Bergans Alpinist 2
#11
Geschrieben 31. Juli 2010 - 12:52
Zum anderen sind die Leute nicht um sonst durch was weiß ich was in Ihrer Ausbildung gegangen, von den Ausschusszahlen mal ganz abgesehen. Die werden wohl ein paar Mal stärker und ausdauernder sein, als es der Trekker ist.
Trotzdem hat mich der Film etwas neugierig gemacht. Ich habe ja schon Probleme bei 16 kg mit den Hüften bekommen (Schwellungen und Rötungen). Wie sieht das wohl bei mehr Gewicht und entsprechend ausgelegtem Rückensystem aus? Wohl aber erstmal finanziell nicht Möglich solch einen Test durchzuführen...
#12
Geschrieben 31. Juli 2010 - 13:40
Schnelle Eingreiftruppen (QRF= Quick Reaction Force) z.B brauchen nicht so viel gepäck da sie nicht lange im Feld bleiben. Da reicht meinstens ein 24h-72h Rucksack oder gar keiner. Das wichtigste ist Wasser (trinkrucksäcke) und Munition (Da manche von den bis zu 3 Waffen am Mann tragen).
Scharfschützen z.B die längere Zeit hinter den feindlichen Linien operieren, brauchen sie große Rucksäcke ähnlichen wie hier gezeigt wurde, da sie 50-80Kg mit sich tragen.
Oft verwendete Marken bei Rucksäcke von Soldaten sind Tasmanian Tiger, Bergans, Berghaus, EBERLESTOCK, Karrimor usw.
Zum Film: Arthur, ein sehr guter Film. Finde den Rucksack super. Nur für mich zu groß und leider hat Bergans sonst weiter keine Modelle die zu mir passen. Das QSS gibt es nur bei den Rucksäcken von 110L bis 130L. Die kleineren Modelle mit dem DSS-2 System sind zwar kleiner, haben aber weniger Befestigungsmöglichkeiten.
Ich werde mir aber die Modelle mit dem Hexagon bzw Hexagon light Tragesystem mal im Laden genauer anschauen und ausprobieren.
Ansonsten bleibe ich bei Tasmanian Tiger. Da stimmt das Preisleistungsverhältnis.
#13
Geschrieben 01. August 2010 - 13:08
Erst einmal ein super Film über ein super Produkt. Hat mir wirklcih gefallen (auch wenn der Preis weit jenseits meines finanziellen Horizonts liegt).
Besonders gut fand ich, dass du das Gewicht von Rucksack, Seitentaschen und abnehmbaren Deckelfach seperat angegeben hast.
Hättest du das nicht in ganz groben Zügen (das es im Detail eher schwierig ist, ist mir klar) auch mit dem Volumen machen können, so das man eine ungefähre Vorstellung davon bekommt, wie viele Liter noch übrig bleiben wenn man mit der abgespecktesten Version loszieht.
Ich zumindest könnte mir dann unter "sehr flexibel" noch etwas mehr vorstellen.
Ansonsten wie gesagt, ein toller Film, danke!
#14
Geschrieben 01. August 2010 - 13:44
Wieviel Volumen bietet der Rucksack denn ohne Seitentaschen?
Und gibt es eine Abdeckung, die eine Nutzung ohne das "Daypack" möglich macht?
LG
#15
Geschrieben 02. August 2010 - 13:00
Der Tagesrucksack ist zwar nett, aber wenn der Rucksack nicht so Mörderschwer ist kann man darauf auch verzichten.
Wenn ich bedenke das meine Big4 (Rucksack, Zelt, Schlafsack, Isomatte) für Frühjahr-Herbst gerade mal 3,5kg wiegen.
#16
Geschrieben 02. August 2010 - 14:18
Ich zumindest könnte mir dann unter "sehr flexibel" noch etwas mehr vorstellen.
An was genau hattest du denn noch gedacht um den Rucksack flexibel der Beladung anzupassen? Ich finde abnehmbare Seitentaschen, abnehmbare Deckeltasche, zwei Kordelzüge oben, ein Kordelzug in de Mitte, fünf Zurrpositionen (Schulter, 3 seitliche & Angel Wings) und die Möglichkeit die Seiten komplett mit Reissverschluss zu schliessen schon wirklich sehr flexibel.
Wieviel Volumen bietet der Rucksack denn ohne Seitentaschen?
...
Und gibt es eine Abdeckung, die eine Nutzung ohne das "Daypack" möglich macht?
Ich habe im Web nach Angaben dazu gesucht, aber nichts gefunden. Wenn ich schätzen müßte, würde ich sagen, die Seitentaschen haben je 7 Liter und die Deckeltasche vielleicht so 10 Liter.
Du meinst, falls es regnet? Da mußt du sowohl mit als auch ohne Deckeltasche ein Raincover haben oder du verpackst innen alles in Packbeutel.
Ich fände es mal interessant, wenn so ein Rucksack weniger Klimbimm hätte wie viel Gewicht sich da einsparen ließe.
Wenn ich bedenke das meine Big4 (Rucksack, Zelt, Schlafsack, Isomatte) für Frühjahr-Herbst gerade mal 3,5kg wiegen.
Zielsetzung dieses Rucksacks ist es nicht Gewicht einzusparen. Er ist für Leute die viel, viel Gewicht transportieren müssen. Denen ist es egal ob der Rucksack am Ende 34, 36 oder 38kg wiegt, solange sich dieses Gewicht bequem tragen läßt.
Was deine Big4 angeht, so hast du noch was vor dir. Ich bin mittlerweile bei 2,6kg angekommen und selbst dafür schäme ich mich noch bei den UL Freaks...
#17
Geschrieben 03. August 2010 - 09:11
http://forum.odoo.tv...-eure-big4.html
#18
Geschrieben 05. August 2010 - 20:05
der ganze Rucksack scheint identisch :-) auch Taschen abnehmen und dann per Reissverschluss an den Seiten komprimieren geht wie im Film.
Aber das Tragesystem ist natuerlich nicht vergleichbar und die Deckeltasche kann man bei meinem nur abnehmen, wenn man den Deckelgurt durchschneidet und Schnallenverbinder anbringt. Kleine Modifikation
Alles in allem ist "mein" Rucksack fuer mich die beste Wahl gewesen, denn abnehmbare Tasche und ueberlegenes Tragesystem machen einen Preisunterschied von ueber 300 Euro aus. Da ich den Rucksack nicht fuer schwerste Lasten brauche sondern fuer maximal 25kg, spare ich an der Stelle gerne. Ich mag halt nur das oben reinwerfen und vergessen, denn Platz gibts genug.
gruss
couchcamper
#19
Geschrieben 24. November 2010 - 13:28
Dennoch finde ich, für die Größe mit überlegenem Tragesystem ist das Gewicht nicht extrem hoch,bei 110L und gut viereinhalb Kilo. Wenn man sich mal überlegt, dass ein 65+15 Cerro Torre auch schon drei Kilo wiegt, und bei einem Schwerlastrucksack auch das Material deutlich stabiler sein muss..
Mein 77L Palisade mit 2,7kg wiegt ca. 35gramm pro Liter Volumen. Der Bergans knapp 42.
Das mit abnehmbarem Daypack-Deckel plus Seitentaschen mit Tragegurt finde ich fast schon übertrieben, aber erstens kann man ja die zwei Taschen je nach Bedarf auch gleich zu Hause lassen und wer lange unterwegs ist, ist vor Ort sicher dankbar, nicht gleich den ganzen Rucksack mitschleppen zu müssen.
#20
Geschrieben 24. November 2010 - 13:56
Mein Exos kommt übrigens auf 18g pro Liter. Ein Gossamer Gear Mariposa auf 10g pro Liter.
Auch wenn ein 130L Rucksack mehr aushalten muss als einer mit 60 Litern. Mich würde mal interessieren was sich machen ließe. Auch wenn der Rucksack für Leute ist die viel schleppen wollen auch die sind um 1kg weniger Rucksackgewicht froh und ich bin mir Sicher das das geht, aber vermutlich ist das den Leuten wirklich egal die so etwas tragen. Und allen denen das nicht egal ist, tragen so etwas nicht ;).
Letztendlich reicht für mich ein einfacher Sack als Rucksack, ich brauch keine tausend Fächer.
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