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Lodjur

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Offline Letzte Aktivität 19. Nov. 2018 09:15
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#70818 Altes messer retten noch möglich?

Geschrieben von Lodjur am 19. November 2018 - 09:13

Aus diesem Zustand heraus kannst du das auf keinen Fall wieder Gebrauchsfertig machen. Schleifen wäre durch das abtragen von Material absolut Kontraproduktiv. Die starken Rostnarben sind viel zu tief, da bliebe kaum noch Material stehen. Du kannst das Bajonett aber in dem Zustand konservieren und völlig von Rost befreien ohne weiteres Material zu verlieren. Dazu müsstest du dir eine kleine Elektrolyseanlage aufbauen. Geht ganz einfach, einen kleinen Kunststoffeimer gerade so gross das das Bajonett wenigstens bis zum Beginn des Holzgriffs eintauchen kann. Prüfen ob das Endstück auch magnetisch ist bzw. ob da ein Magnet dran haftet. Die waren gerne mal aus Zinkdruckguss also amagnetisch. Das darf dann nicht in die Flüssigkeit eintauchen. Ist das Endstück aus Stahl/Eisen darf das Bajonett völlig eintauchen. Du füllst den Eimer mit Wasser und löst, bzw .verrührst darin so 5-8 Päckchen Backpulver. Noch besser wäre die gleiche Menge Waschsoda. Nun hast du einen Elektrolyt. Von einem Autobatterie Ladegerät nimmst du den Plusspol und klemmst da ein Stück Edelstahlblech an und hängst das in den Eimer. Den Minuspol an das Bajonett. Die beiden Pole dürfen verständlicherweise im Eimer keinen Kontakt bekommen. Dann einschalten.

Bei gutem Kontakt werden dann so bis zu 5 Ampere fliessen also auf keinen Fall in den Eimer fassen. Es wird anfangen ne Menge Bläschen zu bilden. Lass das an einem gut gelüfteten Ort passieren, da wird Wasserstoff frei. Nach 24 Stunden abschalten und mal nachschauen. Alles Metallische wird nun von einer schwarzen Schicht bedeckt sein, das ist der umgewandelte Rost. Mit einer kräftigen Bürste abrubbeln und du hast ein metallisch blankes Teil ohne weiteren Materialverlust durch Schmirgeln und Schleifen, Vor allem auch in allen Poren und Vertiefungen wo man mit Schleifen gar nicht hinkommt. Wenn alles schön sauber ist mit z.B. Owatrol Öl einpinseln und das Teil ist für die Ewigkeit konserviert und wird nicht weiter rosten. Normales Waffenöl geht natürlich auch, muss halt ab und an erneuert werden. So kannst du das Bajonett zumindest für die Sammlung/Vitrine erhalten. Dieses elektrochemische Entrosten ist preiswert und einfach zu machen und man panscht nicht mit ätzenden Chemikalien rum. Aber wie geschrieben vorsichtig mit Zinkdruckguss, der würde sich in der Elektrolyse komplett auflösen!




#69631 Kaufempfehlung Gamaschen

Geschrieben von Lodjur am 19. September 2016 - 15:12

Hallo Timo, habe hier lange nicht mehr reingeschaut… Da Gamaschen so gut wie ein Teil meiner Berufskleidung sind ;-) kann ich dazu was beitragen.

Zum Einen, ich trage die so gut wie jedes Wochenende und an 2-3 Tagen die Woche. Arbeite inzwischen als Offroad Instruktor und  gebe Bogenkurse  u.a im Schiessen im Gelände. Da kommt schon Verschleiss auf. Anfangs habe ich mich durch die Angebote gekauft was dazu führte das ich alle paar Monate neue brauchte. Der grosse Schwachpunkt ist oft der RV und der Fussriemen. RV riess oft auf, die Riemen liefen sich sehr schnell durch und oder waren nur mangelhaft an der Gamasche befestigt. Wenn der Riemen nicht stramm sitzt kann das böse Folgen haben beim Bergab gehen. Wenn sich dann der Riemen irgendwo einhakt haut es dich von den Beinen und du machst evt. einen üblen Abgang. Ich habe mir dabei einen Pfeil den ich gerade in den Bogenköcher stecken wollte beinahe selber unterhalb des Schlüsselbeins reingehauen. Dank fester Kleidung blieb es bei einem tiefen Hautriss. Zuletzt hatte ich immer wieder welche von Tatonka, da war die Preis/Leistung ganz ok. Verschiedene Farben möglich. Aber auch hier knackte ab und an einer der RVs. Die hatten alle natürlich auch den Haken unten vorne für die Schnürriemen Befestigung, Eine Klettleiste zum Abdecken des RV und oben eine Zugverstellung für den oberen Abschluss.

Gamaschen unter denen man nicht schwitzt sind mir noch nicht unter gekommen. Das Material ist i.d.R Cordura oder Nylon und Wasserdicht.

 

Seit über einem Jahr habe ich nun eine die noch keine Schwächen zeigt. Die ist von "Tusker clothing system“ und erhältlich im Tusker Shop bei Alljagd.

Mit 55€ für die Verarbeitung und Features preiswert. Die sind aus Cordura 600, mehrfach verstellbar bzw. anpassbar. Der Unterfussriemen ist ein Stahlseil das gut in der Länge verstellbar ist. Als Extra kann im oberen Teil ein Beinling aus dünnem Nylon ausgeklappt werden der dann bis über das Knie reicht. Das ist in hohem nassem Gras/hohem Schnee echt klasse. Die Klettleiste die den RV, der auch sehr stabil ist, abdeckt ist breiter als normal und hält somit gut den Zug auf den RV ab.

Und ja, nach langem tragen ist das Bein da drunter feucht. Aber keine Kratzer von Dornen und so weil sehr feste Oberfläche. Das ist erstmal meine Gamasche der Wahl

CU Bernd




#68877 Outdoor billig aus dem Supermarkt - Pro & Contra

Geschrieben von Lodjur am 04. November 2015 - 01:49

Hi, diese Pfanne ist genial. Der Preis unschlagbar. Die habe ich schon seit Jahren in Benutzung. Aber nicht vergessen die beim ersten mal richtig ein zu brennen. Hatte die erst vorgestern wieder im Einsatz.

CU Bernd

 

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#68002 Odoo.tv Talk - Sanrenmu, Enlan & Co.

Geschrieben von Lodjur am 09. September 2014 - 22:20

Muss den Thread mal wiederbeleben. Nach lesen dieses Fadens hatte ich mir am 21.Nov. 2012 ja ein Sanremu 913P bestellt und war sehr zufrieden mit der gelieferten Qualität. Bis letzte Woche war dieses Messer täglich mit mir unterwegs. Ich habe es nicht gross gepflegt ausser ab und an reinigen. Es musste für alles ran was man sinnvollerweise mit einem Folder so machen kann. Rel. viel Pappe schneiden, wobei der Wellenschliff sehr praktisch war, damit essen und was weiss ich noch alles.

Das Messer hat immer noch eine ausreichende Schärfe, ich glaube ich habe es in den fast 2 Jahren einmal nachgeschärft. Ohne abgegrabbelt zu sein ist der Griff schön handschmeichlerisch geglättet und alles wäre gut wenn ich nicht letzte Woche versucht hätte um einen Pfeil aus Holz zu befreien mit der Klinge einen Spalt im Holz etwas auf zu hebeln. Mit einem Knack waren gut 1 cm der Spitze ab. Das war ja nun eigene Dusselichkeit. So was macht man nicht mit einer so dünnen Klinge.

Die Klinge an sich ist noch immer absolut spielfrei und rastet satt und wackelfrei ein. Ich habe die schwarz beschichtete Klinge und die Beschichtung ist noch völlig intakt. Da ich bis dahin rundum zufrieden war habe ich mir sofort ein neues bestellt das heute ankam und genauso gut verarbeitet ist. Ich weiss gar nicht mehr was ich für das erste bezahlt hatte, die Nummer zwei kostete jedenfalls 29 Tacken. Ich habe vorhin den Daumenpin abgebaut und das Loch mit einem Gemisch aus grünem Leuchtpigment und klarem 2 Komponenten Kleber verschlossen. So was hatte ich mal in einem Messer Forum gesehen. Schaut gut aus, das blödes Loch ist weg und erstaunlicherweise bekomme ich die Klinge immer noch einhändig heraus. Die läuft so leicht und rastet dann aber absolut fest ein. Ich wüsste nicht warum ich für meinen Zweck ein Messer einstecken sollte das deutlich mehr oder sogar über der 100 Euronen Grenze liegt.

CU Bernd




#67804 Mein erster Hobo-Kocher mit Test (MYOG)

Geschrieben von Lodjur am 29. Juli 2014 - 20:37

Nun ja, darum hab ich das so gebaut. Ich glaub nicht das es käuflich etwas ähnliches gibt. Schau mal das Bild, Wintertippi Treffen vor 2 Jahren. Temp. -5-7 Grad. Nach zwei Tagen lag unter! meinem Hobo noch Schnee während drum herum durch die Strahlungswärme der Schnee aufgetaut war.
CU Bernd

Bei Interesse, ich habe zum Bodenschutz mal ein paar Versuche gemacht und was dazu geschrieben.
http://www.explorerm...outofen-unt.htm

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#67794 Mein erster Hobo-Kocher mit Test (MYOG)

Geschrieben von Lodjur am 28. Juli 2014 - 22:08

Hi, es sagt ja auch keiner das das nicht funktioniert. Auch wenn es nur ein Feuerkorb ist konzentriert der schon ordentlich das Feuer so das man darauf kochen kann.
Vennwanderer hat schon Recht, so einiges was im Handel ist verdient nicht wirklich den Begriff Hoboofen. Die Dinger funktionieren zum kochen, habe selber auch die Bushbox Xl und die Firebox. Aber eben, es fehlt der echte Kamineffekt. Der stellt sich erst bei einer anderen Grösse ein und bei anderer Luftführung. Dann entfacht man da ein echtes Höllenfeuer in dem man auch problemlos feuchtes Holz und Rinde verfeuern kann. Da steht der Ofen im unteren Teil sehr schnell in Rotglut.
Ich hab früher mal selber richtige Hobos gebaut und koche noch heute auf Tour nur darauf. Die sind aufgrund der Grösse, 16 cm x 32 cm und da nicht zerlegbar,
für Wanderer nicht nutzbar. Ich bin nur mit dem Auto und dann mit Canadier, unterwegs da passt das. Hier in Bild meines Hobos der auch mit einem zerlegbaren Untergestell versehen ist das absoluten Bodenschutz garantiert. Zusätzlich besteht die Möglichkeit einen Brändi Grill zu befestigen wenn man auf hartem Boden steht und den Spiess nicht in den Boden drücken kann. Da aus Edelstahl gebaut hält der für die Ewigkeit. Ich benutze meinen schon seit über 10 Jahren. Ein zweiter steht zu Hause auf der Terrasse und wird für alles zu bratende benutzt was einem die Bude voll mieft wie Fisch. Oder für das schnelle Steak am Abend.
CU Bernd

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#67608 Länder: Schweden

Geschrieben von Lodjur am 15. Juni 2014 - 08:56

Hi, ich habe längere Zeit in Schweden gelebt und kann Vennwanderers Ausführung nur zustimmen. Besonders die Aussagen zum Allemansrätten dem Jedermannsrecht sind wichtig. In Wirklichkeit steht das leider inzwischen sehr auf der Kippe. Durch den exzessiven Missbrauch durch ausländische Touris,
leider haben sich gerade die Deutschen da nicht mit Ruhm bekleckert, kommt immer wieder die Forderung hoch das für Touristen auszusetzen oder stark ein zu schränken. Sich da also vorher zu informieren was geht und was nicht sollte absolute Pflicht sein. Infos dazu bekommt man in jeder Tourist Info in allen grösseren Orten. Ganz wichtig in dem Zusammenhang „Feuerverbot". Je nach Jahreszeit gibt es Feuerverbote. Die werden durch Anschläge an Info Tafeln, und auf Campingplätzen kenntlich gemacht. Dazu wird auch eine entsprechende Flagge gehisst. Die kann auch schonmal auf einer Insel im See gut sichtbar für Paddler sein. Gelbes liegendes Kreuz(X) auf rotem Grund. Zuwiderhandlung kann sehr sehr teuer und zur Beschlagnahme der kompletten Ausrüstung führen.
Bei Feuerverbot dürfen nur normale Kocher Gas/Benzin/Spiritus (auch Trangia) benutzt werden. Hobos gelten als offenes Feuer also VERBOTEN!
Und natürlich dürfen dieses Kocher auch nur ab sinnvoller Stelle benutzt werden. Also auf Sand, einer Rastplatzbank/Tisch oder Fluss/Seeufer.
Trockener Waldboden/Moorboden sind bei Feuerverbot absolut Tabu.

In stärker frequentierten Tourigebieten wie Dalsland und z.B das Rogengebiet in Härjedalen sind in der Saison Ranger unterwegs. Zu Fuss, mit Boot und Heli.
Wer also in seinem vermeintlich einsamen Camp plötzlich Besuch bekommt...immer schön locker bleiben. Die sind sehr nett und geben viele Tipps, sind aber bei Verstössen gnadenlos.
Genauso wichtig ist bis aufs Meer die Angelkartenpflicht (fiskekort) Die kosten nicht viel aber wer ohne erwischt wird, peinlich und bisweilen sehr teuer.
Besonders an Lachsgewässern. Angelkarten bekommt man in Tourist Infos, auf Campingplätzen und manchmal ist auch eine Privatadresse an einer Infotafel
an einem See oder Flussufer angeschlagen. Keine Sorge, man muss nicht für jede Pfütze eine kaufen. Es gibt Karten die ganze Regionen abdecken.
Das mit dem Alkohol würde ich komplett sin lassen. Es gibt in Schweden sehr viele Antialkoholiker, klinkt komisch weil man es ja eigentlich immer anders hört.
Gerät man an so jemanden fühlt der sich eher beleidigt als bedankt. Trinkt Euren mitgebrachten Allohol selber und benutzt den nicht als Währung.
Kommt of nicht so gut. Ausnahme man ist mit jemandem befreundet und weiss das er gerne z.B. deutschen Bier trinkt. Dann kann man als Gastgeschenk was mitbringen. Ladet jemanden der Euch geholfen ein zu einem Kaffe ein. Schweden sind exzessive KaffeTrinker. Damit macht man nix falsch. Oder man sitzt am Lagerfeuer und man hockt da zusammen mit anderen Touris die unterwegs sind. Schweden, Norweger, Dänen..die sind viel in Schweden unterwegs. Sowas passiert öfter mal bei einer Kanutour wenn gute Rastplätze selten sind. Da schadet es nicht wenn man sein Bierchen auspackt eins an zu bieten. Mehr wie ablehnen kann nicht passieren. Es wird aber dann gerne eins angenommen wenn der entsprechende kein Problem mit Alkohol hat.

Da so gut wie alle Schweden, auch die älteren Leute gut englisch sprechen ist das die Sprache der Wahl bei Fragen. Es kommt immer sehr gut,
ist halt auch höflich, die wichtigsten Redewendungen wie guten Tag/auf Wiedersehen , Danke, vielen Dank, wo finde ich usw, also die einfachen
Dinge auf schwedisch zu können. Nicht mit Deutsch versuchen. Wenn ein Schwede deutsch spricht kommt er von selber damit rüber.
In Schweden ist mit unseren Verhältnissen verglichen sehr viel möglich, man kommt sich deutlich freier vor. Das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen
das dort genau soviele Regeln und Gesetze herrschen wie bei uns. Es wird nur anders gehandhabt und sehr viel auf Eigenverantwortung gesetzt.
Schweden ist kein Land wo sich Outdoor Rambos austoben können!
CU Bernd


#66922 Anregungen für Kanutour in Schweden gesucht!

Geschrieben von Lodjur am 25. März 2014 - 12:20

Hi Fuchs, hoffentlich hast du mit dem Wetter diesmal Glück. Der Svartälven ist eine schöne Tour. In der Gegend habe ich mal gewohnt. Man ist nicht wirklich in der Wildnis, hat aber i.d.R. den Eindruck das doch. Liegt die meiste Zeit schön abseits der Strassen. Zu den Packsäcken würde ich dir raten nimm anstatt einem richtig grossen mehrere kleinere. Lässt sich viel besser im Boot stauen. Das Boot richtig aus zu tarieren ist einfacher mit kleineren Packstücken. Und trägt sich bei Portagen deutlich angenehmer. Und da Gewicht in einem Canadier nicht so viel ausmacht nimm auf jeden Fall Säcke mit möglichst dicker Haut. Im Boot liegt sehr schnell Sand und Dreck und die Säcke schubbern da drauf rum. Auch beim Lagern liegen die immer erstmal im Dreck. Gute Vorsätze diesbezüglich kannste und wirst du schnell vergessen :D .

Wenn du magst zur EInstimmung ein kleiner Reisebericht von mir. War aus Zeitmangel, mein Freund hatte nicht mehr Urlaub, nur eine drei Tage Tour. Start in Tyfors hinter Lesjöfors. Der Im Bericht angegebene Link zu fritid.se ist inzwischen leider Tod.

http://www.explorerm.../schweden01.htm

CU Bernd


#66789 Rechtliches - Krebskorb - Wurfnetz

Geschrieben von Lodjur am 21. März 2014 - 08:44

Keine Ahnung, aber willst du dich wirklich auf das rechtlich zweifelhafte Vergnügen einlassen für deine Reise auch „Mundraub“ als Planungsgrösse einzubauen?

Meine persönliche Meinung...Ich hab ein Problem damit wenn ich lese will meine Reise ohne Geld machen... wenn jemand sagt ich versuche die Reise so günstig wie möglich zu machen, ok das ist eine Ansage die sicher gewaltiges Sparpotential hat und es ist ja auch völlig in Ordnung wenn man Alternativen findet.
Aber ersteres hat für mich den schalen Beigeschmack von Ausnutzen, parasitärer Lebensweise und ständiger Tanz auf der schmalen Linie zwischen Recht und Unrecht. Wenn man sich so seinen Kick holen will... Im Outdoorforum gab es mal einen Bericht von Jemandem der im Prinzip das gleiche gemacht hat, allerdings ohne an der Küste lang gewandert zu sein. Das las sich die meiste Zeit wie der Lebensbericht eines „Landstreichers“. Die berechtigte Kritik über seinen Bericht zeigte mir das ich mit meiner Einstellung dazu nicht alleine war.
CU Bernd


#62362 Super güstiger Hobo

Geschrieben von Lodjur am 12. Februar 2013 - 15:21

Hi, ich habe ein Testexemplar bekommen und werde den Kleinen mal etwas quälen. Design und Zusammenbau finde ich schonmal ganz ok. Das Ascheblech ist bei einem Hobo grosses Kino. Das macht auch bei der FireBox was her. Einen Vergleich FireBox vs. Bushbox kann man sich sparen. Da kann die Bushbox nur verlieren. Aber das wäre auch unfair, die deckt einen anderen Bereich ab. Feuchtes Holz brennt auch in der an sich sehr guten FireBox erst wenn schon ordentlich Glut vorliegt halbwegs erträglich. Die Bushbox wäre da überfordert. Da ist einfach zu wenig Brennraum. Ein paar feuchte dünne Reisigzweiglein wird die aber sicher verkraften.
Während auf der Firebox richtig gekocht und gebraten werden kann ist die Bushbox wohl eher was zum erhitzen von Flüssigkeiten für Getränke und Fertignahrung. Nicht mehr und nicht weniger. Minimalisierung bringt ab einem bestimmten Punkt auch Nachteile. Die Bushbox kann nun wirklich gut mitgenommen werden, die Firebox ist schon etwas schwerer. Ich halte die FireBox für wesentlich besser als den Künzi, mehr wirklich gute Features und absolut verzugsfrei! Und das bei gleichem Preis.
Die Bushbox muss nun zeigen wie es mit Verzug ausschaut. Könnte eng werden mit der Demontage wenn es da etwas zu arg verzieht. Das werden die nun anlaufenden Tests recht vieler Anwender bald zeigen. Was ich aber glaube ist das es noch eine einfache Lösung für einen Topfstand geben muss, Und wenn es was selbstgebautes wird. Topf oder Tasse die den Hobo komplett abdecken lassen den qualmen und die Verbrennung wird etwas ausgebremst. So meine bisherige Erfahrung. Mal sehen was das Nachfüllloch da für einen evt. positiven Einfluss hat. Und das sich keiner einbildet das Ding hätte einen Kamineffekt...das funktioniert bei der Grösse nicht. Aber das heisst nicht das die nicht gut brennen wird. Wenn die Luftzufuhr stimmt und man die Bushbox mit Ihrer Grösse entsprechenden Holzstückchen füttert wird die gut brennen. Ich denke der Preis ist sehr gut, jeder der sich mal an der Bearbeitung von Edelstahlblech versucht hat....... :cry:
CU Bernd


#61219 Odoo.tv Talk - Der §42a des Waffengesetzes

Geschrieben von Lodjur am 16. Januar 2013 - 13:44

Hi Arthur, sehr guter Beitrag. Sachlich und ohne Polemik.
Schliesse mich dir und Stefan da an. Selber habe ich keinerlei Beeinträchtigungen erlebt. Bin eh mein ganzes Leben lang noch nie in dieses Richtung kontrolliert worden. Ich trage meine Messer beim Ausüben meines Bogensports im Wald ohne das geringste Problem. Regelmässige Begegnungen mit unserem Förster und Revierpächtern bleiben ohne Interesse an unseren Messern. Selbst mein Alaskan Harpoon oder ein Mörder Bowie eines Freundes interessieren nicht. Die wissen das wir halt ab und an mal Brombeerranken von unseren Pfaden entfernen müssen. Und gehe ich in die Stadt würde ich ein feststehendes Messer eh nie führen und zur Beachtung des Gesetzes nehme ich da halt, wenn überhaupt, ein zugelassenen mit. Halte das Gesetz zwar für albern (weil nur unnötiger Rundumschlag) und wirkungslos aber das steht auf einem anderen Blatt. Auf meinen Kanu und Wandertouren die hauptsächlich in Skandinavien stattfinden mache ich mir eh keinen Kopf. Da geht das bzw. die Messer mit die ich für den Zweck am dienlichsten halte.
Ich denke die 4 Jahre haben es ja auch gezeigt, die Polizei ist sicher nicht auf der "Jagd" nach Hobbyisten und Outdoorern. Wer mit entsprechendem Outfit, Benehmen und dann noch mit Messer in der Stadt kontrolliert wird hat halt ein Problem. Wer zu einer Demo mit Messer in der Tasche geht wohl auch wenn er dann erwischt wird.
Das sehe ich aber eher als berechtigt an und dient dann ja auch zu meinem und andere Leute Schutz. Ich kenne persönlich zwei Kripo Kommissare die als ich Sie mal auf dieses Messerproblematik angesprochen habe mich eher ungläubig angeschaut haben, und meinten ob ich der Meinung wäre sie hätten nichts besseres zu tun als
Sportlern und Outdoorern auf den Sack zu gehen. Die Polizei weiss sehr wohl wo sie zu schauen hat. Und man hat es ja auch selber in der Hand ohne das ich mich da nun besonders behindert fühle. Ich muss mein Messer nicht in der Kneipe meinen Kumpeln vorführen, das geht auch privater.
CU Bernd


#60460 Test des Schweizer Bordekochers

Geschrieben von Lodjur am 20. Dezember 2012 - 17:10

@Outdoorfriend
sollte nicht unkommentiert sein. So wie auf dem Bild über dem KellyKettle sollte man es aber nicht machen. Auf keinen Fall kochen mit dem Korken drauf. Steht beim Kelly auch explizit dabei. Es kann zu einem Siedeverzug kommen und dann fliegt die im einfachen Fall der Korken mit ner Menge heissem Wasser um die Ohren, im ungünstigsten zerreißt es dir die Pulle und dann ist echt was gebacken wenn du in der Nähe stehst. Max. den Korken mit der breiten Seite auf die Öffnung legen niemals einstecken
CU Bernd


#58193 Knicklichter

Geschrieben von Lodjur am 26. September 2012 - 09:02

Hi, und eine Bestätigung der Haltbarkeit bzw. Angabe zur Lagerungsdauer....
Habe gestern beim Aufräumen im Auto einen original "Cyalume Lightstick"/Safetylight weiss gefunden
der immer von Wagen zu Wagen mitgezogen ist. Garantiert 15+ Jahre alt! :cry:
Das knicken erbrachte erwartungsgemäss gar nix. Keinerlei Reaktion mehr.
CU Bernd


#58190 Knicklichter

Geschrieben von Lodjur am 25. September 2012 - 18:19

Hi, und hier noch eine schnell realisierbare Lösung für verschiedene Anwendungen: Zipper am Zelteingang, am Schlafsack, Zeltleinen markieren, ich habe es an den Ecken meines Dachzeltes das in Brusthöhe auf meinem Anhänger thront und noch vieles mehr. Besteht aus einer M5 Hutmutter und einem Schlüsselring. Dazu ein Angler Knicklicht. Das passt genau in das Gewinde der Hutmutter. Einfach 1-3 Gänge eindrehen und hält bombenfest. Man knickt es dann wenn man es braucht. Ich habe Edelstahl genommen, Messing lässt sich aber viel leichter bohren.
CU Bernd

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#43719 Mein erster Hobo

Geschrieben von Lodjur am 24. April 2011 - 14:04

[Hi, dieses Konstrukt besteht aus 2 Dessert Ringen, 2 Dessert Schälchen und dem Besteckkorb von IKEA und ergibt eine Isolierhülse die man über das gewickelte Folienofenrohr schiebt. Das wird dann am Durchgang durch die Zeltspitze platziert und schützt den Zeltstoff gegen die HItze des Ofenrohres. Es geht nat. auch mit einer einfachen Konservendose, das aber sieht bescheiden aus und rostet halt auch irgendwann. Dieses Teil ist leicht und aus Edelstahl. Und da aus Küchenzubehör gefertigt ziemlich preiswert.
CU Bernd