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Auf Tour: Übernachten in Deutschland


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13 Antworten in diesem Thema

#1 Bjoern

Bjoern
  • 2.022 Beiträge

Geschrieben 26. Dezember 2008 - 14:42

Hallo

Hiermit greife ich Isildurs Frage zu Thema Übernachtung auf einer Tour in Deutschland wieder auf. Wie regelt ihr es mit der Nachtruhe auf euren Touren?

Was ich mich dabei immer Frage ist, wie man das mit der Übernachtung am besten regelt - campt ihr wild, aufm Zeltplatz oder schlaft in anderen Unterkünften?



Ja, ich weiss, dass es schon mehrere Threats zu diesem Thema gegeben hat, aber in keinem wurde diese Fragestellung genauer und länger als eine Woche besprochen.

#2 SlaX

SlaX
  • 692 Beiträge

Geschrieben 27. Dezember 2008 - 10:04

Nun das ist bei mir unterschiedlich.... Meist in Schutzhütten... Ich hänge immer meinen Poncho vor den Eingang ^^.

Wenn Hütten besetzt sind bzw. die eine Hütte besetzt ist und eine andere zu weit weg ist übernachte ich unterm Tarp... Meist dann im Unterholz, aber ich suche mir spezielle Plätze.

Man sollte sich ja von Flüssen fern halten, wegen Wildschweinen und so. Ich campiere oft an Flüssen :D. Noch nie Probleme gehabt.

Auch Orte die so komisch gewölbt sind gefallen mir nicht. Ich mag es gerne flach. Ich packe mir dann Tannenzweige auf die vorbereitete Schlafkuhle bzw. in die Schlafkuhle. Dann spanne ich meinen Poncho darüber. Ich nutze meine Trekkingstöcke auch dazu, da mir dieses umdiebäumegewickel < :D zu doof ist.

Was ich nur gerne wüsste, wo verstaut ihr eure Ausrüstung (Speziell an die Tarper) ?
In Schutzhütten/Köten ja kein Problem. Bei Zelten auch nicht immer. aber bei Tarps.... Hapt ich so ein Packsafe Ding und kettet den Rucksack um einen Baum ? Liegt der Rucksack einfach hinter/vor euch ?
...

#3 Bjoern

Bjoern
  • 2.022 Beiträge

Geschrieben 27. Dezember 2008 - 17:37

@SlaX

Ich denke, wenn du tief genug im Wald bist, bzw. man campiert ja sowieso dort, wo niemand hinkommt, wird dir keiner etwas klauen.
Außerdem wurde die Sicherheit von solchen Packsafes schon in einem anderen Threat besprochen und es ist wirklich kein Problem ein solches zu zerstören, wenn man das richtige Werkzeug hat.
Werde mir demnächst auch ein Tarp zulegen und auch keine besonderen Maßnahmen treffen bezüglich der Sicherheit.

#4 Gast_Fuchs

Gast_Fuchs

Geschrieben 31. Dezember 2008 - 20:06

Hallo

Hiermit greife ich Isildurs Frage zu Thema Übernachtung auf einer Tour in Deutschland wieder auf. Wie regelt ihr es mit der Nachtruhe auf euren Touren?


Ich versuche auf Tour schon tief im Wald zu übernachten, da ich dort schon meine Ruhe vor menschlichen "Besuchern" habe. In Städten suche ich, soweit vorhanden, größere Parks auf, wo ich mich dann zum schlafen ins "Unterholz" verziehe.

#5 SlaX

SlaX
  • 692 Beiträge

Geschrieben 07. Januar 2009 - 07:14

Hmm... Also ich bin ja mehr der Fan von einem Dach überm Kopf + Hängematte, weil als ich das erste mal unterm Tarp gepennt habe dachte ich am nächsten Morgen keine Nase mehr zu haben oder so :D.

Ich fühl mich halt geschützter zwischen 2 Wänden :D. Ich kauf mir bald einen neuen Pocho den ich als Tarp nutzen werde.... weiß nur noch nicht, welchen :D.

Und in meinem Fall gibts ja noch die Schutzhütten :D

#6 Gast_peterpan

Gast_peterpan

Geschrieben 10. November 2009 - 21:59

Hallo

Hiermit greife ich Isildurs Frage zu Thema Übernachtung auf einer Tour in Deutschland wieder auf. Wie regelt ihr es mit der Nachtruhe auf euren Touren?


Wenn ein Campingplatz in der Nähe ist, versuche ich dort einen Platz zu bekommen. In ländlichen Gebieten frage ich auch schon mal bei einem Bauernhof an. Ansonsten übernachte ich im Wald, ggf. auch mit Zelt, aber ohne Feuer zu machen.

#7 Ahmed

Ahmed
  • 258 Beiträge

Geschrieben 12. November 2009 - 18:42

In den seltenen Fällen in denen ich bis jetzt draußen gepennt habe (wenn ich den neuen Schlafsack endlivh hab wirds wohl öfter der Fall sein) schlief ich bequem unte rmeinem Tarp im Wald, das war zwar in Österreich, aber das unterscheidet sich ja von der Geologie, dem Klima und den Gesetzen (alles prinzipiell verboten) nicht wirklich von DL. Wegen Dieben mach ich mir keine Sorgen ich verkriech mich ja sowieso derart das mich möglichst niemand finden und verscheuchen kann. (Klappt aber nicht immer, eimal war ich dumm genung neben dem Weg im Wasserschutzgebiet auf einem Feuer zu kochen, da kam der Aufseher vorbei und meinte wenn das Feuer in einer Stunde aus is und keine Spuren davon mehr zu bemerken sind, dann vergisst er das er mich gesehen hat:D)

#8 Gast_Mörtsjöasen

Gast_Mörtsjöasen

Geschrieben 13. November 2009 - 08:27

Moin,

im süddeutschen Raum penne ich meistens in den auf den Feldern stehenden Geräteschuppen, die allüberall zu finden sind. Ansonsten finden sich am Wegesrand immer wieder schöne versteckte Plätze.
Aber die Quartiersuche sollte immer im Hellen erfolgen, um am nächsten Morgen vor unliebsamen Überraschungen sicher zu sein.
Ein Freund von mir hat letztes Jahr in Schweden im Nebel eine unvorhergesehene Übernachtung auf einer schönen Wiese am Wegesrand gehabt: Wiese war nicht eingezäunt, keine Lichter zu sehen, Zelt aufgebaut.
Am nächsten Morgen ist er auf dem Golfplatz von Allatorp aufgewacht.:D

Gruß m

#9 Irish Stew

Irish Stew
  • 321 Beiträge
  • WohnortResidenzstadt Detmold im Fürstentum zu Lippe
  • Sport:Camping, Wandern

Geschrieben 31. Januar 2010 - 13:55

Bei mir ist es unterschiedlich:

- Hängematte + Schlafsack: tief im Wald also weit weg vom Weg
- Zelt: bisher wild gezeltet, werde aber demnächst auch mal bei Bauern bzw. Privatleuten nachfragen.
- Schutzhütte letztes Jahr im August waren wir auf dem Velmerstod wo eigtl. immer einer Schutzhütte steht, bzw. wir bei besagter Tour nur noch das sauber geschichtete Holz der Hütte vorfanden. Also Tarp raus und unterm Tarp gepennt

Verhalten:
- wie schon gesagt, abseits vom Weg
- nach Möglichkeit im Hellen alles abchecken; ansonsten früher Aufbruch oder Risikospiel
- kein Feuer machen, sondern auf Gaskocher zurückgreifen
- keinen Müll zurücklassen und den Ort so verlassen wie man ihn vorgefunden hat (sollte klar sein ^^)

OT: War 2008 in Schottland mit meiner Freundin Nachts noch auf Platzsuche. Haben erst eine große Wiese ausgesucht, sind dann aber doch ein Stück weiter auf eine kleine Wiesenfläche an einem Fluss. Am nächsten Morgen haben wir gesehen dass die Wiese die wir erst als Nachtlager nehmen wollten zu einem großen Parkplatz für die Highlandgames in Inverness geworden ist :lol:

Bearbeitet von Amadeijn, 31. Januar 2010 - 13:59.


#10 lexa

lexa
  • 1.137 Beiträge

Geschrieben 20. Mai 2010 - 23:10

Campingplätze sind auch unverschämt teuer. Ich hab gerade mal wieder eher zufällig nach Preisen geschaut. Wenn ich allein unterwegs wäre müsste ich pro Nacht 7 Euro pro Zelt, 6 Euro pro Person, 2 Euro Strom pauschal ????, 1 Euro Müll Pauschel zahlen, macht zusammen 16 Euro. Na ok, dass ist sicher auch ein teures Beispiel, aber bei 10 Euro ist man schon in der Regel. Als ich in Österreich wandern war hatten wir eine schöne Pension mit Top Frühstück im Tal,von der wir jeden Tag aus Touren gemacht haben. Die hat 14 Euro pro Tag gekostet hat. Wo ist den da bitte schön das Verhältnis :evil::sbfrage:
Das Problem ist einfach, dass viele Campingplätze gar nicht mehr auf Wanderer eingestellt sind, die allein oder in kleiner Gruppe eine Nacht übernachten wollen. Es wird zuviel geboten, was anscheinend die Masse verlangt, aber ich als Trekker unnütz bezahlen soll. Was will ich den? Ich will einen Platz wo ich mein Zelt aufstellen kann und von mir aus nen kleinen Waschplatz für Geschirr mit Wasseranschluss und ne einfache Waschmöglichkeit und naja ok, ne Dusche gehört meiner Meinung nach schon auf nen Campingplatz.

Vor Jahren auf meiner ersten längeren Wanderung über 4 Tage waren wir nur auf Campingplätzen. Oft stieß man auf großes Erstaunen, dass man zu Fuß unterwegs ist. Oft wurden dann aber auch Sonderpreise gemacht, weil es den Besitzern dann doch selber etwas teuer vorkam. Gut wir waren damals auch noch Schüler, da kann man eher mal etwas Nachlass erwarten. Manche Plätze waren zugegeben richtig schön, sowohl von der Lage als auch vom Umfeld. Dies waren vor allem die kleinen und versteckten. Auf einem Platz gab es sogar einen kostenlosen Kochbauwaagen. Aber bei manchen fühlte man sich unwohl. Zum einen weil man sich mit seinem Zelt etwas verloren zwischen den ganzen Dauercampern fühlte, die einen allesamt komisch beäugten. Am Edersee zeltete am Strand die ganze Saufjugend, ok dazu würde ich mich zwar damals auch zählen, aber nicht nachdem man am Tag 30 Kilometer gelaufen ist. Daher nahmen wir eine etwas teurere ruhigere Ecke. Als wir gerade unser Zelt aufbauten, kam so ein Heini an :bang: und brüllte uns regelrecht zusammen, was wir hier zu suchen hätten, wir sollen sofort abhauen und zu den Plätzen am Strand gehen. Wir brauchten fast 5 Minuten bis er gepeilt hatte, dass wir den Platz wo wir waren bezahlt hatten. Damals war ich noch jünger, heute hätte der gründlich seine Meinung bekommen und nen Anpfiff beim Chef, aber damals war die Stimmung am Boden. :mad::mad::mad: Der Platz war auch so richtig scheiße, übelst groß viel Trubel, laut. Das hat sich irgendwie ziemlich bei mir eingebrannt. Wenn ich auf Tour bin, will ich eigentlich nicht soviele Menschen sehen.

Naja ich hab auf jeden Fall ein ziemlich gespaltenes Verhältnis zu Campingplätzen. Nach dieser Tour habe ich sie immer gemieden.

Bearbeitet von lexa, 20. Mai 2010 - 23:38.





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