16 Antworten in diesem Thema

[zukka]

Also da ich das mit dem Loch wie lexa sehe: 1

Aber:
Es kommt mir komisch vor, dass du dich über Weihnachten zum Kauf entscheiden musst. Klingt für mich nach "Schnell, schnell, lass den Käufer bloß nicht nachdenken". Vielleicht ist was faul dran... Ist aber nur ne Vermutung.

[Arthur]

Beide Angebote ohne Rechnung, morgen muss ich mich entschieden haben. Wie würdet Ihr Euch entscheiden?

Ganz ehrlich, ich würde von beidem die Finger lassen. Geflickte Matten. Matten ohne Rechnung und damit ohne Garantie und ohne jegliche Rechtsansprüche im Falle eines Falles. Das klingt mir alles etwas zu dubios.

Wenn man bedenkt, daß es die Matte für 80-90 Euro in einem normalen Shop mit Rechnung und Garantieansprüchen gibt, würde ich das Risiko nicht eingehen. Auf der folgenden Seite gibt es die Matte aktuell für 79,94:

FuturumShop.de Thermarest Trail Pro Regular Outdoor-Schlafmatte 5cm

Dort kannst du auch passend ein Flickset dazukaufen. Das solltest du in jedem Fall tun, denn TAR liefert serienmäßig kein Flickset mit und auf Tour sollte man immer eins dabeihaben, sonst wirds übel, wenn die Matte doch mal ein Loch bekommt.

Edit: lol, zukka war schneller

Bearbeitet von Arthur, 27. Dezember 2010 - 09:57.
...

[pyro]

Warum bläst sich dieses doofe Teil wenn fabrikneu und Temperaturen ständig unter -5 Grad liegen auch über 10 Stunden hinweg nicht auf ???

Die letzte Nacht war etwas unangenehm



@ zukka: Die schnelle Entscheidung hätte es nicht gebraucht aber dann hätte ich die Matte inkl. Versand usw. nicht mehr rechtzeitig erhalten... die letzten 2 Tage war ich draussen unterwegs. Der Verkäufer hat mir die Matte zugeschickt obwohl ich noch nicht überwiesen hatte... das machen nicht so viele Shops und Globetrotter hat für den letzten Auftrag 10 Tage benötigt ! Die Zeit hatte ich nicht.


@ Arthur: Dazu ist es nun zu spät. Ich habe eine wirklich nagelneue Matte mit allem drum und dran erhalten. TAR gibt wenn ich die Anleitung richtig verstehe inzwischen lebenslang Garantie und die Firma für Garantieabwicklung und Service ist in Fürth. Da kann ich die Matte jederzeit hinsenden, Rechnung nicht notwendig.

Bearbeitet von pyro, 04. Januar 2011 - 20:40.

[Arthur]

Warum bläst sich dieses doofe Teil wenn fabrikneu und Temperaturen ständig unter -5 Grad liegen auch über 10 Stunden hinweg nicht auf ???

Wenn die Matte lange Zeit komprimiert gelagert wurde, ist der Schaumstoff anfangs platt. Daher kann es länger dauern, bis sich die Matte aufgeblasen hat. Am besten man bläst sie daher anfangs prall auf, so daß sich der einmalig Schaumsoff komplett entfalten kann.

So oder so bläst sich eine selbstaufblasende Isomatte aber nicht wirklich komplett auf. Man muss normalerweise immer noch ein wenig manuell anpassen. Dies muss man unter Umständen auch während der Nacht tun. Wenn die Temperaturen stark fallen, dann zieht sich auch die Luft im Innern der Matte zusammen. Daher kann es sein, daß man auch mitten in der Nacht nochmal etwas nachpusten muss.

[pyro]

Ich hab mir die Matte leider sehr kurzfristig gekauft und hatte auch noch nie so eine. Beim Wintercamp hatten wir maximal -5 Grad und da ging gar nix mit der Matte. Gott sei dank hatte ich noch ne Notfallisomatte dabei und eine Kälteschutzjacke die ich dann als Unterlage verwendete für den Körper.

Jetzt liegt die Matte im warmen Heizraum und geht auf die Kuchenteig


Das mit dem reinblasen ist doch auch nicht gut denn die feuchte Atemluft gefriert bei Minusgraden in der Matte. Dann ist die Isolierung schlechter und das komprimieren geht nicht mehr. Oder bewerte ich das zu schlimm???

[lexa]

Ich hab mir die Matte leider sehr kurzfristig gekauft und hatte auch noch nie so eine. Beim Wintercamp hatten wir maximal -5 Grad und da ging gar nix mit der Matte. Gott sei dank hatte ich noch ne Notfallisomatte dabei und eine Kälteschutzjacke die ich dann als Unterlage verwendete für den Körper.

Jetzt liegt die Matte im warmen Heizraum und geht auf die Kuchenteig


Das mit dem reinblasen ist doch auch nicht gut denn die feuchte Atemluft gefriert bei Minusgraden in der Matte. Dann ist die Isolierung schlechter und das komprimieren geht nicht mehr. Oder bewerte ich das zu schlimm???

Ich glaube, du hast hier in der Tat eine falsche Vorstellung gehabt. Selbstaufblasende Matten füllen sich in der Realität meist nur zu einem Teil selbst. Das hängt unter anderem damit zusammen, wie lange die Matte vorher komprimiert gelagert wurde, aber eben auch von der Temperatur. Niedrige Temperaturen machen den Schaum härter und weniger elastischer. Dadurch dauert es sehr lange bis er sich komplett ausdehnt.

Ich hatte mal eine 2.5 cm starke Matte. Aufgrund der geringen Schaummenge hat diese sich bei niedrigen Temperaturen so gut wie gar nicht selbst aufgeblasen und musste beinah komplett mit dem Mund aufgeblasen werden. Isoliert hat sie trotzdem immer super.

Du kannst da bedenkenlos bei niedrigen Temperaturen mit dem Mund reinblasen. Natürlich kommt dann Wasser in die Matte, aber es ist nicht viel. Zudem schadet dieses Wasser der Isolierung kaum. Der Schaum dieht ja in erster Linie dazu die Luftkonvektion zu verhindert. Das macht er auch wenn er feucht ist bzw. sich Eiskristalle bilden (im Gegensatz zu Daunenfüllungen). Deren Menge ist so gering, dass man kaum einen Unterschied merkt, außer vielleicht bei sehr langen Touren in kalter Umgebung.

Das das Wasser für immer in der Matte bleibt ist auch ein Irrglaube. Beim entleeren der Matte gelangt ein Teil des Wassers ja wieder hinaus. Legt man die Matte, wie du es getan hast, in einen trockenen Heizungkeller und lässt sie sich von alleine Füllen, kommt nur sehr trockene Luft in die Matte, die beim nächsten Entleeren die Feuchtigkeit aus der Matte wieder mit nach außen nimmt. Theoretisch mag es Sinn machen, die Matte direkt nach dem Aufstehen zu entleeren. Dann ist die Luft in der Matte am Wärmsten und nimmt am meisten von der Feuchtigkeit mit nach außen.

Also die Matte immer aufblasen, das ist, außer vielleicht bei sehr langen Unternehmungen, kein Problem.

Schade, dass du das nicht vorher gewusst hast. Deine Wochenend hätte sehr viel angenehmer sein können:(.

Bearbeitet von lexa, 05. Januar 2011 - 14:42.

[Arthur]

Das mit dem reinblasen ist doch auch nicht gut denn die feuchte Atemluft gefriert bei Minusgraden in der Matte. Dann ist die Isolierung schlechter und das komprimieren geht nicht mehr. Oder bewerte ich das zu schlimm???

Das ist leider so ein Gerücht, was sich hartnäckig hält, aber falsch ist. Ausgelöst hat das Exped mit den Pumpsäcken der Downmat & Synmat. Damit wollte man in der Tat verhindern, daß Feuchtigkeit aus der Atemluft in die Matte gelangt. Nur waren die Gründe komplett andere. Bei der Downmat wollte man verhindern, daß die Daunen feucht werden und so Isolationskraft verlieren. Darüber hinaus wurde innen in Down- und Synmat anfangs ein Kleber verwendet, der sich bei zu viel Feuchtigkeit lösen konnte. Bei den aktuellen Versionen ist dies aber längst nicht mehr so und daher bringt Exped dieses Jahr auch eine Matte auf den Markt, die explizit mit dem Mund aufgeblasen werden soll.

Irgendwie ist aber in der Community hängengeblieben, daß die Feuchtigkeit der Atemluft schädlich sei für die Isolation von Isomatten. Irgendwann kam dann hinzu, daß die Feuchtigkeit gefriert und das dies gefährlich sei. Dies ist aber natürlich allein schon deswegen Unsinn, weil man ja mit seinem warmen Körper auf der Matte liegt und damit das Gefrieren leidlich verhindert. Darüber hinaus ist die Menge an Feuchtigkeit viel zu gering als das da etwas passieren kann. Irgendwann habe ich das auch mal spasseshalber ausgerechnet, finde es aber gerade nicht...