Frage Tee und Suppe aus der Natur
#1
Geschrieben 12. Dezember 2010 - 10:59
wer von euch kennt sich mit der Zubereitung von Suppen und Tee's z.B. aus Birkenrinde oder Tannen/Fichtennadeln aus?
Wie schmeckt der Tee oder die Suppe so oder eher so ?
Sicherlich ist das zubereiten solcher Getränke/ Mahlzeiten nur eine Notlösung im Buskcraft oder wie seht ihr das?
Grüße
Karsten
#2 Gast_Wildschwein
Geschrieben 12. Dezember 2010 - 11:03
#3
Geschrieben 12. Dezember 2010 - 12:36
Indianer haben das Zeug auch vergoren, das soll allerdings nicht mehr so gut schmecken
jamm jamm, birkenschnaps:lol: das mit dem tee aus birkenrinde ist mir auch neu, hab ich noch nicht gehört.
aber fichten- und tannennadeltee ist super, vor allem im frühjahr, wenn die triebe noch ganz jung und frisch sind. die kannst dann sogar so essen, sind noch richtig weich und saftig...
#4
Geschrieben 12. Dezember 2010 - 12:47
Ergo: Probiers aus. Du wirst garantiert das ein oder andere finden was richtig gut schmeckt. Aber auch das ein oder andere als ungenießbar kennenlernen.
Die Suppe ist dabei wohl unkritischer als der Tee, da die Zutaten hier mehr Würzfunktion denn Hauptbestandteil haben.
#5
Geschrieben 12. Dezember 2010 - 13:32
Aber ums selber ausprobieren geht nix vorbei.
#6
Geschrieben 12. Dezember 2010 - 16:24
aber achtung tintlinge, egal welche, niemals zusammen mit alkohol auf die speisekarte setzen !!!!
auch die hasenpfoten (schopftintlinge) eignen sich hervorragend fuer pilzsuppen.
ein freund von uns, der pilze in jeder form bisdahin abgelehnt hatte, hat dann den topf noch mit brot ausgewischt...
gruss
waldschrat
#7
Geschrieben 14. Dezember 2010 - 16:51
wir hatten vor vielen jahren mal eine suppe aus glimmertintlingen gekocht.
aber achtung tintlinge, egal welche, niemals zusammen mit alkohol auf die speisekarte setzen !!!!
auch die hasenpfoten (schopftintlinge) eignen sich hervorragend fuer pilzsuppen.
ein freund von uns, der pilze in jeder form bisdahin abgelehnt hatte, hat dann den topf noch mit brot ausgewischt...
gruss
waldschrat
Hey waldschrat, sagst du uns auch, warum man Tintlinge niemals mit Alkohol "servieren" sollte? Ich für meinen Teil, weiß das nicht.
#8
Geschrieben 14. Dezember 2010 - 18:40
Grüße
pudding
#9
Geschrieben 14. Dezember 2010 - 20:30
Beim Abbau von Alokohol entsteht toxisches Acetaldehyt, welches aber von einem Enzym "verdaut" wird um die Konzentration im Körper auf nicht-toxischem Niveau zu halten. Der Pilz (meiner Meinung nach nur der Faltentintling aus der Familile der Tintlinge und Hexenröhrlinge) enthält nun aber einen Stoff, der die Funktion des Enzyms ausschaltet. Es kann bei übermäßigem Alkoholkonsum also zu einer Überdosis von Acetaldehyd kommen. Das bringt einen dann für ein paar Stunden auf einen Trip (Acetaldehydsyndrom) mit unangenehmen Nebenwirkungen (Kopfschmerzen, Angstzustände, Zittern, Hitzegefühl, erschwerte Atmung, Schweißausbrüche und ein wphl typischer metallischer Geschmack im mund). Ich weiß nicht, ob das ohne Folgen wieder weggeht, oder ob das auch tödlich enden kann. Acetaldehyd ist aber auf jedenfall giftig und kann zu Leberzirrhose führen.
lieben Gruß!
der Fuchs
#10
Geschrieben 06. Januar 2011 - 12:32
Du kannst auch einige Stücke Weidenrinde zu einem Tee kochen. Die Rinde enthält Acetyl Salicyl Säure. Den selben Wirkstoff, der auch in Aspirin enthalten ist. Nur schade, dass es keinen Ibuprofen-Baum gibt
Aspirin? Ob ich das in meinem Tee brauche ....
Aber ein Vorrat an Weidenrinde für eine Erkältung und Fieber werde ich machen. Es empfielt sich, denke ich, Heilkräuter im Frühlung zuzubereiten, oder?
Das sollte auch für die Weidenrinde gelten.
Einen Tee daraus könnte ich nicht trinken. nein.
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