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Rucksack für Camino Frances


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10 Antworten in diesem Thema

#1 SimonB

SimonB
  • 14 Beiträge

Geschrieben 27. März 2008 - 18:03

Hallo Forum,

könntet ihr mir, 1,86m, ca. 85kg, mitteilen was man für einen Rucksack für den Jakobsweg in Erwägung ziehen sollte?
Ich werde versuchen mich auf 10kg zu beschränken. Welches Volumen und welches Gewicht sollte (darf) ein Rucksack haben.
Gewünschte Reisezeit: August / September. Der Rucksack muss also nicht "wintertauglich" sein. :D

Grüße,
SimonB

#2 dooley242

dooley242
  • 71 Beiträge

Geschrieben 27. März 2008 - 20:47

Wie willst Du übernachten und wie ernährst Du Dich? Zelt auf Campingplatz und selber kochen oder feste Unterkünfte und auswärts essen?

Das letzte wird teurer, aber Du brauchst kein Zelt, keinen Kocher und eigentlich auch keinen Schlafsack und deswegen könntest Du einen kleineren und leichteren Rucksack nehmen.

#3 SimonB

SimonB
  • 14 Beiträge

Geschrieben 27. März 2008 - 20:55

Ich würde gerne in diesen "Refugios" (Herbergen) übernachten. Ich würde also eine Isomatte und Schlafsack (1kg) mitnehmen, weil man wohl nicht immer einen Schlafplatz in den Refugios bekommt.

Kochen werde ich sicherlich nicht selber. Essen wird aus Supermärkten beschafft - oder abends mal in Restaurants.

Welches Volumen sollte der Rucksack haben? -50l?
Bevor ich noch ein Thema eröffne, würde mich interessieren, was für eine Isomatte (aufblasbar etc.) ratsam ist für den o.g. Jakobsweg. Leicht sollte auch sie sein...

SimonB

Bearbeitet von SimonB, 27. März 2008 - 21:46.
Es ergab sich noch eine Frage... :-)


#4 MikeT

MikeT
  • 105 Beiträge

Geschrieben 28. März 2008 - 00:14

Hmm, wie lange bist du denn unterwegs? Demnach würde ich die Isomatte entsprechend der Reisedauer wählen. Also aufblasbare Matten bieten sicherlich den größten Komfort sind leicht, mit nem Loch aber erstmal nicht mehr zu gebrauchen bis du sie geflickt hast.

#5 Arthur

Arthur

    Odoo.tv Gründer

  • 3.888 Beiträge
  • WohnortKerpen, Rheinland
  • Sport:Survival, Wandern

Geschrieben 28. März 2008 - 00:27

Ich habe mal den Threadtitel etwas aussagekräftiger gemacht.

Zunächst zum Rucksack. Entscheidend ist immer die Frage: Was soll in den Rucksack rein. Bei dir beschränkt es sich auf Schlafsack, Isomatte, Kleidung, Hygiene, Tagesbedarf Lebensmittel. Das ist wahlich nicht viel und hier wirst du gut mit einem Tourenrucksack von 30 bis 50 Litern hinkommen. Ein kleines Beispiel wäre der von uns getestete Patrol 35 von TNF. Da siehst du etwa in der Mitte, was wir alles reinbekommen haben.

Bei der Isomatte würde ich dir zur Artiach Skin Mikro-Lite raten. Klein, leicht und moderat im Preis. Bezüglich Löchern brauchst du dir keine großen Sorgen zu machen, wenn du sowieso in Häusern schläftst.

#6 SimonB

SimonB
  • 14 Beiträge

Geschrieben 28. März 2008 - 08:42

@MikeT: Ich bin, schätze ich grob, "30 Tage plus" unterwegs.
Eine ungefähre Packliste befindet sich hier:
http://www.st-dionys...cklisteNeu.html

@Arthur: Stellt sich bei einem 30l Rucksack die Frage, ob man Schlafsack / Isomatte außen befestigt, weil innen zu wenig Platz ist für die restl. Gegenstände?
Oder dann eher gleich einen voluminöseren 50l Sack kaufen?

Bei dem von dir genannten Rucksack erwähnst du, dass man gleich ein Cover erwerben sollte. Da ich bereits über einen Poncho mit Rucksack-Erweiterung verfüge, brauche ich das doch nicht!?

In dubio pro *weniger Gewicht* :rolleyes:

#7 Arthur

Arthur

    Odoo.tv Gründer

  • 3.888 Beiträge
  • WohnortKerpen, Rheinland
  • Sport:Survival, Wandern

Geschrieben 28. März 2008 - 09:10

Stellt sich bei einem 30l Rucksack die Frage, ob man Schlafsack / Isomatte außen befestigt, weil innen zu wenig Platz ist für die restl. Gegenstände?
Oder dann eher gleich einen voluminöseren 50l Sack kaufen?


Also der TNF Patrol 35 war natürlich nur ein Beispiel für die Größenordnung von 30-50 Litern. In dem Film hatten wir einen leichten Schlafsack, Isomatte, Zelt, Pulli, T-Shirt, leichte Hose, Hygienebeutel, Erste Hilfe Beutel, Trinksystem, Wasserfilter, Lampe und Kompass im Patrol 35. Die genaue Größe mußt du aber selbst ermitteln. Sie ist von verschiedenen Faktoren abhängig.

Etwa vom Schlafsack. Hast du einen Daunenschlafsack mit kleinem Packmaß oder einen Kunstfaserschlafsack mit größerem Packmaß? Oder die Unterwäsche. Nimmst du normale mit, mußt du alle zwei Tage wechseln. Hast du Merino Unterwäsche nur 1 Mal die Woche. Hast du gute Trekkingbekleidung (klein, leicht, mehrere Schichten) oder mußt du einen normalen (dicken) Pulli einpacken? Auch der Komfort spielt eine Rolle (Handy, Radio, Ipod, Ladegeräte, etc..). Und so weiter...

#8 SimonB

SimonB
  • 14 Beiträge

Geschrieben 28. März 2008 - 09:47

Vielen Dank für deine Antwort!

Ich habe einen recht kleinen Polyester 1kg-Schlafsack mit einem Gewicht von ca. 700g (laut Briefwaage).
Es ist wohl ratsam einfach mit dem ganzen Packzeug in ein Geschäft zu gehen, dort die Rucksäcke zu beladen und auszutesten. Ermöglichen es einem die Fachgeschäfte, die Rucksäcke einzeln und zeitaufwendig auszutesten, um zu sehen, ob auch wirklich alles passt? Ich würde nur sehr ungerne 800km mit dem falschen Modell zurücklegen wollen.

Gibt's ein gutes Geschäft in der Region Braunschweig? Meinen (für diese Zwecke zu großen Schlafsack) habe ich im "Tramp und Globetrotter Laden" bei mir um die Ecke in BS gekauft...

Eine Frage zu den Kleidungsstücken: Arthur hat eben gerade die Pullis angesprochen. Welche Pullis sind für Wanderungen in der warmen Jahreszeit eher zu empfehlen: Normale Baumwolle, Fleece etc???

Auf Technik werde ich, abgesehen vom Mobilfunkgerät und Ladestation, verzichten. Ach ja, Digicam wird noch dabei sein..
Meinen Reiseführer werde ich kopieren, damit ich die Seiten nach und nach wegwerfen kann und so Balast verliere.

Entschuldigt bitte meine rudimentären Trekkingkenntnisse und die daraus resultierenden Fragen. :-)

#9 MikeT

MikeT
  • 105 Beiträge

Geschrieben 28. März 2008 - 18:46

Hmmm, also bei 30 Tagen plus, würde ich lieber auf sowas hier zurück greifen.

http://exped.com/exp...AirMat_Info.pdf

Ja ja ich weiß ich hab ne Exped-Macke! :rolleyes:
Aber ich finde viele Details an ihren Produkten einfach genial und innovativ.

Naja zurück zum Thema, ich denke einfach das über 30Tage auf ner Matte mit rund 3cm Stärke (im wahrsten Sinne des Wortes) hart werden könnten.

Was deine Rucksackauswahl angeht würde ich auf jedenfalls in ein Outdoorladen gehen und probepacken, wenn die nicht mit machen würde ich dort auch nichts kaufen. :huh:

Was die Größe angeht hab ich gerade mal meinen 55 Liter Tüte rausgekramt, die lässt sich zwar nochmal um gute 10 Liter erweitern. Aber wenn ich jetzt so überlege, ich glaub unter nem 50l Sack würd ich nicht los spazieren... Dann lieber sowenig rein wie möglich und die Kompressionsriemen anziehen. Allerdings muss man sich dann eben beim packen schon selbst beschränken, wenn du nen 30l Rucksack nimmst übernimmt der Rucksack die Beschränkung deiner Zuladung für dich. :D

Ich denk das Beste ist wirklich in nen Laden gehen und selbst mal packen, probe tragen und dann entscheiden oder dich nochmals hier melden zur letzten Entscheidungshilfe. ;-)

#10 SimonB

SimonB
  • 14 Beiträge

Geschrieben 28. März 2008 - 19:05

Moin MikeT!

Zunächst hoffe ich mal, dass ich die Isomatte nur recht selten (wenn überhaupt) nutzen werde, weil ich ja eigentlich in "Refugios" nächtigen möchte. Die Matte sollte also als Notnagel hauptsächlich nur leicht sein. Zur Not muss der Mangel an Bequemlichkeit durch ein oder mehr Gläser Rioja ausgeglichen werden! :D

Was für eine "Tüte" und für welchen Zweck hast du, MikeT? ;-)

Na, dann werd' ich doch bald mal einen Laden aufsuchen, Rucksäcke beladen & testen, dann zurück an den Computer, um anschließend die Kaufentscheidung zu fällen (mit euch). :cool:




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