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Bergans Fejellbu


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4 Antworten in diesem Thema

#1 SüdSauerländer

SüdSauerländer
  • 402 Beiträge
  • Sport:Wandern

Geschrieben 12. August 2011 - 20:13

Hallo

ich bin auf dieses Zelt gestossen . Das Begans Fjellbu! Überschrift falsch!
Erstmal ist es sauteuer. Aber davon abgesehen möchte ich die Zeltprofis hier mal was fragen was mir nicht einleuchtet:

- das zelt soll eine Wassersäule von 20.000mm haben . Ist so was technisch machbar oder eine Werbelüge?
- wenn die 20.000 mm wirklich stimmen warum nimmt man dann einen Boden der nur 5000 mm hat?

Leuchtet mir irgendwie nicht ein . Ein Zelt für die angeblich schwierigsten Bedingungen und ein Boden mit nur 5000 mm?

Vielleicht hat ja jemand Antworten .

Gruß an Alle
Oimen

Bearbeitet von Oimen, 12. August 2011 - 20:14.


#2 lexa

lexa
  • 1.137 Beiträge

Geschrieben 13. August 2011 - 00:10

Bei dem Zelt handelt es sich um ein Einwandzelt. Um das Kondenswasserproblem zu lösen besitzt die Zelthaut eine atmungsaktive Membran. Goretex hat z.B. meiner Erinnerung nach eine Wassersäule von über 30000 mm. Die Höhe der Wassersäule ist für eine solche Beschichtung nicht ungewöhnlich, für ein Zelt aber nicht wirklich nötig.

Das Zelt macht aber nur für den reinen Wintereinsatz sind. Dort würde auch bei Doppelwandzelten das Kondeswasser am Innenzelt kondensieren. Durch das Netzinnenfutter der hier verwendeten Membran kommt es dann wenigsten nicht herunter sonder friert in ihr fest.

Getrocknet wird das Zelt anscheinend durch Einsatz des Kochers. Hier hört aber meine Erfahrung/Wissen in Bezug auf Wintertouren auf...

Es handelt sich anscheinend um ein ZElt für ganz spezielle Anwendungen, die für die meisten von uns uninteressant sein dürften.

#3 SüdSauerländer

SüdSauerländer
  • 402 Beiträge
  • Sport:Wandern

Geschrieben 14. August 2011 - 20:25

Bei dem Zelt handelt es sich um ein Einwandzelt. Um das Kondenswasserproblem zu lösen besitzt die Zelthaut eine atmungsaktive Membran. Goretex hat z.B. meiner Erinnerung nach eine Wassersäule von über 30000 mm. Die Höhe der Wassersäule ist für eine solche Beschichtung nicht ungewöhnlich, für ein Zelt aber nicht wirklich nötig.

Das Zelt macht aber nur für den reinen Wintereinsatz sind. Dort würde auch bei Doppelwandzelten das Kondeswasser am Innenzelt kondensieren. Durch das Netzinnenfutter der hier verwendeten Membran kommt es dann wenigsten nicht herunter sonder friert in ihr fest.

Getrocknet wird das Zelt anscheinend durch Einsatz des Kochers. Hier hört aber meine Erfahrung/Wissen in Bezug auf Wintertouren auf...

Es handelt sich anscheinend um ein ZElt für ganz spezielle Anwendungen, die für die meisten von uns uninteressant sein dürften.








Mich verwundert einfach die Diskrepanz zwischen 20.000 mm für das Zelt und nur 5000 mm für den Boden . Theoretisch könnte man für den Boden das gleiche Material nehmen und der Boden hätte auch 20.000mm . Theoretisch . Daher meine Frage.

Das Zelt scheint aber dermaßen speziell zu sein das ich mal den Hersteller anschreibe .







Gruß Oimen

#4 lexa

lexa
  • 1.137 Beiträge

Geschrieben 14. August 2011 - 21:50

Ich finde das Zelt für den Einsatzzweck relativ logisch:
5000 mm reichen für Touren bei denen das Wasser in gefrorener Form liegt natürlich bei weitem aus. Das Außenzeltmaterial wäre für den Boden:

  • Zu teuer.
  • Wahrscheinlich nicht abriebfest genug.
  • Und es wäre absoluter Schwachsinn eine atmungsaktive Membran in den Boden einzubauen. Sollte dies jemand machen, dann würde ich den Hersteller fragen, was er sich dabei gedacht hat.

Ich meine mal ehrlich, hast du jetzt wirklich den Hersteller angeschrieben und ihn gefragt, warum der Boden nicht atmungsaktiv ist ...

#5 SüdSauerländer

SüdSauerländer
  • 402 Beiträge
  • Sport:Wandern

Geschrieben 14. August 2011 - 21:57

Ich finde das Zelt für den Einsatzzweck relativ logisch:
5000 mm reichen für Touren bei denen das Wasser in gefrorener Form liegt natürlich bei weitem aus. Das Außenzeltmaterial wäre für den Boden:

  • Zu teuer.
  • Wahrscheinlich nicht abriebfest genug.
  • Und es wäre absoluter Schwachsinn eine atmungsaktive Membran in den Boden einzubauen. Sollte dies jemand machen, dann würde ich den Hersteller fragen, was er sich dabei gedacht hat.

Ich meine mal ehrlich, hast du jetzt wirklich den Hersteller angeschrieben und ihn gefragt, warum der Boden nicht atmungsaktiv ist ...



Danke für die Antwort . Die Idee mit dem gleichen Material den Boden herzustellen war voreilig . Hätte heißen sollen/müssen : einen Boden mit diesem Zelt kombinieren der mehr als 5000 mm Wassersäule hat . Sagen wir mal 10.000 mm.
Und den Hersteller zu fragen warum der Boden nicht atmungsaktiv traust Du mir bitte nicht wirklich zu . Liegt an meiner falschen Fragestellung . Aber so ungeschickt bin ich nun wirklich nicht . Es geht nur um die Wassersäule.

Bearbeitet von Oimen, 14. August 2011 - 22:02.





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