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ED-E

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#60289 Allzeitbereitpack Vorstellung

Geschrieben von ED-E am 15. Dezember 2012 - 15:59

Deine Meinung sei dir unbelassen und wenn du unsere Filme nicht magst, seis drum. Wir haben dich nicht als Abonehmer, nun das werde ich hoffentlich irgendwann verschmerzen.

Was soll ich zu dem Satz schreiben? Für mich wirkt es wie eine etwas kindische, patzige Reaktion.. Die Kritik- und Dialogfähigkeit vermisse ich leider noch.

Der Hinweis ein Halsbonbon gegen das kratzen im Hals zu nehmen ist nicht unhöflich. Ihm wird auch keine Kratzstimme vorgeworfen, die Problematik mit der Stimme fällt eben unweigerlich auf/wird festgestellt. Ich hoffe dass die OP ohne Komplikationen verläuft und Dozer schnell wieder gesund wird aber genau diese Umstände sind hier keinem Zuschauer bekannt gewesen, darauf wurde nicht hingewiesen und einem daraus später einen Strick drehen weil er es nicht wusste ist nicht angemessen.

Außerdem geht es um den Gesamteindruck den der Zuschauer gewinnt, zu diesem Eindruck gehört die Stimme eben auch dazu. Du schreibst ja selbst, euch kann man "ansehen und zuhören". Wenn Dozer unbedingt noch das Video vor seiner OP abdrehen wollte ist das löblich.. wenn man dann diese näheren Umstände mit der Stimme nicht benennt kann man sich am Ende aber auch nicht über die Kritik daran beschweren.

Nenne mir bitte deine Kritik an dem Film sachlich und höflich, dann bin ich gern bereit darauf einzugehen.

Letztmalig also mein Angebot sachlich Kritik zu üben, die beantwortbar ist.

Wie wäre es denn wenn du nochmal sachlich auf die bereits genannte Kritik eingehst.. ? Mit meiner Kritik würde ich vieles wiederholen was bereits geschrieben, worauf aber noch nicht sachlich eingegangen wurde.

Nur mal impetrares Eindruck (es wurde ja noch einiges mehr, auch von anderen Usern geschrieben) der Präsentation und technischen Umsetzung.
Halsbonbon ist geklärt, OT kann man ausklammern..

vorab, schön das ihr euch die Mühe mit den Videos macht, danke. Es gibt aber Dinge die mir nicht nur in diesem Video aufgefallen sind.

- Macht euch ein Skript und geht die Texte vorher durch. An manchen Stellen fällt es einfach auf das ihr nicht so recht weiter wisst (Ich darf/muß immer mal wieder Vorträge halten, ich weiß wie schwer das ist).
- Wenn es im Hals kratzt helfen Halsbonbons.
- So eine fixe Kammera ist auf alle Fälle besser als wilde Zooms und Schwenks. Hin und wieder eine Nahaufnahme schadet aber auch nichts. Hängt natürlich auch von der Technik ab die ihr habt.
- OT: Wenn ihr USA mein sagt es, Amerika ist verdammt groß (Sorry, das nervt mich immer wieder).


Nirgendwo hat er euch als Dilettanten bezeichnet oder beleidigt.. Was rechtfertigt also eine solche überzogene unsachliche Reaktion?

Das wir Videotechnisch Dilettanten sind ist uns, nicht zuletzt DEINER Kritik nun bewusst geworden.

Wo bitte sind deine Filme, ich bin gern bereit vom wahren Meister zu lernen

Aber belassen wir es damit, du hast Deine Meinung und nur die zählt scheinbar auch für Dich, müßig sich deshalb zu sorgen!


Bezeichnungen wie "verbaler Dünnpfiff" werte ich ebenfalls nicht als sachlich.

Wer hat das außer dir jetzt in deinem Posting in diesem Thema überhaupt zur Sprache gebracht?

Ich befürchte, dass wir hier auf keinen grünen Zweig kommen. Ich lasse mich aber sehr gerne eines besseren belehren!


#59814 Heatpacks

Geschrieben von ED-E am 30. November 2012 - 20:39

Wenn man z.B. bei frostigen Temperaturen in den Bach gefallen ist, und die Finger warm kriegen muss, ist evtl das Auffüllen und Anzünden eines Benzin- Taschenofens zu fummelig.

Wenn man in den Bach gefallen ist sollte man seine Prioritäten nicht auf das entzünden eines Taschenofen setzen. :D
Taschenöfen kann man z.B. benutzen wenn man im Winter spazieren/wandern geht, irgendwo rumsteht oder sitzt.. sich nach dem besagten Sturz in den Bach in trockenen Klamotten unter einer Decke bspw. wieder aufwärmt oder Nachts im Schlafsack liegt, auf die Kohle Variante würde ich dann aber verzichten, bei den anderen Taschenöfen braucht man da keine Bedenken haben. Ein Taschenofen ist imho kein "Notfall-Artikel" der sofort verfügbar sein muss, das ist ein kleiner Helfer den man sich im Winter gönnen kann oder eben nicht. Da bist du dann mit den Einwegartikeln bestimmt besser bedient.

Allerdings steht und fällt das Wärmebefinden maßgeblich mit der Kleidung die man trägt.
Warmer Körper = Warme Hände

Die Aussage stimmt so nicht, das Kälteempfinden hängt maßgeblich von körpereigenen Faktoren wie z.B. den Mitochondrien oder der aktuellen körperlichen Betätigung/Anstrengung ab, dann spielt die Kleidung noch mit rein und wenn man angemessene Kleidung trägt und der Körper selbst warm ist, dann hat man trotzdem nicht gleichermaßen warme Hände. Als erstes kühlen die Extremitäten aus, besonders wenn sie nicht geschützt sind oder die Blutzufuhr eingeschränkt ist/gedrosselt wird (was bei Kälte eben passiert) usw. Viele abgefrorene Finger und Zehen können davon ein Lied singen. ;-) Man zieht bei entsprechenden Temperaturen ja auch Socken und Handschuhe an.

Einziger Nachteil: Man kann ihn nicht ausschalten. D.h. wenn er mal brennt, dann brennt er bis das Benzin aufgebracht ist.

Na klar, du ziehst den Brennerkopf (Achtung heiß!) kurz ab. Dann ist der aus. Wenn du ihn dann noch möglichst kühl hälst (also nicht in der warmen Hosentasche transportierst) verflüchtigt sich das Benzin langsamer. Günstiger als mit dem Zippo Handwarmer geht es mit dem praktisch identischen Relags Benziner oder mit den günstigen Modellen welche es von Herbertz & Co. zu kaufen gibt. Die günstigsten werden am wärmsten. Ich bevorzuge das wenn ich ab und an meine Finger an denen aufwärme, um sie im Schlafsack am Körper liegen zu haben oder sie eng am Körper in der Hosentasche zu haben werden sie m.E. aber doch zu heiß, dann eher den von Relags oder Peacock.

Edit: Habe hier mal ein Bild angefügt..

Eingefügtes Bild

Ganz links der günstigste ist zu haben für um die 5 Euro, in der Mitte das Relags Modell für ca. 12 Euro und ganz rechts der teuerste von Peacock für über 20 Euro. Der größte Nachteil an den ganz billigen ist m.M.n., dass sie in der Regel mit einem dünneren Beutel mit Schnürung statt Velcro ausgeliefert werden (der aus dem Bild ist von einem Relags), einen etwas empfindlicheren Brennerkopf haben (der lässt sich aber später auch gegen einen besseren tauschen) und ohne Messerbecher/Kanne/Trichter kommen. Der Relags kommt mit der Kanne, der Peacock mit dem Trichter.


#59548 Bushcraft-Messer und Alternativen

Geschrieben von ED-E am 22. November 2012 - 15:50

nö, sehe ich anders - gerade die Moras mit ihrem Skandi-Schliff sind m.E. für fast garnichts geeignet - zumindest für meine Zwecke. Selbst einen Apfel kann man damit nicht schälen, da die Schneide eine furchtbare Geometrie besitzt.

Das sehe ich wiederum anders. Gerade für Bushcraft-relevante Tätigkeiten (einen Stock anspitzen, Kerben und Haken ins Holz schnitzen, Nahrung zubereiten etc.) ist der Scandi-Schliff sehr gut geeignet. Gerade im Vergleich zur Spaltkeil-Geometrie eines BK-2 oder ESEE-5. Er beißt tiefer ins Holz bei weniger Kraftaufwand.

Wenn ein effizientes Bushcraft-Messer bereits nur ein Viertel bis die Hälfte von so einem BK-2 oder einem ESEE-5 wiegt, macht sich das bereits in deutlich geringeren Ermüdungserscheinungen während dem arbeiten bemerkbar.

Zugegeben, einen Apfel zu schälen ist mit einem Scandi Anschliff etwas schwieriger und erfordert die richtige bzw. eine gute Technik aber das ist auch nicht maßgeblich für die Performance in Bushcraft-relevanten Tätigkeiten und einen Apfel esse ich sowieso mit Schale.

Zudem reicht ja schon das Schnitzen von weichem Tannenholz, dass die Klinge Schaden nimmt - sowohl beim rostenden Triflex, als auch beim rostfreien Modell hatte ich durch allereinfachste Schnitzarbeiten ohne jede Gewalt schon Beschädigungen in der Schneide. Das liegt einfach an dem viel zu spitzen Winkel des Anschliffs

Das halte ich für Unfug. Entweder handelt es sich bei der Aussage um eine kindliche Trotzreaktion weil sich jemand bzgl. seines Lieblingsmessers auf den Schlips getreten fühlt oder um einen schlichten Anwendungsfehler.

Dass gleich mehrere Moras bei "allereinfachsten Schnitzarbeiten ohne jede Gewalt schon Beschädigungen in der Schneide" bekommen, das kann ich durch meine eigenen Erfahrungen und sicher auch tausende anderer Mora-Nutzer, inklusive der Koryphäen im Bushcraft-Bereich (z.B. Mors Kochanski, Lars Fält, Ray Mears und Cody Lundin) aufgrund ihrer Erfahrungen nicht nachvollziehen oder bestätigen.

Mit dem BK2 kann man, wenn man es denn schon öfters benutzt hat und gewisse Handhaltungen ausprobiert hat, auch allerfeinste Arbeiten erledigen. Gerade weil der Klingenrücken so fett aber an den Kanten abgerundet ist, kann man es sogar ganz vorne halten oder enorm Druck mit dem Daumen ausüben. Selbst feinste Späne lassen sich damit herstellen. Es kommt eben nur auf die Technik und den Anschliff an.

Jeder der die Möglichkeit hat, soll einfach mal den erforderliche Kraftaufwand vergleichen um mit einem BK-2/ESEE-5 im Vergleich zu einem Mora (Robust, Triflex, Classic etc.) bspw. durch einen Fingerdicken Stock im 30-45 Grad Winkel durchzuschneiden. Dann achtet man noch darauf wie der Säbelschliff des BK-2/ESEE-5 mit entsprechend viel Material hinter der Schneide/Sekundärfase gegen einen arbeitet und sich die über 400g Messergewicht auf das eigene Handgelenk auswirken und stellt sich dann mal vor, man arbeitet mal seine 30 Minuten mit so einem Messer. Das ist weder hocheffizient noch ermüdungsfrei.

Klar ist es kein filligranes Messer, aber für allerfeinste Arbeiten hat man ja eh ein Victorinox oder Wenger dabei.

Ich nicht. Stattdessen bevorzuge ich ein Messer, dass ein entsprechend guter Allrounder ist. Wenn es danach geht könnte ich zum Apfel, Kartoffel-whatever schälen ja auch einfach einen Obst & Gemüseschäler mitnehmen. ;-)

Meinem BK2 hab ich eine heftige Schärfe verpasst und eine konvexe Schneide - selbst nach Holzhackarbeiten kann man damit noch dünnes Papier schneiden, als wäre es nichts.

Dass "dünnes Papier" schneiden als wäre es nichts, nicht mit der Effizienz in Holzarbeiten zu vergleichen ist, darüber brauchen wir sicher nicht diskutieren. Ich kann den ganzen lieben Tag mit meinem 511er Mora Feuerholz aufbereiten, ein Schlagholz als adäquates Hilfsmittel verwenden, dazu z.B. noch einen Bowdrill und einen Topfständer fertigen, also sowohl mit hartem, trockenem Totholz als auch "weicherem" Grünholz ganz praxisnah arbeiten und am Ende vom Tag noch immer die Haare vom Arm rasieren, mit einer völlig intakten Schneide, ohne jegliche Beschädigung.

Dieses bestimmte Messer wurde bis heute nur auf einem Leder-Hone mit grüner und schwarzer Schleifpaste abgezogen. Das reichte in dem letzten 3/4 Jahr regelmäßigem Gebrauch auch immer um das Messer wieder auf Rasurschärfe zu bringen wenn es mal an Schärfe eingebüßt hatte. Mein ehemaliges (weil mittlerweile verschenktes) Bushcraft Triflex wurde intensiv benutzt, es wurde in vielerlei Hinsicht auch mißhandelt (Beschädigungen in der Schneide/Ausbrüche sind z.B. beim versehentlichen aufschlagen der Schneide auf Stein entstanden) und durch die entsprechenden Schärfvorgänge (kreisende Bewegungen auf einem Stein- oder mit einem Schleifpuck) hatte es schon eine Art konvexen Scandi-Anschliff bekommen.

Die Bezeichnung "Spaltkeil" ist völliger Quatsch. Daran erkennt man, dass man dieses Messer nur vom Hörensagen und von Bildern her kennt.

Ich habe mehrere Jahre lang ein ESEE-5 benutzt, ein "besseres" BK-2 sozusagen, div. Moras und noch einige andere Messer, also ich weiß ganz genau wovon ich rede und brauche nicht irgendwelche tumben Diffamierungen in den Raum werfen.


#59081 Enzo Trapper 95, Stahlsorte?

Geschrieben von ED-E am 04. November 2012 - 03:20

@northmansquest
Ich habe gar nichts anderes behauptet, nur ist S30V nicht wie behauptet 10x so teuer wie der O1 und in der maschinellen Bearbeitung ist S90V kostenintensiver als S30V oder O1.

Also ich habe jetzt auf jeden Fall fuer meine Verwendungszwecke verstanden, dass der O1-Stahl sich in einem spitzeren Winkel anschleifen laesst als der S30V ohne Klingenausbrueche fuerchten zu muessen.
Das ist fuer mich so ziemlich der wichtigste Punkt, weil ich schon weiss, dass O1 eigentlich ziemlich verlaesslich ist.

Alles richtig verstanden. :)

Ich glaube allerdings auch, nachdem was ich jetzt so gelesen habe, dass der Preis des S30V nicht wirklich gerechtfertigt ist (wie schon erwaehnt wurde: Modestahl??).

Viele hohe Preise sind nicht unbedingt gerechtfertigt, das schließt sicher auch manche S30V Messer mit ein. :D Man kann aber oft beobachten, dass bestimmte Stähle gerade im Internet gehyped werden und der Käufer aus diesen "Wunderstählen" ein Messer haben möchte, nicht weil sie das Optimum für den angedachten Verwendungszweck darstellen, sondern weil sie in Mode sind. Outdoormesser aus D2 sind z.B. auch so ein Thema.


#59065 Enzo Trapper 95, Stahlsorte?

Geschrieben von ED-E am 03. November 2012 - 12:35

Ich will nicht bestreiten, dass O1 absolut seine Berechtigung hat.


Bei mir ist es anders herum. Ich bestreitet nicht, dass S30V seine Daseinsberechtigung hat. :-D

So wie S30V eben. Für 90% aller Aufgaben, ist so ein Stahl überlegen.

Das ist mir zu pauschal. Für das was ich von einem Outdoor/Survival/Bushcraft-Messer erwarte ist er zu bestimmt 70% unterlegen.

Was vielleicht (reine Spekulation) auch mit dem geringen Anschaffungspreis und den sehr "verschleißfreundlichen" Eigenschaften in Bezug auf Schleifbänder, Bohrer etc. zu tun haben könnte. ;-)

Vielleicht benutzen viele Hersteller den S30V auch nur weil er gerade "in" ist und sich deswegen gut verkaufen lässt. ;-) Soviel teuerer in Anschaffung und Verarbeitung ist S30V übrigens gar nicht. S90V ist da sehr viel kostenintensiver. :-)


#58912 Einordnung Cold Steel Bushman Messer

Geschrieben von ED-E am 30. Oktober 2012 - 01:11

Ein Messer wovon mein Leben in der Natur abhängt darf ruhig auch weniger als 35 Euro kosten. Ein Mora zum Beispiel. Aber Cold Steel hängt nirgendwo die Latte hoch und das Bushman reiht sich in den Schrott den Cold Steel so anbietet nahtlos mit ein. Die Firma ist was für die Leute die sich von deren Marketingvideos beeindrucken und beeinflussen lassen. Und eine ganz andere Frage. Was will man mit einem Messerspeer? Das ist mit das dümmste was man machen kann. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen.