Zum Inhalt wechseln


semaphore

Registriert seit 11. Apr. 2011
Offline Letzte Aktivität 04. Jun. 2015 11:16
*----

#60347 Allzeitbereitpack Vorstellung

Geschrieben von semaphore am 17. Dezember 2012 - 23:55

Über die letzten Tage haben sich die Gemüter ja glücklicherweise beruhigt. Die filmische Qualität ist für mich weniger ausschlaggebend als die dargestellten Inhalte. Wobei ich mich schon etwas wundere das man selbst über die technische Qualität und Schwachstellen bewußt ist und dieses auch artikuliert aber dann Nutzer die das aufgreifen verbal angeht. Ich hoffe doch dass dies eine Ausnahme bleibt.
"Unperfekter" Ton hin oder her- das interessiert mich bei Amateurvideos sicher am wenigsten.

Zum Inhalt- ja, eine nette Zusammenstellung aber ehrlich gesagt absolut nichts neues. Ich finde die Vermischung zwischen Bushcraft und Urbanem Survival. Ich bevorzuge da zwei komplett unterschiedliche Ausrüstungssätze. Im urbanen Gebiet nützt mir nach einer Katastrophe ein Wasserfilter u.U. weniger als 10 Liter Wasser im Rucksack und 5 Dosen Erbsensuppe. Ich würde in jedem Fall noch einige Rollen Toilettenpapier (eingeschweißt) mitnehmen, das kann auch immer mal recht hilfreich sein.

Ergänzend zum USB Stick würde ich inzwischen eher Serverbasierte Lösungen (ob von Dropbox, Skydrive, GMX) vorziehen- so ein Stick ist schnell verloren und macht für mich eher SInn wenn der an einem physisch entfernten Ort verwahrt wird. Zudem sind USB Sticks einfach nicht für eine wirklich langfristige Speicherung geeignet. Als Ergänzung okay, aber sicher nicht als einziges Backup.

Im übrigen finde ich ist Wissen häufig mehr Wert als Ausrüstung. Zum "preppen" gehört für mich daher das regelmäßige Auffrischen von Erste Hilfe Ausbildung. Zudem sollte man trotz aller coolness von Heavy Duty 1000den Cordura Rucksäcken bedenken das die körperliche und physische Verfassung meist ausschlaggebener sind. Zudem sind das Ziele die einem auch im Alltag wesentlich mehr bringen und nicht nur im, seltenen dann aber tragischen Katastrophenfall helfen können.


#59265 Odoo.tv Talk - 3 Dinge für die Insel

Geschrieben von semaphore am 13. November 2012 - 10:41

Socorro, es geht hier um Smalltalk und nicht um einen fachlich definierten und präzisen Beitrag. Letztlich unterwandert Arthur ja selbst die strenge Auslegung mit seinem Erste Hilfe Kit wo ja auch Desinfektionsmittel, Schere, Tape, Pinzette zusammengefasst wird.
Für mich ist das hier ein Thread zum Smalltalken in einem Forum das in der Freizeit Spaß machen soll, da müssen wir nicht alles weiter durchreglementieren und uns gegenseitig belehren.


#59102 Bushcraft-Messer und Alternativen

Geschrieben von semaphore am 04. November 2012 - 21:36

Naja mir fällt der Verlgleich zwischen einem Mora und meinetwegen einem Bark River ziemlich einfach. Es gibt genügend Kriterien die man anlegen kann wie Preis, Verarbeitung, Auswahl der Materialien, Passgenauigkeit in der Verarbeitung, Schneideleistung, Nachschärfbarkeit, Optik/Design.
Und dann muss man entscheiden unter welchen Faktoren man das bewerten will, reine Funktionalität, Optik, Haptik, Wiederverkaufbarkeit etc.
Ich habe einige Messer für 200 Euro und darüber und mag diese und nutze sie auch- und trotzdme mag ich ebenso ein "billiges" Mora für gerademal 10 Euro. Alle haben ihre Berechtigung und letztlich können alle nur schneiden. Und manches 200 € Messer schneidet da auch schlechter ab als ein Mora, wenn ich da an mein altes Gerber LMF denke, das hat eine Klingengeometrie damit bekommt man keinen Apfel vernünftig durch. Und trotzdem mag ich das Teil wegen der Haptik und Optik!

Unlängst beim renovieren ist, oh Wunder mein Mora zum Einsatz gekommen und keines der tollen und hochwertigen 200€ Messer. Okay, aber wer will damit auch schon Putz abschaben oder mal eine Leiste abhebeln und mit Wandfarbe in der anderen Hand hantieren? Und mal ehrlich, ein CR, BRKT, Strider oder Busse kann das auch nicht Besser als ein Mora oder Hultafors.
Am Ende des Renovierens ist das Mora einfach in den Müll geflogen weil es (aufgrund mangelnder Pflege meinerseits) ordentlich Rost angesetzt hat. In anbetracht sonstiger Rechnungen die beim Renovieren angefallen sind macht so ein Mora nichtmal 1% der Kosten aus- hätte ich da mein BRKT oder ein CR geopfert wäre ich sicher nicht stolz über mein Tagewerk gewesen, sondern häte einem ziemlich tollen Messer nachgetrauert.

Andererseits wenn ich mit Freunden abends auf der Terasse sitze, grille oder mal 3 Feathersticks fürs Feuerchen schabe, dann will ich keinen billigen Plastikklotz in der Hand haben- nicht weil es den Zweck nicht erfüllen würde, sondern weil mir die Zweckerfüllung alleine nicht reicht. Von daher haben für mich alle Kategorien von "Billigmesser" bis "Edelmesser" ihre Berechtigung, Sinn und Zweck.

Ich finde die Autovergleiche gut wenn man versteht was Abstraktion heißt- denn die Kategorien wie Funktionalität, Verarbeitung, Materialauswahl, Wiederverkaufswert, Designstück etc. findet man ja da genauso wieder. Man muss es eben nur als Abstraktion bzw. Analogie begreifen und nicht versuchen das wörtlich und 1:1 umzusetzen.


#58982 Feuermethoden wie Robust?

Geschrieben von semaphore am 31. Oktober 2012 - 09:15

Naja ich finde das ganze doch arg theoretisch. Wenn der Regen von der Seite kommt und man sich mit zittrigen Händen aus dem Gebirgsbach rettet wird man ohnehin nur schwerlich ein Feuer in Gang bekommen.
Feuerstahl mag ja immer funktionieren aber damit bekommt man nur guten Zunder an, aber sicher keinen abgerissenen Reisig oder einen Esbitwürfel.
Nicht umsonst hat sich das Feuerzeug durchgesetzt, leicht, günstig, robust und es hat einen guten Heizwert. Letztlich ist es ohnehin naiv auf eine einzige Methode zu setzen.
Ja Feuerstahl ist nett aber für mich eher eine Spielerei oder für den Gaskocher etc. Gerade wenn es kalt und feucht ist, ist ein Jetflame Feuerzeug hilfreich, das kommt mit Zundermaterial meiner Wahl in Ziploc Beutel- da bleibt es auch garantiert trocken wenn ich es mal brauchen sollte.

Sturmstreichhölzer finde ich auch recht ordenlich, aber wieviele hat man schon dabei- eine Packung? Ist nicht gerade viel wenn es mal keine Top Bedingungen herrschen und man auch ein paar Streichhölzer auf einmal nutzt. So ein Bic Feuerzeug hält gefühlt schon ewig.


#58888 Odoo.tv Talk - Sanrenmu, Enlan & Co.

Geschrieben von semaphore am 29. Oktober 2012 - 14:46

Es wäre lächerlich, wenn jeder Hersteller seinen eigenen Verschluss erst kreieren müsste, weil die vorhandenen nicht mal ansatzweise nachgebaut werden dürfen.

Ich fände es lächerlich wenn ein Hersteller jahrelang an einem Verschluss tüftelt, dafür einen Ingenieur oder mehrere Beschäftigt und die arbeit kostenlos von jedem kopiert werden darf.

Mit Schuhen anzufangen bringt nichts, denn die Herstellungsverfahren sind schon so alt, dass die meisten Patente inzwischen abgelaufen wären- aber antürlich gibts auch in diesem Gebiet immer wieder erneuerungen die sich die Hersteller schützen lassen. Aber auch wennw ir noch Autos, Uhren und Fernseher dazunehmen- die Kernaussage bleibt gleich.

Ich weiß auch langsam nicht mehr was du dir noch schönreden willst. Du weißt das viele Messer sehr frei kopiert/nachgebaut wurden und es juckt dich nicht. Du weißt dass der Stahl bei den Chinesen nicht der beste ist, schneidet ja trotzdem- oh Wunder. Jemand macht sich die Mühe und zerlegt 2 optisch ähnliche Messer und zeigt somit, dass das Benchmade wesentlich aufwändiger konstruiert wurde- du begnügst dich damit, dass die Sanrenmus Einwegmesser sind- die man weder säubern noch scheinbar schärfen muss. Langsam führt das für mich ins komplett absurde- du magst die Sanrenmus einfach mehr als alle höherwertigen und höherpreisigen Messer- fein. Dann verkauf dein Military und gönne Dir ein paar Sanrenmus dafür- dann hast du deine Ruhe und hier gibts weniger abstruse Stories zum lesen. Denn deine Argumente sind in dieser Hinschtbei bestem Willen nicht nachzuvollziehen.


#58859 Enzo Trapper 95, Stahlsorte?

Geschrieben von semaphore am 27. Oktober 2012 - 20:02

Ich verstehe den Vergleich zwischen dem Pohl Bravo und dem Military nicht. Das Military hat 4mm Klingenstärke, das Bravo 3,5mm - zudem ist der S30V zäher bei Belastungen.
Klar beim Military ist die Klinge feiner ausgeschliffen und die G10 Griffschalen sind nicht so robust wie dicke Stahlliner.
Ich weiß ja auch nicht welche Vorstellungen von einem Soldatenmesser so vorherraschen aber das Messer ist recht leicht (nett wenn man sonst noch 40kg rumschleppt), kompakt, bietet eine gute Klingenlänge, eine ordentliche Spitze, ordentlichen Bauch und guten Anschliff für super Schneideleistungen selbst wenn es gebraucht wurde und kann auch bei großen Händen mit Handschuhen gut genutzt werden.
Das Military ist kein Bushcraft Messer und auch kein Brecheisen- entweder hast du eine sehr eigene Vorstllung von dem wozu Klappmesser gut sind- wenn du bushcraften, batonen und hebeln will nimm meinetwegen ein Mora oder ein Glock. Irgendwie nervts auch wenn man in jedem Thread auf deine vermeindlich schlechten Erfahrungen mit dem Military kommt- hier gehts ums Enzo und nicht darum ob dein Military Spiel bekommt wenn du draufkloppst.


#58610 Odoo.tv Talk - Sanrenmu, Enlan & Co.

Geschrieben von semaphore am 17. Oktober 2012 - 09:31

@semaphore,
Ich war (und ich bin es immer noch) nicht gewillt 200 bis 400 Euro für ein EDC-taugliches Klappmesser zu bezahlen

Musst Du auch nicht!
Aber wir sollten aufhören so zu tun als würden alle vernünftigen "Made in Europe" Messer 200-400 Euro kosten. Gehen wir weg von den Extremen und schauen uns die 30 Euro Preisklasse an, da findet man vernünftige Messer z.B. eine kleine aber gute Auswahl wie z.b. viele der Victorinox und Wenger Messer, Eka's z.B. ein Eka Swede8, Swede 88, Opinel, Marttiini Taittoveitsi's. Und die müssen sicher keinen Vergleich mit Sanrenmus scheuen.

Und auch im Preissegment bis max. 100€ findet man richtig gute Messer wie z.B. die Müller Liner- und Blacklocks, Enzo PK70 und Birk75, diverse (Forge de) Laguioles, fast das gesamte Leatherman Sortiment, Gerber Gator, Lionsteel Opera oder auch hochwertige in Japan herstellte Messer wie die Spyderco Delica und Enduras und teils oder auch einige Al Mar Messer.

Nur weil ich keine Mercedes S-Klasse fahren/zahlen will muss ich noch lange nicht mit einem Tata Nano durch die Gegend düsen und so tun als gäbe es keine Mittelklasse.


#58512 Bushcraft Starterkit

Geschrieben von semaphore am 12. Oktober 2012 - 23:27

Was machst Du wenn Dir ein Schnürsenkel reißt, der Schuh so nicht mehr fest am Fuß sitzt?

Ich knote die beiden Stücke zusammen und laufe weiter.


#58475 Bushcraft-Messer und Alternativen

Geschrieben von semaphore am 10. Oktober 2012 - 22:35

Ach gibt so viele schöne Messer die geeignet sind. Ob Enzo Trapper, Linder Superedge 1 und 2, Schanz Viper, diverse Bark Rivers, Grohmann knives und diverse skandinavische die man sich ja bei nordisches Handwerk oder hkgt anschauen kann.
Was die Optik angeht muss jeder selbst seine Entschiedung treffen und was das "besser" angeht sind die Unterschiede auch deutlich kleiner als es meist suggeriert wird.
Es ist ziemlich egal ob du ein Enzo ein Linder oder ein BRKT bei gleicher Klingenlänge und Gewicht hast- jedes wird irgendwo seine kleinen Unterschiede ausspielen können und mal da oder dort mehr punkten.


#58406 Odoo.tv Talk - Sanrenmu, Enlan & Co.

Geschrieben von semaphore am 07. Oktober 2012 - 14:05

Naja Japan und Chian sind zeimlich unterschiedlich- gerade Japan ist ja für hochwertige und eigenständige Produkte in diversen Marktsegmenten seit Jahrzehnten bekannt. Da kommt China aus meiner Sicht längst noch nicht ran. Wir sollten da bei China bleiben sonst ufert es nur noch mehr aus.

Irgendwie halte ich (trotz aller Politikbegeisterung) nicht so viel davon über den Wohlstandswachstum oder Demorkatie bzw. Demokratiedefizite in China zu disktuieren. Das hat mit dem Messer wenig bis garnichts zu tun. Klar ist aber auch wer die Chinesischen Produkte kauft verlagert Arbeitskraft, Know how und Geld nach China aus- wenn auch im kleinen Stil. Das trifft natürlich nicht nur für Messer zu, aber auch. Sehr schön die Dokumentation über Walmart in der der Weggang der US Fernseher-Produktion mit den Konsequenzen von Jobverlusten bis Verarmung von Gemeinden dargestellt wird.

Und Taschenlampen mit Messern zu vergleichen funktioniert auch nicht- das sind nunmal 2 komplett getrennte Märkte die nichts miteinander zu tun haben- und nur weil China annehmbare Taschenlampen in Eigenregie (übrigends aber wieder mit amerikanischen LEDs!) produziert kann man nicht auf die Qualität der Messer schließen. Und Surefire bleibt halt doch nochmal einiges Besser in der Verarbeitung- natürlich merkt man das nicht wenn man die Lampe nur ein Jahr lang nutzt um mal den Weg zum Auto zu leuchten. Aber zwischen einer E1B und einer PD20 liegen schon Welten.

Und auch wenn das Tenacious immer gelobt wird, es ist und bleibt nunmal eine amerikanische Entwicklung die unter amerikanischen Vorgaben mit europäischen Maschinen in China hergestellt wird. Dann so zu tun als wäre das Messer eine großartige chinesische Errungenschaft kann ich nicht nachvollziehen.

Klar nicht alles was aus China kommt ist Schrott- aber das ist nun wirklich auch nichts neues! Allerdings wirkliche Top-Produkte die in China designt, entwickelt und produziert werden gibt es nahezu nicht. So ziemlich egal welches Marktsegment man betrachtet.
Natürlich kann man dann immer wieder mit der Preiskeule kommen- aber mit einer "Geiz ist geil" Mentalität bekommt man bestenfalls Mittelklasseprodukte.

Spydercos die aus Taiwan kommen kosten meist mehr als die US-Modelle,

Vielleicht aber doch mal zur politischen Aufklärung. Taiwan ist ein eigenständiges Land und hat nichts mit der "Volksrepublik China" zu tun. Gerade Demokratie, Wohlstand, Lohnniveau etc. sind in den beiden Ländern komplett unterschiedlich zu bewerten.


#57889 Alter eines Victorinox Messers bestimmen

Geschrieben von semaphore am 10. September 2012 - 12:17

OT: Und eines davon falsch :p

OT: Und dieser Satz endet ohne Satzzeichen. ;-)


Das Spartan war mein erstes Victorinox. Irgendwann um das Jahr 1988 habe ich es auf einem Flohmarkt erstanden. Das Logo war von der Machart ziemlich wie bei Dir. Von daher würde ich darauf tippen, dass das Messer aus der Zeit stammt. Wobei die Fertigung bei Victorinox ja äußerst selten umgestellt wird und nur daran kaum eine Zuordnung vorgenommen werden kann.


#57840 Eure neuesten Errungenschaften...

Geschrieben von semaphore am 08. September 2012 - 13:18

Meine letzte neue Errungenschaft ist zwar schon wieder rund 2 Wochen her aber die Begeisterung ist nach wie vor voll da für mein neues
Müller Linerlock mit Wüsteneisenholz als Griffmaterial!

Ich muss sagen für Folder bin ich sehr schwer zu begeistern und die letzten Jahre sind mir viele "Zweihandmesser" durch die Finger gelaufen die mich NIE zu 100% begeisrtert haben aber das Müller spielt wirklich sehr weit vorne mit was Materialien, Haptik, Verarbeit und hier auch Auslieferungsschärfe angeht. Optisch stören nur die teils überflüssigen und agressiven "jimpings" und der hochglanz polierte Clip. Aber wen das nicht stört bekommt ein wirklich makellos verarbeitetetes Messer!


#57833 Großes, stabiles Fixed gesucht

Geschrieben von semaphore am 08. September 2012 - 10:32

Ok dann danke Ich euch nochmal für die vielen antworten :D
Und ich habe meine axt gefunden :D
Gränsfors Bruks Trekkingaxt
sie ist noch in anderen forum angepriesen :D
ok nur 1 Frage noch zu dem Stromeng 7 Zoll
ich finde den preis auf der seite net ... :bang:
und im weiterem finde ich mich leider auf der Seite mal so garnicht zurecht :D
wende mir da vll noch weiterhelfen kannst :D
denn dann fällt meine entscheidung zwischen den mora 1000 und dazu das Linder Defender 2
oda der axt und eines der beiden allrounder oda dem mora :D
Es gibt sooooo viele messer das ist unglaublich ^^
manchmal wünsche ich mir das die auswahl net so "vielseitig" ist da kamm mann sich dann leichter entscheiden ^^

Einfach mal durchatmen, einen Cafe trinken und sich überlegen was man denn wirklich so braucht und wozu. Wie du festgestellt hast ist die Auswahl an Messern gigantisch und daher ist auch die Suche nach einem "großen, stabilen Fixed" noch zu pauschal. Am besten du ließt dich einfach etwas ein in entsprechenden Messer-Suche Threads und präzisierst deine Wünsche.


#57831 Water Bobble

Geschrieben von semaphore am 08. September 2012 - 10:14

OT: um die deutsche Sprache doch noch irgendwie zu retten. Warum die Agentur die Sportler dann aber nicht einfach "kämpfen" lässt, ist mir ein Rätsel. Von den tollen Ausdrücken, mit denen das Produkt beschrieben wurde, fange ich jetzt gar nicht erst an... ^^

OT: Stimmt die deutsche Sprache wird häufig auch verdreht um cooler zu klingen. Warum man nicht kämpfen schreibt? Wahrscheinlich aus dem gleichen Grund warum du o'doo Outdoor Television nennst und nicht Freiluft Fernsehen ;-)
Aber ehrlich gesagt bin ich schon etwas verwundert das dieser mehr oder weniger sinnlose aber ganz nett Beworbene Artikel so unmut provoziert, die Welt ist doch voll von so Kram, wie könnt ihr da noch ruhig schlafen?



#57727 Bushcraft-Einschränkung durch Verbote!

Geschrieben von semaphore am 04. September 2012 - 08:52

Einerseits sind Gesetze ja schon wichtig. Auf der anderen Seite werden Gesetze sinnloser Weise so verschärft (z.B. Messerrecht), dass wir "normale" Nutzer damit bestraft und verunsichert werden. Ich bezweifel auch sehr, dass bei einem Jedermannsrecht wie in Schweden, alle Bundesbürger in den Wald laufen würden um zu Campen und Feuer zu machen. Es spielt also keine Rolle ob D dichter besiedelt ist als Schweden. Das schlimme ist, dass sich durch die Gesetze die Kriminellen nicht davon abhalten lassen z.B. Butterfly Messer zu nutzen, zu Wildern, Messer über 12 cm zu tragen oder illegal Feuer zu machen. Deshalb muss man den Sinn einiger Gesetze schon in frage stellen.



Das ist wahr. Nur, seit wann interessieren sich Politiker für die Meinung des Volkes???

Erstmal sollte man eine Meinung haben die nicht nur aus "so ist das schlecht" besteht. Und da ist bei vielen schon der Knackpunkt.

Die pauschale Politikerschelte zum Schluss kann ich nur bedingt verstehen, jeder hier nunmal nur auch einer von 82 Millionen ist. Nur weil 50 Bushcrafter schreien in den Untiefen eines Forums schreien wird der Bundestag nicht gleich losspringen. "Besseres Bushcraft" sehe selbst ich als Outdoorbegeisterter nicht unbedingt als primäres Problem der BRD. Ich denke mal Eurokrise, Renten- und Gesundheitssystem haben berechtigt vorrang.

Und die ominösen Messer mit mehr als 12cm Klinge? Die hat eigentlich kaum ein fortgeschrittener Buschcrafter im Gebrauch und wenn du sie dennoch willst- stecke sie in eine abschließbare Tasche und nimm die in den Wald. Dort fragt doch kein Mensch danach wenn du ein Bowie auspackst.

Man muss auch nicht gleich nach der Politik schreien, fangt doch mit dem Handeln im kleinen Rahmen an, Socorro zeigt ja schön auf, das es durchaus Möglichkeiten gibt legal und stressfrei dem ganzen nachzugehen.
Ich muss auch sagen, häufig übersteigen die Forderungen auch das eigene Tun. Wer einfach mal den lokalen Förster ehrenamtliche Hilfe anbietet, lernt sicher mehr über den Wald als aus irgendwelchen youtube Videos und man hat entsprechenden Kontakt, dass Bushcraften kein Problem sein sollte. Ich bin sicher das haben aber weniger gemacht als einfach "Bushcraften ist so schwer in der BRD" zu rufen. Geanau daher finde ich die Diskussion auch in überflüssig und in gewisser Weise auch unehrlich.

In diesem Sinne, Frage nicht was der Wald für dich tun kann, sondern was du für den Wald tun kannst ;-)