28 Antworten in diesem Thema

[Arthur]

wie gehts eigentlich Deiner kleinen Bonny?

Tja, wir haben den Hund nach einer Woche wieder abgegeben. Wir mußten feststellen, daß wir uns überhaupt nicht so richtig auf einen Welpen eingestellt hatten. So sehr wir uns auch einen Hund gewünscht haben, so sehr mußten wir dann auch feststellen, daß er unseren Ablauf ganz schön durcheinander gebracht hat.

Hinzu kam, daß unsere Tochter (5) noch sehr verspielt und auch wild mit dem Welpen umgegangen ist. Wir haben immer wieder versucht ihr klar zu machen, daß es ein richtige und kein Kuscheltier ist. Aber so richtig verstanden hat sie es nicht.

Nach einer Woche waren wir fix und fertig mit den Nerven. Meine Frau und ich haben dann schweren Herzens beschlossen, den Hund wieder an den Züchter zurückzugeben. Trotz all des Stresses war das eine sehr traurige Angelegenheit und wir haben zum Abschied alle kräftig geheult.

Aber ich möchte es nächstes Jahr noch einmal probieren. Dann ist meine Tochter etwas älter und wir wissen schon besser, auf was wir uns da einlassen.

[Poisonblack]

Och mensch, das ist ja wirklich schade!

Na dann drück ich Bonny die Daumen, dass sie doch noch ein nettes zu Hause findet und Euch, dass es in einem Jahr besser klappt!

Viele Grüße, Weto

[Arthur]

Das ist leider immer wieder der typische Hundehalteranfängerfehler, worunter die Hunde zu leiden haben.

Gott sei Dank habt ihr es rechtzeitig gespannt, entsprechend eine Entscheidung getroffen und Bonny zurück zur Züchterin gebracht.

Ja, wir sind etwas blauäugig an die Sache herangegangen. Darum hat uns die Situation dann auch überfordert, als der Hund dann da war. Zum Glück hatten wir eine sehr gute und verständnisvolle Züchterin. Sie hat Bonnie noch in der ersten Woche abgeholt und direkt an ein älteres Ehepaar weitergegeben. Die Züchterin sagte uns, daß es für Bonnie nur wie eine Art Urlaub bei uns gewesen sei und das das keinen negativen Einfluss auf Ihre Entwicklung haben wird. Für uns war das eine Erleichterung, weil wir uns natürlich auch Gedanken um das Tier gemacht haben.

Aber wie gesagt, ich bin fest entschlossen es noch einmal zu probieren. Dann allerdings richtig vorbereitet und auch mental darauf eingestimmt.

[Leo und Michel]

Ich war auch blauäugig aber es ist gut gegangen

Ganz ehrlich ich hatte überhaupt keine Ahnung von Hunden als ich Leo geholt hab. Ich hatte mal mit den Gedanken gespielt mir einen Hund zu zu legen. Ich bin dann mit meiner Freundin einfach mal so zu einen Züchter gefahren und haben uns Welpen angeschaut. Wir haben kein Geld mitgenommen, wir wolte ja nur mal schauen für die Zukunft. Aber, ich musste Ihn einfach mitnehmen, ich hatte zum Glück ja noch einen Geldautomaten gesehen in der Nähe vom Züchter. Dann erste Ausstattung gekauft und jede nacht den Wecker gestellt um mit ihm alle zwei Stunden Gassi zu gehen. (Leo war übrigens auch schon eine Woche bei einer Familie gewesen die nicht mit einen Hund klar kamen.)
Klar war ich blauäugig aber jetzt kann ich mir gar nicht mehr vorstellen ohne Hund zu sein.
Wir sind jezt 24 Stunden am Tag zusammen, er begrüßt Tagsüber unsere Kunden im Geschäft indem er ihnen an der Tür ihnen ein Prospekt bringt, oder liegt in in seinen Hundewasserbett in der Ausstellung und schaut den Verkäufern bei der Wasserbettberatung zu. Die Lehrlinge lieben ihn, die Jungs spielen mit ihn Fussball und die Mädels gehen mit ihn spazieren.

Also ich wünsch euch beim zweiten Versuch viel Glück.

[fizzy]

Hey Arthur
echt schade dass es bei euch nicht geklappt hat

Ich kann dir nur sagen, dass wir mit unserem zweiten Hund am Anfang auch nicht klargekommen sind.
Wir ham öffters überlegt ihm den Hals umzudrehen, denn er war echt ein Mistkerl:p
Hat alles kaputtgemacht, nach zwei Stunden Gassi ins Bett Gek**** wo er ja auch nicht reindurfte usw.
Kurzum: Ein widerwärtiger Kerl
Inzwischen ist er der Mittelpunkt der Famillie, hört relativ gut (Dickschädel aber liebenswert) und ist der beste Kumpel den man sich vorstellen kann.

Schau dir aber das nächste mal den Züchter GENAU an.
Eine Freundin von mir hat auch einen Elo und andscheinend lief da in der Welpenphase schon beim Züchter etwas schief. Sind glaub ich sehr sensibel die kleinen ;)

Also dann viel Glück beim nächsten mal vll. mal beim Usertreffen mit "Tölen".
Gruß Marco

[Draussen]

Überlegt euch das nochmal. Versteht mich nicht falsch, ich mag Hunde wirklich gern. Aber bei genauerer Betrachtung ist ein Familienhund doch irgendwie wie ein Kind, das nie erwachsen wird, dafür aber rasend schnell altert und dann einfach frühzeitig stirbt. Man bekommt als 12 bis 15 Jahre das Herz gebrochen.

[Wishmaster]

Naja so darfst du das nicht sehen.

Wir selber hatten früher einen Labrador mit dem bin ich großgeworden.

Gekauft als ich 5 war und dann wie ich 16 wurde ist er gestorben.
Im Nachhinein sehe ich nicht den Schmerz, sondern ich bin für die Liebe und Zuneigung die er mir seine gesamten 11 Jahre gegeben hat sehr dankbar. Klar es ist schmerzlich aber wenn du das so siehst, dann sollte man sich am besten von der ganzen Welt abschotten, da man sonst Menschen verliert die man auch liebt.

Wir haben uns danach auch wieder zwei Hunde geholt und da möchte ich auch für Arthur in die Bresche springen.

Nach unserem Labrador haben wir einen Beagle gekriegt.

Wir waren keine Anfänger im Umgang mit den Hunden, aber der hat uns so wahnsinnig fertig gemacht. Wir hatten früher die Angewohnheit die Schuhe im Wohnzimmer unterm Tisch zu lassen. Eine Stunde mit Hund zuhause und diese Angewohnheit, die unsere Mutter uns über Jahre versucht hat auszutreiben wurde abgewöhnt

Also der hat so wahnsinnig viel angestellt und kaputt gemacht und hat uns auch an den Rand der Verzweiflung gebracht. Wir waren zweitbesitzer, weil ein Päärchen den wieder zurückgegebe hat. Die Züchterin sagte zu uns, die Freundin sagte wortwörtlich der Hund oder ich:lol:

Es ist leicht alles auf Anfängerfehler zu schieben oder mangelnde Vorbereitung. Aber der Knackpunkt ist einfach das Wesen des Hundes auch. Unser aktueller zweiter Hund war sowas von brav und lieb und anhänglich, mit dem hätte niemand ein Problem.

[Klotz]

Schau dir aber das nächste mal den Züchter GENAU an.

Da vegetieren zigtausend phantastische Hunde in den Tierheimen dahin, aber nein, es muss einer "neuer" vom Züchter (oder notfalls auch vom polnischen Welpenverramscher) sein. Werd ich nie verstehen.

[lexa]

Dem kann ich prinzipiell zustimmen, auch wenn ich die Formulierung etwas zu hart finde. Meine Mutter und meine Schwester wollten damals sich mal kurz im Tierheim umschauen, seitdem hat meine Familie einen recht großen Schäferhund (der Schlafsackmarkierer:evil:). Falls ich mir mal ein Haustier anschaffen würde, dann nur aus dem Tierheim. Natürlich kann man das niemanden vorschreiben, aber man sollte doch auf alle Fälle die Option in Betracht ziehen.

Bearbeitet von lexa, 04. Dezember 2010 - 22:25.