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Trail Blazer Sawvivor


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3 Antworten in diesem Thema

#1 lexa

lexa
  • 1.137 Beiträge

Geschrieben 14. November 2010 - 21:34

Beschreibung
Die Trail Blazer Sawvivor ist eine zusammenfaltbare Bügelsäge. Das Sägeblatt (18 Zoll, 45 cm) lässt sich im oberen Rohr sicher verstauen, wo es von zwei Klemmen auf jeder Seite sicher gehalten wird. An einer Seite befindet sich ein recht angenehmer Schaumgriff. Das Sägeblatt wird mittels einer Flügelmutter gespannt. Die Flügelschraube befindet sich normalerweise auf der Griffseite. Da dies stört hab ich den Schaumgriff auf die andere Seite versetzt. Insgesamt macht die Säge einen recht stabilen Eindruck.

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Einsatz
Das Sägeblatt wird aus dem Rahmen gezogen, in die umgeklappten Bügel eingehängt und mittels der Flügelschraube gespannt. Dies geht sehr schnell. Mit der Säge lässt sich sowohl feuchtes als auch trockenes Holz recht mühelos Sägen. Dem Blatt fehlt aber etwas die Führung, so dass es bei sehr dicken Stämmen verzieht. Dies liegt haupsächlich daran, dass die Nieten, in die das Blatt eingehangen wird, zu weit rausschauen und das Blatt daher unnötig viel Spiel hat. Zehn Zentimeter starkes Holz lässt sich aber sehr gut Sägen. Das Sägeblatt könnte etwas feiner sein. Neu Orginalblätter sind zudem sehr teuer und die Größen aus dem Baumarkt passen nicht. Wer ein feineres Blatt zu einem günstigen Preis haben will muss hier wohl ein längeres kürzen.

Hier noch mal ein kleines Einsatzvideo:
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Fazit
Die Säge ist relativ schwer und verdammt teuer (ich konnte durch Zufall einen Ladenhüter günstig abstauben), bietet dafür aber eine für tragbare Sägen sehr gute, ich kenn zumindest keine die eine bessere bietet, Effizienz. Man kann viel Holz recht mühelos Sägen.

Bearbeitet von lexa, 14. November 2010 - 21:46.


#2 Kampfpudding

Kampfpudding
  • 788 Beiträge

Geschrieben 14. November 2010 - 21:37

Sieht ganz nett aus. Bin aber kein Freund von Bügelsägen, da man durch den Bügel schon relativ eingeschränkt ist was den Durchmesser der Äste angeht. Da sind japanische Sägen oder Kettensägen schon deutlich flexibler ;)

Grüße
pudding

#3 lexa

lexa
  • 1.137 Beiträge

Geschrieben 14. November 2010 - 21:42

Hmm ja das mit dem Bügel stimmt natürlich theoretisch. Praktisch sägt man aber kaum so dicke Stämme das der Bügel mal an seine Grenzen kommen würde. Bei den Klappsägen ist das Schwert meist zu kurz und mit den Kettensägen ist es möglich, aber verdammt anstrengend. Das Schwert der kleinen Fiskars ist ja gerade einmal 16 cm lang. Alles was man damit durchbekommt ist auch mit der Sawvivor möglich. Das Schwert der großen Fiskars ist 25 cm lang, da geht schon mehr. Die Säge wiegt aber auch mehr als die Sawvivor.

Insgesamt muss ich zugeben, dass dies hier die beste Outdoorsäge ist, die ich bis jetzt hatte. Die Effizienz von Bügelsägen ist einfach unerreicht.

Bearbeitet von lexa, 14. November 2010 - 21:58.


#4 lexa

lexa
  • 1.137 Beiträge

Geschrieben 20. November 2010 - 20:32

Ich hab mich noch etwas der Säge gewidmet. Das mit dem wackelnden Sägeblatt hab ich behoben. Ich habe die Nieten, in die das Sägeblatt eingehängt wird, mit einer Zange weiter reingedrückt. Interessanterweise ist die Länge der Nieten genau so bemessen, dass das Blatt am besten, also spielfrei, sitzt, wenn diese auf der anderen Seite ungefähr bündig abschließen. Ich hab daher den Verdacht, dass die Nieten von der Idee eigentlich tiefer sitzen sollen, aber hier in der Produktion was schief gelaufen ist. Das Blatt sitzt jetzt wesentlich fester.

Reingedrückte Nieten:
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Ein passendes günstiges Sägeblatt hab ich bis jetzt leider nicht gefunden. Ich hab aber ein kleineres Blatt (35cm) verlängert und in die Säge eingebaut. Ich finde dieses harmoniert besser mit der kleinen Säge. Mit diesem kann man die Säge auch "falsch rum" verwenden, also das Schnittgut in die Hand nehmen und die Säge z.B zwischen den Beinen einklemmen. Beim Orginalblatt neigt das Schnittgut sonst zum springen. Durch die angeschraubten Verlängerungen passt das Blatt leider nicht mehr in das obere Rahmenrohr.

Hier ein Bild der Säge mit verlängertem feinerem Blatt:
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