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gagligna

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#71112 Happy New Year 2020

Geschrieben von gagligna am 01. Januar 2020 - 18:41

Danke für die guten Wünsche, und auch ich wünsche Euch ein tolles 2020 mit Allem was Ihr so mögt. 
 

Mein persönliches Highlight letztes Jahr war die 11-Gipfel-Tour, die ich trotz vorgängiger massiver Knieprobleme und entgegen meinen Erwartungen geschafft habe. Anreise war mit dem Velo, Rückreise wetterbedingt zur Hälfte mit ÖV. Ausserdem durfte ich auch weiterhin eine sehr kleine Hütte (ehemaliger Schweinestall) auf einer Alp im Puschlav benutzen. Da habe ich viele schöne Tage verbracht. Ausserdem noch einige schöne Herbsttouren. Ich und meine Lieben sind gesund geblieben, was will ich mehr. 

Was den Umweltschutz anbelangt, da bemühe ich mich auch. Allerdings schaffe ich es nicht ohne Auto, da mein Dorf sowie das ganze Tal mit ÖV nicht sehr gut erschlossen ist. Jede Stunde ein Bus, allerdings nicht immer bis in mein Dorf, am Abend ist um 20.30 Uhr Schluss. Also ohne Auto geht es nicht, aber die 2 km ins Nachbardorf, wo ich vieles einkaufe was es in unserem kleinen Dorfladen nicht gibt, gehe immer zu Fuss. Ausserdem verzichte ich auf Flugreisen, bemühe mich, keine überflüssigen Dinge zu kaufen, usw. 

Für 2020 wünsche ich mir für mich persönlich, dass ich fit bleibe und noch viele schöne Touren machen kann. Man wird bescheiden mit dem Alter  :cool: Und der Rest wurde schon gesagt...




#71036 Reportage über Messerschmied

Geschrieben von gagligna am 25. September 2019 - 18:00

Es gibt noch so was wie Freude am Schneiden. 

Das war mir nie so richtig bewusst. Aber stimmt schon, auch wenn ich das anders wahrgenommen habe. Es stört mich, wenn ein Messer nicht gut schneidet, das macht keine Freude. 

Inzwischen habe ich von meiner Tochter ein Gemüsemesser "geerbt". Ein Santoku von Victorinox, mit Kullenschliff. Sie mochte es nicht, mir macht das Schneiden damit richtig Freude :-) 

Es gibt übrigens nicht nur die Freude am Schneiden, sondern auch die Freude an schönem Werkzeug.  Das war mir schon immer bewusst. Ich habe das eine oder andere "Werkzeug" in meiner Küche, das mir gut gefällt, allen voran einen schönen Spachtel aus Federstahl (?) mit Holzgriff, der nicht nur ergonomisch und funktional ist, sondern auch noch gut tönt. Ich kann es mir nie verkneifen, ihn vor jedem Gebrauch, oder vor dem Versorgen anzutippen und dem Klang zu lauschen. Wenn Funktion und Schönheit aufeinander treffen, dann macht die Arbeit richtig Spass!




#71033 Reportage über Messerschmied

Geschrieben von gagligna am 19. September 2019 - 08:51

Danke  :)  Das hört sich interessant an, das mit dem Buch. Aber Du hast es erfasst, ich mag nicht so viel Lebenszeit in Fachwissen über Messer investieren. 

 

Ich habe mir auch das empfohlene Messer angeschaut, ist offenbar noch erhältlich, sieht gut aus, aber der Preis ist mir dann doch etwas zu hoch. So grosse Mengen an Gemüse schnipple ich nun auch nicht und bin bisher mit meinen 08/15-Messern gut zurecht gekommen. Allerdings, ein richtiges Gemüsemesser wäre schon auch was. Muss ja nicht gerade ein japanisches Spitzenmodell sein, lieber eins, das ich auch selber schleifen kann  :rolleyes:  Und meine Recherchen haben mich zur Lösung eines Problems geführt, das mich immer wieder nervt. Ich werde mir vermutlich einen "Schnittgut Umwerfer" besorgen  :D   




#71030 Reportage über Messerschmied

Geschrieben von gagligna am 18. September 2019 - 20:02

Dann wäre da noch der japanische Aogami. Rostend und auch um die 65 HRC. Die fast beste Wahl für die Küche. Die Messer schneiden wie Laser.

 

Hab gleich mal nach Aogami geschaut. Hab mir gedacht, dass ich mir doch mal ein richtig gutes Messerchen für die Küche leisten könnte. Bin aber zuerst ein bisschen erschrocken ob der Preise. Hab aber auf den zweiten Blick auch etwas weniger teure entdeckt. Da ich aber nicht die einzige bin, die in der Küche werkelt, Behandlungsempfehlungen für Werkzeuge aber nicht gerne angenommen werden - "Mann" weiss doch wie man ein Messer behandelt (schleifen muss aber immer ich) - lass ich es wohl lieber bleiben...

 

 

 

Was nicht geht ist ein rostender Victorinox oder Wenger. Die müssen "rostfrei" sein. Der Stahl wird auch für chirurgische Instrumente und sogar Schlittschuh-Kufen verwendet. Mit meinen schweizer Taschenfreunden bin ich sehr zufrieden. Der älteste ist bald 30.

 

Das sind Klassiker und gehören vermutlich zu den bliebtesten Mitbringseln aus der Schweiz. Das älteste das bei uns rumliegt ist ein Armee-Messer von Wenger, mindestens 50 Jahre alt. Ist grösser und schwerer als die Neuen und hat nur Klinge, Ahle, Schraubendreher und Büchsenöffner. Hat zwar etwas Flugrost angesetzt, ist aber sonst einwandfrei, müsste nur mal richtig geputzt und geschmiert werden. Ich brauch meistens den Schraubendreher beim Fenster putzen, wenn ich zu faul bin, in der Garage einen zu holen  :D




#71027 Reportage über Messerschmied

Geschrieben von gagligna am 17. September 2019 - 21:03

Hat er auch ein Online-Geschäft oder ist persönlicher Kontakt notwendig? Von dem Angebot (Küche, Jagd) war auf seiner Seite nichts zu sehen.

 

Ich denke, da er vor allem Spezialanferigungen macht, hat er kein Online-Geschäft. Da müsstest Du wohl eine Anfrage senden. Hätte mich sonst auch interessiert, was seine Kreationen so kosten. 

Was mich übrigens schwer beeindruckt hat, steht im Text:

Selbstverständlich stellt Graf auf Wunsch auch Klingen aus rostfreiem Stahl her. Für den Perfektionisten ist das aber nicht die erste Wahl, weil «zu wenig und zu wenig lange scharf!». Das wissen auch die meisten seiner Kunden, wenn sie mit ihren Wünschen an ihn gelangen. Etwa der Kunde aus Kanada, der ein Messer suchte, mit dem er Feuer machen, Holz spalten, Lachse ausnehmen und gejagte Bären zerlegen kann. «Ich habe dann alle Spezifikationen in ein Messer geschmiedet», sagt Graf stolz, «seither schickt er mir regelmässig Bilder des Messers aus der Wildnis.» Und das seit fünfzehn Jahren. Geschliffen wurde das Messer noch nie.

 

Ich bin natürlich alles andere als Spezialistin, aber ich kann mir schlicht nicht vorstellen, dass man ein Messer 15 Jahre nie schleifen muss. Meine Küchenmesser schleife ich alle paar Wochen und den Wetzstahl in der Küchenschublade brauche ich fast täglich. Entweder habe ich die falschen Messer, oder ich mache etwas falsch. Oder es gibt tatsächlich hochwertige Messer, die sich offenbar bei Gebrauch quasi selber schleifen... 




#71022 Reportage über Messerschmied

Geschrieben von gagligna am 11. September 2019 - 18:17

Ich habe mir gedacht, diese Reportage könnte die Messerfans hier interessieren. Ich jedenfalls bin schwer beeindruckt. Das dazu gehörige Video dürfte für die meisten von Euch nicht so gut verständlich sein, ist Berndeutsch. 

Und dann habe ich gleich noch die Webseite von Mike Graf gesucht, falls Ihr noch nicht wisst, was Ihr Euch zu Weihnachten wünschen könntet... :cool:  




#70991 Eure neuesten Errungenschaften...

Geschrieben von gagligna am 29. Mai 2019 - 02:06

Ich habe mir wieder mal einen Rucksack gekauft, man gönnt sich sonst ja nix :D

 

Gesucht habe ich quasi die eierlegende Wollmilchsau unter den Rucksäcken. Sommer- wie wintertauglich, ausserdem sollte er auf meinen Velotouren zusätzlich als Packsack dienen. Nicht zu gross sollte er sein, möglichst wasserdicht und vor allem leicht. Weil ich das Gewicht am liebsten auf der Hüfte trage, sollte er auch einen einigermassen gescheiten Hüftgurt haben. Die Wasserdichtigkeit schränkte die Auswahl schon mal sehr ein und der Hüftgurt war bei den Leichtrucksäcken das Problem.

 

Schlussendlich wurde ich (wieder mal) bei Exped fündig. Der Serac 25 schien meine Bedürfnisse am besten abzudecken. Leider alles andere als günstig, aber Qualität hat ihren Preis.

 

Der Rucksack ist gut verarbeitet und scheint robust zu sein. Inzwischen hatte ich ihn auf einigen Touren dabei. Er trägt sich angenehm. Zuerst habe ich die Deckeltasche vermisst, aber die Fronttasche ersetzt die eigentlich gut. Ausserdem bietet der seitliche Reissverschluss guten Zugang zum Hauptfach. Ich muss dann nur noch richtig packen und habe auf alles Wichtige raschen Zugriff. Mit den superleichten Spannguten (sind nicht dabei, müssen separat gekauft werden) kann ich problemlos die Schneeschuhe aufbinden. Die Stöcke lassen sich auch befestigen. Die Hüftgurte sind angenehm breit, allerdings nicht gepolstert, was auf Wintertouren keine Rolle spielt. Wie es im Sommer, nur mit Shirt, aussieht, wird sich zeigen. Wenn nötig werde ich ein Stück Evazote ein- oder mehrschichtig unterlegen. (Diese Evazote-Matte ist übrigens ein Wunderding, zu fast allem zu gebrauchen. Polster, Isolation, rutschfeste Sohle an Hüttenfinken, usw.) 

 

Ich bin mit dem Rucksack sehr zufrieden und würde ihn wieder kaufen. Absolute Empfehlung!




#70935 18.000 Lumen Taschenlampe?

Geschrieben von gagligna am 18. März 2019 - 09:26

Die zur Zeit hellste Taschenlampe ( Dez.2018) kommt von Imalent !

 

Wie wird "Taschenlampe" definiert? Ich finde ja schon die Grösse nicht unbedingt taschentauglich, aber das Gewicht von 1740g entspricht definitiv nicht meiner Vorstellung von einer Taschenlampe! 




#70858 Eure neuesten Errungenschaften...

Geschrieben von gagligna am 14. Dezember 2018 - 17:08

Das Foto von dir ist der absolute Hammer - Werbung für Exped - hahaha - solltest du mal hinschicken. 
Echt Super   :first:

 

 

Das Foto ist wirklich der Hammer! Das sind die wahren Errungenschaften, nicht das Zeugs was man kauft, sondern diese herrlichen Momente in der Natur :cool:.

Es war auch eine Hammertour! Wer FB hat kann sich die ganze Tour hier ansehen.




#70794 Was lest ihr gerade?

Geschrieben von gagligna am 27. September 2018 - 13:59

Lohnt sich auf jeden Fall. Dostojewski, Kafka, Kant. 

 

 

Kafka mag ich nicht. Kant habe ich nie gelesen, hab mir gerade aus der Bibliothek (viel Auswahl gibt es da nicht) "Kritik der praktischen Vernunft" runtergeladen. ich habe schon mit der Vorrede Mühe... Mal sehen, ich glaube nicht, dass das die grosse LIebe wird, mit Kant und mir. 

 

Ansonsten lese ich gerade Håkan Nesser, "Mensch ohne Hund" habe ich soeben fertig. Das nächste wäre "Kim Novak badete nie im See von Genezareth", aber ich gebe jetzt trotz allem dem Kant zuerst eine Chance ;-)




#70639 Was lest ihr gerade?

Geschrieben von gagligna am 28. Februar 2018 - 21:15

Seit heute lese ich ein Buch von

 

John Grisham - Die Firma.

 

Hab ich gerade durch :-) Ich mag die Bücher von Grisham. Immer sehr spannend




#70411 Hat jemand Erfahrungen mit Bouldern?

Geschrieben von gagligna am 18. August 2017 - 15:32

Ich habe beste Erfahrungen mit Scarpa Modell Mojito und Salewa (Modell?). Im Gegensatz zu "normalen" Sport-/Wanderschuhen dürfen die zum Bouldern etwas genauer sitzen. Aber, es geht nichts über eine Anprobe im Fachgeschäft ;-) .

 

Na ja, der Mojito ist eigentlich eher ein Freizeitschuh. Kein ernsthafter Kletterer würde den zum Klettern tragen. Richtige Kletterschuhe zum Sportklettern oder auch Bouldern, haben eine dünne Sohle und kein Profil. Das ist nötig, damit man mit den Füssen den Fels gut spürt. "normale" Sport-/Wanderschuhe sind zum Bouldern keinesfalls geeignet, auch wenn sie fest sitzen. 

 

Anders sieht es bei Alpinschuhen aus, für kombinierte Touren, die müssen natürlich mehr aushalten und für jedes Gelände geeignet sein. Da ist dann der Mojito wieder zu wenig. Ich habe auch einen Scarpa, der dem Mojito sehr ähnlich sieht, aber der Aufbau ist anders. Der ist einigermassen bergtauglich, aber zum Klettern würde ich auch den nicht hernehmen. 

 

Abgesehen davon, sind Scarpa und Salewa sehr gute Marken und haben sicher auch Boulderschuhe! 

 

Gute Infos zu Kletter-/Boulderschuhen habe ich hier gefunden. Da steht eigentlich alles ;-)




#70332 Fleischzubereitung

Geschrieben von gagligna am 28. Juni 2017 - 13:10

Mit Salz und Kräutern trocknen. War mal ein Artikel von Joe Vogel im Survival-Magazin. Habe ich selbst noch nicht ausprobiert. Habe Angst das es eher verdorben ist als getrocknet. Aber zur Not tut´s auch Jack Link´s Beef-Jerky ;-).

 

Bündnerfleisch wird genau so gemacht... Haben wir, resp. mein Mann, auch schon gemacht. Dazu wird gutes Rindfleisch verwendet, das gepökelt, gewürzt, gepresst und getrocknet wird. Wir haben es auf ca. 1700 Metern Höhe getrocknet, aber auch schon hier im Dorf, auf 1250 Metern. Wichtig ist, dass das Fleisch viel Luft hat und vor Insekten geschützt aufgehängt wird. Wir haben dafür in einem alten Besenschrank die Tür durch Fliegengitter ersetzt. Ausserdem sollte die Luft natürlich möglichst trocken sein, was im Winter der Fall ist. In eher nebligen Regionen wird es vermutlich nicht gelingen. 

Da kommt mir noch in den Sinn: Mein Vater hatte manchmal einen "Gitzischlegel", also ein Ziegenbein, vor dem Fenster hängen. Das holte er bei Bedarf herein und schnitt sich wieder ein Stück herunter. Das war wirklich das ganze Bein, samt Knochen... Er wohnte damals etwas ausserhalb von Erstfeld, im Kanton Uri, also nicht hoch, aber nebelfrei. Wie er das Bein vorbereitet hat, weiss ich nicht, auch nicht ob es wirklich ein Gitzi oder eher eine ältere Ziege war. Aber gepresst hat er es sicher nicht.  
 




#70315 Eure neuesten Errungenschaften...

Geschrieben von gagligna am 24. Juni 2017 - 19:56

Hallo Gagligna,

 

also auf Chefkoch.de gibt es jede Menge Rezepte. Selber ausprobiert habe ich es noch nicht. Wenn du alleine zu der besagten Hütte  möchtest, dann kauf dir doch einfach den kleinen Dutch (mit 4 l glaube ich). Der dürfte nicht ganz so schwer sein und für eine Person ausreichend. 

 

 

Danke! Auf die Idee, nach Rezepten zu sehen, bin ich gar nicht gekommen. Und klar, ich will den in klein. Auf die Grösse hab ich bei Deinem nicht geachtet.

Und ich schaff das schon, das mit dem Hochschleppen, ist ja nur ein Mal, dann bleibt der auf jeden Fall da. Aber vergeblich muss es nicht sein...

 

Aber morgen geh ich erst mal ohne den Topf in die Hütte und bleibe da für 3 Wochen. Zwar ohne Topf, dafür mit Spinnrad, das hab ich schon hochgeschleppt, damit ich an Schlechtwettertagen was zu tun habe :-)

 

Und weil ich mich so freue und Ihr alle nett seid, hier noch "meine" Hütte und ein Stück Aussicht :-)

 

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#70169 Bushcraft-Treffen im Schwabenländle

Geschrieben von gagligna am 21. April 2017 - 12:44

Naja, bei den meisten Motorradtreffen sind Frauen dabei...... müssen ja aufpassen, daß Ihre Männer keinen Blödsinn machen :tape:

 

 

Na ja, ich war auch schon an Motorradtreffen, hab aber auf keinen Mann aufgepasst, bin selber gefahren  :p