Früher war alles besser...
#11
Geschrieben 16. Februar 2011 - 23:44
Man kanns in jede Richtung übertreiben oder auch ein gesundes Maß halten. Ich würde über solche Leute nicht weniger schmunzeln als über den Mega-Gear-Junkie, der mehr Zeit in das anschaffen, sortieren und farblich abstimmen seiner Ausrüstung steckt als sie zu benutzen, oder über den UL-Freak der unter ner Plastiktüte als Tarp friert oder über den Messer-Narr, der mehr Messer als Unterhosen mitnimmt. Aber ein bisschen Rückbesinnung auf das wesentliche schadet wohl keinem.
#12
Geschrieben 17. Februar 2011 - 14:31
Sieht dan ja auch cool aus.
So und jetzt zum thema ausrüstung speziel mim video, der rucksack naja gewicht unten am rücken, schlecht für die schultern eventuell auch nicht gerade toll für die wirbelsäule:D
Erinnert mich irgendwie an die coolen in der schule die ihren rucksack am hintern hängen haben, und meinen das ist cool das es dem rücken schadet daran denken sie ja nicht:p
Die jacke die er an hat ist ja ziemlich dick, wenn der die auszieht ist der gleich viel weniger breit;-)
#13
Geschrieben 17. Februar 2011 - 15:30
Meine ersten Touren waren mit den Pfadfindern. Ausrüstung war minimal !
BW Rucksack, Schlafsack (billig ) aber warm und schwer noch dazu,Poncho, Zeltbahn,
Hordentopf, ein Paar Extrasocken, ne 2 Unterhose, bißchen Futter und das wars.
Funktionierte auch hervorragend.
Heute sitze ich vor meinen 10 Kochern, 4 Schlafsäcken, 4 Rucksäcken und weiß nicht was ich auf Tour nehmen soll:cry:
Greife immer häufiger zu meinem Hobokocher und hab Spaß dabei.
Glaube Früher war es nicht unbedingt besser ! Vielleicht einfacher...
#14
Geschrieben 17. Februar 2011 - 16:04
Allerdings erinnere auch ich mich manchmal wehmütig an alte Ausrüstung. Diese Tage habe ich mit meiner Tochter die Fünf Freunde Serie aus den 70ern gesehen. Die gehen da ja dauernd zelten. Genau wie ich früher hatten die natürlich ein Giebelzelt oder einen alten Deckenschlafsack. Aber im Grunde ist es nicht die Ausrüstung, an die man sich erinnert, sondern die schöne Zeit, die man hatte.
#15
Geschrieben 17. Februar 2011 - 16:33
Mein Lieblingsspruch dazu von Malmsheimer: Frueher war alles… frueher! :-)
gruss
couchcamper
#16
Geschrieben 17. Februar 2011 - 18:01
Ich schwitz mir jedes mal wieder einen ab in diesen Teilen und lauf selbst bei diesen Temperaturen teilweise mit der offenen Jacke rum.
Gear Junkies sind wir wohl alle irgendwo, vielleicht manche weniger stark als die anderen. Bei mir persönlich ist es so das ich erst aufhöre wen ich das Gefunden habe was für mich perfekt passt und das sind nun mal aktuell die "alten" Materialien.
Hab auch mal angefangen ein wenig im Netz zu surfen, hui wie das manche so betreiben. Kleidung pre 18 Jahrhundert usw...
Toll ist halt das sie modularer sind als andere Zelte siehe BlackCastle...
#17
Geschrieben 17. Februar 2011 - 19:22
Es geht dabei wohl darum, das Leben der Entdecker, Forscher und Abenteurer aus den guten alten Zeiten, zumeinst 19. und frühes 20 Jhd., wieder nachzu(er)leben.
Ich weiss nicht, ob die alten Zeiten immer so gut waren. Bei einer Afrikareise würde das wohl bedeuten, 300kg Gepäck of Holzkisten zu verteilen, die angeheuerten Träger mit der Nilpferdpeitsche zu motivieren, alle vorbeiziehenden Tiere zu erschiessen und auf die Malariatabletten zu verzichten.
Ich bekenne mich dazu ein verwöhnter Zivilisationsmensch zu sein, der sich vor Allem im Urlaub und manchmal an einem Wochenende in der Natur aufhält, Freude am Ausprobieren des Materials und der "Gadgets" hat und nicht unnötig leiden möchte. Ich habe aber bei den Forumsdiskussionen inzwischen gelernt, das sich unter dem Oberbegriff "Outdoor" viele verschiedene Hobbies verbergen: Fernreisen mit Rucksack, Wandern, Trekking, Bergsteigen und verwandte Sportarten, Messer optimieren, Material sammeln, Bushcraft, Jägerei, Preparedness (Endzeitvorbereitung), Survival, mit den Kindern die Videos von Bear Grylls nachspielen, etc. Warum also nicht auch Reenactment des 19. Jahrhunderts in der Natur?
#18
Geschrieben 17. Februar 2011 - 20:16
Da bin ich auch schon bei dem, was ich noch einbringen wollte. Ich nehme in der Natur niemals Handy und co. mit. GPS ist auch nur als sicherheitsreserve im Rucksack. Somit möchte ich meine Leistung zumindest ansatzweis vergleichen können.
Wie schauts denn hier bei den Vintage-Fans unter euch aus? Seit ihr so konsequent und lasst alle Elektronik zuhause?
Beste Grüße
MaPeTh
#19
Geschrieben 17. Februar 2011 - 20:25
Hillary und Norgay haben um Welten mehr Leistung erbracht, als heutige Bergsteiger selbst ohne O^2. Die haben Unmengen nicht gerade leichten Materials SELBER den Berg hoch geschleppt. Keine Sat-Aufklärung, kein Funk, kein garnix.
#20
Geschrieben 17. Februar 2011 - 20:28
Grüße
pudding
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