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Picogrill Hobo Kocher Praxistest


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5 Antworten in diesem Thema

#1 bluezook

bluezook
  • 358 Beiträge
  • WohnortInnsbruck
  • Sport:Camping, Survival, Wandern

Geschrieben 09. Juli 2010 - 21:36

Nachdem ich hier den Kocher ja schon "trocken" vorgestellt habe, gibt es nun den Praxistest.
Das Ergebnis hat mich teilweise doch etwas überrascht. Einerseits ist das Konzept des Kocher wirklich überzeugend. Der super schnelle Aufbau, die Doppelfunktion von Grillspieß bzw. Topfhalter oder die Auflage für die Pfanne (Optionales Zubehör) waren wirklich überzeugend. Auch das Material des Kochers ist, trotzdem es sehr dünn ist, absolut ok. Es ist durch die Hitze etwas angelaufen und hat sich auch minimal verzogen, was auf die Funktion aber keinen Einfluss hat.
Andererseits ist aber aufgefallen das die Luftzufuhr etwas gering ist und deswegen der Zug etwas schwach ist
Trotzdem ich den Test mit absolut trockenem und sehr leicht brennenden Anzündeholz gemacht habe (wie auch beim Honey Stove) hat das Feuer zum rußen geneigt. Was eindeutig daran liegt das es hauptsächlich im unteren Drittel des Kochers keine Luftschlitze/Öffnungen gibt.
Speziell wenn man etwas mehr Holz eingelegt hat war dies zu bemerken. Bei wenig Holz das zudem sehr "locker" eingelegt wurde, war es deutlich besser. Das ist natürlich sehr schade da man so das "Ladevolumen" des Ofens kaum ausnutzen kann.
Mit einer entsprechend umsichtigen Standortwahl (z.B. flacher Boden auf dem der Hobo nicht einsinken kann) lässt sich die Belüftung sicher verbessern. Wenn man das "Luftproblem" aber etwas im Auge behält funktioniert das Kochen und Grillen sehr gut.

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Mein abschließendes Fazit: Der Pico Grill Hobo Kocher ist ein wirklich feines Teil und wird mich sicher noch auf etlichen Touren begleiten. Die Handhabung selbst hat mich wirklich überzeugt. Wenn im Pico Grill schon das Feuer brennt ist man bei manch anderen Kochern erst beim Zusammenbauen. Das gleiche gilt für die Spieße. Genial als Topfhalter und genauso super als Spieß zum Grillen. Auch der Abbau gestaltet sich sehr angenehm. Egal wie „schmutzig“ der Kocher ist – zusammenklappen und einpacken ohne das man bis zu den Ellbogen voll Ruß ist.
Die etwas schlechtere Belüftung werden wir sicher durch eine passende Standortwahl und entsprechend "ordentliches" Holznachlegen unter Kontrolle bringen.

ANDY

#2 globbo

globbo
  • 128 Beiträge

Geschrieben 09. Juli 2010 - 22:03

Sehr schöner Testbericht und ein feines Teil :second:
Schoneinmal gemessen wie langer der Picogrill für einen Liter Wasser braucht? Wäre nett wenn du die Daten nachreichst.

globbo

#3 bluezook

bluezook
  • 358 Beiträge
  • WohnortInnsbruck
  • Sport:Camping, Survival, Wandern

Geschrieben 09. Juli 2010 - 22:14

Hallo globbo.....

Sorry, mit so einem Wert kann ich leider nicht dienen. Ist bei einem Holzkocher sowieso schwierig da es ja auch immer drauf ankommt wie stark ich "einschüre" bzw. welches Holz ich verwende.

ANDY

#4 Arthur

Arthur

    Odoo.tv Gründer

  • 3.888 Beiträge
  • WohnortKerpen, Rheinland
  • Sport:Survival, Wandern

Geschrieben 10. Juli 2010 - 07:11

Danke für den Test. Ich habe den Hobo ja auch hier und werde diesen Monat noch einen Film darüber machen. Mit Belüftung ist es so, daß die Belüftungsschlitze in der Bodenplatte und seitlich unterhalb der Bodeplatte sind. Daher ist es glaube ich extre wichtig, daß der Kocher einen festen Stand hat. Auf meinem Bild hier sieht man die Lüftungsschlitze im Boden:

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#5 bluezook

bluezook
  • 358 Beiträge
  • WohnortInnsbruck
  • Sport:Camping, Survival, Wandern

Geschrieben 10. Juli 2010 - 19:44

Bin schon gespannt auf deinen Film und zu welchem Ergebnis du kommen wirst.
Für einen guten Zug sollte der Kocher auf festem, ebenen Untergrund stehen. Das war bei meinem Test nichts so ideal. Ist aber auf jeden Fall ein sehr praktischer Kocher.

ANDY

#6 lexa

lexa
  • 1.137 Beiträge

Geschrieben 20. Januar 2011 - 15:26

Das mit dem beschriebenen Rußen ist mir irgendwie nie aus dem Kopf gegangen. Seltsamerweise habe ich es nie selber beobachten können. Zufällig hab ich nun entdeckt, dass bluezook in seinem Blog selber auf die Lösung der Ursache gekommen ist:

Nachtrag: Bezüglich dem Rußen muss ich mich korrigieren. Lag eindeutig nicht am Hobo sondern das verwendete Holz war die Ursache. Hab mit dem gleichen Holz nochmal den Hobo angeheizt und gleichzeitig ein Lagerfeuer damit gemacht und das Lagerfeuer hat genauso gerußt. Keine Ahnung was ich da für einen Schund erwischt habe. Bisher hatte ich damit noch nie Probleme.


Quelle: http://bluezook.twod...her-praxistest/ , 20.01.2011.




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