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victorinox mit feststehender klinge oder nicht?


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8 Antworten in diesem Thema

#1 Kiel_in_Zivil

Kiel_in_Zivil
  • 11 Beiträge

Geschrieben 21. Januar 2011 - 22:55

Hi ich wollt mal von euch wissen was ihr da so bevorzugt.
Also die mit feststehender Klinge sind ja ein stück größer als die klassischen wie zum BSP.das "Hiker" .

meine Frage an euch was ist euch wichtiger eine sicher arretierbare klinge oder das Gewicht und die Größe?

Gruß Kiel_In_zivil

#2 Floyd

Floyd
  • 888 Beiträge
  • WohnortCastrop-Rauxel
  • Sport:Fahrradfahren, Geocaching, Kanusport, Wandern

Geschrieben 22. Januar 2011 - 02:24

Ich bevorzuge die mit der Verriegelung und zwar die mit der Linerlockveriegelung. Es gibt auch welche mit nem anderen System da ist ein grauer Schieber an einer Griffschale. Letzteres ist etwas anfälliger was Dreck angeht und unter dem Schieber ist nee kleine Blattfeder die brechen könnte oder verloren gehen kann wenn man die Griffschale abnimmt. Bei der Linerlockvariante wird ausserdem auch der große Schraubendrecher/Flaschenöffner/Drahtbieger veriegelt. Eine Veriegelung bringt grundsätzlich eine hohere Sicherheit. Die größere Klinge finde ich auch praktischer. Das Mehrgewicht von 50g eines Foresters gegenüber dem Camper finde ich nicht ganz so tragisch. Was sich aber deutlich bemerkbar macht ist eine längere Säge. Die verriegelbaren Modelle haben eine 85mm lange Säge. Da man in der Praxis kaum die Säge bis zum letzten Zahn benutzt kann man mal je einen cm als Sicherheitsreserve einkalkulieren. Wenn man jetzt noch die Dicke des zu sägenden Matrials abzieht erhält man den Weg der Säge pro Bewegung. Das wären bei 25mm Matrerialstärke(also einen daumendicken Ast) dann noch 40mm. Ich habe zwar jetzt keins von den nicht festellbaren Messern zum nachmessen zur Verfügung so das ich jetzt annehme das bei 20mm weniger Griff die Säge um diesen Betrag kürzer ist. Falls ich mich da irre soll man mich bitte korrigieren. Also von den geschätzten 65mm zieht man also 20mm Sicherheitsreserve ab und 25mm Materialstärke und man hat noch 20mm für die Bewegung. Das heißt das die 20mm die bei der größeren Säge mehr eine verdoppelung der efektiven Länge bedeutet.

#3 Alfrey75

Alfrey75
  • 4 Beiträge

Geschrieben 22. Januar 2011 - 12:43

Eine arretierbare Klinge ist mir äußerst wichtig. Wenn ich mal etwas gröbere Arbeiten mache, möchte ich nicht das diese plötzlich einschnappt. Dafür nehme ich gerne Einbußen beim Gewicht hin. Was für ein System es ist, ist mir egal solange es zuverlässig ist.

Ansonsten hat Floyd es schon super erklärt.

#4 BiBaButzeBen

BiBaButzeBen
  • 411 Beiträge
  • WohnortBaden
  • Sport:Angeln, Camping, Survival, Tauchen, Wandern

Geschrieben 22. Januar 2011 - 13:48

Ist zwar kein Taschenmesser im herkömmlichen Sinn, aber ein wichtiger Grund warum ich mir das Victorinox SwissTool Spirit geholt habe, war die Verriegelung sämtlicher Werkzeuge (neben der durchdachten Werkzeugauswahl, der Möglichkeit an alle Tools zu kommen ohne das ganze Teil aufklappen zu müssen und der hervorragenden Verarbeitung).
Es gibt kaum ein Leatherman in dieser Größenkategorie, das eine anständige Verriegelung hat.
Beim Messer finde ich die das gar nicht so wichtig. Aber gerade ein Schraubendreher klappt schon mal gerne ein. Mit schmerzhaften Folgen. Auch die Säge, die unter Umständen im Holz verkanten kann, ist mit Verriegelung viel besser. Natürlich ist eine arretierte Klinge kein Nachteil, aber gerade bei den anderen Tools, ist der Vorteil noch größer. Jeder dem die Schere schonmal beim schneiden eingeklappt ist, kann mir da sicherlich zustimmen. :embarrest:

#5 Kiel_in_Zivil

Kiel_in_Zivil
  • 11 Beiträge

Geschrieben 22. Januar 2011 - 21:02

Ja ich bin auch eher für die feststellbaren und wie gesagt von floyd für den Liner lock

#6 blue_balu

blue_balu
  • 120 Beiträge

Geschrieben 23. Januar 2011 - 03:58

... Es gibt auch welche mit nem anderen System da ist ein grauer Schieber an einer Griffschale. Letzteres ist etwas anfälliger was Dreck angeht und unter dem Schieber ist nee kleine Blattfeder die brechen könnte oder verloren gehen kann wenn man die Griffschale abnimmt. ...


Hallo Floyd,
Hier muß ich, obwohl ich die Liner-Lock ebenfalls bevorzuge, einen Stein für die alten Verriegelungen von Victorinox in den Brunnen werfen. Ich besitze seit etwa 199x ein Victorinox Hunter (gleich ergattert als es neu auf den Markt kam:p) und ich habe es Jahrzehnte im aktivsten Einsatz gehabt - als EDC-Knife eines Hundebesitzers.

Seit diesen fast schon 20 Jahren ist die Verriegelung nicht ein einziges Mal kaputt gegangen oder hat mich sonst irgendwie im Stich gelassen. Im Gegensatz zu dutzenden billigen Backlock-Verriegelungen (wohlgemerkt nicht kostengünstigen !!!) aus der gleichen Zeit hält der "Schiebe-Lock" des Hunter auch heute noch, wenn auch nicht mehr bombenfest, aber so doch mit recht geringem Spiel. Es ist in Bächen, Schlammkuhlen und in Sand gelegen - nach etsprechendem Ausspülen war alles wieder passè. Es hat hunderte von Stöckchen für die Hunde besägt, Essen zubereitet und weiß der Teifi no oalles:lol:, ... kurz es ist ein hervorragendes Messer. Der Liner-Lock meines Victorinox Rescue (im Grunde der Vorgänger, des heutigen BW-Messer in schwarz) ist hier sicherlich noch definitiv um Welten besser, aber toll ist das Vic Hunter schon.

Das Geniale ist halt nun einmal der Tod des Hervorragenden.

MfG blue_balu

#7 Draussen

Draussen
  • 152 Beiträge
  • WohnortBerlin
  • Sport:Fahrradfahren

Geschrieben 23. Januar 2011 - 17:47

victorinox mit feststehender klinge oder nicht?


Hm...hier sollte dir Frage wohl sein, ob groß oder klein...

Nimmt man ein 91er Vic, klappt es auf und drückt die Spitze in Klapprichtung, merkt man, dass die Federn die Klinge schon ganz gut sichern. Sprich, ein "kleines" Vic braucht keine Verriegelung.

Macht man das gleiche mit dem 111er bei "entsicherter" Verriegelung, merkt man, dass die "lange" Klinge schon ganz ordentlich an der Rückenfeder hebelt und das Messer schon recht leicht einklappen kann...hier ist eine Verriegelung unbedingt von Nöten.

Will man an einer kleinerem Klinge eine Verriegelung wird man wohl auf die 85er Wenger Evo Security Modelle ausweichen müssen.

#8 Kiel_in_Zivil

Kiel_in_Zivil
  • 11 Beiträge

Geschrieben 23. Januar 2011 - 19:50

@ bluebalu: und wenn der "Schiebe-lock" doch mal kaputt geht hat man bei vic ja das glück einer lebenslangen Garantie:-)

#9 blue_balu

blue_balu
  • 120 Beiträge

Geschrieben 24. Januar 2011 - 06:47

@ bluebalu: und wenn der "Schiebe-lock" doch mal kaputt geht hat man bei vic ja das glück einer lebenslangen Garantie:-)


Hallo Kiel_in_Zivil,
Nein, du hast ein ganz normales weiter funtionierendes Messer ohne Verriegelung auf der Fahrt, ...
Der Vorteil des Schiebe-Lock (und auch des guten Vic Liner-Lock) ist gerade, das er so minimal in den Mechanismus eines normalen Vic eingreift, das die Verwendung als normales Vic nicht beeinträchtigt wird.

Kurz die Verriegelungen von Victorinox und Wenger sind dreingaben, die Messer funktionieren genauso gut ohne, im Gegensatz zu einigen modernen Messern, die dir in der Hosentasche aufgehen, wenn der Verriegelungsmechanismus etwas abgenutzt ist :rolleyes: ich möcht mit so einem leicht geöffneten Kampfdolch nicht mal auf Eis hin fallen, ...

MfG blue_balu




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