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BiBaButzeBen

Registriert seit 12. Jan. 2011
Offline Letzte Aktivität 08. Okt. 2014 20:06
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#66656 Neulich war ich mit meiner Kamera...

Geschrieben von BiBaButzeBen am 10. März 2014 - 18:49

@Pulswerk
Geile Bilder. Ohne Scheiss.....

Neulich war ich meiner Kamera in Afrika:

Album


#66612 Eure neuesten Errungenschaften...

Geschrieben von BiBaButzeBen am 04. März 2014 - 18:58

Hehe :mad:
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#66611 Wer wird neuer Admin?

Geschrieben von BiBaButzeBen am 04. März 2014 - 18:20

Sooo dann melde ich mich auch ma wieder zu Wort.....

Ob das Forum weiterbesteht liegt nicht nur an Arthur. Seine Filme in allen Ehren, ich hab sie auch immer gerne gesehen, aber das Forum ansich lebt doch von den Nutzern. Die Filme sind eine super Ergänzung, aber doch nicht der einzige Inhalt hier.
Wenn ihr wollt, dass es erfolgreich weiterläuft, liegt es hauptsächlich an euch selbst. Jeder hat Rucksäcke, Zelte, Messer, Kocher etc. Jeder hat ne DigiCam und der deutschen Sprache seid Ihr auch mächtig.
Berichtet mit ein paar Bildern von eurer Ausrüstung und euren Erlebnissen! Dann lebt das Forum weiter! Warten aber alle nur darauf, dass es jemand anderes macht, wird das Forum sterben.

Auch meine Interessen haben sich in letzter Zeit etwas verändert. Das war der Grund warum ich kaum noch hier im Forum aktiv war. Inzwischen kann ich mir aber vorstellen mich auch wieder etwas mehr einzubringen. Wenns weitergeht, bin ich dabei ;-)

Ben


#66418 Welche Marke ist dieser Rucksack?

Geschrieben von BiBaButzeBen am 02. Februar 2014 - 11:40

Da gibts keine Marke. Das ist kein "Markenrucksack". Das Logo hat sich irgendwer in Fernost ausgedacht oder Aldi hat es draufsticken lassen damit er nicht identisch aussieht wie einer bei WalMart oder Lidl, die in der gleichen Fabrik einkaufen. So ist das mit vielen "Billigprodukten". Der Händler kann die labeln lassen wie er will und dann unter irgendeiner "Marke" verkaufen an der er die Rechte hat.
Das heißt nicht automatisch, dass der Rucksack schlecht sein muss. Ich habe auch füher mal nen Aldi Rucksack benutzt und der hat seinen Zweck durchaus erfüllt. Supertoll war der zwar nicht, sofort auseinandergefallen ist er aber auch nicht.


#64009 Sind Messer mit konvex geschliffener Klinge die perfekten Bushcraftmesser?

Geschrieben von BiBaButzeBen am 07. Mai 2013 - 17:31

Auf Youtube gibt es so nen bekloppten Japaner der testet Messer. "Virtuovice" heißt er !


Richtig. Der Mann weiß schon von was er redet.
Allerdings bewertet der seine 100 Barkies hauptsächlich nach der Eignung für jagdliche Zwecke.
In vielen seiner Videos zeigt er auch sehr ausführlich die großen Unterschiede, die es unter den versch. balligen Anschliffen von BRKT gibt.
DEN typischen Bark-River-Schliff gibts nicht. Das sollte man immer beachten, wenn man versucht über Messer mit konvexem Schliff grundsätzlich zu urteilen.

Genau so wie es Gavko in dem Clip sagt, den ich im anderen Thread gepostet habe, ist es. Die Schärfe ist nur für oberflächliches Schneiden ausschlaggebend und der Anschliff spielt dabei keinerlei Rolle. Die Schneideleistung hingegen ist etwas ganz anderes und da hat eine ballige Schneide große Vorteile. Sie ist nicht nur stabiler, sondern tiefe Schnitte in festes Material gehen damit auch leichter von der Hand. Für ganz feine Sachen ist ein Hohlschliff schon praktischer, aber hier gehts ja um Outdoormesser.
Auch das Argument der schweren Nachschleifbarkeit kann ich nicht so ganz gelten lassen. Einfacher und günstiger als eine konvexe Schneide lässt sich nicht mal ein Scandi schärfen. 2 oder 3 zusammengerollte Blatt Schleifpapier sind auch der leichteste Fieldsharpener den man sich vorstellen kann. Einfach auf die Polsterung vom Rucksack legen und schon kann man loslegen. Das ganze kostete keine 5 Euro und wiegt vielleicht 5 Gramm .
Ich habe bei vielen von meinen Messern (Fixed und Folder) die Schneide "gekonvext" und bin mit den Ergebnissen sehr zufrieden.


#63328 Preisunterschied bei Messern USA-Deutschland

Geschrieben von BiBaButzeBen am 14. März 2013 - 11:56

Ich glaube das hat wenig mit der amerikanischen Wirtschaft zu tun....
UVP sind eigentlich so gut wie immer höher als der Einzelhandelspreis.
Zum einen können die Hersteller den Händlern so eine höhere Gewinnmarge plausibel machen, zum anderen kann der Händler hinschreiben "20% reduziert" was natürlich sehr verkaufsfördernd ist.
In anderen Branchen (z.B. Uhren) werden sogar noch fragwürdigere Mondpreise aufgerufen. Da liest man oft "nur 199€ statt 3.000€".
So wird dem Verbraucher suggeriert, dass er ein tolles Schnäppchen macht. In Wirklichkeit haben weder der Hersteller noch der Händler jemals damit gerechnet das entsprechende Produkt jemals zum UVP zu verkaufen.

Ausserdem vertreiben viele Hersteller ihre Produkte auch selbst. Die müssen zwangsläufig einen höheren Preis aufrufen als die Händler, sonst wird keiner mehr die Messer (oder was auch immer) in seinen Shop aufnehmen wenn er sie nicht zu konkurrenzfähigen Preisen anbieten kann.

Ein weiterer Punkt ist, dass die Händler durchaus etwas Spiel haben müssen bei der Preisgestaltung. Nur so kann durch Angebot und Nachfrage der Preis geregelt werden. Wenn alle genau den gleichen Preis verlangen geht das eher in Richtung Kartell.....


#63264 neue Modelle von Pohl Force

Geschrieben von BiBaButzeBen am 11. März 2013 - 22:07

November One


#63195 Bushbox-Test + Impressionen aus dem badischen Wald

Geschrieben von BiBaButzeBen am 09. März 2013 - 18:18

Heute war ich mal wieder um Wald unterwegs.
In erster Linie wollte ich die letzten Sonnenstrahlen, vor dem erneuten Wintereinbruch, nutzen um endlich die Bushbox zu testen.
Auf der anderen Seite wollte ich aber auch einen Teil meines "Hauswaldes" erkunden, wo ich sonst sehr selten unterwegs bin.

Ich habe mich also ersteinmal querwaldwein auf den Weg gemacht mit dem Ziel vielleicht einige Widtiere zu sehen und außerdem nach den "Ohrenpilzen" zu suchen, die kürzlich hier beschrieben wurden.
Vorne weg: Ich habe keine gefunden...
Aber ich konnte einige heimische Tiere beobachten. Buntspecht, Mäusebussard, Eichelhäher und sage und schreibe 11 Rehe habe ich aufspüren können :first: .
Von den 11 Rehen habe ich allerdings nur ein einziges entdecken können, bevor es mich gesehen hat. Ist aber eigentlich ne gute Quote. Normalerweise sehe ich nur den Hintern von den Viechern wenn sie reisaus nehmen....

Ich habe es sogar geschafft ein paar Bilder zu schießen:

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Ich konnte mitten im Wald auch eine ganze Reihe Befestigungsanlagen aus dem 2. WK finden.

Ein alter Bunker:

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Panzerabwehrgraben:

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Eine zerstörte Befestigung:

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Ein paar Spuren von Wildschweinen waren auch unübersehbar.
Hier reiben sie sich wohl am Baum:

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Und hier haben sie ganze Arbeit geleistet:

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Nachdem ich nen guten Platz gefunden habe und langsam hungrig wurde, habe ich die Bushbox ausgepackt und angefeuert.
Das Zusammenbauen hat problemlos funktioniert. Es ist wie bei fast jedem Hobo. Zuerst ist es etwas gefummel, wenn man die wichtigsten Teile aber zusammengesteckt hat, ohne dass das Ganze auseinanderfällt, ist es wirklich einfach.
Trockenes Holz war mehr als ausreichend vorhanden. Ich habe einfach noch ein bisschen Birkenrinde besorgt um das Feuer richtig in Gang zu bekommen und schon hat es ordentlich gebrannt.

Trotz des trockenen Holzes hat es zu meiner Überraschung relativ heftig geraucht:

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Es gab "Nudelpfanne Försterin an Titan" und das entsprechende Getränk darf natürlich auch nicht fehlen ;-) (Messer: Fox Persian Hunter) :

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Das Ganze hat ziemlich gut funktioniert.
Natürlich dauert es eine gewisse Zeit bis das Wasser kocht und aufgrund der Rauch- und Rusentwicklung ist ein Deckel sehr ratsam.
Von einem Kamineffekt, wie es bei Hobos üblich ist, kann auch nicht wirklich die Rede sein. Ist das Holz nicht trocken, ist viel pusten angesagt. Allerdings dürfte, aufgrund der Größe des Kochers, auch niemand ernsthaft etwas anderes erwartet haben.
Selbstverständlich hat die Essenszubereitung länger gedauert, als mit einem Gaskocher, es hat aber problemlos funktioniert.
Währen des Kochens kam es sogar zu einem kurzen, aber heftigen, Regenschauer. Die Bushbox war davon total unbeeindruckt!
Nach der erstmaligen Benutzung war die Bushbox relativ schwer wieder auseinanderzubauen. Das ist aber auch gut so. Das ist zweifellos besser, als wenn sie sich so verziehen würde, dass alles wackelig wird.

Wer einen kleinen und recht leichten Hobokocher sucht, der ist mit der Buchbox von Buchcraft-Essentials auf jeden Fall gut bedient.
Als einzigen Kocher auf ner längeren Trekkingtour wäre es für mich nichts. Für die Not oder kleinere Touren hat man aber definitiv eine brauchbare Option zur Hand.

Hier mein heutiges Esszimmer. Da kann jede Villa abstinken :D :

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und diesen geilen Baum will ich euch natürlich auch nicht vorenthalten:

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....und diesen mächtigen Ameisenhaufen auch nicht:

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Ich habe aber auch noch eine Frage!
Ist das ein "Zunderpilz"?
Die Teile sind alle ziemlich feucht. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen damit ernsthaft ein Feuer zu entfachen....

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Anregegungen, Ergänzungen und Kritik sind, wie immer, sehr willkommen.

Ben


#63066 Kaufberatung neues feststehendes Messer

Geschrieben von BiBaButzeBen am 06. März 2013 - 10:50

D2-stahl klingt auf dem papier nach jeder menge "männlichem prestige"... doch wie sieht es mit dem "nachschleifen" aus? in einer langzeitsituation ist carbonstahl (nicht rostfrei) für mich die bessere wahl. der ist einfach unkompliziert; und benötigt nicht gleich einen "bandschleifer" nebst "fachpersonal".


Also was gute Schnitthaltigkeit mit "männlichem prestige" zu tun hat, erschließt sich mir nicht so ganz....
Ich habe nicht ansatzweise irgendwelche Probleme D2 nachzuschärfen. Ich nutze versch. Schleifarten und "Bandschleifer" ist keine davon.
Mit nem Lansky ist ist das ne Sache von max. 2 min.

Warum ein rostender, wenig schnitthaltiger Stahl so toll und unkompliziert sein soll, habe ich auch noch nie verstanden.
Das Argument "Nachschärfbarkeit" hinkt enorm. Auch S30V lässt sich recht einfach schärfen. Die erreichbare Schärfe bei D2 ist auf jeden Fall ausreichend um Armhaare zu rasieren.
Es wird ja gerade so getan, als wäre "rostend" eine super Eigenschaft. Das war vielleicht vor vielen Jahren mal so, inzwischen gibt es aber diverse Stahlsorten, die 1095 etc. in praktisch allen Disziplinen überlegen sind.
1095 ist billig und schont die Maschinen der Messerhersteller, was die Produktionskosten senkt. Trotzdem kosten viele Messer aus C-Stahl oft min. genausoviel wie welche aus deutlich höherwertigem Material.
Ist bestimmt ein gutes Geschäft, aus einem veralteten Werkstoff "Kult" zu machen....

Dass die Beschichtungen oft nicht gerade das Gelbe vom Ei sind und C-Stahl duchaus einen gewissen Eigengeschmack- und Geruch hat, wird selten erwähnt. Wenn Feuchtigkeit unter den Griff oder die Schraubenlöcher dringt, kann es auch ganz schnell mal ein böses Erwachen geben. In Kombination mit mäßiger Schnitthaltigkeit und hohem Preis ist das für mich definitiv keine Option mehr.

Für eine Machete oder ein Beil ist C-Stahl die richtige Wahl, für ein Messer ist der weit entfernt vom heutigen Stand der Technik.

Ich würde das F1 nehmen. Ein Blick auf die Linder Super Edge Modelle ist auf jeden Fall auch nicht verkehrt.
  • Uhu gefällt das


#62499 Top 10 Dinge für Prepping Einsteiger

Geschrieben von BiBaButzeBen am 17. Februar 2013 - 02:02

Sehr guter Film!
Für kürzere Ausnahmesituationen ist das auch alles sehr sinnvoll, sollte der Strom aber mal weg sein und auch weg bleiben, bringt einem das alles nur solange etwas bis der nette Mob mit großkalibrigen Schußwaffen vor der Tür steht.
Kann man seinen Lebensraum, Wasser, Ausrüstung und Vorräte nicht adäquat verteidigen kann, dann bringen diese durchaus trotzdem viel Nutzen. Nur eben nicht einem selbst, sondern dem mit der AK....

Lebt man in einem urbanen Umfeld (Stadt), dann muss man sich nur überlegen was für ein Aufwand nötig ist um alleine die Menschen in EINEM Haus mit 10 Wohnungen mit Wasser zu versorgen. Irgendwo wird schon ein Fluss, Bach oder See sein. Von dort kann man afrikastylemäßig mit nem Eimer auf dem Kopf Wasser holen.
Bei Lebensmitteln wirds schon schwieriger. Wieviel Fläche benötigt man um 20 Leute (10 Wohnungen, 1 Haus) mit ausreichend Kohlehydraten zu versorgen?
Keine Ahnung. Aber auf jeden Fall so viel Fläche, dass der mit dem Sturmgewehr satt wird und der andere kann schauen wo er bleibt. In Anbetracht der Tatsache, dass es SEHR viele Waffen und noch mehr Munition gibt, glaube ich, dass für 1 - 2 Generationen nach einem "Zusammenbruch" das wichtigste Prepping 9mm hat.
Traurig und hoffentlich nicht wahr. Ich glaube aber schon....

Für kurzen Stromausfall, Hochwasser, starken Wind oder Meteoritenhagel sind die im Film genannten Gegenstände natürlich mehr als sinnvoll.
In einer ernsthaften "Teotwawki situation" habe ich leider nur sehr wenig Vertrauen, dass die BILD und RTL-Gesellschaft angemessen reagieren wird....
Bedauerlicherweise hat sich unsere momentane Hochkultur unnötigerweise von diversen sehr fragilen Gebilden (Energieversorgung, Finanzsystem, Währungsstabilität, globalen Handel etc...) abhängig gemacht, sodass ein Zusammenbruch sich leider nicht über mehrere Jahrzehnte erstrecken wird (Rom, antike Griechen, altes Ägypten, Maya etc.) sondern recht aprupt und unvorhergesehen stattfinden könnte. Aufgrund globaler Verflechtungen wird auch nicht die nächste Zivilisation in den Startlöchern stehen um die Menschheit voran zu bringen. Der Niedergang eines "global Players" bedeutet auch den Untergang der anderen. Die Gefahr eines erneuten Mittelalters (1.000 Jahre ohne Fortschritt) ist deshalb sehr groß.
Dass unsere Hochkultur irgendwann untergehen wird, steht außer Frage. In der Geschichte der Menschheit war es immer so!
Wenn wir schon für alle Zeiten alle fosilen Rohstoffe verschwenden, sollte es doch zumindest unsere Aufgabe sein, die nachfolgenden Generationen nicht zurück ins Mittelalter zu schicken, sondern wenigstens ins 19. Jh......
Und bis dahin: Zielen üben!


#62498 Unterschied Fällkniven F1 VG-10 und 3G

Geschrieben von BiBaButzeBen am 17. Februar 2013 - 01:06

Für den doppelten Preis bietet 3G nicht den doppelten Nutzwert. Das ist klar.....
Am Ende kommt es darauf an was es DIR wert ist.

Mit meinem alten Toyota komme ich genauso schnell zur Arbeit, wie mit ner S-Klasse. Ich habe nicht den Eindruck unkomfortabel unterwegs zu sein. Trotzdem hat mein Chef ne S-Klasse UND nen 911er.
Hat er deshalb nen größeren praktischen Nutzen? Nein!
Ist ein 911er fett? Ja!
Wären mir 2 Autos 250.000€ wert? Lächerlich! :bang:
Hab ich schon mehr für ein Messer ausgegeben als das 3G kostet? Ja!
Habe ich davon nen praktischen Nutzen? Nicht wirklich...
Bin ich deshalb verrückt? Nein!

Ist dir ein besonderes Messer, das eben ein bisschen mehr kann als ein sehr gutes Messer 230€ wert?
Ich habe keine Ahnung.
Es kommt ausschließlich auf deine Einkommensverhältnisse oder deinen Mangel an Vernunft an :D .

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine wohlüberlegte Anschaffung, die eigentlich nicht sinnvoll ist und meinen finanziellen Rahmen eigentlich auch überschreitet, am Ende doch die richtige Entscheidung war. Wenn man ein Produkt oft und intensiv nutzt, rechnet sich die deutlich teuerere Investition meistens.
Wenn es einem keinen Nutzen, aber irgendeine anhaltende "Befriedigung und Freude" bringt, dann ist es sein Geld auch wert (bei GTI und 3er BMW Fahrern ist dieses Phänomen gut zu beobachten). Die Lebensqualität steigt in diesem Fall, auf eigentlich irationale Weise, überproportional zu den Kosten. Ich glaube das nennt man dann "Hobby" oder "Material Junkie". Je nachdem....
Kauft man das hochpreisigere Produkt um jemandem zu imponieren oder aus (sorry) Schwanzvergleichsgründen, gehört man geschlagen und dazu verurteilt das verschwendede Geld an ne Familie in Burkina Faso zu spenden.
Hat man an nem 300€ Messer Freude und nutzt es eine lange Zeit, dann ist das auf jeden Fall weniger Verschwendung als ein 911er :cool:

Du siehst:
Es ist kompliziert und das war viel Text.....


#62464 Welche Musik hört ihr momentan?

Geschrieben von BiBaButzeBen am 16. Februar 2013 - 12:25

Ein "All time favourite" ... Echte, authentische Musik von einem authentischen Menschen.



Was ich dafür gegeben hätte diesen Menschen Live zu erleben.


Zuerst gefällt dir Götz Widmann und jetzt kommst du mit Bob Marley. SEHR VERDÄCHTIG!!! :cool:




#62460 Unterschied Fällkniven F1 VG-10 und 3G

Geschrieben von BiBaButzeBen am 16. Februar 2013 - 11:57

Ich habe zwar kein F1 aber ein U2 mit 3G und versch. andere Messer mit VG10.

VG10 ist ein rostfreier, schnitthaltiger und relativ robuster Allroundstahl. Er ist N690 sehr ähnlich. MMn sind VG10, N690 und SB1 die ausgewogensten Stähle wenn es rostfrei und "nicht PM" sein soll. In diesem Bereich sind das meine Favoriten. Die max. erreichbare Schärfe ist nicht so überragend, aber das ist für ein Outdoormesser sowieso kein Kriterium. Zum Armhaare rasieren reichts und wer Sushi machen will, sollte kein Messer mit 5mm Stärke nehmen...

3G erfüllt im Prinzip die gleichen Anforderungen ist aber in allen Bereichen nochmal ne Spur besser. Er nimmt eine sehr feine und trotzdem aggressive Schärfe an. Das Nachschärfen ist kein Problem. Als Nachteil empfinde ich, dass die Seiten der Klinge recht leicht zerkratzen. Das fällt aber eigentlich nicht ins Gewicht. Eine anständige Gebrauchsschärfe hält mein U2 wirklich bemerkenswert gut. Subjektiv gefühlt sogar besser als S30V. Bei harten Arbeiten könnte 3G etwas eher zu kleinen Klingenausbrüchen tendieren. Das ist aber nur ne Vermutung und kommt bei VG10 ja auch manchmal vor. Wer das Vermeiden will muss eben zu 1095 oder O1 greifen. Die rosten allerdings und sind deutlich weniger schnitthaltig.

Der hohe Preis entsteht durch den weitaus aufwändigeren Fertigungsprozess. Die komplizierte Herstellung des PM-Stahls fällt beim VG10 eben nicht an. Sowas kostet...

Meine Meinung:

Ist 3G besser als VG10? Ja
Ist 3G den höheren Preis wert? Nein
Welches Messer würde ich nehmen? 3G :D

Schnitthaltigkeit:
VG10 - gut
3G - sehr gut, besser als die Meisten anderen.

Nachschärfbarkeit:
VG10 - einfach
3G - dauert 30 sec. länger. Immernoch einfach.

Schneideleistung:
Hängt mehr von der Klingengeometrie als vom Stahl ab.

Erreichbare Schärfe:
VG10 - ausreichend
3G - sehr fein

Rostbeständigkeit:
VG10 - quasi rostfei
3G - quasi rostfrei

Bruchfestigkeit der Klinge:
VG10 (lam.) - gut
3G - gut

Stabilität der Schneide:
VG10 - für rostfrei sehr gut
3G - vermutlich ähnlich, eventuell etwas anfälliger, bei sachgemäßem Gebrauch definitiv ausreichend.


#62392 Welche Musik hört ihr momentan?

Geschrieben von BiBaButzeBen am 13. Februar 2013 - 20:06




#62388 Feststehendes Messer für max.200€

Geschrieben von BiBaButzeBen am 13. Februar 2013 - 17:44

Ich würde das Pro Hunter mit Holzgriff und stonewashed nehmen. Das Schwarze ist aber genauso gut. ;-)
Ich habe mit dem relativ ähnlichen Fox Persian Hunter sehr gute Erfahrungen gemacht. Der N690 ist top!

Das Muela ist auch nicht schlecht. Ich glaube aber, dass bei dem die Funktionallität auf Kosten des coolen Designs etwas leidet. Ich hatte es noch nie in der Hand. Ist also nur so ne Vermutung... Der Preis ist natürlich echt gut beim Muela.

Ein schlechtes Messer ist das Black Sepp sicherlich nicht. 180€ sind aber schon ne Nummer