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13. KW: So koche ich Draußen


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13 Antworten in diesem Thema

#1 Arthur

Arthur

    Odoo.tv Gründer

  • 3.888 Beiträge
  • WohnortKerpen, Rheinland
  • Sport:Survival, Wandern

Geschrieben 24. März 2008 - 08:56

Hallo,

herzlich willkommen zum ersten Thema der Woche. Diese Woche wollen wir von euch wissen, wie ihr Draußen kocht.

- Welchen Kocher benutzt ihr und warum gerade diesen?
- Mit welchen Kochern habt ihr besonders gute / besonders schlechte Erfahrungen gemacht?
- Welchen Brennstoff verwendet ihr?
- Warum verwendet ihr gerade diesen Brennstoff und nicht andere?
- Welches Geschirr verwendet ihr Draußen?
- Benutzt ihr Pfannen oder Kessel? Oder nur klassische Töpfe?
- Kocht ihr lieber am Lagerfeuer oder mit einem Kochsystem?
- und so weiter...

Sagt uns eure Meinung zu diesem Thema. Wir freuen uns auf eure hoffentlich zahlreichen Beiträge. Bitte beachtet die besonderen Regeln für dieses Forum.

#2 Gast_Chad

Gast_Chad

Geschrieben 24. März 2008 - 16:49

-Im Sommer einen Markill Spider.(Weil er schön leicht ist einen stabilen Stand hat und eine gute Leistung)Im Winter Trangia 27-2(Weil es groß genug ist um auch mal für zwei Personen zu kochen)
-Wie man in meinem Beitrag schon sieht Gas im Sommer un d Spiritous im Winter
-Okariso Falteller,GSI Foon,oder Light my fire Spork
-Die Pfanne vom Trangia,und ab und an auch den Teekessel aber lohnt sich eigentlich nocht sehr mit dem Kessel weil da eh nur eine große Tasse reinpasst.
-Eigentlich lieber mit einem Kochsystem ich bin die verrusten Töpfe leid und den Gestank wenns Holz net passt.
____________________________________________________________________________
Buck

#3 Gast_quasinitro

Gast_quasinitro

Geschrieben 24. März 2008 - 18:06

Habe das große Trangia-Set von 2001 mit Titantöpfen und Alukessel(gab es damals bei Woick/199DM).

Der Spiritusbrenner wurde,mangels Leistungsbereitschaft,nach kurzer Testphase vom Dienst suspendiert.
Ersetzt wurde er durch ein Primus Varifuel (Hot Offers/Globi 49€),welcher durch entfernen der Füße und Anfertigung von drei flexiblen Halteklammern(aus Fahrradspeichen gebogen),in den Trangia eingepasst.
Des weiteren wurde durch Zukauf einer Gasleitung(15€) vom Mulitfuel der Brenner gastauglich gemacht.Es ist jetzt quasi ein Multifuel-Light.Der Gasbertrieb funktioniert problemlos und lässt sich gut regulieren.
Im Benzinbetrieb läßt er sich zwischen Volle Pulle und köcheln nur mit sehr viel Gefühl und Geduld am Regler der Benzinpumpe regulieren.
Im Gas sowie-Benzinberieb ist er sehr laut und wird wohl bei einigen auch deswegen Grisu genannt.

Benzin habe ich bisher noch nie nutzen müssen,da Gaskartuschen immer irgendwie zu besorgen waren.Aus diesem Grund habe ich mir,der sauberen und einfachen Handhabung wegen,den Trangia Sturmkocher-Gasbrenner zugelegt.

Somit hat Gas für meine Zwecke nur Vorteile und ist mein Favorit!

Dazu benutze ich den Markill Adapter für Stechkartuschen.Somit bin ich nicht auf teilweise sehr schwer zu bekommenden Schraubkartuschen angewiesen und kann die fast überall zu besorgenden Stechkartuschen verwenden.
Diese Kombi hat sich bisher bewährt und funktioniert problemlos.

Die Non-Stick Pfanne hat sich nach zwei Trips bei der Erhitzung immer mehr in der Mitte nach unten durchgebogen und die Beschichtung hat sich gelöst.So konnte ich mein lecker Steak nicht mehr gleichmäßig durchbraten.
Die Pfanne wurde vor drei Jahren durch eine Duossal-Pfanne ersetzt,läßt sich gut reinigen und es ist noch kein Verschleiß erkennbar.
Gut,Pancakes lassen sich damit nicht mehr so einfach machen,aber mit genügend Öl und Übung ist es auch möglich.

Die Titantöpfe brauchen für das Erhitzen schon etwas länger als Alu und halten auch nicht so lange die Temperatur.Obwohl das Material sehr dünn ist und man das Gefühl hat sie könnten jeden Moment durchglühen,haben sie bis jetzt ohne größere Materialveränderungen und Dellen überstanden.
Wenn es sie noch gäbe...ich würde sie wieder kaufen!

Abschließend möchte ich noch erwähnen,daß ich Trekkingneuling bin,bisher immer mit dem Fahrrad auf Tour war und das Gewicht nur zweitrangig war.
Für meine erste Trekkingtour dieses Jahr werde ich wohl von mein Trangia-Set nur die Titantöpfe mitnehmen und mir noch den Primus MicronStove Ti 2.5 zulegen.

#4 zukka

zukka
  • 1.600 Beiträge
  • WohnortCelle
  • Sport:Camping, Wandern

Geschrieben 24. März 2008 - 19:09

Ich habe einen Trangia. Dieser wurde mir zu Weihnachten geschenkt. Er ist sicher nichts für UL, aber besonders schlecht steht er mit seinem Gewicht nicht da.

Anfangs mit Spiritus betrieben nervte mich der Ruß und ich stieg auf Gas um. Es ist leicht zu bedienen und hat eine hohe Leistung.

Unterwegs wird aus dem Topf gegessen, Teller fallen also weg. Die Pfanne wird auch benutzt wenn es was zum braten gibt oder dient als Deckel. Einen Kessel hab ich nicht, kommt aber eventuell noch dazu für Autotouren.

Wenn es ein "richtig" Kochen ist, ist mir ein Kocher lieber... aber mal ne Dose Ravioli übern Feuer ist auch toll

#5 MikeT

MikeT
  • 105 Beiträge

Geschrieben 24. März 2008 - 23:30

Also ich benutze einen Coleman Feather 442, zum einen weil ich vor einigen Jahren einen Benzinkocher wollte und dieser verhältnissmäßig günstig war/ist. Der Gedanke war einfach überall Brennstoff zu bekommen und den Tank schon mit am Kocher dran zu haben. Auch letztes Jahr hat der Kocher sich als recht praktisch erwiesen auf unserer Saharatour, Auto mit Benzin Kocher auch mit Benzin fertig. :p Naja der Ultralight Kocher ist er sicher nicht aber bisher hat er immer anstandslos seinen Dienst verrichtet. Schnell ist er zudem auch noch, auf ner Rucksacktour oder wenn wir mit dem Motorrad unterwegs sind greifen wir aber lieben auf ein Feuerchen zurück und grillen ordentlich. :D Dazu verwenden wir einen selbstgebauten "Brändi Reisegrill" den wir komplett aus Edelstahl gefertigt haben und der nochmals klappbar ist und somit auch nur halbes Packmaß hat wenn auch geringfügig dicker.

#6 bluezook

bluezook
  • 358 Beiträge
  • WohnortInnsbruck
  • Sport:Camping, Survival, Wandern

Geschrieben 24. März 2008 - 23:49

In meiner "Anfangszeit" hab ich ein Trangiasystem benutzt und bin echt zufrieden gewesen. Im Sommer sowieso problemlos und im Winter hab ich es eigentlich auch immer geschafft das Ding anzuwerfen.
Bin dann irgendwann auf einen MSR Whisperlight Benzinkocher umgestiegen. War recht klein zu verpacken und hat gebrannt wie Sau. Leider hat sich dann während eines Kanada Urlaubs eine Dichtung vertschüßt und ich hab mir vor Ort einen Coleman Mod.440 Benzinkocher gekauft. Lässt sich zwar nicht so klein verpacken geht aber auch gewaltig ab. Hatte ihn dann einige Jahre :embarrest: unbenutzt im Keller liegen da ich mehr mit dem Offroader unterwegs war und dort mit einem 2 Flammengaskocher und einer 5 kg Flasche gekocht habe. Nachdem ich den Coleman für eine Wintertour dann wieder reaktiviert habe, war ich echt erstaunt: Die Dichtungen sind nicht ausgetrocknet und nach kurzem Druckaufpumpen hat der Bursche wieder losgelegt wie am ersten Tag.:cool:
Ist daher bis auf weiters mein Ganzjahreskocher - Braucht fast nix, super Qualität, heizt wie Sau und die Töpfe stehen auch sehr stabil drauf.
Für meine "Abenteuertouren" hab ich mir jetzt einen Pocket Cooker zugelegt um etwas mehr "Lagerfeuerstimmung" zu haben (Bilder auf meiner Seite unter Ausrüstung).
Als Geschirr verwende ich 2 Töpfe und den Wasserkessel von Trangia (Normales Alu) und einen Edelstahlteller als Pfanne.

ANDY

#7 Isildur

Isildur
  • 363 Beiträge

Geschrieben 25. März 2008 - 01:36

Ich habe mir als Erstausrüstung nen Trangia zugelegt. da habe ich alles zusammen und es funktioniert. Wenn ich Töpfe extra gekauft hätte wäre mich das auch nicht mehr soviel billiger gekommen. Teekessel habe ich schon alleine für Picknick-Wochenendausflüge.
Bzgl. Benzin- und Gaskochern muss ich sagen, dass mir Technik die ich nicht selbst reparieren kann irgendwie suspekt ist wenn ich unterwegs bin.
Daneben bastel ich hobbymäßig allerhand Spirituskocher und auch wenig Hobos.

#8 Arthur

Arthur

    Odoo.tv Gründer

  • 3.888 Beiträge
  • WohnortKerpen, Rheinland
  • Sport:Survival, Wandern

Geschrieben 25. März 2008 - 06:47

Also bei mir war es so, daß ich meine ersten Touren mit Ebit Kocher und Bundeswehr Kochgeschirr gemacht habe. Ich war ja selbst lange in der Armee und kannte nix anderes. Damals fand ich es super. :embarrest:

Naja, irgendwie bin ich dann auf das Trangia Kochset gestoßen. Für mich war das der perfekte Übergang vom BW Set. Sozusagen eine Luxusausführung. Damit habe ich dann viele Touren gemacht. 2006 war das Trangia Sturmkochset dann auch einer der ersten Filme, die wir gemacht haben. ^^

Auch heute noch nehm ich fast immer ein Trangia Set mit. Seit 2006 habe ich noch ein wenig aufgerüstet, siehe 27-8 UL/HA Video, aber im Wesentlichen ist alles beim Alten geblieben. Mir gefällt die Einfachheit des Systems. Auch irgendwie, weil mich das an die Jahre in der Army erinnert. Klar weiß ich, daß es bessere Systeme gibt, aber mir ist es egal, ob Wasserkochen 4 Minuten dauert oder 10 Minuten.

#9 trekkingguy

trekkingguy
  • 87 Beiträge

Geschrieben 25. März 2008 - 20:49

Hallo zusammen,
ich habe zwei Kocher von der Firma Primus.
Mein erster war der Gravity EF- ein reiner Gaskocher. Habe ihn mir trotz schlechter Bewertungen gekauft, und muß sagen, dass er mir nach wie vor gefällt. Den kann man prima auf Campingplätzen einsetzen, denn er ist von der Lautstärke längst nicht so ein Raketentriebwerk wie mein Omnifuel. Und bei mir funktioniert sogar die Piezozündung!!

Vom Omnifuel bin ich begeistert. Er ist vielseitig, einfach zu bedienen und zu warten, und er ist super zu regulieren, da er zwei Ventile besitzt.
Am häufigsten benutze ich Reinbenzin für den Omnifuel - ist halt ne saubere Sache und im Winter ein muß, da Gas enorm die Leistung verliert.

Als Topf habe ich einen 1,7 Liter Duossal Topf, der sich wirklich sehr gut reinigen läßt und eine Nonstick Pfanne. Da muß ich aber ehrlich gestehen, dass ich diese noch nie zum braten verwendet habe. Kann also leider nichts über die Beschichtung sagen.

Einen Titanteller habe ich auch, aber wer braucht das schon? Wenn ich alleine unterwegs bin wird halt nur aus dem Topf gegessen.

Was ich unbedingt mal ausprobieren möchte ist Nudeln in Meerwasser kochen.
Hat da jemand schon Erfahrungen mit gemacht?
Naja dieses Jahr bin ich wieder an der Nordsee, und da wird sicher mein Gravity mit dabei sein - und dann gibt es im Strandkorb bei Sonnenuntergang Nudeln in Meewasser gekocht :lol:

Viele Grüße
Detlev

#10 RAVE

RAVE
  • 6 Beiträge

Geschrieben 25. März 2008 - 21:27

Hallo Zusammen,

ich koche am liebsten mit meinem Primus Omnifuel, da er mich noch nie im Stich gelassen hat ... je nachdem was man verbrennt, muss er nur des öfteren mal gereinigt werden ... ist aber schnell gemacht ;-)

Was aber auch ein sehr großen Vorteil darstellt ... er verbrennt einfach alles, was man sich vorstellen kann, so ist man Weltweit immer in der Lage sich was warmes zu kochen.

Wenn ich in Europa unterwegs bin, benutze ich vorwiegend Benzin oder auch schon mal Gas ... habe das Gefühl, dass die Leistung bei Benzin die beste ist und mit einer 0,6L Flasche komme ich in der Regel 7-10 Tage aus.

Mein Geschirr, welches ich seit 3 Jahren nur noch verwende ist das Snow Peak Multi Topfset Titan ... besteht aus 4 Teilen ... zwei Töpfen (1L & 0,8L) und 2 Pfannern (gleichzeitig Deckel oder Teller) ... seit dem habe ich nicht mehr das Problem mit verbeultem Alu Geschirr ;-) ... und das ganze bei einem Gewicht von 300g ... man kann auch im inneren Topf eine Gaskartusche verschwinden lassen ... oder was anderes.

Von vielen höre ich leider immer das Argument, der Omnifuel sei zu teur aber mit ein wenig Geduld bekommt man ihn neu für unter 100€ !!!
Ich habe erst kurz vor Weihnachten für einen Freund einen in Amiland mitbestellt, da mir z.B. der Katadyn Pocket hier in Deutschland auch viel zu teuer war ... hab ich den halt in USA eingekauft ... der Omnifuel incl. Zoll und MwSt. = 80€ und der Katadyn Pocket = 140€ ... Porto liegt bei ca. 20€ ... es lohnt sich auf jeden Fall aber man muß halt 1-3 Wochen Lieferzeit einrechnen.

Gruß
RAVE




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