Hiermit schildere ich mal meine Erfahrungen:
Da dies meine erste richtige kleine Wintertrekkingtour war, war ich auch entsprechend schlecht vorbereitet, weil ich noch keine bzw. sehr wenige Kenntnisse im Bezug auf spezielle Anpassungen von Ausrüstung im Winter hatte.
Aber nach der Tour ist man immer schlauer:
Mit dem Entzünden meines Trangias hatte ich anfangs so meine Probleme und ich werkelte so ca. 5 Minuten daran rum, bis er endlich brannte.
Die Schuhe ließ ich nachts immer im Zelt stehen und entsprechend kalt und gefroren waren sie am nächsten Morgen.
Manche Trekker nehmen die Schuhe sogar mit in den Schlafsack. Das würde ich auf keinen Fall machen, da 1. die Schuhe Kälte absondern und 2. man einen wasserdichten Sack mitnehmen muss, der nur für die dreckige Sachen gedacht ist.
Eine andere Möglichkeit ist es ein Teelicht eine halbe Stunde vor Abmarsch in die Stiefel zu stellen.
Als Zelt hatte ich ein einfaches Einwandzelt dabei, an dessen Innenwand sich genauso viele Kristalle am Morgen befanden, wie bei meinem Kompanen, der ein doppelwandiges Zelt aufgestellt hatte.
Der größte Fehler meinerseits kommt aber noch: Wie immer vergisst man auf der Tour irgendwelche "Kleinigkeiten", wie es bei mir mit den Handschuhen der Fall war.
Die zwei Tage ohne Handschuhe waren schon hart. Mein Mitwanderer hat mich die ganze Zeit über gefragt, wie ich es nur ohne Handschuhe aushalten könnte und ob ich nicht kalt hätte.
Ja, aus Fehlern lernt man...