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Floyd

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#68416 Sturmschäden beseitigen

Geschrieben von Floyd am 19. Januar 2015 - 10:54

Na das ist doch normal das man einen Ast der auf dem Weg liegt wegräumt. Hast du den auch gefegt?http://www.gearforum...3-sturmschäden/




#67884 Mit Wanderseil abseilen

Geschrieben von Floyd am 13. August 2014 - 17:00

Also bei der Absturzsicherung kommen meist 3 verschiedene Techniken zum Einsatz.
1.:Zum einen wird man "an die Leine gelegt" so das man gar nicht bis zur Absturzkante gehen kann.
2.:Man sichert sich an Gegenständen die in Griffweite sind mittels einer Art Klettersteigsets.
3.: Man sichert sich an einem Mitläufer der an einem Seil oder Schiene läuft.

Bei den beiden letzteren Methoden muß immer ein Falldämpfer benutzt werden. Das alles hat mit Sportklettern nix zu tun und die Ausrüstung für das eine sollte man besser nicht für das andere Missbrauchen.


#67648 Welche Taschenlampe soll ich nehmen?

Geschrieben von Floyd am 24. Juni 2014 - 17:49

So war heute morgen auf dem Sprung zur Arbeit und hab deswegen meinen Beitrag kurz gehalten.

CR123
Vorteile : Sehr lange Lagerfähig, Kälteunempfindlich und eine hohe Energiedichte.
Nachteil : Bekommt man nicht überall und sind recht teuer.
Wäre für mich Mittel der Wahl wenn ich mir eine Lampe für den Notfall in die Schublade oder Handschufach lege. Für den Alltagsgebrauch etwas teuer wenn man die Batterien selbst bezahlen muß.

18650 Lithium-Ionen Akku
Vorteile: Hohe Energiedichte kann hohe Ströme liefern.
Nachteil: passt in wenigen anderen Geräten und spezielles Ladegerät wird benötigt.
Ist eigentlich der Standard Akku in der Oberklasse. Wenn einem das Taschenlampenfieber gepackt hat wird man die sich irgendwann anschaffen.
Die meisten(nicht alle!) Lampen für 2x CR123 können alternativ auch mit diesem Akku betrieben werden.

AA Batterien oder Akkus
Vorteil: Dieser Batterietyp ist mit AAA am weitesten verbreitet, Man bekommt die auch Nachts an der Tanke oder am Kiosk und man hat meistens einige Geräte zuhause aus denen man sich Batterien "ausleihen" kann.
Nachteil: Geringe Energiedichte. Das wird dann bei stärkeren Lampen dadurch kompensiert das diese Batterien in größerer Anzahl in den Lampen vorhanden sind.
Ist für den Normalnutzer der nicht umbedingt sehr starke Lampen brauch am praktischsten. Wenn man jetzt etwas mehr Leistung haben will und Lampen hat in die mehr als 4 AAs rein kommen relativiert sich die Vorteile. Klar man brauch nur einen Batterietyp für viele unterschiedliche Geräte muß dann aber so hohe Stückzahlen an Ersatzakkus oder Batterien besorgen oder bevorraten das sich der Umstieg auf 18650 lohnt.


#67399 Kletterseil für Geocachen... statisch oder dynamisch?

Geschrieben von Floyd am 14. Mai 2014 - 17:24

Wenn Du Dich mit wenig Aufwand abseilen möchtest, so verwende ein dynamisches Seil (25 m Länge) und benutze den sogenannten Dülfersitz.


Der Dülfersitz ist aber nicht zum Geocachen geeignet, da beide Hände am Seil bleiben müssen. Zum Heben der Dose braucht man dann schon mal eine Hand zum loggen dann beide.
Wenn man durch eine Panikreaktion eine Hand vom Seil nimmt besteht auch Absturzgefahr. Also schon mal eher was für Erfahrene und nichts für Anfänger.
T5 Caching und Survival in einen Topf zu werfen ist auch Quatsch.
Ein Risiko einzugehen um sich aus einer lebenbedrohlichen Zwangslage zu befreien ist gerechtfertigt, um an einen Cache zu kommen nicht.Man muß da natürlich abwägen: Wenn klar ist das ich nicht überleben werde wenn ich nicht fliehe ist es auch gerechtfertigt sehr riskante Fluchtmethoden zu benutzen.
Wer allerdings sich aus einer "Geiz ist geil Mentalität" in eine unnötige Gefahr begibt ist gelinde gesagt bescheuert.


#66476 Kletterseil für Geocachen... statisch oder dynamisch?

Geschrieben von Floyd am 14. Februar 2014 - 21:06

So sorry hatte die letzten Tage etwas viel um die Ohren.
Eine Hintersicherung mit Prusikschlinge ist etwas anderes als eine Sicherung beim technischen Klettern. Erstere sorgt dafür das man beim Abseilen das die Bremshand das Seil los lässt aber schützt dich nicht davor wenn das Seil reißt oder die Anschlagspunkte versagen. Genau dafür ist das Sicherungsseil beim technischen Klettern. Ein Hintersichern wird beim technischen Klettern eigentlich nicht gemacht da man dort mit Abseilgeräten wie dem ID von Petzl arbeitet die blockieren wenn man den Hebel loslässt oder vor Schreck ganz durchzieht.

Mal ein kleines Beispiel für eine typische Vorgehensweise: Der Höhenarbeiter muß sich an einem Brückenpfeiler oder an einer Fassade abseilen. Es werden an den geeigneten Festpunkten zwei statische Seile befestigt. Ein Arbeitsseil an dem man sich abseilt und ein Sicherungsseil an dem ein Mitläufer mitläuft der dann mit nem Bandfalldämpfer am Gurt befestigt ist. So kann er allein arbeiten und braucht erst einen Partner für den Fall das er ins Sicherungsseil fällt um ihn dann zu retten. In dem Bereich wird grundsätzlich nur mit statischen Seilen gearbeitet weil dort sehr lange Seile (100m ist da eine Standartlänge) üblich sind wo die Gebrauchsdehnung schon ettliche Meter betragen würde wenn man Dynamische Seile benutzen würde.

Ich glaube da ist ein kleines Mißverständnis aufgekommen: Mein Sportklettern verzichtet man nicht auf das Sicherungsseil sondern auf das Arbeitsseil !

Um einen Cache aus einem Baum zu holen kann man eine Mischform benutzen: Zuerst baut man an zwei unterschiedlichen (wichtig man muß immer damit rechnen das der Ast abricht!) Ästen je einen Kambiumschoner ein. Durch den ersten fürt man das Arbeitsseil, durch den zweiten das Sicherungsseil. Durch Verwendung eines dynamischen Seils kann man auf einen Falldämpfer verzichten. Dann macht der Partner damit eine Topropesicherung mit Tube, Achter oder HMS machen. Falls das Arbeitsseil oder der Ast an dem es befestigt ist versagt kann der Partner einen ganz einfach ablassen ohne aufwendige Rettungstechnik.

Wie man es auch dreht und wendet: Man brauch für diese Art des Kletterns zwei Seile und am zweckmäßigsten wären je ein statisches und ein dynamisches.


#66150 Preistipp Taschenlampe gesucht!

Geschrieben von Floyd am 19. Dezember 2013 - 23:03

Hab heute zufällig gesehen das es gerade eine Lampe bei Tchibo gibt. Die kostet 12,95 ist nicht so Prall aber bei dem geringen Bugget wird man wohl in der Kürze wahrscheinlich nix besseres finden. Alternativ würd ich mal im nächstgelegenen Baumarkt schauen.

Das mit dem Ausrechnen der Laufzeit ist eigentlich kein Hexenwerk wenn man die Leistung kennt. Die elektrische Leistung ergibt sich wenn man die Spannung mit der Stromstärke multipliziert. Also Leistung geteilt durch die Spannung ergibt die Stromstärke die die Lampe zieht. Die Kapazität der Batterie dürch die Stromstärke geteilt ergibt dann die Laufzeit.


#66123 Preistipp Taschenlampe gesucht!

Geschrieben von Floyd am 18. Dezember 2013 - 00:53

Also die Lampe geht ja mal gar nicht! Im Video ist deutlich zu sehen das sie einen geringeren Lichtstrom hat als die Lumapower und die hat laut Herstellerangabe eigentlich nur halb so viel Lumen also sind die versprochenen 300 Lumen erstunken und erlogen. Wasserdicht? Das kann gar nicht sein. Beim fokussieren muß Luft ins beziehungsweise raus aus dem Gehäuse(das Strömungsgeräusch hört man im Video ganz deutlich). Die ist hält maximal Spritzwasser ab. Die dürfte auch ungeregelt sein, das heißt das die mit sinkender Batterieladung dunkler wird. Was jetzt bei der Lampe nicht soo tragisch wäre da falls die 7 Watt korrekt sind ist nee Eneloop in 20 Minuten leer! Wenn wir jetzt noch mit viel gutem Willen annehmen das die Lampe so um 140 Lumen schafft sind das nicht gerade berauschende 20 Lumen pro Watt, Zum Vergleich die neuste LED Generation schafft 200 pro Watt. Was die Langlebigkeit angeht hätte ich in anbetracht das ich was Leistung und Dichtigkeit so schamlos angelogen werde nicht all zu hohe Erwartungen.

Arthur hatte mal geschrieben oder in einem Video das seine Oma gesagt hatt das sie zuwenig Geld hat um etwas billiges zu kaufen und das kann ich nur so bestätigen. Eine alte Handwerkerweißheit sagt:"wer billig kauft,kauft zweimal". Man kann durchaus preisgünstig kaufen aber nie billig. Als preisgünstig würde ich die chinesischen Marken Hersteller ansehen. Wenn man die Preise von "Baumarktfunzel" als Maßstab nimmt kommen die einem erstmal recht teuer vor aber wenn man mal beides in Aktion vergleichen kann und sich mal die Preise von Surefire ansieht wird man zu der Erkenntnis kommen das die ihr Geld echt wert sind.

Ich würde die eine Lampe mit 2 AA Batterien empfehlen die bringen 200-300 echt Lumen was für den Normalgebrauch ausreicht. Die sind auch noch klein genug das die man die bequem immer am Gürtel haben kann (praktiziere ich seit Jahren so und würde das auch so weiterempfehlen. Nur eine Lampe die man immer am Mann hat ist auch immer zur Hand wenn man sie braucht!). Diese Lampen hat eigentlich jeder chinesiche Hersteller von Qualitätslampen im Sortiment. Du müßtest allerdings dein Bugget etwas aufstocken. Die liegen preislich so bei 40- 50 Euro. Das würdest du aber nicht bereuen.


#64711 Suche eine Rasierklinge die sich auch nachschärfen lässt?

Geschrieben von Floyd am 21. Juli 2013 - 17:15

Also das mit dem Lansky kannst du ganz vergessen es sei den du möchtest aussehen als ob du die mit nem Zahnspachtel durchs Gesicht gefahren wärst. Beim Lansky sind nicht nur die meisten sondern alle Steine zu grob. Abgesehen vom Abziehleder was es optional als Zubehör gibt.
Für den Grobschliff bei einem Rasiermesser der nur so 1-2 mal im Jahr ansteht benutzt man Steine die für "normale" Messer für den allerletzten Feinstschliff taugen wie den belgischen Brocken oder extrem feine japanische Wassersteine.
Ansonsten nimmt man da vor (wichtig!) der Rasur den Lederriemen und zwar ohne Schleifpaste (den nimmt man nur wenn der ohne nicht mehr reicht).

Rasiermesser sind das extremste was es an Messer gibt. Zum einen was den Schneidenwinkel angeht: Das ist der kleinst mögliche, dafür ist der einfach einzuhalten. Der Klingenrücken liegt beim Grobschliff auf dem Stein auf und dient gleichzeitig als Führung. Zum anderen werden die feinst möglichen Schleifmittel zum Einsatz gebracht. Das fürht zur den extremst schärfsten Schneiden die technisch überhaupt machbar sind. Aber andersrum auch zu dem empfindlichsten. Die darf man für nix andes benutzen als zum rasieren und das auch nur nass! Ein prüfen der Schärfe mit dem Daumen wie bei "normalen" Messern kann die Schneide ruinieren das ein Grobschliff fällig wird. Aus diesem Grund würde ich auch dazu raten nur Rasiermesser in ungeöffneter Orginalverpackung zu kaufen.

Wenn du mal eine Messerrasur ausprobieren möchtest gehst du am besten zu einem türkischen Friseur die haben das noch gelernt. Bei deutschen Friseuren oder Frisörinnen können das nur noch die die kurz vor der Rente sind wenn überhaupt. Die benutzen dazu "Messer" in die eine längst durchgebrochene klassische doppelseitige Rasierklinge eingeklemmt wird. So etwas würde ich dir auch empfehlen wenn du überhaupt ausprobieren möchtest ob du geschickt genug bist denn das kann nicht jeder(siehe den Beitrag von Semaphore und bei mir siehts genauso aus). Die kosten nur ein paar Euro sind aber schwer zu finden. Sehr große gut sortierte türkische Supermärkte haben die auch nur manchmal. Im Fachhandel fürs Friseurhandwerk gibt so etwas auch nur etwas aufwendiger und teurer. Nennt sich Shavette .
Was es da für Unterschiede gibt kannst du im Wikipediabeitrag gut nachlesen das spar ich mir hier.

Eine andere Möglichkeit ist der gute alte Rasierhobel für die klassischen doppelseitigen "Old School" Klingen. Die stellen sozusagen ein Kompromiß zwischen Rasiermesser auf der einen Seite und Systemrasierern auf der anderen Seite dar. Sowohl was die einmaligen Anschaffungskosten angeht(Rasiermesser: in der Anschafung recht teuer, beim Systemrasierer ist der "Griff" fast geschenkt bei den ersten Klingen dabei. Der Hobel liegt im Mittelfeld.). Sowie bei den Kosten für Verbrauchsmaterialen( fällt beim Messer weg. Die Old Schoolklingen sind im Vergleich zu Systemklingen ein Schnäppchen). Als auch was das das Ergebniss der Rasur und das Verletzungsrisiko angeht.

Bei einer Sache kannst du nichts verkehrt machen: Benutze Rasierseife oder Rasiercreme statt Dosenschaum oder Gel. Zum einen quillt da das Haar besser auf zum anderen sind da selbst die etwas teureren immer noch billiger als Schaum aus der Dose weil die ergibiger sind.


#64593 Selbstverteidigung mit dem Messer?

Geschrieben von Floyd am 10. Juli 2013 - 00:33

oh je, was ist es doch hinterm rechner gott lob sicher

Nun das ist aber ein Trugschluß. Einbrecher machen auch Hausbesuche. Nee eigentlich nur Hausbesuche. Naja wie dem auch sei den Begriff "sicher" kann man nur verwenden wenn man eine Gefährdung absolut ausschließen kann und das kann man hier nicht.

Gefährdung ist in dem Zusammenhang das richtige Stichwort. Es gibt im Leben die verschiedensten Gefährdungen aber eigentlich kommt es immer aufs selbe raus. Primär ist es die beste Strategie eine Gefährdungslage zu vermeiden. Da man das aber nicht immer mit absoluter Sicherheit kann ist ein Plan B für den Fall das doch etwas passiert nicht das schlechteste.
Als konkretes Beispiel bietet sich der Strassenverkehr an: Einen Unfall verhüten durch besonnene Fahrweise ist erstmal eine gute Grundstrategie. Aber auch dann ist ein Unfall nicht auszuschließen. Plan B ist dann der Gurt und Plan C der Verbandkasten. Das der Gurt und der Verbandkasten eine gute Sache ist wird wohl jeder einsehen und die sind ja auch nicht ohne Grund Pflicht.

Nächstes Beispiel Feuer: Vermeidung ist wieder die beste Grundstrategie. Rauchmelder und Feuerlöscher absolut sinnvoll falls das mit der Grundstrategie mal nicht klappt.

Folgendes Beispiel passt sehr gut ins Forum weil sich darüber hier viele Gedanken machen wofür sie von Forumsfremden wahrscheinlich oft belächelt werden:
Survival Kit. Auch hier wieder gut wenn man eins dabei hat wenn man es braucht wenn man verhindern das man es braucht ist es noch besser.

Egal welche Gefährdungslage man betrachtet es läuft immer aufs selbe raus.
1.Vorbeugen ist besser als heilen.
2.Es ist ratsam auf den Fall vorbereitet zu sein das doch etwas passiern kann.
3.Das man auf einen Schadensfall vorbereitet ist darf einen nicht dazu verleiten unnötige Risiken einzugehen.

Meiner Meinung nach gilt für die Gefahr Opfer eines Verbrechens zu werden ganz genau die selben Prinziepien wie für die anderen Gefährdungen die ich als Beispiele oben aufgezeigt habe. Auch hier wieder Vermeidung bestes Grundstrategie. Man kann es einem Einbrecher so schwer wie möglich machen aber halt auch nicht verhindern das er die Hindernisse die ich im biete überwindet. Wenn die Grundstrategie versagt ist Flucht in dem Fall ganz klar die beste Zweitstrategie. Diese kann nun aber auch versagen weil der Fluchtweg abgeschnitten ist oder der Agressor mich schlicht verfolgt und schneller rennen kann als ich. Dann habe ich noch 3 Optionen.

Option A: Keine Gegenwehr leisten in der Hoffnung das der Täter von mir ablässt wenn er hat was er will um mit möglichst geringem Schaden aus der Sache zu gehen. Wäre nur blöd wenn der Täter mit dem rationalen Denken nicht so hat und das ist bei gewalttätigen Menschen leider oft der Fall (Gewalt ist die Sprache der Dummen!) und im dann der Gedanke: "Ich hab was ich will am besten hau ich jetzt ab!" einfach nicht kommt. In dem Zusammenhang sei am Rande bemerkt da das drohen mit härteren Strafen bei Triebtätern keinerlei abschreckende Wirkung hätte weil diese wie es der Name schon sagt triebhaft handeln. Was nichts anderes bedeutet das wärent der Tat bei dieser Tätergruppe das rationale Denken vollständig aussetzt. Im Gegenteil würde man den Opfern damit keinen Gefallen tun. Wenn nach der Tat bei diesen Tätern der Verstand wieder einsetzt ist die Hemmung einen Zeugen durch Tötung zu beseitigen um so geringer je härter die zu erwartende Strafe.
Falls es der Täter auch gar nicht auf Hab und Gut abgesehen hat sondern auf Leib und Leben, wäre Option A auch die schlechteste.

Option B: Moderate Gegenwehr bis der Angreifer flüchtet oder sich für mich die Möglichkeit zur Flucht ergibt.

Option C: Starke Gegenwehr bis der Angreifer kampfunfähig ist.

Das Problem bei Option B und C ist das man voher schlecht abschätzen kann ob man damit Erfolg hat und ein nachtträgliches umschwenken auf die Taktik der Option A hat dann leider noch schlechtere Erfolgsaussichten hat als voher.

In den meisten Fällen wird man erst im Nachhinein realistisch beurteilen können welche die richtige Taktik gewesen wäre und ob man sich genau für diese entschieden hat. Ein bischen Glück gehört auch dazu ob man das richtige macht oder nicht.

Anders sieht es aus bei der Frage aus ob sinnvoll ist sich darauf vorzubereiten das man Gegenwehr leisten könnte. Diese Frage muß eindeutig mit Ja beantwortet werden. Wenn man Gegenwehr ausüben könnte heißt es ja nicht das man es tun muß. Mann kann sich abhängig von der Situation auch dagegen entscheiden. Andersrum geht das nicht wenn man wehrlos ist hat man keine Wahl.

Um dann mal aufs eigentliche Thema de Threads zurückzukommen: Macht es Sinn sich mit einem Messer zu bewaffnen. Es es wohl die denkbar dümmste Art sich auf einen Selbstverteidungsfall vorzubereiten. Die Wahrscheinlichkeit das die Lage unnötig eskaliert ist sehr hoch. Die Wahrscheinlichkeit das mir das Messer mein eigenes Messer gegen mich benutzt wird ist sehr hoch. Das ich einen Gegner mit einem Messer zuverlässig kampfunfähig mache ist sehr unwahrscheinlich falls ich kein sehr guter Kampfsportler bin (in dem Falle bräuchte ich das aber gar nicht).


#64360 Fenix RC40

Geschrieben von Floyd am 09. Juni 2013 - 14:35

Nun über Sinn oder Unsinn kann man sich streiten, die meisten die sich so eine Lampe zulegen werden dies nicht tun weil sie es brauchen sondern weil sie sie wollen. Sei es nur als nettes Männerspielzeug oder um beim allseits beliebten "meiner ist län... äh nee meine ist heller!" Spielchen mitzuspielen. Naja ist aber ok es gibt teureres Männerspielzeug mit weniger praktischen Nutzen. Beim cachen ist das auch so nee Sache, zum einen wäre ein Cache bei der man eine so leistungsstarke Lampe bräuchte ganz reizvoll zum anderen schon Wasser auf die Mühlen der Nachtcache Gegner. Diese werden nun mal überdurchschnittlich oft gezielt zerstört. Hauptargument ist dann das das Wild durch die Taschenlampen gestört wird. Da trägt es nicht grad zu Entspannung zwischen Jagdpächtern und Geocachern bei wenn man mit unauffälligen 3500 Lumen durch den Wald schleicht. Für Search And Resque Aufgaben wäre die Lampe an sich sehr interessant nur leider ist gerade der Behördenmarkt ein sehr schwieriger. Der ist sehr schwerfällig und konservativ. Bis eine Neuanschaffung alle Instanzen passiert hat ist entsprechende Ausrüstung schon wieder veraltet wenn es überhaupt so kommt auf dem Weg dorthin geht der Vorgang über einige Schreibtische von Leuten die einen Igel in der Tasche haben, keine Ahnung von Alltag der zukünftigen Nutzer haben oder einfach der Meinung sind das es wenns bisher ohne ging es auch weiter so geht.
Ein Hauptkritikpunkt hier kann ich aber nicht so ganz nachvollziehen. Der Preis. Sicherlich sind 340 Euro eine Summe die man nicht so eben über hat. Es dürfte wohl für die meisten über der individuellen Schmerzgrenze für spontane Neuanschaffungen liegen. Dabei sollte man aber nicht vergessen was man für das Geld bekommt, das sind brachiale 3500 Lumen also nicht mal 10 Cent pro Lumen. Das ist ein Preis/Leistungsverhältnis was deutlich günstiger als bei den meisten Lampen ist. Wenn man jetzt noch bedenkt das die Lampe in der HID Liga mitspielen kann wo vierstellige Preise normal sind. Ist die Lampe gar nicht so teuer.


#62945 Klickpedale beim Tourenradfahren?

Geschrieben von Floyd am 02. März 2013 - 23:33

Stell dir einfach eine Handkurbel vor bei der du einmal nur abwechselnd mit der offenen Handflächen drückst und dann nimmst du die richtig in die Hand so muß man sich den Unterschied zwischen Klickpedalen und "normalen" Pedalen vorstellen. Das ist auch etwas Geschmackssache und man muß sich erstmal daran gewöhnen mit den Pedalen verbunden zu sein. Ein und Ausstieg muß man erstmal etwas üben bis das ohne Probleme funzt. Gerade das Aussteigen ist da etwas tricky. Da kann es schon mal passiern das man einfach umkippt weil man nicht früh genug ausgestiegen ist. Radschuhe selbst sind durch die steifen Sohlen auch nicht für größere Laufstrecken geeignet. Ganz praktisch sind zweiseitige Pedale eine Seite für Schuhplatten die andere "normal"

Das Problem das das du dir deine Kraft nicht gut einteilst und dich übernimmst kannst du sehr leicht mit einer Pulsuhr in den Griff bekommen. Da würden die ganz einfachen Einsteigermodelle schon ausreichen. Vereinfacht gesagt fungiert ein Pulsmesser so wie ein Drehzahlmesser für die Maschine Mensch und im roten Bereich kann man halt nur kurzfristig die Leistung halten. Da meldet sich die Pulsuhr wenn man sich zu viel zumutet. Dann einfach zurückschalten bis man wieder im grünen Bereich ist und man ruft nur soviel Leistung ab die man auch langfristig halten kann. Es ist übrigens besser höhere Trittfrequenzen zu fahren anstatt hohe Gänge mit viel Kraft. Ein angespannter Muskel schnürrt sich selbst die Blutzufuhr und damit die Sauerstoffzufur ab daher ist es besser die Anspannungsphasen kurz zu halten.


#62611 Medikamente bei der Ersten Hilfe

Geschrieben von Floyd am 20. Februar 2013 - 09:06

Abgesehen davon bezweifle ich das hier "nicht medizinisches Personal" groß Tabletten oder Spritzen mitführt das lebensrettend bei bewußtlosen (ggf. ohne Atmung und Herzschlag) Personen wirkt. Da wird man mit seiner Ibu oder ASS500 nix sinnvolles ausrichten.

Genau so siehts doch aus. Bevor man sich Gedanken darüber macht ob man etwas jemand verabreicht oder nicht, sollten erstmal das was und wie geklärt werden.

So erstmal die Frage was? Ein Laie weiß doch schon mal gar nicht was man wogegen geben muß. Dann kommt man an entsprechende Mittel auch gar nicht mal so eben dran und das ist auch gut so. Obwohl dann bräucht ich mir um meine Rente keine Gedanken machen. Wenn jetzt massenhaft selbsternannte Retter unterwegs wären würde sich das mit dem demografischen Wandel von selbst erledigen. Ums ganz klar zu sagen: Das ein von einem Laien verabreichte Medikament kann genauso gut schädigen anstatt zu helfen. Das dies zutrifft ist gar nicht so unwahrscheinlich. Das aber genau diese Medikamentengabe jemanden das Leben rettet also das er anders nicht überlebt hätte das ist ein sehr unwahrscheinlicher Fall.

So dann wär noch die Frage wie? Tabletten? Also damit kann man nun gar nix reißen. Denkt mal darüber nach wie lange es dauert von der Einnahme sagen wir mal einer Schmerztablette bis die Wirkung einsetzt. Da wird man wohl einsehen müßen das ein abwehren einer akuten Lebensgefahr so gar nicht möglich ist. Das Szenario was wir schon alle mal in Film und Fernsehen gesehen haben das jemand verstirbt weil er es nicht geschafft hat in einem Zeitfenster von ein paar Sekunden seine Herztabletten zu nehmen hat mit der Realität nun wirklich nix zu tun.

Fassen wir mal zusammen: Die Frage:"soll ichs machen oder machen oder lass ichs lieber sein?" erledigt sich von allein da die dazu nötigen Mittel gar nicht zur Verfügung stehen.


#61991 UV Lampe fuer Geocacher

Geschrieben von Floyd am 03. Februar 2013 - 16:27

Ja die Ultrafire läuft auf 18650er Lithium Ionen Akkus. Ist für Lampen der höheren Leistungsklassen der Standard Akku. Wenn man vieleicht mal drüber nachdenkt sich mal nee Starke normale Lampe anzuschaffen ist das jetzt wirklich kein Problem. Ich selbst habe diese hier . Bin damit super zufrieden, die hat eine deutlich bessere Reichweite als die Lampen mit mehreren LEDs und laufen auf AA und das ist ja der Batterietyp den man beim cachen eh dabei hat da bis auf ein paar Ausnahmen das GPS auch damit gefüttert wird.


#61972 Axis-Lock-Test von Benchmade

Geschrieben von Floyd am 02. Februar 2013 - 21:02

Nee angegeben ist das Drehmoment an der Klingenachse. Da wird die Kraft die auf den Hebel wirkt mit der Länge des Hebel multipliziert. Hier ist das Newton und Meter untd drüben halt Pfund und Zoll. Also 70 Nm ist schon neh Menge. Wenn man sieht wie klein der Querschnitt ist an der Stelle die gebrochen ist umso beeindruckender. Wo wir schon bei Druck sind: psi ist nee Einheit für Druck.Pfund pro Quadratzoll.


#61225 Odoo.tv Talk - Der §42a des Waffengesetzes

Geschrieben von Floyd am 16. Januar 2013 - 14:55

Du hast nee Kleinigkeit vergessen: beidseitig geschliffene Messer also Dolche sind Hieb und Stoßwaffen und fallen unter §42a 1.2.
Mir geht der Paragraf gehörig auf den S*** und das nicht weil ich dadurch bessondere Probleme habe sondern aus Prinzip.
Es geht mir gehörig gegen den Strich das ich von Leuten regiert werde die sich durch sollche unsinnigen Gesetze zu profilieren versuchen. Was ändert den das Gesetz? Läßt der Handtaschenräuber von seinem Plan Oma Schmidt ab weil er das Messer mit dem er sie bedrohen will nicht mehr führen darf ? Wohl kaum. Messer sind nun mal Gegenstände mit dem man sich oder Andere absichtlich oder unabsichtlich verletzen kann und sollten mit dem nötigen Respekt genutzt werden aber es gibt keinen Grund Angst zu haben. Wenn es ein Problem gibt dann ist es nicht das Messer sondern die Person die es in der Hand hat. Ok das ist vieleicht nee Sache die Oma Schmidt nicht einleuchten wird aber unsere Volksvertreter bekommen Geld dafür das sie etwas weiter denken sollten. Man sollte auch mal bedenken das man Gegenstände die man als Waffen gebrauchen nun mal nicht verbannen kann. Das funktioniert nur in recht kleinen begrenzten Arealen wie Flughäfen oder Gefängnissen und da klappts auch nicht immer aber wer will verhindern das ich im Wald nen Stock aufhebe? Die Regale im Baumarkt sind voll mit potenzielen Hieb und Stoßwaffen. Was besser gewesen wäre ist eine Promillegrenze beim führen von Messern.

@Boerger: Na wenn das mal kein berechtigtes Intresse ist weiß ich auch nicht.

Ich habe da mal eine Frage :-)

Das Gesetz unterscheidet doch nicht zwischen Küchenmessern und anderen Messern oder? Weil bislang habe ich meine Messer immer recht locker in einer extra dafür gekauften Rolltasche transportiert :-) könnte ja rein vom Gesetz her dann auch Problematisch sein oder?

Ich danke zwar nicht das mir da mal irgendein Polizist oder sonst wer an Bein pinkelt, aber wenn es stimmt und ich diese Messer nur vernünftig verschlossen Transportieren darf, könnte das das immerhin theoretisch mal zu einem Problem werden *g*

Gruß, Stefan

Nein tut es nicht. Macht ja auch kein Sinn Küchenmesser sind genauso gefählich oder ungefährlich wie ein gleich großen andere Messer. Mit Küchenmessern werden sogar mehr Verbrechen begangen als mit anderen Messern. Die meißten Tötungsdelikte werden im Affekt begangen also irgend ein Streit der eskaliert und da nimmt der Täter das erstbeste was sich als Waffe eignet und das ist dann weit häufiger ein Küchenmesser als ein spezieles Kampfmesser. Bei einer Rolltasche mit Küchenmessern könnte man eventuel ein berechtigtes Interesse gelten machen. Wenn du ganz sicher gehen willst nimm einen Messerkoffer den man abschließen kann.