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ED-E

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Von mir verfasste Beiträge

Im Thema: Hennessy Hammock Expedition Asym

03. Januar 2013 - 18:26

Meiner Meinung nach schläft kaum jemand die ganze Nacht auf dem Rücken (führt zum verstärkten Schnarchen - und da nützt dann die beste Tarnung nix mehr ^^ ).

Gerne hätte ich erfahren, ob man gut und bequem auch auf der Seite oder dem Bauch schlafen (!) kann. Das ist imho der Knackpunkt. ...und darauf geht leider kaum einer der Tester (auch anderweitig) ein.

Hoffe, Arthur, du kannst bitte etwas Licht ins Dunkel bringen.


Du kannst es auch recht einfach und unkompliziert lösen in dem du dir eine traditionelle große Hängematte holst in der man diagonal liegen kann.

Siehe: http://welt-der-haen...egetechnik.html

Gute Erfahrungen haben wir mit den Hängematten von Bambushütte.de gemacht. Nicht nur unterwegs, auch daheim.
http://www.bambushue...php?page=kaufen

Im Thema: Machete - Beil oder Axt

03. Januar 2013 - 13:45

Eine Machete ist nicht dazu gedacht Holz zu hacken. Sie dient ausschließlich dazu kleine dünne Äste oder weiche Pflanzen zu zerschneiden. Ursprünglich ist die Machete ja ein Erntewerkzeug zum Beispiel für Zuckerrohr. Daher sind Macheten auch aus einem eher weichen Federstahl gefertigt und haben eine dünne, lange Klinge. Zum Hacken von Holz fehlt es ihr an Klingenbreite und konzentrierter Masse.

Das ist so nur teilweise richtig, auf die klassische Bush-Machete trifft das weitestgehend zu (aber eine normale Tramontina/Imacasa hat auch keine sonderlich flexible Klinge wie fälschlicherweise oft angenommen), auf eine Panga, eine Bolo, ein Golok oder eine Parang passt das nicht mehr. Vielseitigkeit und Einsatzzweck variieren von Art zu Art.

Es wäre mir wichtig, dass sie Schläge auf die Rückseite aushält.
Welche könnte man da nehmen?

Eine ganz normale Axt mit Holzstiel ist nicht dafür ausgelegt Schläge auf die Rückseite auszuhalten oder diese als Hammer zweckzuentfremden.. Dadurch kann sich das Auge verformen. Nichtsdestotrotz macht eine Axt das im gewissen Maße mit solange man seinen gesunden Menschenverstand einsetzt. Beim Bogenbau bspw. haben wir Holzkeile und die Fiskars X7 genutzt um das Holz kontrolliert zu spalten, das macht die ohne weiteres mit, die Fiskars sind keinen deut schlechter oder besser als Gränsfors oder Wetterlings, wenn man sich aber mit aller Gewalt an der Axt auslässt um die wie einen Spaltkeil durchs Holz zu treiben, ist das für keine Axt gut.

Es wäre wirklich sinnvoll wenn du mal deine Wünsche konkretisierst.. zuerst ging es dir darum Holz zu hacken, jetzt willst du dickes (Wie dick?) Holz auch noch spalten um daraus Bretter zu bekommen? Wofür? Wie diese "Bretter" aussehen ist dann übrigens davon abhängig wie das Holz gewachsen ist. Für ein Brett zum Feuerbohren beispielsweise reicht das und man braucht keinen Hobel oder Ziehmesser, aber schöne Bohlen bekommt man nur durch spalten mit der Axt auch keine raus. Zum richtigen Holz spalten gibt es Spaltäxte oder Spalthämmer, letztere haben eine Hammerfläche mit denen sich auch Spaltkeile eintreiben lassen.

Im Thema: Kaufberatung für stabiles Messer

03. Januar 2013 - 05:24

Ich wünsche euch ein frohes neues Jahr!

Ich wollte euch nur auf den neusten Stand halten: von einem Bekannten habe ich für kleines Geld das Linder Super Edge2 abgekauft. Ich hatte es zwar ausgeschlossen, aber der angenehme Preis hat den Kaufimpuls gegeben. Jetzt muss das Messer bei mir in der Praxis zeigen, was es kann!

Vielen Dank an diejeneigen, die mit Rat und Empfehlungen mir weitergeholfen haben.

Gruß
Holger


Ich war mit meinem Super Edge nie unzufrieden, du hast da schon eine gute Wahl getroffen.

Im Thema: Machete - Beil oder Axt

03. Januar 2013 - 05:02

Ich hatte noch kein Messer/keine Machete mit Sägerücken in der Hand, der zu mehr zu gebrauchen war als Holz einzukerben.

Wenn man eine gute kompakte Säge haben möchte, dann legt man sich einfach eine Fiskars Handsäge oder eine Bahco Laplander zu.

Die Fiskars X3 ist praktisch eine moderne Gertel, ein gutes Werkzeug. Wenn es um normale Busch-Macheten geht, würde ich von dem ganzen rostfreien Asia-Import-Krempel komplett weg gehen und direkt zu den bewährten Herstellern wie Tramontina oder Imacasa greifen, deren Macheten werden wirklich auch als Werkzeuge benutzt. Das hier war meine Tramontina 18" Machete:

Eingefügtes Bild

An deiner Stelle würde ich mir aber Gedanken machen ob du wirklich eine Machete brauchst und wenn, wofür? Denn primär zum Holz hacken bist du mit sowas hier evtl. besser bedient:

Eingefügtes Bild

Wenn es doch eine Machete bleiben soll.. Die Fiskars ist gut, die Sichelartige Krümmung die dir nicht gefällt kann beim entasten und sich durchs Unterholz schlagen praktisch sein und obendrein auch mal flott als Hebehaken benutzt werden. Bei einer "normalen" Machete tendiere ich in jedem Fall zu Modellen mit +/- 30 cm (12"/12 Inch) Klingenlänge oder, wenn schon um die 45cm Klingenlänge, deutlich unter 500g Gewicht. Da ermüdet man nicht annährend so schnell und sie lassen sich auch auf engem Raum angenehm nutzen. Meine 18" Tramontina (ca. 45,5cm Klingenlänge) mit ca. 500g war da wirklich keine Freude.. die wurde sehr schnell durch ein Svord Golok (das liegt aber bei 145 Euro Neupreis, nötig ist das nicht) abgelöst und das wurde später auch abgelöst..

Wenn es also nicht zu teuer werden darf und funktional sein soll kann ich eine 12-14" Tramontina oder das Martindale Golok empfehlen. Das sind dann ca. 15-30 Euro die auf einen an Kosten zukommen. Bisschen "edler" und teuerer geht es dann mit dem Condor Golok, dem Pack Golok oder der meiner Meinung nach noch viel praktischeren Village Parang weiter.

Wichtig ist es außerdem auch, dass du dich mit der korrekten und sicheren Macheten-Nutzung vertraut machst. Die klassische Machete mit geradem Griff hält man nicht wie ein Messer im "Hammergriff" sondern umgreift den Griff feste mit Daumen und Zeigefinger und lässt die anderen Finger nur stützen, dabei kommt der Schwung aus dem Handgelenk und dem Eigengewicht der Machete. Damit vermeidet man Blasen sowie Ermüdungserscheinungen und braucht die Machete nicht direkt mit Modifikationen verschlimmbessern.

Im Thema: Feuerholz

31. Dezember 2012 - 16:28

Am besten ist stehendes Totholz. Das sind in der Regel noch stehende tote Bäume oder eben tote Äste, alles was trocken ist und nicht auf dem feuchten Boden herum liegt. Das nächstbeste ist sonstiges Totholz, auch das vom Boden. Morsches Holz hat einen Brennwert der quasi parallel zur voranschreitenden Holzzersetzung immer schlechter wird. Grünholz, also gerade gefälltes Holz, eignet sich nicht übermäßig als Brennholz. Also um unterwegs oder im Notfall mal ein Feuer zu machen findet man genügend geeignetes Totholz.