Frage zur Bezahlung von Messermachern
#1
Geschrieben 24. Februar 2010 - 17:39
Da mir das Woodlore Messer von Ray Mears echt gut gefällt ich aber keine Lust habe 10 Jahre zu warten, habe ich mich auf die suche nach einem Messermacher gemacht der einen Clon davon macht. Ich habe dann auch einen gefunden (klick). Er hat mir dann auch meinen Fragen beantwortet und mir dann ein Angebot zugeschickt wie viel mein Messer kosten würde. Soweit so gut.
Der Messermacher will das Geld im Voraus haben. Bezahlung soll per PayPal Funtionieren.
Jetzt zu meiner Frage:
Mir persönlich gefällt das nicht ganz so gut, dass ich ihm das Geld jetzt schon überweise und er das Messer erst dann macht und ich es dann im Mai/juni bekomme.
Meine Frage ist jetzt ob das die Regel ist, dass man das Geld im Voraus zahlt, oder ob das eher unüblich ist.
Viele Grüße
Patrick
#2
Geschrieben 24. Februar 2010 - 18:25
Martin benutzt meistens
- Chipper-Stahl ähnlich dem InFi von Busse
- O-1 Carbonstahl
- D2
Blade-Systems
Und nicht abschrecken lassen von den Serienmodellen. Musst mal in die Galerie gucken da sieht man Customs nach Kundenauftrag.
#3
Geschrieben 24. Februar 2010 - 18:34
Was ich bei dem Kollegen nicht verstehe ist das er ein Messer eines Kollegen nachbaut.
Da handelt man sich in Messermacherkreisen ganz schnell ärger ein.
#4
Geschrieben 24. Februar 2010 - 19:57
Ich hatte erst vor kurzen eine Anfrage an Jürgen Schanz diesbezüglich.
Bei ihm zahlt man erst wenn das Messer fertig ist und der Kunde zufrieden ...
Ich denke jeder handhabt es, wie er es am "sichersten" hält ...
...kann man ja auch irgerndwie verstehen, welcher Messermacher will schon auf seiner Ware "sitzenbleiben", speziell im Ausland...
Gruß Khayman
#5
Geschrieben 24. Februar 2010 - 20:16
Jürgen und ich haben uns erst kürzlich wieder über das Problem unterhalten. Es wundert mich eigentlich das er noch keine Vorkasse verlangt. Ich habe bis vor kurzem auch alles auf Rechnung verschickt aber da ich gerade auf dem Gerichtsweg von einem Kunden meine ca. 1000 Euro holen darf bin ich etwas vorsichtiger geworden und entscheide bei Neukunden nach Bauchgefühl.So ganz üblich scheint es nicht zu sein...
Ich hatte erst vor kurzen eine Anfrage an Jürgen Schanz diesbezüglich.
Bei ihm zahlt man erst wenn das Messer fertig ist und der Kunde zufrieden ...
Ich denke jeder handhabt es, wie er es am "sichersten" hält ...
...kann man ja auch irgerndwie verstehen, welcher Messermacher will schon auf seiner Ware "sitzenbleiben", speziell im Ausland...
Gruß Khayman
@EmyDura
Wenn der Messermacher einigermaßen bekannt ist würde ich mir keine Sorgen wegen der Vorkasse machen. Keiner riskiert das sein Namen negativ durchs Netz gezogen wird.
#6
Geschrieben 25. Februar 2010 - 10:10
Ich kann die Sichtweise des Machers durchaus nachvollziehen. Wirtschaftskrise, schlechte Zahlungsmoral, schlechte Erfahrungen und nicht zuletzt die Tatsache, dass Kunden und Hersteller in verschiedenen Ländern sitzen und deswegen ein Einklagen des Geldes bei gelieferter Ware faktisch zur Farce verkommt, lassen diese Handlungsweise durchaus nachvollziehbar erscheinen.
Grüße
Micha
#7
Geschrieben 25. Februar 2010 - 12:16
Was ich bei dem Kollegen nicht verstehe ist das er ein Messer eines Kollegen nachbaut.
Da handelt man sich in Messermacherkreisen ganz schnell ärger ein.
Soweit ich mich erinnere baut er die Messer auch für Ray Mears, also glaube ich nicht, dass er da Ärger bekommt.
#8 Gast_peterpan
Geschrieben 25. Februar 2010 - 19:41
Der Messermacher will das Geld im Voraus haben. Bezahlung soll per PayPal Funtionieren.
Jetzt zu meiner Frage:
Mir persönlich gefällt das nicht ganz so gut, dass ich ihm das Geld jetzt schon überweise und er das Messer erst dann macht und ich es dann im Mai/juni bekomme.
Patrick
Der Messermacher hat seinen Firmensitz in Grobritannien, Du hingegen wohnst in Deutschland.
Stell Dir jetzt einmal vor, dass er seine Zeit in die Fertigung des Messers investiert. Neben seiner Zeit verbraucht er noch das Material für das Messer, seinen Strom, eventuell Miete für die Werkstatt und und und ... - und Du nimmst das Messer nicht ab.
Soll er jetzt einen Rechtsanwalt in GB beauftragen, der einen Anwaltskollegen in Deutschland einschaltet, der Dich dann auf Abnahme des Werks in Anspruch nimmt? Was, wenn Du insolvent bist? Dann hat er auch noch die ganzen Rechtsanwalts- und Gerichtskosten zu zahlen.
Andererseits kann ich Dich auch verstehen. Du sollst jemandem Geld für eine zu erbringende Leistung schicken, den Du nicht kennst und der zudem noch in Großbritannien sitzt. Würde er nicht lieferm müsstest Du rechtliche Hilfe in Anspruch nehmen, mit dem ganzen Risiko einer möglichen Anspruchsdurchsetzung ...
#9
Geschrieben 13. März 2010 - 17:40
Was die Bezahlung angeht kann ich den Kollegen verstehen , es gibt immer mehr Kunden die es ausnutzen wenn auf Rechnung geliefert wird und bezahlen dann nicht. Und gerade wenn der Kunde im Ausland sitzt wird es schwierig sein Geld zu bekommen.
Was ich bei dem Kollegen nicht verstehe ist das er ein Messer eines Kollegen nachbaut.
Da handelt man sich in Messermacherkreisen ganz schnell ärger ein.
Da sprichst du mir aus der Seele
#10 Gast_peterpan
Geschrieben 13. März 2010 - 19:44
Da sprichst du mir aus der Seele
Es gibt heute sehr viele Messer, die sich stark ähneln, seien es Serienmesser, seien es Custom's.
Aber das kommt doch heutzutage in fast jedem Produktbereich vor.
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