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pulswerk

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#53694 Messer in der Schule/ am Arbeitspatz

Geschrieben von pulswerk am 03. März 2012 - 23:22

Da hier schon alte Threads ausgegraben werden, möchte ich auch noch meinen Senf dazu geben.

Bei der Arbeit Trage ich mein Böker plus Hyper black am Einsatzgurt. Anfangs mit Clip direkt am Gürtel, inzwischen aus Sicherheitsgründen in einer selbstgenähten Halterung in welcher sich das Messer zusätzlich sichern lässt. Zuerst wurde ich von meinen Mitarbeitern kritisch beäugt da ich mit Ausnahme des Chefs welcher ein Leatherman Tool am Gürtel hat, der einzige war der mit einem Messer rumläuft. Inzwischen hat es sich aber mehrmals als nützlich erwiesen ein kleines Messerchen dabei zu haben und das Wort "Waffe" höre ich seit langem nicht mehr. Auch nach der Arbeit trage ich es am Gürtel, dann allerdings ohne Sicherungstäschchen.

Auf Tour habe ich immer mein Buck Folding Omni Hunter am Hüftgurt des Rucksacks und wurde bisher nie darauf angesprochen obwohl es gut sichtbar angebracht ist.
Für mich ist ein Messer bei der Arbeit in erster Linie ein Werkzeug. Ich weiss aber auch um dessen Nutzen und Benutzung wenn es mal hart auf hart kommt und es als Waffe eingesetzt werden muss. Wobei ich natürlich hoffe, dass ich nie in eine solche Situation gerate.

Leider wird durch die Medien immer wieder Schwachsinn verbreitet den die Gesellschaft willigt schluckt. Bei Amkoläufen steht die Waffensammlung der Täter auf der Titelseite. Niemand spricht von den sozialen Problemen welche u.U. der Staat mitverschuldet hat. Die Schuldigen werden immer am falschen Ort gesucht und gefunden.
Sei es bei der Kampfhunddebatte oder beim Komasaufen.

Ich finde es wichtig sich davon nicht abschrecken zu lassen und z.B. deswegen sein Messer versteckt zu trage. Im Gegenteil. Als Waffenträger muss man seine Mitmenschen aufklähren und zeigen, dass man einen verantwortungsvoller Mensch ist der in diesem Gegenstad in erster Linie ein Werkzeug sieht und als allerletztes eine Waffe. Gleiches tue ich in dem ich und meine Partnerin einen Listenhund halten der laut Medien ein Kinderfressendes Monster ist. Nun, bis jetzt hat er uns nur zu tode geknuddelt...
Last die Zeitungen schreiben, lasst die Politiker quatschen und wirkt dem tätlichen Wahnsinnn der verbreitet wird entgegen in dem ihr z.B. als Messersammler die Menschen in eurem Umfeld aufklährt warum euch euer Hobby fasziniert und wofür ihr eine Sammlung habt.


#53605 Zelt im Rucksack

Geschrieben von pulswerk am 01. März 2012 - 00:46

Das Zelt ist bei mir entweder unten am Rucksack befestigt oder Zwischen Deckel und Hauptfach geschnallt damit ich es schnell griffbereit habe.
Da das Hauptfach sowohl von oben wie auch von der Seite geöffnet werden kann, kommt es nicht in die Quere wenn ich was raushholen will.
Auf die Idee das Zelt in den Rucksack zu packen bin ich zwar auch schon gekommen, aber die Gewichtsverteilung scheint mir dann eher etwas ungünstig und den wertvollen Platz brauche ich sowiso für Dinge die wirklich geschützt sein müssen (das Zelt ist es im Packsack ja ohnehin schon).
Da ich meist eine Trinkblase im Rucksack habe, ist es zudem nicht leicht das Zelt mittig im Rucksack zu verstauen. Es ensteht durch die "Bäule" der Trinkblase zwischen Zelt und dieser Holräume. Ich sehe also keinen Vorteil das Zelt, welches gut verpackt ist im Rucksack zu tranportieren. Im Gegenteil. Ausserhalb ist es schnell griffbereit, der Platz im Rucksack kann für empfindlichere Dinge gebraucht werden und die Gewichtsverteilung scheint mir, zumindest bei Benutzung einer Trinkblase, besser.


#53480 Unterschied zwischen Survival und Bushcraft

Geschrieben von pulswerk am 26. Februar 2012 - 02:48

OT: Bushcraft fehlt übriges im Profil. Man kann bei Sport nur Survival auswählen und seit ich Rosie Garthwaites Buch "How to Avoid Being Killed in a War Zone" gelesen habe, hat Survival für mich nur noch Ansatzweise mit Outdoor zu tun. Arthur hat die unterschiedlichen Survival Szenarien ja schon beschrieben und ich bezweifle mal, dass hier viele User das Überleben nach einer Naturkatastrophe, in einem Krieg oder in einem Kriesegebiet als Sport betreiben. Eingefügtes Bild

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#53385 Projekt "Freiraum" - Tour in den schweizer Alpen

Geschrieben von pulswerk am 23. Februar 2012 - 06:00

Unsere Seite steht und nebst der Arbeit an den aktuellen Projekten sind wir auch schon dabei ein etwas spezielleres Projekt in Form einer längeren Tour in den schweizer Alpen zu planen. Doch das alleine ist noch nichts besonderes. Nein, wir haben dabei nämlich an euch gedacht.

Doch eins nach dem anderen:
Ich habe schon länger die Idee, dass es eigentlich toll wäre, wenn gleichgesinnte einander in ihrem Vorhaben unterstützen. In Anbetracht des aktuellen Eurokurses ist ein Urlaub in der Schweiz für Leute aus den umliegenden Ländern (Eurozone) alles anderes als günstig. Darum habe ich schon öfter mit dem Gedanken gespielt mein trautes Heim zur kostenlosen Übernachtung anzubieten damit Gäste, im speziellen Outdoorliebhaber, von hier aus in die nahe gelegenen Alpen aufbrechen können.
Nun, da wir für dieses Jahr schon eifrig am planen sind wo uns die nächste Trekkingtour hinführen wird, entschieden wir uns beides miteinander zu vereinen und das Projekt "Freiraum" ins Leben zu rufen.

Mit dem Projekt "Freiraum" wollen wir Outdoorliebhaber (also euch) und nach Möglichkeit aber nicht zwingend auch Fotobegeisterte aus dem In- und Ausland herzlich dazu einladen gemeinsam mit uns eine unvergessliche Trekkingtour in den schweizer Alpen zu unternehmen. Wir werden wandern, Berge erklimmen, am Lagerfeuer sitzen und Fotos machen. Gespräche über Erlebtes, Tipps und Tricks und Fachsimpeln über Outdoorprodukte oder Kameraequipment werden sicher nicht lange auf sich warten lassen. Freiraum bedeutet raus aus der Zivilisation, hoch in die Berge, den ungetrübten Sternenhimmel und die Freiheit geniessen.
Damit das auch für diejenigen Möglich ist die sich einen Aufenthalt in der schweiz nicht leisten können oder wollen, folgen wir auch hier dem Motto Freiraum - Details dazu unter "Wir bieten"


Nach aktuellem Stand der Planung zieht es uns Richtung Muotathal. Von dort aus geht es hoch auf den Pragelpass. Nach einer Übernachtung am Gebirgsbach in der nähe der Hochebene und Passhöhe, geht es am zweiten Tag abwärts Richtung Klöntal zum Klöntalersee, einer der schönsten Gebirgsseen der Schweiz. An diesem werden wir dann auch die zweite Nacht verbringen. Am dritten Tag geht es weiter talabwärst bis Glarus. Von dort geht es dann heimwärts.

Das ist lediglich mal die Richtung die wir bis jetzt vorgeben. Der genaue Tourenverlauf steht noch nicht fest.
Und das aus gutem Grund. Wir möchten nämlich nicht Touri-Guide spielen und eine fixe Route anbieten, sondern Interessierten die Möglichkeit geben aktiv an der Planung mitzuwirken. Darum ist auch die länge noch nicht festgelegt. Aktuell rechnen wir mit drei Tagen bzw. zwei Übernachtungen. Es darf aber auch gerne mehr werden. Es soll sich ja schliesslich für diejenigen lohnen die eine längere Anreise in Kauf nehmen.

Nun aber zu euch...
Wenn ihr Outdoorbegeistert seid (was für eine Frage in diesem Forum) und diesen Sommer sowiso noch ein Ziel für eine Trekkingtour sucht, seid ihr herzlich dazu eingeladen an diesem Projekt teilzunehmen. Interesse an Fotografie und eine eigene Kamera wären von Vorteil da wir uns gerne Zeit nehmen um die schönen Fleckchen die wir besuchen abzulichten. Zudem werden wir voraussichtlich das ganze Projekt dokumentieren und am Schluss ein Video erstellen.

Die Tour werden wir voraussichtlich Anfang Sommer (Juni/Juli) in Angriff nehmen. Weitere Einzelheiten werden in absehbarer Zeit auf unserer Webseite zu lesen sein. Bis dahin möchte ich hier einfach mal die Frage in die Runde werfen ob hier Interessierte anwesend sind.


Wir bieten:

- Kostenlose Übernachtungsmöglichkeit am Ausgangspunkt der Tour in Luzern - ca. 10min vom Bahnhof entfernt (Parkplatz + Garage vvorhanden)
D.h. sicher eine Nacht vor der Tour und eine danach. Nach Bedarf auch eine weitere Nacht oder mehr um Luzern zu erkunden.

- Verpflegung bei der Ankunft (Nachtessen) und Morgenessen vor der Tour / Gleiches gilt für den Abend und Morgen vor der Abreise.
Es kann/darf auch selbst/gemeinsam gekocht werden.
- Eine unvergessliche Landschaft und für diejenigen mit Kamera im Gepäck eine vielzahl an Motiven.
- Nach Bedarf jede Menge Tipps im Bezug auf Sehenswürdigkeiten in Luzern.
- Nach Bedarf jede Menge Tipps zur Fotografie im Gebirge.
- Eine tolle Zeit unter Gleichgesinnten



Folgendes geht auf deine Kosten:

- An- und Rückreise Luzern
- Zug- und Busfahrt Luzern -> Muotatal / Zugfahrt Glarus - >Luzern
- Verpflegung auf der Tour (Kann wenn nötig hier vor Ort im Outdoorhandel oder Lebensmittelgeschäft gekauft werden)


Mitbringen musst du:

- Entsprechende Outdoorausrüstung für eine mehrtätige Tour (Schlafsack, Isomatte, Zelt/Tarp/Biwaksack und entsprechende Kleidung für leicht alpines Gelände)
- Wenn vorhanden, deine Kamera und Zubehör (leichtes, kleines Stativ kann ausgeliehen werden)
- etwas Trittsicherheit und Erfahrung (sollte nicht deine erste Trekkingtour sein)
- Gute Laune


Ich freue mich auf eure Antworten, Fragen und hoffe auf reges Interesse. :)


#53081 Leben auf einer einsamen Insel

Geschrieben von pulswerk am 14. Februar 2012 - 02:38

Ich würde zeitlich beschränkt mitmachen wenn meine Kamera auch mit darf :rolleyes:
Auf die Annehmlichkeiten unserer zivilisierten Welt möchte ich aber trotz dem immer wieder auftretenden Wunsch nach Einsamkeit und Einfachheit nicht für immer verzichten. Die Frage ist halt immer warum Menschen so etwas tun. Nicht wenige haben ja eine etwas verklährte, romantische Vorstellung von Survivalsituationen. Befindet man sich dann in so einer Situation, fragt man sich schnell warum man sich so etwas eigentlich antut. Ok, Selbstfindung, Ausbrechen aus dem System usw. sind Argumente die immer wieder mal genannt werden. Aber ist es nicht etwas traurig, dass wir scheinbar die Fähigkeit verloren haben diese Dinge auch ohne Extremsituation zu erreichen? Zudem geben einige Abenteurer sogar zu, dass ihre Unternehmungen eine Flucht ist. Eine Flucht aus ihrem sonstigem Leben mit dem sie nicht klar kommen.

Wenn ich es nicht schaffe in meinen vier Wänden zu mir selbst zu finden, würde ich eher an meiner eigenen Fähigkeit arbeiten als die Bedingungen um mich herum zu ändern. Letztendlich ist nämlich der Mensch entscheidend und nicht die Umgebung in der ich mich befinde. Auch wenn wir von fremden, einsamen Orten oft diese mystische Vorstellung haben was da mit einem passiert, bringt dieser fremde, einsame Ort nichts wenn man nicht abschalten kann.

Ich kenne z.B. jemanden der seit "Ehwigkeiten" von einem langen Urlaub träumt um mal wieder richtig abzuschalten.
Ich bin sicher nicht der Einzige der die Erfahrung gemacht hat, dass man nach einem "richtigen Urlaub" oft gestresster zurückkehrt als man vorher war und man das Gefühl hat als ob man gar nie weggewesen wäre. Nicht zuletzt weil man hohe Erwartungen von der Zeit hat und sich im Vorfeld bereits alles schön bunt ausmalt.

Ich rate solchen Leuten immer das Abschalten im kleinen Ramen zu trainieren ohne die Entspannung von einem bestimmten Ort, einer Zeit oder sonsitgen Bedinungen abhängig zu machen. Ein Ausflug, Wanderung, Übernachtung im Freien kann dabei natürlich unterstützend wirken, aber so richtig geschaftt hat man es erst, wenn man es in den eigenen vier Wänden oder sogar an einem belebten Ort voller gestresster Leute kann.

Entschuldigt wenn ich hier etwas vom eigentlichen Thema abweiche, aber mich interessiert halt oft das WARUM. ;-)


#52438 Welche Musik hört ihr momentan?

Geschrieben von pulswerk am 24. Januar 2012 - 21:40

Durch den Trailer zum Film "Another Earth" draufgestossen.



Das wird gleich auf die Liste der Begleitmusik zum diesjährigen Weltuntergang gesetzt. ^^


#52378 Neulich war ich mit meiner Kamera...

Geschrieben von pulswerk am 23. Januar 2012 - 19:57

Die letzten Wochen reichte es, mangels Winterausrüstung für die Nacht (Winterschlafsack & Isomatte), leider nur für Tagestouren.
Der Vollsändigkeit halber zeige ich hier noch mal mein erstes Video der letzten Schneeschuh Tour.

http://vimeo.com/34992699

Leider bekamen wir keine wilden Tiere vor die Linse, aber es tat mal wieder mal richtig gut die müden Knochen an der frische Bergluft zu bewegen. Nach den gesammelten Erfahrungen ist eine zweite Tour mit Schneetretern schon in Planung. Aber mehr dazu ein andermal.

Etwas entspannter gingen wir es gestern an und sagten uns: Auf zum nächsten Hügel etwas ausserhalb der Stadt und die Sonne geniessen. Naja, nicht ganz. Mit insgesammt vier Kameras bewaffnet machten wir uns wieder in neue Gefilde auf. Aber nicht das Gelände war neu, sondern die Technik. Zeitraffer war das Wort der Stunde.... äh, Stunden! ;-)
Was dabei rausgekommen ist, sieht man im neusten Video.
Viele neue Dinge haben wir gelernt. Z.B., dass die Kamerautomatik bei so eine Vorhaben komplett ausgeschaltet werden muss. Leider war auch das Wetter für solche Aufnahmen alles andere als ideal. Windböen sorgten immer wieder für Wackler, trotz schwerem Stativ und Bodennahem Stand. Man möge uns also das teilweise flackernde und etwas unruhige Bild verzeihen. Beim nächsten mal wissen wirs besser.Nun aber viel Spass beim angucken unserer ersten Zeitrafferaufnahmen.

http://vimeo.com/35520968

Ort des Geschehens war übrigens der Sonnenberg , ca 15min von Luzern entfernt. Jetzt seht ihr auch gleich mal wie schöns hier ist. ^^


#52370 Welche Musik hört ihr momentan?

Geschrieben von pulswerk am 23. Januar 2012 - 13:08

Zur Zeit wühle ich mich durch http://kitheory.com/ durch.
Sind einige Juwelen dabei und das beste: Fast alle Tracks und Alben kann man kostenlos von seiner Seite runterladen. :)

Vorallem Sommer-Sonne-Gute-Laune-Stücke hat es einige. Aber auch Kurze Tracks für meine zukünftigen Videos.
Zahlreiche Marken greifen für ihre Filme oder Werbespots auf seine musikalischen Fähigkeiten zurück.
Unter anderem auch The North Face.


#51904 Trinksysteme - sinnvoll oder überflüssig?

Geschrieben von pulswerk am 15. Januar 2012 - 17:59

Den grössten Vorteil eines Trinksystems ist in meinen Augen, dass man regelmässiger Flüssigkeit zu sich nimmt als mit einer Flasche im Rucksack und das merk ich vorallem im Sommer. Mein Körper dankt es mir in dem er viel länger durchhält.
Zudem ist das Gewicht am Rücken optimal verteilt und bleibt es auch ohne das ich im Rucksack rumfummeln muss.
Ganz nebenbei bleibt das Getränk dank es isolierenden Beutels selbst bei 30°c angenehm kühl ohne das viel Platz flöten geht was mit Flaschen auch wieder schwierig wird.

Das sind alles Vorteile die ich inzwischen nicht mehr missen möchte. ^^
Zum Kochen hab ich 'ne Faltflasche dabei und bediene mich am nächstgelegenen Bächlein.


#51383 Online Routenplaner

Geschrieben von pulswerk am 05. Januar 2012 - 23:11

Über Naviki bin ich auf http://www.gpsies.com gelandet. Sieht sehr vielversprechend aus. Waypoints mit unzähligen Optionen, Export in alle erdenklichen Formate, Höhenprofil, Geschwindigkei und und und...
Einfach grossartig! :D Danke für den indirekten Weg zu dieser Seite!!! :lol:

Ob es die eierlegende Vollmilchsau ist die ich mir erhofft habe, werde ich heute Abend noch testen und evt. eine Zusammenfassung posten.Jetzt muss ich erst mal alle losen Gegensände sichern. Hier geht nämlich gleich wie Welt unter.... :huh:


EDIT
gpsies.com hat mich überzeugt.
Umfangreiche Tools, einfache Bedienung, nützliche Informationen, zahlreiche Karten und Exportmöglichkeiten.
Bei den Waypoints kann man unterschiedlichen Icons wählen, eine Beschreibung und einen Link zu einer Webseite einfügen und die Koordinaten werden auch angezeigt. So sieht das dann aus:

Angehängte Datei  gpsies1.jpg   681,29K   11 Mal heruntergeladen

Dazu gibts Wetterbericht, Dauer anhand der eingetragenen Geschwindigkeit, höchster & tiefster Punkt, Höhendifferenz, Gesamtanstieg und Gesamtabstieg. Eigentlich alles was das Tourenplanerherz begehrt. ^^ Aber probierst am besten selber aus.


#50871 Outdoor und Bushcraft in suboptimaler Gegend?

Geschrieben von pulswerk am 18. Dezember 2011 - 03:23

Lärm machen? Wozu soll das gut sein? :huh:

Ich kenne da ein anderes, merkwürdiges Verhalten welches ich schon in meinem Reisebericht-Thread geschildert habe.
Selbst wenn man mal an einem abgelegenen Ort ist an dem es jede Menge Platz gibt um für sich zu sein, gibt es Leute die Gesellschaft suchen und sich doch tatsächlich die Mühe machen in deiner Nähe ihren Mittagstisch aufzuschlagen.

Aja, wenn ich schon dabei bin. An dem Ort wird jetzt im Winter garantiert keiner sein da es der kälteste Punkt der Scheiz ist, keine Seilbahn fährt und es kein Skigebiet in der Nähe gibt. Ist also zur jetztigen Jahreszeit in Geheimtip für all jene die ein sehr sehr sehr einsames (und kaltes) Plätzchen suchen. :lol: http://de.wikipedia.org/wiki/Glattalp
Interessierte könnten gerne meine Bude als Ausgangspunkt für einen Ausflug dort hin beanspruchen. Gästebetten sind vorhanden, Kaffe gibts auch....denn bei dem aktuellen Wechselkurs möchte ich keinem Deutschen unsere Hotelpreise zumuten. ;-)


#50768 Wichtelshow 2011

Geschrieben von pulswerk am 15. Dezember 2011 - 17:54

Ich staune jeden Tag erneut was für Geschenke hier verschickt werden und muss einfach mal loswerden, dass ich das ne super Aktion finde!!!! :D Sowas sieht man echt nicht alle Tage in den Weiten des WWW. :huh:
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#50261 Zeigt eure besten Fotos

Geschrieben von pulswerk am 03. Dezember 2011 - 17:31

Ui, hier gibts ja ganz tolle Fotos zu sehen. :popcorn:

Da will ich den Thread mal wieder aufleben lassen.


Unser cooler Macker beim Spaziergang letzte Woche.
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#50205 Neulich war ich mit meiner Kamera...

Geschrieben von pulswerk am 01. Dezember 2011 - 23:59

...am 1. Mai in Zürich

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Ich habe mir lange überlegt, ob ich diesen "Ausflug" zu meinen Reiseberichten hinzufügen soll.
Nach längerem Überlegen kam ich zum Schluss, das man es eine Art urbanes Survival unter sehr
speziellen Begebenheiten nennen könnte. :rolleyes:
Ich war schon an eingen Stellen im Gebirge, die meine Konzentration forderten damit ich wieder heil
nach Hause komme. Die Anspannung an besagtem Tag in Zürich war jedoch um einiges höher.

Moralischen Bedenken zum trotz, entschied ich mich die 1. Mai Ausschreitungen, insbesondere das enorme Polizeiaufgebot zu dokumentieren. Manche Leute nannten mich Gaffer oder Kravalltourist. Nun, wenn das jemand so sehen will, dann soll er.
Mir ging es in erster Linie darum die Atmosphäre vor Ort in Bildern einzufangen.

Mit Knippser-Kumpel, zwei Kameras, jeweils eine mit Telezoom- und eine mit Weitwinkelobjektiv bestückt, parkierten wir weiter weg vom Geschenen in Zürich Oerlikon und reisten mit der S-Bahn ins Zentrum.
In welchen Strassen das absurd anmutende Schauspiel stattfinden sollte, recherchierten wir zuvor anhand von Medienberichten und einschlägigen Webseiten.

Zuerst wollten wir uns abseits etwas "aufwärmen", besichtigten das neue Hochaus im Hardturmgebiet, machten einen kurzen Tripp an den Zürichsee und marschierten dann zielstrebig richtung Helvetiaplatz.

Spoiler


In besagtem Gebiet angekommen setzten wir uns erst einmal in ein Strassekaffe um die Lage einzuschätzen.
Polizeikräfte waren bereits vor Ort, allerdings nur vereinzelt.

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Erste Polizisten in Vollmontur waren zu sehen, aber weit und breit kein einziger Demonstrant.
Eine weitere Tasse Kaffe und ein Cola später war aus der Ferne ein Knall zu hören - Gummischrot
Zeit zu zahlen und die Sachen zu packen. Ein letzter Check der Ausrüstung und los...

Spoiler


Es dauerte nich lange und wir waren inmitten schaulustiger Passanten und umgeben von Polizisten.
Da die Polizei mit Hilfe von Oben (Superpuma mit Kameras) die Übersicht behielt und Strassen jeweils abriegelte so dass ein Durchkommen unmöglich war, galt meine Aufmerksamkeit immer der Rückzugsmöglichkeit.
Wir wollten auf keinen Fall eingeschlossen werden. Unterdessen rückten weitere Einsatzfahrzeuge mit Polizisten in Vollmontur an.

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Nach dem mich zivile Kripobeamte - zu erkenen am Knopf im Ohr - etwas schief anschauten, beschloss ich meine schwarze Kapuzenjacke sicherheitshalber auszuziehen. Und siehe da, von nun an war ich weniger verdächtig.

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Wir näherten uns den etwas "aufälligeren Besuchern" des Geschehens. Erste Bierdosen regneten auf Einsatzfarzeuge, über uns Gelächter auf einem Balkon.

Jetzt verstand ich warum vereinzelt Leute mit Helm unterwegs waren.
Wir überlegten uns zuvor zwar auch ob wir unsere Köpfe schützen sollten, entschieden uns aber dagegen um so unauffällig wie möglich unterwegs zu sein.

Spoiler


Für alle weitere Ereignisse lasse ich ab jetzt die Bilder sprechen.
Denn genau deswegen war ich ja da... ;-)

Spoiler


Nach drei Stunden waren wir nervlich am Ende.
Das ständige Ausweichen, Rückweg freihalten, Lage neu einschätzen, reagieren, Rechts- wie Linksextremen verbal ausweichen oder ignorieren und zwischendurch trotz allem ein gutes Foto zu machen war anstrengender als gedacht.
Konfrontationen mit der Polizei oder den Demonstranten konnten wir mehr oder weniger geschickt aus dem Weg gehen obwohl es ein paar mal eng wurde und wir ins schwitzen kamen.

Mit vielen neuen Eindrücken und der Gewissheit vorerst genug von solchem "Mist" zu haben, kehrten wir zurück zum Auto um wenig später auf einem offenem Feld mal richtig durchzuatmen und alles abzuschütteln.

Wer alle Fotos des best ofs sehen möchte, hier lang.
Mein nächster Bericht wird wieder in die Berge führen. Das ist trotz schwindeleregender Höhen weit weniger nervenaufreibend. ^^


#49998 Neulich war ich mit meiner Kamera...

Geschrieben von pulswerk am 26. November 2011 - 02:35

Neulich war ich mit meiner Kamera...

In diesem Thread möchte ich euch an meinen Fototouren teilhaben lassen.
Ich hatte vor diesen Thread als Sammelthread zu gestalten anstatt für jede meiner Touren einen einzelnen Thread zu eröffnen. Ich weiss jedoch noch nicht wie übersichtlich das ganze bleibt wenn Rückmeldungen, Fragen usw. dazwischen gepostet werden. Mal sehen...
Los gehts mit einer kleinen Tour vom letzten Sommer.

....hinter den Mythen.

Irgendwann im Sommer 2011

19:00 - Spontan etschieden wir uns die Rucksäcke zu packen. Ziel: die Mythen im Kanton Schwyz.
Sie Sonne stand schon tief und wir entschieden uns für einen keinen Abstecher aufs Michaelskreuz.
Bei der kleinen Kirche hat man einen tollen Blick auf das Mittelland und die Voralpen:

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Etwas in Eile enstand das erste Bild der Tour:
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Unser Ziel war noch weit entfernt, also beeilten wir uns.
Bei der Fahrt ins Tal richtung Küssnacht ein paar Fotos aus dem fahrend Auto gemacht.
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Auf der Autobahn Richtung Goldau konnten wir bereits die Mythen im Abendlicht sehen.
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(Zum Glück) die falsche Ausfahrt genommen und auf der Hauptstrasse am Lauerzersee entlang gefahren. Hinter uns brannte der Himmel, also kurz rausgefahren (wäre auf der Autobahn kaum möglich gewesen) und die Abendstimmung eingefangen:

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Das Licht war weg, wir wieder unterwegs.
Nach ca. 1 1/2 h Fahrt erreichten wir Brunni. Eine kleine Ansammlung von Häusern hinter den Mythen. Auto parkiert, Rucksäcke gepackt und rauf ins grüne. Zeit unser Nachtlager aufzuschlagen. Mit dem letzten Tageslicht suchten wir uns ein Plätzchen welches eine gute Sicht auf die Mythen ermöglichte. Es war inzwischen 22:30 Uhr.

Nach der kalten Nacht der letzten Tour (Bericht folgt noch), lernten wir dazu und hielten uns bis spät in die Nacht mit heissem Kaffe mit Wisky warm und genossen ungetrübten Blick hoch zu den Sternen.
Mein neuer Kocher von Jetboil hat uns gute Dienste geleistet! ^^

Nach knappen drei Stunden Schlaf klingelte der Wecker - 04:30 zu früh - noch etwas schlummern und um 05:00 Kaffe kochen.
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Der erste Griff zur Kamera an diesem Morgen:
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Leider verdeckten Wolken am Horizont den Aufgang der Sonne und die Mythen tauchten nur zögerlich in ein rotes Licht.

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Da wir uns eigentlich mehr von diesem Motiv erhoft hatten, wurde eben unser Nachtlager fotografiert:
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Mit zunehmendem Licht bekahmen wir dann doch noch ein paar brauchbare Fotos auf unsere Speicherkarten.

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Die Morgensonne erreichte unser Nachtlager. Zeit das 50mm draufzuschrauben.
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Tolles Licht, dachte ich, und bat meinen Tourgenossen sich für ein paar spontane, nicht ganz ernst gemeinte Portraits hinnzustellen.
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07:00 - Nach drei weiteren heissen Tassen Kaffe ( ich liebe diesen kleinen Jetboil!!! :love: ), bauten wir unser Lager ab und machten uns auf richtung Brunni, zurück zum Auto.
Vor dem Einsteigen noch mal Anweisungen für Erinnerungsfotos gegeben....

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...und weiter gings Richtung Einsideln.

Auf dem Weg aus dem Auto raus:
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08:00 - In Einsideln angekommen, bestellten wir uns gegenüber des Klosters einen Capucccino, genossen die warmen Sonnenstrahlen. In der Hand natürlich unsere Kameras mit Telezoom.
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Eine erfrischende Lavabodusche auf der Restauranttoilette hinter uns, machten wir uns auf den Weg zurück Richtung Rothenthurm. Auf diesem Weg liegt ein Hochmoor welches ich von früheren Ausflügen kannte. Dazwischen überall kleine Holzscheunen und Häuschen. Bevor die Bahnlinie die Strasse überquerte und uns somit im Weg war, bogen wir rechts ab.

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Ein paar making of - Fotos und wieder spontanes Posieren:

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10:00 - Ein letztes Foto vor der Abfahrt Richtung Sattel - Schwyz.
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Talwärts noch kurz rechts rangefahren und die Aussicht eingefangen:
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11:30 - Zu Hause abgeladen und müde unter die Dekce gekrochen.

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Fazit der Tour

Eher enttäuscht von unserem Hauptmotiv, ergaben sich dann doch noch viele Motive die ich nicht erwartet hätte. Der Sonnenuntergang am Lauerzersee und die Landschaft des Hochmoors waren meine Highlights. Wieder mal einen ungetrübten Blick hoch zu den Sternen werfen zu können war für ein "Stadtkind" wie mich aber sowiso einen Ausflug wert. ;)

Alle Locations sind auf GoogleMaps zu finden.


Weitere Tourberichte folgen... ;)