich auch "sammle" und Diverses besitze.

 

Bei mir beschränken sich die Aktivitäten draußen nur noch aufs Wandern, Angeln und Radfahren. Im Freien Übernachten reizt mich nicht mehr so sehr, da mir in unseren Wäldern zu viel los ist und ich ein gemütliches und weitgehend insektenfreies Hotelzimmer inzwischen sehr zu schätzen weiß :D. Aber Outdoor was Kochen oder Pcknick ist nach wie vor ein Muss.

 

Feuer machen im Freien ist ohnehin so eine Sache geworden. Bei den anhaltenden Trocken-Perioden die wir in Deutschland seit einigen Jahren haben ist dies viel zu gefährlich.

 

Das mit den Fotos sehe ich ähnlich, muss aber gestehen, dass ich mich im Nachhinen immer geärgert habe wenn ich die schönen Landschaften oder Tiere nicht festgehalten habe.

Zum Thema Genussmoment: Ich habe neulich einen Angler beobachtet, der alleine beim Spinnfischen war und einen Biss bekommen hat. Er hat tatsächlich das Handy aus der Tasche geholt und hat versucht den Drill zu Filmen. Nach dem er den Fisch gelandet hatte wurde dieser ausgiebig fotografiert und anschließend zurückgesetz. Eine Weile wurde dann noch auf dem Handy gedaddelt. Ich konnte nur noch mit dem Kopf schütteln. War er Angeln oder Fotografieren? Hat das Spaß gemacht?

Es gibt von mir und Fischen nicht viele Bilder, aber ich muss Niemandem etwas beweisen. Es ist mein Hobby und das möchte ich genießen. Den Stress mit dem Handy muss ich mir auch nicht geben, am Ende fällt's ins Wasser und der Fisch ist auch noch hin :cry: .

 

Freue mich auf Teil 2.



#5 outdoorfriend

outdoorfriend
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  • Sport:Angeln, Bogensport, Kanusport, Survival, Wandern

Geschrieben 22. Juni 2022 - 06:35

Ich musste mit der Zeit lernen, es gibt kein ein  für alles.
So ist ein Frost River Rucksack und Canvas Tarp sehr schön und nostalgisch - aber schleppen - ne.
Ich bin froh, dass ich überhaupt wieder so langsam Strecke machen kann und da habe ich einen Nigor Rucksack - so aus dem Kopf 360 g und ein Esbit Titan Topf - dazu den X-Boil - also so in die Richtung. Wobei jetzt nicht alles UL sein muss - aber unterm Strich muss es passen. 
Im Camp kann es ruhig schwer sein - da kommen dann oft auch noch ein Dutch Oven, etc.  dazu.
Und beim Angeln braucht man wieder andere Dinge, wenn man auch meistens relativ nah zum Wasser fahren kann. 
Ich mache ja nur Fotos - von daher ist es nicht so tragisch wie beim filmen. Und das ist bei mir Gewohnheit - ich habe einen recht guten Knipskasten - den bediene ich auch einhändig  - kein Problem - beim Wandern z.B. braucht es nur Sekunden, die ich stehen bleibe und Foto ist im Kasten - weiter.
Beim Angeln wird natürlich der Fisch gelandet  - dann betäubt und waidmännisch getötet und dann wird auch ein Foto gemacht - ich habe auch schon Drills fotografiert aber bei anderen Anglern, mit denen ich zusammen am Wasser war - auch da fotografiere ich viel Equipment, da ich auch die Hompage unseres Vereines mache. 



#6 Fliegentod

Fliegentod
  • 602 Beiträge
  • WohnortNah am Kaiserstuhl

Geschrieben 23. Juni 2022 - 16:34

In sachen Schlafkomfort gibt es schon Neuerungen.

Ich hab einen neuen Schlafsack. Für die Meisten von Euch sicher ein alter bekannter. Der Carinthia Tropen. Da ich nicht mehr wirklich im Winter draußen übernachte. Ohnehin meinen Belted Plaid trage, den man ja prima auch als Decke verwenden kann und der somit auch die Wärmeleistung des Tropen deutlich erhöhen kann, brauch ich wohl nicht mehr. An den geringeren Platzbedarf im inneren werde ich mich schon gewöhnen.



#7 Fliegentod

Fliegentod
  • 602 Beiträge
  • WohnortNah am Kaiserstuhl

Geschrieben 29. Juni 2022 - 07:36

Ich hatte die Möglichkeit das Schlafen in einer Hängematte zu testen.

Die Hängematte ist leider raus. Ich bewege mich zu viel wärend des Schlafens als das ich da wirklich dauerhaft erholsam drin schlafen könnte.

 

Ich spiele mit dem Gedanken ein Biwak-Zelt zu holen, und den Boden ein bischen für ein Lager einzuebnen. Für mein aktuelles Zelt will ich das nicht tun, das ist viel zu groß, und die Geländeänderung wäre viel zu offensichtlich.



#8 outdoorfriend

outdoorfriend
  • 1.163 Beiträge
  • WohnortRhein/Main
  • Sport:Angeln, Bogensport, Kanusport, Survival, Wandern

Geschrieben 30. Juni 2022 - 07:12

Vielleich das Jack Wolfskin Gossamer - ist sehr leicht - aber halt im Wald  verboten - ich finde ja nach wie vor Tarp perfekt - da ist man draußener.



#9 Fliegentod

Fliegentod
  • 602 Beiträge
  • WohnortNah am Kaiserstuhl

Geschrieben 30. Juni 2022 - 07:26

Vielleich das Jack Wolfskin Gossamer - ist sehr leicht - aber halt im Wald  verboten - ich finde ja nach wie vor Tarp perfekt - da ist man draußener.

Du meinst Verboten wegen der Regelung des Notübernachtens?

 

Aktuell Schlafe ich in einem 2,5-Mann-Zelt mit 2 riesigen Apsisden.

Das Verbot trifft für mich ja in diesem speziellen Fall nicht zu, da ich ja eine Erlaubnis habe.

Tarp ist draußener, stimmt. Aber ich habe meist meinen Hund mit, und die soll nachts nicht frei rum laufen. Und irgendwie fühl ich mich auch ein bischen wohler mit nen bischen was drum rum.






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