22 Antworten in diesem Thema

[Fjaellstorm]

hallo,

Bin am überlegen, mir das Smith&Wesson Extreme Ops Messer anzuschaffen.
Hat vielleicht jemand Erfahrung mit dem Messer oder kann zur Tauglichkeit im Outdoorleben was dazu sagen??

Es soll halt die üblichen Aufgaben erfüllen können, für kunstvolle Schnitzerein oder dergleichen brauch ichs nicht..

mfg

Bearbeitet von Fjaellstorm, 25. September 2009 - 17:07.

[Shuya]

Ich hatte früher mal ein identisch aussehendes SW Extreme Ops Meser aus 440C.
Nunja, es funktioniert, es schneidet auch irgendwie. Qualitativ sind die Dinger in der Region von Herbertz angesiedelt.
Der an sich gute 440C war bei meinem absolut mieserabel, einen Unterschied zu Herbertz 420er war kaum zu erkennen. Schnitthaltig ist was anderes. Die Wärmebehandlung wird da also nicht sehr genau genommen.

Grüße
Micha

[Bjoern]

Ich würde die Finger auch lieber von solchen "angeblich" taktischen Messern, wie von S&W, Walther etc. lassen, da diese meistens sehr schlechte Messerstähle an Bord haben. Schau dir lieber mal die Produktpalette von Benchmade, Spyderco und anderen guten Messerherstellern an. Viele findest du auch bei uns im Testbereich, über die uns Woz mit viel Mühe referiert hat.
Natürlich solltest du auch etwas auf den Stahl achten: Einerseits sollte er für Anfänger nicht zu hart sein, da dann ein Nachschleifen ohne geeignete Steine sehr aufwändig ist und andererseits sollte er nicht zu weich sein, da man somit nicht lange Freude an der Schärfe hat.

[Fjaellstorm]

Ich würde die Finger auch lieber von solchen "angeblich" taktischen Messern, wie von S&W, Walther etc. lassen, da diese meistens sehr schlechte Messerstähle an Bord haben. Schau dir lieber mal die Produktpalette von Benchmade, Spyderco und anderen guten Messerherstellern an. Viele findest du auch bei uns im Testbereich, über die uns Woz mit viel Mühe referiert hat.
Natürlich solltest du auch etwas auf den Stahl achten: Einerseits sollte er für Anfänger nicht zu hart sein, da dann ein Nachschleifen ohne geeignete Steine sehr aufwändig ist und andererseits sollte er nicht zu weich sein, da man somit nicht lange Freude an der Schärfe hat.

Danke für den Tipp.
Ich fragte deshalb nach dem S&W Extreme Ops, weils ein bekannter von mir hat (allerdings so wie er meint nur für Zwecke im Alltag,was auch immer das heissen mag..), es leicht und handlich, zudem relativ günstig ist.Was die Qualität des Stahls anbelangt--deshalb fragt ich ja, obs nur auf dem papier oder auch im Felde was taugt.

Ja Benchmade ist ein guter Hersteller, aber meines Wissen nach extrem teuer. Da denkich mir, wenn man ein paar Tage im Jahr im Outdooreinsatz ein Messer braucht, muss das nicht unbedingt 100erte Dollar bzw Euro kosten.Wenn mann das Messer, sowie ich, also nur wirklich zum Notwendigsten braucht, muss ja kein Ramboknive sein.
Neulich war ich sogar 4 Wochen komplett ohne Messer unterwegs!Ja es ist möglich, wundere mich selbst:wondering:
Aber für die üblichen Kleinigkeiten im Outdooralltag ist halt ein Messer schon hilfreich, und genau dafür such ich eines. Meine vorrigen Teile sind etweder kaputt bzw verlohren:(

Werd mal die Testberrichte von WOZ durchstöbern, vielleicht ist was gutes und erschwingliches als Alternative zum S&W Extreme ops dabei

[Woz]

Klar gibts um die 50 Euro bessere Messer.
Das Mini Pika etwa ist von Benchmade, wesentlich besser und noch dazu günstiger wenn du es noch wo findest (Ebay hat immer ein paar) - auch mit Teilwelle. Oder ein Vex, das ist groß, kommt mit Teilwelle auf Wunsch und kostet rund 60.- In Benchmades Red Class passen ein paar Messer in deine Suche.

Die Byrd, egal welches sind ebenfalls gut, günstig und je nach Modell auch mit Teilwelle zu haben. Das Spyderco Persistence gibts nur plain (also mit glatter Klinge), aber das ist WESENTLICH besser als das Smith and Wesson. Das größere Tenacious von Spyderco wäre in glatt oder mit Vollwelle zu haben, um etwa die 50 Euro.

Kershaw wiederum hat mit dem Vapor ein Messer mit Teilwelle um rund 40 Euro im Angebot.

CRKT hat in der Preisklasse sogar eine Menge Auswahl, von der M16 Reihe bis zum Razel Folder mit Teilwelle. Kurz: Es gibt eine Menge guter Messer in der Preisklasse des S&W, da ist sicher was dabei!

[Fjaellstorm]

Herzlichen Dank nochmal WOZ!!

Hab ein paar deiner Tips u andere Messer aus deinem Blog gegoogelt, und dabei hat mir mal so rein optisch das CRKT M-16 gefallen. hab bei einem online anbieter das M-16 in der EDC Zytel Tanton Ausführung um 40 Euro gesehen. Wobei die 13 Desert Camo Ausführung eine längere Klinge hätte und mit knapp 50 € nicht wesentlich teuerer wäre,hat aber dafür keinen Teilwellen schliff glaub ich. Überhaupt, von der M-16 Serie gibt es so viele (preislich )unterschiedliche Modelle,...schwer da irgendwie den Überblick zu bekommen..

Die Benchmade Red Class hat auch ein paar nette Teile dabei.
Am meisten würd ich zum einem Teil der CRKT M-16 Reihe tendieren, nur stellt sich die Frage Welches?? Preislich wäre so um die 40-70€ optimal, welches könntest du aus der M-16 reihe empfehlen??

mfg

[Shuya]

Bei den CRKT-M16 solltest du aufpassen, dass du Modelle mit AUS-8(A) bekommst. Gerade die Zytelvarianten sind oft aus Preisgründen nur mit AUS-4 ausgestattet, welcher eine eher bescheidene Schnitthaltigkeit besitzt. Lieber einen Euro mehr investieren.
Ich hab ein M16-01K EDC, also mit 7,6cm Klinge ohne Welle, AUS-8 in Alu. Ganz ok, manchmal hakelt der Liner etwas. Kann auch nur bei meinem so sein.

Das mit den günstigen Foldern von Benchmade, Spyderco und Co kann ich bestätigen.
Wenn du bis 50 Euro ausgeben willst, ist das Tenacious von Spyderco ein Tipp. Oder du schaust in der Bucht mal nach einem Endura, manchmal geht da was günstig weg.

Oder die Böker Modelle von Chad Los Banos. Trance, Subcom, etc. Schau mal da nach, die sind preislich wie vom Konzept und den Materialien gut.

Grüße
Micha

[Woz]

AUS 6 oder AUS 8 sollten es schon sein. Die CRKT M16 oder auch M21 sind ihren Preis sicher wert. Besonders die Varianten mit den VEFF Serrations sind wenn du Teilwelle willst sicher zu empfehlen. Die VEFF Welle ist den Standardserrations überlegen was Schnittleistungen angeht, da ist die "normale" Welle bei CRKT nicht optimal.
Mein Tipp wäre also ein M16 oder M21 mit AUS6 oder AUS8 Stahl und VEFF Teilwelle. G10 oder Alugriff wie du willst, wobei das G10 griffiger ist.

[Fjaellstorm]

Gut, ich poste hier mal konkret die technischen Daten von Teilen die mich interessieren, und die Knifeaholics sagen was sie davon halten, ansonsten glaub ich reden wir endlos über Varianten, Hersteller und technische Daten, was ja auch irgendwie nicht zielführend ist.

CRKT M16-14 Desert Camo - ½ Wellenschliff:
Klingenlänge | 10,0 cm
Länge, geschlossen | 13,5 cm
Gesamtlänge | 23,5 cm
Gewicht | 160 g
Stahl | AUS-6
Griff | Zytel
Etui/Scheide | Clip
Sonstiges | Auto L.A.W.K.S.

Teilwelle hats schon, aber leider nicht ersichtlich ob VEFF?

CRKT M16-13 Desert Camo:
Klingenlänge | 9,0 cm
Länge, geschlossen | 11,8 cm
Gesamtlänge | 20,8 cm
Gewicht | 86 g
Stahl | AUS-8
Griff | Zytel
Etui/Scheide | Clip
Sonstiges | Auto L.A.W.K.S.
Teilwellenschliff,Spearpointklinge (VEFF?)

Beide wären preislich interessant für mich.
Was ist eure Meinung dazu??

[Woz]

Beide Messer sind OK, das M16-13 hat nur das halbe Gewicht bei nur 1 cm weniger Klinge und den besseren Stahl. In Summe klar das bessere Messer. Beide Messer haben nicht die VEFF Welle, die sieht so aus:

(Quelle: CRKT.COM)

Du siehst, VEFF Serrations sind nicht so feine Miniwellen, in denen sich das Material (Seil zB) oft verhakt. Die breiten VEFF Wellen schneiden "smoother" und trotzdem effektiver als die Standardwelle.