46 Antworten in diesem Thema

[Arthur]

Gerade in Survivalsituationen ist es wichtig einen guten Feuerstarter bei sich zu haben. Sei es am Mann oder im Survivalkit. Wir stellen euch vier verschiedene Möglichkeiten vor, ein Feuer zu starten. Im Vergleichtstest treten der Ortec Magnesium Feuerstarter, ein Light my Fire Zündstahl in Kombination mit einem Tampon, Light-my-Fire Maya Sticks und Maya Dust, sowie wasserfeste Sturmstreichhölzer gegeneinander an. Feuer machen leicht gemacht.

http://www.odoo.tv/S...rter.289.0.html

[Isildur]

Ich hab mir den LMF Army Zündstahl geholt. Das Teil ist wirklich eindrucksvoll. Wenn man den Schaber benutzt kann man mit den Zacken Funken erzeugen die bestimmt eine Sekunde oder etwas länger noch glühen, besser gesagt verbrennen. Das hinterlässt allerdings auch entsprechende Spuren im Stahl(wird von bushcraftuk.com z.B. nicht empfohlen.

[bluezook]

Ich verwende ebenfalls einen LMF Zündstahl und bin sehr zufrieden damit. Wenn es allerdings sehr feucht ist kann es vorteilhafter sein den Magnesiumblock zu verwenden.
Um die Funken gezielt im Zunder zu plazieren, ist es vorteilhaft die Klinge bzw. den Schaber ruhig zu halten und den Zündstahl nach hinten zu ziehen. Man läuft dadurch nicht Gefahr mit Klinge/Schaber in den Zunderhaufen zu rutschen und diesen in der Gegend zu verteilen.
Als Zunder eignen sich übrigens auch Abschminkpads hervorragend. Man kann eine recht große Anzahl sehr klein komprimiert mitnehmen.

ANDY

[chris]

Ich habe auch einen LMF, das kleinere Modell mit Holzgriff. Den Klobigen Griff habe ich mir kleiner gesägt, ansonsten funktioniert das Teil doch echt gut!
Außerdem habe ich noch einen WSI Keyring Fire Stick, das ist auch ein Magnesium Feuerstarter mit Zündstahl und angehängtem Sägeblatt und das alles im Miniformat, also sehr schön fürs Survival Kit. Einen Blast Match Fire Starter von Ultimate Survival habe ich auch noch, diesen habe ich draußen allerdings noch nicht ausprobiert, in ersten Tests indoor hatte ich aber den Eindruck das er noch mehr Funken erzeugt als der LMF.

Die erwähnten Abschmink-Pads habe ich meiner Freundin geklaut und sie mit Brennpaste zu kleinen Kügelchen geknetet. Klar muß man das ganze dann Luftdicht verschließen. Auseinandergepfriemeld ergiebt sich ein klasse Feuerstarter.

Hier noch ein Bastel Tip auch wenns eigentlich der falsche Thread ist: Hobelspäne in Eierkartons stopfen und mit flüssigem Wachs übergießen, anschließend die Eier-"Körbchen" auseinanderschneiden. Ein Körbchen brennt wie eine Fackel locker 5 Minuten!

mfg

Chris

[Kay]

Schöner Bericht Arthur...

Ich habe mir im ranger-shop einen Magnesium Starter gegönnt er funktioniert wie der Ortec nur das er im Lieferumfang noch ein scharber dabei hatte und die Hälfte gekostet hat also knappe 4 euro.

Da zu habe ich noch ein Bundeswehr Victorinox, dieses dient mir als scharber.

Als zunder verwende ich Brennwatte, sie besteht aus Watte und Parafinöl(Grablichter). Das Rezebt habe ich aus dem Messerforum von Tiddy.

Man nehme ein gut 25x5cm gr Stück Watte gebe (klingt doof aber ist so) vom teelicht die Blechdose 2 mal mit flüssigen Parafinöl hinzu. Alles gut durch kneten fertig.

Kleiner Tipp, ich habe mir eine Schlaufe (Bindfaden) in die Mitte gelegt und das ganze in einer Fotofilmdose verstaut.

Das ganze Brennt sehr leicht mit den funken des Feuerstarters und das für gute 5min ist ziemlich Wind unempfindlich:) Günstig ist es auch...

MfG
Kay

[Travelmad]

Lieber Arthur,


der fairnes halber wiederhole den Test mal bei strömenden Regen!

Ich kann es dir aber bereits hier schon verraten: Einzig der Testsieger ist dann in der Lage ein Feuer wirkungsvoll zu starten!
Erreicht wird dies durch das Magnesium das SEHR heiß brennt und selbst nasses Kleinholz zu zünden vermag.
Ich habe das in Zusammenarbeit mit einigen Freunden eines Survivelclubs bis zur Erschöpfung durchexerziert.

Gruß Travelmad

[Arthur]

der fairnes halber wiederhole den Test mal bei strömenden Regen!
Ich kann es dir aber bereits hier schon verraten: Einzig der Testsieger ist dann in der Lage ein Feuer wirkungsvoll zu starten!

Warum soll ich den Test dann wiederholen? Wenn das Ergebnis doch das selbe ist...

Es kommt bei solchen Vergleichen natürlich immer auch auf die Umgebung an. Feuer machen in Kälte ist etwas anderes als Feuer machen im strömenden Regen und dies ist wieder anders als Feuer machen bei starken Wind oder auch in großer Höhe. Von daher ist der Vergleich natürlich eher einfach gehalten. Primär war mir auch eher wichtig einfach mal ein paar Arten des Anzündens zu zeigen.

[Travelmad]

Primär war mir auch eher wichtig einfach mal ein paar Arten des Anzündens zu zeigen.

Naja, eigentlich ging (und geht) es doch um Survival, eine Notsituation in der man sich schnell am Feuer aufwärmen muss, wo es keine zweite Chance gibt?

Es war mir nur nochmal wichtig herauszustellen worauf ICH MICH verlassen würde (und auch schon musste)!

Nochmal und gaaaaaaaaanz deutlich:

Dein Test veranschaulicht das Starten eines Feuers mit unterschiedlichen Mitteln. Er tut dies in der von dir gewohnt guten und äußerst informativen Art, meinen hohen Respekt hierfür!
ABER

In einer echten Notsituation, unser Howie möge es mir nachsehen das ich ihn hier wieder einmal mit reinziehe, muss das parat sein was funktioniert.
Bricht Howie im YT auf dem Weg zur Cabin im Eis ein muss er sehr schnell ein Feuer haben um sich zu erwärmen und die Kleidung zu trocknen. :smow:Das ist eine echte Survivalsituation. Die Streichhölzer, der Tampon, das Zunderholz ist dann nämlich nass und zum Teil bereits schon wieder leicht angefroren.
Nur ein großes Stück Rinde auf das er hastig unterhänigige (weil meist trocken) Kleinzweige wirft und mit Magnesiumschnittchen startet wird den gewünschten Effekt zeitigen und ihm letztlich das Leben retten.

Gruß Travelmad