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Thorgam

Registriert seit 29. Aug. 2012
Offline Letzte Aktivität 12. Nov. 2012 21:38
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Von mir erstellte Themen

Ist diese Axt ein Hop oder Top? Waldläufer von Askari Jagd de

10. September 2012 - 19:24

Ich hoffe am Wochenende einen guten Tausch gemacht zu haben :D . Die besagte Axt stach mit bei einem Freund in´s Auge und so konnte ich das gute Stück gegen ein Messer eintauschen. Es liegt super in der Hand, hat eine optimale Länge und ein optimales Gewicht, lediglich die Klinge benötigt einen besseren Schliff. Hat Jemand Erfahrungen mit der Axt? :embarrest:
Link: Axt

Bushcraft-Einschränkung durch Verbote!

02. September 2012 - 20:48

Man darf im Wald kein Feuer machen und macht man es doch, hofft man nicht erwischt zu werden. So, Wild jagen ist auch verboten und das Fischen ohne entsprechenden Fischereischein auch. Zack! :bang:
Klar, das Tierschutzgesetz. Darauf sind wir ja auch stolz. Aber nicht mal fischen dürfen wenn einem die Forellen im glasklaren Bach so frech zuzwinken? Nein - verboten!
So du möchtest im Wald übernachten? Gar ein Zelt aufstellen? Nein, das geht leider auch nicht, da "Wildcampen" auch..du rätst es sicherlich verboten ist :cry:
Ach ja, das Messer. Hat man immer dabei aber.... ist es ein Einhandmesser, schon wieder verboten, es sei denn man hat einen trifftigen Grund für das Führen des Messers. Reicht da der Hinweis auf die Tradition der Vorfahren, auch in der Natur ohne weitere Hilfsmittel klar zu kommen? Dann ist da ja auch noch die Klingenlänge. Mehr als 12 Zentimeter? Aus die Maus!
Aus einer Ordnungswidritkeit, wird dann schon schnell ein Straftatbestand und man wird zum Kriminellen :cool:
Da lobe ich mir doch die Schweden mit dem "Allemansraet". Eine Nacht, kannst Du fast überall campen und auch ein überschaubares Feuerchen machen.

Sind wir Deutschen da einfach zu überängstlich und regelungswütig? Wieviel Sinn steckt in all den Verboten und Vorschriften? Mir nerven einige Dinge schon gewaltig und ich würde mir wünschen, wenn man nicht verschämt durch den Waldschleichen müsste, im Bewußtsein, das Messer ist doch viel zu lang....
Sind das sinnvolle Beschränkungen oder bevormundet uns der Vater-Staat da in einem unnötigen Übermaß?
Als Bogenschütze, der nicht auf die Bogenjagd geht, habe ich mit größtem Kopfschütteln einen Artikel im Internet gelesen, in dem von einer Initiative gegen Tiermodelle bei Bogenturnieren gewettert wurde. Diese Modelle sind aus einer Art Schaumstoff und bilden Hasen, Rehe oder Raubwild nach.
Auch verbieten!

Wie kommt ihr zu eurem Feuer?

02. September 2012 - 20:27

Hallo an Euch!
So, nun habe ich einen eigenen "light my fire". Nachdem ein Freund mir das Teil mal ausgeborgt hat und ich mich mit dem Ding beschäftigt haben, war ich von dieser Methode Feuer zu machen ziemlich angetan. Man muss wohl für sich selber, die eigene Technik finden, an ein wärmendes Feuer unter den übelsten Bedingungen zu kommen. Was ich so probiert habe:
Feuerbohrer: Die Idee ist gut, das Material kann zum Problem werden und die Technik will geübt sein. Ich habe es nicht hingekriegt, wohl, weil ich zu wenig probiert habe und am unzureichenden Material gescheitert bin. :bang:
Feuerreibe: Ziemlich schweißtreibende Angelegenheit auf die erforderliche Zündtemperatur zu kommen und das ist irgendwie auch nichts für mich. :wondering:
Feuerstein: Boah, die archaische Methode. Haben unsere Vorfahren auch hingekriegt, mit dem geeigneten Feuerstein und entsprechendem Zundermaterial, für mich jedoch irgendwie auch nicht der Kracher. :(

Dann die Erleuchtung, "light my fire". ca. 3.000 bis 12.000 Zündungen! Da geht doch was, wenn nichts mehr geht. Interessant ist es, die richtige Technik zu finden.
Nehme ich lieber den Rücken von der Säge von meinem schweizer Armeemesser von Victorinox oder doch lieber den Starter der sich "ab Werk" am Artikel befindet. Habe beides probiert, der kleine Starter tut es auch.
Innerhalb von 5 Minuten, sind mir 3 Zündungen gelungen. Notwendig waren gerade mal ca. 5 Zündvorgänge. Am Abend, als das Ding endlich in meinem Briefkasten gelandet war, versuchte ich im Kamin ein kleines schnuckeliges Feuerchen zu entfachen, hatte aber weder Birkenrinde noch ausreichend kleine Zündspäne zur Hand. Da war echt ein Kampf! :evil:
Die Erkenntis war klar: Richtige Vorbereitung ist alles. Ich wusste ja, wie es bereits geklappt hat, nämlich so:
Als Grundlage habe ich eine gut durchgetrocknete Rindenschale genommen, auf die ich aufgefächerte, knochentrockene Haselspäne gehäuft habe. Garniert habe ich das Ganze dann mit hauchdünnen Blättchen Birkenrinde, die als Starter dienen sollten. Dann, den Feuerstab in
die Hand genommen und mit dem kleinen Startreiber kräftig, kurz über die untere Kante gezogen. Zack, nach wie beschrieben höchstens 5 Versuchen...ein zartes Flämchen :first:
Das ist schon ein ziemlich geiles Gefühl, Feuer so selbst gemacht zu haben. Fortan, landet in meiner Wandertasche also ein "ligt my fire" nebst getrockneter Birkenrinde und der Rindenschale. Den Rest findet man auch so. Nun bin ich auf Eure Erfahrungen gespannt......

Kar Bar USMC Handling

30. August 2012 - 18:29

Ich habe ein mindestens 30 Jahre altes Exemplar, dieser nahezu unverwüstlichen Spezies. Als Beigabe zu einem ersteigerten Finnmesser aus Järvenpää lag es in meinem Briefkasten und fristet lange ein nicht angemessenes Dasein als "Gartenmesser" für wirklich grobe Arbeiten. Die Klinge wurde arg in Anspruch genommen, da ich das Messer einfach nicht zu meinen Favoriten aufsteigen lassen wollte. Es war mir zu unhandlich. Warum? Die Parierstange. Greift man das Messer richtig unterhalb der Parierstange oder benutzt man es mit dem Stichpunkt im Unterhandbereich, dann nervte mich das enge Handgefühl doch sehr. So lag es mal hier mal da, bis ich es mal wieder in die Hand nahm und einen kleinen Hammer gleich dazu. Mit einigen Schlägen, trieb ich die Parierstange jeweils beidseitig (Klingenschnittbereich und Klingenrücken) um einige Grad nach vorn.Siehe da, so wurde für ein gutes Handgefühl Platz geschaffen. Ein Umgreifen ist nun super möglich und die Parierstange gräbt sich nicht in die Handfläche im Falle einer kräftigen Stichbewegung. Die Klinge erhielt einen neuen Schliff und mit meinem neuen Lieblingsschleifgerät von Vicotrinox, und stieg in den Favoritenhimmel auf. Eine eigens angefertigte Messerscheide und fertig. Wenn ich tief im "Busch" bin, ein ideales Zweitmesser für das "Grobe".