37 Antworten in diesem Thema

[Arthur]

Die Preispolitik scheint ja bei Helle und Gerber die selbe zu sein....

Nein. Bei Gerber war es so, daß man das Messer für einen fairen Preis in Europa auf den Markt gebracht hat. Allerdings hat man hier in Deutschland der Firma Herbertz den Exklusivvertrieb eingeräumt. Bei Herbertz hat man dann aber einen Preis festgelegt, der weit über dem europäischen Durchschnitt war und nicht mehr zu dem Messer passte. Hier kann man also nicht dem Hersteller die Schuld am Preis geben, sondern allein dem Händler in DE. Daher spielen die die beiden Messer auch nicht in der selben Liga. Es mag zwar sein, daß das Herbertz hier in Deutschland einen ähnlichen Preis hat, aber das ist nur hier so.

Von mir bekommen Helle-Messer eine klare Empfehlung!!

Von mir im Film ja auch. Aber bei solchen offensichtlichen Mängeln muss ich im Film darauf eingehen. Ich kann nicht so tun, als wäre nichts gewesen. Ich bitte mich aber nicht falsch zu verstehen. Ich finde das Temagami auch super. Nur sollte man eben vielleicht etwas genauer hinschauen.

[MikeB]

Von mir im Film ja auch. Aber bei solchen offensichtlichen Mängeln muss ich im Film darauf eingehen. Ich kann nicht so tun, als wäre nichts gewesen. Ich bitte mich aber nicht falsch zu verstehen. Ich finde das Temagami auch super. Nur sollte man eben vielleicht etwas genauer hinschauen.

Da gebe ich Dir vollkommen Recht. Wenn Du das GEK EDC vorstellst, welches ich noch nicht besitze, möchte ich ja auch auf eventuelle Fehler hingewiesen werden. Das liebe ich ja auch an Deinen Filmen.

[maku]

Irgendwie scheint das Messer hier so richtig eingeschlagen zu haben. Aber auch ich muss hier beipflichten. Für dieses Geld solche Mängel... Sollte wirklich nicht sein. Arthurs Kommentare hierzu treffen den Nagel genau auf den Kopf. Danke an dieser Stelle für diesen Film

OT:
Jeder, der meine Beiträge zum Schuhmodell Tibet der Fa. Haix gelesen hat, müsste wissen, dass ich mit diesen Schuhen auch viel Sch... erlebt habe, bevor endlich das (bis jetzt) richtige Paar kam. Die Stiefel waren noch etweas teurer als das Helle Temagami. Shitt happens halt...

Bearbeitet von Arthur, 14. Dezember 2011 - 11:26.

[AndreasR]

Nein. Bei Gerber war es so, daß man das Messer für einen fairen Preis in Europa auf den Markt gebracht hat. Allerdings hat man hier in Deutschland der Firma Herbertz den Exklusivvertrieb eingeräumt. Bei Herbertz hat man dann aber einen Preis festgelegt, der weit über dem europäischen Durchschnitt war und nicht mehr zu dem Messer passte. Hier kann man also nicht dem Hersteller die Schuld am Preis geben, sondern allein dem Händler in DE. Daher spielen die die beiden Messer auch nicht in der selben Liga. Es mag zwar sein, daß das Herbertz hier in Deutschland einen ähnlichen Preis hat, aber das ist nur hier so.

Ja klar bei Gerber hat Herbertz in DE den Preis extrem nach oben getrieben. Dann sollen eben Herbertz, Helle und Les Stroud ihre ihre preislich überzogenen Produkte behalten.
Fakt ist nur, lieber Arthur, daß immer alle beteiligten verdienen. Die einen wollen mehr verdienen die anderen bleiben noch halbwegs vernünftig.
Ich mich wohl nicht ganz richtig ausgedrückt. Sorry

Gruß Andreas

[Bruno]

Aber, es ist nicht alles Gold, was glänzt.

Da geh ich schon mit! Mein Temagami hat auch so ein paar kleine "Macken", welche aber die Funktion nicht beeinträchtigen.Was mir aufgefallen ist: Der Klingenstahl ist zumindest bei der rostfreien Version so weich in der Flanke das man bei jeder groben Arbeit tiefe Kratzer macht.Da blutet einem schon jedesmal das Herz.Erstaunlich ist das der Griff "naß" ganz ordentlich Gripp hat... das hatte ich bei Helle schon mal anders.Aber so schön das Messer auch ist und so gut es auch in der Hand liegt...es ist halt was Schickes fürs sanfte Survival Für die Outdoor Rampensau ist und bleibt Fällkniven F1 die erste Wahl !

Gruß Bruno

[PsychoGurke]

Guter Film, aber gestatte mir bitte folgende Anmerkungen:

- Es gibt keine Ausführung aus rostfreiem Kohlenstoffstahl
- Nicht nur Anschliff und Stahl sind nicht für gröbere Arbeiten gedacht, sondern das ganze Messer, darauf weißt Helle in der Packungsbeilage aber auch hin.
- Zum Thema Wild versorgen: Hast Du das ausprobiert oder ist das nur Hörensagen?

[Arthur]

- Es gibt keine Ausführung aus rostfreiem Kohlenstoffstahl
- Nicht nur Anschliff und Stahl sind nicht für gröbere Arbeiten gedacht, sondern das ganze Messer, darauf weißt Helle in der Packungsbeilage aber auch hin.
- Zum Thema Wild versorgen: Hast Du das ausprobiert oder ist das nur Hörensagen?

Ich gehe deine Punkte mal einfach der Reihe nach durch.

zu 1)
Ja, hier hast du natürlich vollkommen recht. Das ist ein Versprecher im Film. Kohlenstoffstahl ist ja grundsätzlich rostend. Richtig muss es natürlich lauten:

"Darüber hinaus gibt es mit dem Temagami 301 noch eine Version aus rostendem Kohlenstoffstahl."

Hatte ich auch so im Text stehen, aber habe es dann falsch abgelesen. Sorry dafür.

zu 2)
Durch die Kooperation mit Les Stroud hat sich Helle beim Temagami ganz klar auf die Themen Survival, Bushcraft und auch Outdoor festgelegt. Ein solches Messer muss im Notfall auch gröbere Arbeiten beherrschen (etwa um eine Unterkunft zu bauen). Aus diesem Grund habe ich auch gröbere Arbeiten mit dem Messer ausprobiert und sie sind ja auch durchaus möglich. Warum es Einschränkungen gibt, habe ich im Film gesagt. Helle macht es sich lediglich einfach in der Anleitung. Ein Satz wie

"Das Messer ist nicht für gröbere Arbeiten geeignet."

ist für den Laien leichter zu verstehen als etwa

"Das Messer ist aufgrund der Karbide im Kernstahl der drei Lagen und dem flachen Klingenspiegel bedingt durch den skandinavischen Anschliff nur bedingt für gröbere Arbeiten geeignet."

Daher bezieht sich Helle mit seiner Aussage mal eben auf das ganze Messer. Obwohl dies natürlich Unsinn ist, denn das Messer ist aufgrund 1. der festehenden Klinge und 2. der Größe ganz klar ein geeigneter Kandidat für Gröberes. Und das Messer ist schließlich aus Stahl und nicht aus Zucker.

zu 3)
Ja, ein befreundeter Jäger hat das Messer für mich an einem Wildschwein ausprobiert. Er bemängelte nur den Griff, da er befürchtete, daß es bei regelmäßiger Nutzung zu Verschmutzungen kommen könnte. Insgesamt war er aber vor allem von der Schneideleistung sehr angetan.

[PsychoGurke]

Ah super, danke für die schnelle Rückmeldung.

[semaphore]

Ein Survival/Bushcraft-Messer bei dem der Hersteller schon schreibt das es nicht für grobe arbeiten gedacht ist?
Irgendwie hätte ich ein Problem mich auf das Messer zu verlassen. Da habe ich das Gefühl ich würde nicht das bekommen was draufsteht nämlich ein Bushcraft und Survivalmesser das man auch mal ordentlich rannehmen kann. Als Campmesser etc. sicher geeignet, aber beider Verarbeitung ist das Messer einfach teuer.

[PsychoGurke]

OT: Wenn man den englischsprachigen Foren und Definitionen glauben darf, dann ist ein Survivalmesser eher ein Allroundwerkzeug, entsprechend auf Robustheit angelegt, und ein Bushcraftmesser ein feineres Schneidwerkzeug mit dünnerer Klinge (da viele "Bushcrafter" eh ein kleines Beil mitschleppen). Und so halte ich es persönlich auch. Lieber ein kleines Messer und ein kleines leichtes Beil (zb Fiskars) als ein unbrauchbar dickes und überstabiles Brechstangenmesser. Aber das führt jetzt zu weit vom Thema weg denk ich.