OK, ich hatte alle drei Marken.
Die Fiskars mag wetterbeständig sein, wie erwähnt wenn der Stiel im Eimer ist, dann Feierabend. Zur Schärfe muß ich sagen, daß sie die stumpfeste ist.
IMHO nichts für feine Arbeiten.
Öööhm, die wird zwar relativ schnell stumpf, lässt sich aber praktisch auf Rasiermesserschärfe schleifen. Mein Fiskars-Beil halte ich stets sehr scharf, allerdings gehe ich nicht über einen 1000er Schleifstein hinaus. Der Schliff erinnert ein wenig an den typischen Schliff skandinavischer Messer und ist somit wirklich sehr simpel zu schleifen.
Ich habe die verschiedenen Beile nie nebeneinander ausprobiert, bzw. hatte nie ne Gränsfors in der Hand, aber wenn man Erfahrungsberichten in diversen Foren (bladeforums.com, messerforum.net) glauben schenken darf, nehmen sich Fiskars und Gränsfors in der Performance nicht soviel wie man vom Preisunterschied her vermuten würde. Eine Gränsfors ist jedoch eine langlebigere Anschaffung und es ist halt was "echtes", weshalb "teurer" eben auch relativ ist. Ich denke man bekommt hier im Endeffekt genau das was man bezahlt.
Ich habe vor allem deshalb erstmal zum Fiskars-Beil gegriffen, weil ich es recht günstig (<30€) bekommen habe und es für mich als Einsteiger leichter zu verkraften ist wenn es aufgrund eines Fehlers seitens des Benutzers beschädigt wird.
Was beim Benutzen des Fiskars-Beils sofort negativ auffällt, ist dass sich Holzsplitter in den Spalt zwischen Kunststoff und Beilkopf pressen und überstehender Kunststoff abspringt. Das Ding erfüllt halt einfach nur seinen Zweck und sieht bald sehr gebraucht aus.
Wer sich ein Fiskars kaufen möchte, sollte sich vielleicht nach den neuen Modellen umschauen, wo der Griff NICHT orange eingefärbt ist, denn die Farbe macht den Griff rutschiger. Übrigens werden diese Beile baugleich unter der Marke "Gerber" verkauft.