maku

Angesichts der aktuellen Nachrichten  frage ich mich ob ihr euch einen kleinen Vorrat angelegt habt, Stromgeneratoren, Wasservorrat oder ähnliches habt?

Jaja, die aktuelle Lage ist schon interessant bis sogar sehr spannend. Aus Polen wird über Sichtungen von B-52-Bombern berichtet und von einem zufällig irgendwo im Dorf gelandeten US-Heli berichtet. Der Pilot des Helis soll sich (im GPS- Radar- und Sonstwas-Zeitalter)  versehentlich "verflogen" haben. Von den ständigen Manövern mit ihren Komischen Codenamen wie Cold Response mal ganz zu schweigen.

Alt sehen diejenigen aus, die noch ihre echten Zähne (bzw. Reste davon) haben   Wer bereits eine Zahnprothese trägt, der ist, würde ich sagen, aus dem Schneider. Bleiben nur noch die Nägel

Ein Beispiel zum Thema "Einhandmesser" hätte ich noch: Böker Plus Griploc. Wurde vom BKA ebenfalls als Einhandmesser eingestuft. Unten ein Film, der das Messer gut erklärt:

Von der Firma Pohl Force gibt es ein Modell, das auf den Namen Foxtrott hört. Es hat eine harmlose Santoku-Klinge, es verriegelt und es hat einen Nagelhau. An diesem Messer finden sich KEINE Öffnungshilfen für einhändiges Öffnen. Es ist aber dennoch möglich, das Messer mit Hilfe des Daumens und eines Schwungs aus dem Handgelenk einhändig ganz flott zu öffnen. Ergebnis des LKA-Bescheides: Einhandmesser, fällt unter Führungsverbot. So ist es heutzutage und es wird noch schlimmer.

Nach den letzten geplanten und kontrollierten personal Dschihads hat Mini-Ster der Misere eine erneute Verschärfung des WaffG in Aussicht gestellt, womöglich wird schon daran gearbeitet. Es läuft wohl darauf hinaus, dass man uns am Ende die Nägel und die Zähne zieht. Zahnprothese darfst dann nur in geschlossen und überwachten Räumen zu Essen einschieben

Tja, was hat mal der amerikanische Präsident Lincoln gesagt...? Ein zivilisierter Mann mit Waffe bleibt ein zivilisierter Mann mit Waffe, ein Wahnsinniger mit Waffe wird zum gefährlichen Wahnsinnigen (oder so ähnlich...). Vor gut 20 Jahren hat mir ein Kripo-Beamter (im Zusammenhang mit einer Straftat) gesagt, dass es der Polizei unmöglich sei, die Menschen zu beschützen und dass letzten Endes jeder zusehen muss, dass er sich selbst schützt. Das ist doch klar, oder? Wie dieser Selbstschutz nun auszusehen hat, sagte er nicht aber damals sah die Welt noch anders aus. Ich schaue mich heute sehr viel öfter um als vor 10-15 Jahren

Die Straftat war damals ein etwas missbräuchlicher Gebrauch einer scharfen Schusswaffe durch einen Wachmann und ich war als Zeuge geladen. Es fiel kein Schuss, niemand wurde verletzt aber es wurden halt zwei unschuldige Menschen (warum auch immer) bedroht und sie haben dann eine Strafanzeige erstattet.

Nun geht es der Justiz sicherlich besser, immerhin haben sie endlich den böööööösen @langer erwischt. Dumm nur, dass diese Frau (31) aus Dossenheim der Justiz nicht auffiel. Es ist einfach nur bedauernswert.

Übrigens, bei fast 100% der Messerstechereien werden keine Sebenzas, Benchmades, Spydercos oder sogar so ein tacticooler stuff wie Pohl Force World Elite Everytime Action-Ready-Messer benutzt. Es sind wirklich fast immer Haushaltsmesser.

Einhandmesser mit Verriegelung: Besitz JA, Führen (d.h. zugriffsbereit tragen) in der Öffentlichkeit: NEIN. Führen im verschlossenen Behälter (also Transport): grundsätzlich JA. Summa summarum: Schicke deinen Sohn nicht mit solchem Messer auf die Großfahrt. Klappmesser sind sowieso so'ne Sache. Die Verriegelung muss sehr verlässlich sein, weil sonst die Gefahr einer ernsthaften Verletzung besteht.

Ich schlage vor, du kaufst für deinen Sohn ein feststehendes Messer mit einer Klinge, deren Länge 12cm nicht überschreitet. Schau dich HIER, unter den Mora-Messern um. Gleich oben rechts - das Modell Companion - sehr preiswert und ein wahres Arbeitstier. Weiter unten: Craftsline HQ Robust (der Name spricht Bänder) oder der fast schon Outdoor-Klassiker Mora 2000 Outdoor. Die ersten beiden sind rostend, das 2000er ist rostresistent, nur Messer die arbeiten, rosten nicht. Klappmesser für leichtere Arbeiten könnte ein EKA Swede sein oder ein Victorinox sein. Die bisher genannten Messer lassen sich übrigens auch leicht schärfen.

Falls es unbedingt ein Klappmesser "für alles" sein muss - aus meiner Sicht kann ich nur Cold Steel mit Tri Ad Lock empfehlen aber hier sind wir wieder beim Führensverbot und sie sind erst so ab 100-130 Euro zu haben.

Zur 42a-Konformität der Einhand-Messer: Es ist unerheblich, ob eine Öffnungshilfe vorhanden ist oder nicht. Lässt sich das Messer mit einer Hand gut öffnen (z.B. durch Aufschleudern aus dem Handgelenk), ist es vom 42a erfasst. PUNKT. Recon 1 geht niemals als Zweihandmesser durch, behaupte ich. Führen würde ich es trotzdem, habe selbst immer das Code 4 dabei. Warum ist es kein Recon geworden? Es ist mir ganz einfach zu groß als EDC.

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Nach deinem Schrieben gehe ich davon aus, dass er vorher keine Luftblase hatte

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Genau so ist es. Das war das erste Mal, deswegen auch der "Tip" mit undichter Kompassdose, Kunststoffe halten ja nicht ewig.

@machine, ich weiß nicht ob, und falls ja, wie normal das ist. Vielleicht sollte ich Kontakt mit Recta aufnehmen? Es ist ja bekannt, dass auch Flüssigkeiten ihr Volumen temperaturabhängig verändern können - warmes Wasser nimmt z.B. mehr Platz ein als kaltes. Wenn man jetzt nochmal zu der undichten Kompassdose zurück kehrt: Ich halte (rein theoretisch!) einen minimalen Ölverlust für möglich, so ähnlich wie das Kühlmittel jeder Klimaanlage über die Schläuche entweicht. Das könnte erklären, warum bei Kälte eine kleine Blase entsteht und bei wärmeren Temperaturen alles wieder gut ist.

Nachtrag:

Zitat von http://www.recta.ch/de/ds-50:

Kleine Blasen in der Flüssigkeit sind ohne Bedeutung. Sie entstehen und verschwinden durch Veränderung von Luftdruck und Temperatur.

 

Schade nur, dass es in meiner Anleitung nicht drin steht. Dort habe ich nämlich zuerst nachgeschaut.

Rechnerei hin oder her - Roman Landes geht in seinem Buch auf den Zusammenhang zwischen Klingengeometrie und Schneidfähigkeit sehr ausführlich ein. Ich habe davon so einiges für mich übernommen und bin damit ganz gut unterwegs. Problematisch wird immer der Fall, wo ein "Messer für alles" gebraucht wird - dieses Messer gibt es nämlich nicht und wenn es das gäbe, hätte es längst jemand gebaut. Von daher liegt bei mir die Priorität auf Schneiden, wobei hier die Palette sehr breit sein kann. Mein Rasiermesser hat eine Schneidenbasis von ~0,2mm und die Dicksten liegen bei dem schon erwähnten 1mm.

Wellenschliff ist m.E. zu einseitig in der Anwendung. Am besten eignet es sich wohl für das schnelle Kappen von Seilen, vllt.gut  für Fallschirmspringer...? Dann kommt die fast unmögliche Nachschärfbarkeit im Gelände dazu. Ich habe nur eine Klinge mit Wellenschliff - die an meinem LM Wave - und das nur deshalb, weil sie von Anfang an dabei war

@machine, schon mal daran gedacht, dein Eickhorn mit einem Diamanten von gewellt auf glatt umzuschleifen?

Wenn die Basis der Schneide tatsächlich um die 2mm breit ist, dann ist es fast kein Messer mehr und Böker sollte sich da langsam an die Stirn klopfen und fragen, was man denn damit getan hat. 250 juro für ein Spaltkeil??? Die gibt es so um die 25-30 Euro pro Stück von Fiskars. Hat der Jackknife vllt. etwas falsches gesagt? Mein Sissi M07 hat ~1mm Breite an der Schneide und es ist noch nichts passiert, trotz Schwerstarbeit. Es hat nur mit der Zeit an Schärfe verloren... Das gleiche beim PF Alpha. Beide sind wirklich stabil genug.

Cold Steel hat mal seinen AUS 8A mit ATS-34 verglichen. Sie haben eben verstanden, wie Marketing funktioniert. Die Unterschiede in der Schneidhaltigkeit verschiedener Stähle stellen sich außerdem in der Anwender-Praxis oft anders dar als bei gezielten Experimenten. Dein neues Messerchen wird seiner Aufgabe gerecht und Fake hin oder her - die Form ist sehr in Ordnung.

Ich sage ja. Habe vor etwa einem Jahr vier Vics mit Linerlock bestellt (keine Ahnung welche) und alle vier wiesen wirklich gleiches vertikales Klingenspiel auf. Scheint fast so als ob es gewollt wäre.

Ich verwende schon seit einigen Jahren das Lansky De Luxe Schärfsystem mit 5 Steinen incl. zwei nachgekaufte Diamantsteine. Ist nicht ganz umsonst zu haben aber ich kann es wirklich sehr empfehlen. Schärfen aus der Hand gelingt mir auch, jedoch nicht so gut wie mit dem Schärfsystem. Es lässt sich übrigens auch auf Touren mitnehmen...

Ich möchte auch zu Victorinox raten. Zu den Modellen, die @outdoorfriend genannt hat füge ich noch das RangerGrip hinzu. Ist in mehreren Varianten zu haben und passt noch in deine Preislage. Das RangerGrip kommt ursprünglich von Wenger und wird nach der Wenger-Übernahme von Victorinox weiterhin als Victorinox gebaut. Die Bedienung der Verriegelung finde bei diesem Modell sehr gelungen, denn die Liner-Locks von Vic sind eigentlich für Linkshänder ausgelegt (warum auch immer) und tatsächlich etwas fummelig bei der Bedienung. Tanto-Klingen mögen zwar ansprechend sein aber ein runder Bauch macht die Klinge einfach vielseitiger und angenehmer in der Verwendung.

Habe gerad' nachgesehen: 70% Schurwolle (aber welche?), 30% Polyamid. Stinkende Füße gibt es nicht, Schweiß-Niveau ist m.E. ok, gegen die Kälte kommt ein Paar nicht an, zwei sind da besser aber bei Kälte habe ich immer zwei Paar Socke an. Die grünen sind nicht so komfortabel wie Woolpower oder Lundhags, es gibt jedoch meinerseits keine Gründe für irgendwelche Kritik oder Abwertung. Meine Empfehlung: Ausprobieren. Wenn sie für deine Touren nicht geeignet sind, so kannst du sie mit Sicherheit anderweitig verwenden.

Mein LM Wave hängt schon 5 Jahre an meinem Gürtel und zwar 24/7/52. Kontrolle gab's nicht aber weil es diesen Entwaffnungsparagrafen gibt, wird eben darüber diskutiert. Ignorieren fällt offenbar schwer...