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Frage Mentale Vorbereitung einer Reise


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15 Antworten in diesem Thema

#11 Gast_Howie

Gast_Howie

Geschrieben 01. März 2009 - 17:55

Hallo Wolfgang,

ich möchte natürlich nicht Deine Besonnenheit damit in Frage stellen.

Das FMEA ist mir auch bekannt.
Allerdings kann man IMHO dieses Tool nicht unbedingt für Reisen einsetzen, da ein Expertenteam und Erfahrungswerte nicht greifbar sind, daß alle auftretende Umstände analysieren und bewerten kann.

Da müssten meine bisherigen Reisen über Jahre geplant werden und würden unzählige Kosten zusätzlich mit sich bringen.
Das machen wohl die wenigsten.

Eine gewisse Gefahr bringt jedes Vorhaben mit sich, sei es Wetter, örtliche Gegebenheiten, Mitreisende, Ausrüstung, usw. aber mal ehrlich wenn man eine Tour gemeistert hat, ist man doch Froh diese ohne Schaden bewältigt und erlebt zu haben.

Natürlich sollte man ein kalkulierbares realistisches Risiko immer im Hinterkopf haben, das ist sicherlich nicht falsch.
Ich denke da auch im Moment an meine Bundeswehrzeit, wo man uns an die körperliche Leistungsgrenze brachte.
Etwas mehr geht immer noch, man muß nur den Willen dazu haben. - An der Aussage ist was dran.

#12 Travelmad

Travelmad
  • 836 Beiträge
  • Sport:Bogensport, Camping, Jagd, Kanusport, Klettern, Survival, Tauchen, Wandern

Geschrieben 01. März 2009 - 20:26

Ich glaube hier werden 2 verschiedene Dinge besprochen!

Mental kann ich mich schon Vorbereiten, aber nur extrem begrenzt!

Stell dir mal -40° vor...geht nicht, bei der Vorstellung das es Kalt wird, geht das schon wieder leichter...

Egal wie, ein ernst zu nehmendes Sprichwort lautet:

Je genauer du planst um so härter trifft dich der Zufall!

Und, was mir wichtig ist und auch in der Industrie häufig Anwendung findet ist das "KISS-Prinzip" Das sollte unsere Vorbereitungen eher begleiten!

Gruß Travelmad

#13 alter_schwede19

alter_schwede19
  • 51 Beiträge
  • Sport:Camping

Geschrieben 03. März 2009 - 21:46

Hallo travelmad

Stell dir mal -40° vor...geht nicht, bei der Vorstellung das es Kalt wird, geht das schon wieder leichter...


Ich kann mir -40°C gut vorstellen.
In der Versuchsabteilung, in der ich tätig bin, haben wir eine begehbare Klimakammer, die auch oft bei - 40°C arbeitet. Ich hatte deshalb auch schon öfter das "Vergnügen" bei -40°C zu arbeiten. Minustemperaturen haben allerdings einen Vorteil. Ich kann und muß mich mit geigneter Kleidung gegen den Wärmeverlust schützen.
Wesendlich unangenehmer ist das Arbeiten bei 38°C 95% rel.Feuchte (Tropenklima), da hierbei die Kreislaufbelastung sehr hoch ist und ein Schutz durch geeignete Kleidung nur sehr begrenzt möglich ist.

Und, was mir wichtig ist und auch in der Industrie häufig Anwendung findet ist das "KISS-Prinzip" Das sollte unsere Vorbereitungen eher begleiten!

Der Kostendruck in der Industrie zwingt natürlich zu einfachen Lösungen.

Das kann natürlich im Outdoorbereich auch bedeuten:

Statt Yukon River, die Lahn paddeln
oder
statt wandern im Sarek NP, wandern im Englichen Garten in München (wobei hier natürlich ganz andere Gefahren in Form von Biergärten lauern:) )

Ich habe die Frage über die mentale Vorbereitung einer Reise gestellt, da ich den Eindruck gewonnen habe, das dieses Thema im Forum sehr stiefmüttelich behandelt wird, obwohl doch gerade hier auch Experten zu Wort kommen könnten, die mit ihren Erfahrungen den Anfängern hilfreich sein könnten.

Nicht nur die für den jeweiligen Zweck möglichst optimale Ausrüstung ist wichtig, sondern auch die Kenntnisse von deren Anwendung.

Glück auf
Wolfgang

#14 Travelmad

Travelmad
  • 836 Beiträge
  • Sport:Bogensport, Camping, Jagd, Kanusport, Klettern, Survival, Tauchen, Wandern

Geschrieben 03. März 2009 - 22:01

Das mit der Klimakammer separiert dich hier im Kältesektor, das ist dir wohl selber klar!;-)

Nein! Ich gebe einer "Angst" keinen Raum

Ich bitte dich jetzt doch noch einmal zu erläutern was genau du mit deiner Frage meintest, offensichtlich war/bin ich nicht wirklich im Bilde darüber??:(

Meine persönliche Vorbereitung im "Mentalbereich" ist, so empfinde ich das, schlicht die Vorfreude. Da ich mich über mehr als 40 Jahre kenne und um meine persönlichen Fähigkeiten und Kenntnisse weis stehe ich den zu erwartenden Geschehnissen schlicht offen und positiv gegenüber.

Gruß Travelmad

#15 Travelmad

Travelmad
  • 836 Beiträge
  • Sport:Bogensport, Camping, Jagd, Kanusport, Klettern, Survival, Tauchen, Wandern

Geschrieben 03. März 2009 - 23:11

Was ist mentales Training?

Mit mentalem Training kann man per "Probehandeln" (also im Kopf) ohne praktische Ausführung trainiren, ohne Gerät, ohne Hilfsmittel: überall.

Damit gelingt es, Anforderungen jenseits der Routine besser zu bewältigen und mit Beanspruchung effektiver umzugehen.

Ziele des Mentalen Trainings sind ein optimaler Eigenzustand, effektives Handeln und ein klarer Weg im Umgang mit Anforderungen jenseits der Routine.

Sollte das der Kern deiner Frage gewesen sein, bitte ich dich, dir das Buch von

Hans Eberspächer
"Gut sein, wenns drauf ankommt"
Erfolg durch Mentales Training
2. überarbeitete Auflage
Hanser Verlag
ISBN 978-3-446-41493-8

anzueignen und sorgfältig zu studieren.

Gruß Travelmad

#16 Timi

Timi
  • 11 Beiträge

Geschrieben 15. April 2009 - 17:45

mentale vorbereitung find ich quatsch weil ohne reagiere ich viel schneller und besser




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