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BW-EPA


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16 Antworten in diesem Thema

#11 Shuya

Shuya
  • 402 Beiträge
  • Sport:Camping, Klettern

Geschrieben 31. Januar 2012 - 08:13

Die sollten noch gut sein.
hab schon von verschiedenen Stellen gehört, dass die Kekspackungen undicht sein sollen und Luft ziehen - normal sind die ja Vakuumverpackt.
Hab auch schon >10 Jahre alte MREs gefuttert. Solange der Rest dicht ist, was soll da gammeln?

Mahlzeit!

Als nette Nebeninfo:

Schweineschmalz-Dose auus Care-Paket nach 64 Jahren Lagerung noch genießbar
Und ihr macht euch sorgen wegen 10 Jahren EPA :popcorn:

#12 OxKing

OxKing
  • 348 Beiträge
  • WohnortBremen
  • Sport:Geocaching, Wandern

Geschrieben 02. Februar 2012 - 09:35

Eigentlich kann man sagen, wenn man da schon vor dem Essen ein flaues Gefühl hat
sollte man es besser sein lassen. Die Psyche sorgt sonst für die unangenehmsten Dinger.
Wenn du dich da nach jedem Bissen fragst ob das nicht doch etwas komisch schmeckt
bekommst du sicher Übelkeit oder Dünnpfiff, egal wie gut der Kram noch essbar war.
Bei Kaufland gibt es die Hamburger in Tomatensauce von Buss mit 2 Jahren Mindesthaltbarkeit für 1,20 Euro pro Schale.
(2 Jahre, weil laut Verordnung nichts länger als 2 Jahre deklariert werden darf, selbst wenn es 50 hielte.)
Übrigens schmecken auch die Biefteki davon sehr lecker. Habe mich erst frisch eingedeckt. ;)

#13 Arthur

Arthur

    Odoo.tv Gründer

  • 3.888 Beiträge
  • WohnortKerpen, Rheinland
  • Sport:Survival, Wandern

Geschrieben 02. Februar 2012 - 10:46

ich habe noch Epa`s von der BW und sind 1992 hergestellt, also gute 20 Jahre alt.
Meint ihr man kann die noch Essen?


Mal ganz davon abgesehen, ob man die noch essen könnte oder nicht: Warum sollte man das machen? Ich war vier Jahre beim Bund und bin ehrlich gesagt froh, daß ich den Scheiss nicht mehr essen muss. EPA sind viel zu schwer und schmecken nicht wirklich. Außerdem ist in jedem Paket nur 1/3 überhaupt zu gebrauchen, der Rest ist Schrott. Beutelchen voll Kaffeeweißer, Salz oder Zucker, Taschentücher, Plastikbeutel und was weiß ich noch. EPAs dienen nur einem Zweck: So günstig wie irgend möglich die minimalste Versorgung junger Männer Mitte 20 zu gewährleisten.

Nun aber zu deiner Frage: Ich würde nicht mehr essen, was feucht ist. Lebensmittel, die trocken, extrem süß oder extrem salzig sind halten sich in der Regel recht gut. Aber in allem anderen bilden sich über die Jahre mehr und mehr Keime. Selbst Lebensmittel, die keimfrei gemacht wurden, sind nicht komplett ohne Keime. Daher würde ich das an deiner Stelle lassen. Nicht umsonst sind viele Lebenmittel für Katastrophen trocken.

Nix hier "notfalls"... das ist so gedacht!


Hast du Quellen dafür? Ich dachte immer EPAs seien zum Essen gemacht und nicht zum Feuer anzünden... :popcorn:

#14 WZT

WZT
  • 193 Beiträge
  • WohnortMinden
  • Sport:Bogensport, Camping, Fahrradfahren, Geocaching, Klettern, Survival, Wandern

Geschrieben 03. Februar 2012 - 20:15

Hast du Quellen dafür? Ich dachte immer EPAs seien zum Essen gemacht und nicht zum Feuer anzünden... :popcorn:


Naja, das steht so nicht in der ZDV, aber weil die so schön trocken sind, kann man die im Zweifelsfall als Dochtersatz für die brennbare Schuhpaste nutzen. Bringt ja nix, wenn ich satt erfriere...

#15 pyro

pyro
  • 147 Beiträge
  • WohnortBayern
  • Sport:Camping, Fahrradfahren, Geocaching, Klettern, Survival, Wandern

Geschrieben 07. Februar 2012 - 23:37

Es gibt schon deutlich besser schmeckende Sachen wie ein EPA. Das ein EPA allerdings nur 4-5 Jahre haltbar ist stimmt nicht.

Beim letzten Geländetag gab es ganz frisch EPA aus dem Jahr 2004 dienstlich geliefert.


Das Panzerkekse + Schuhcreme als Anzünder dienen weis man doch spätestens nach 8 Wochen Grundausbildung und zwar sogar in der Luftwaffe!

Bearbeitet von pyro, 07. Februar 2012 - 23:38.


#16 mig

mig
  • 72 Beiträge

Geschrieben 08. Februar 2012 - 10:35

Wenn die Verpackung in Ordnung ist kann man EPAs ohne Probleme noch nach 25 Jahren essen.
Diese Zeit wird sogar vom Hersteller garantiert (wurde von der Bundeswehr damals bei der Einführung der EPAs so vorausgesetzt). An den Nährstoffen und geschmacklich ändert sich auch nach der Lagerzeit nichts. Hab selbst schon auf Übungen EPAs von 1986 ausgeteilt bekommen. In der Blindverkostung schmeckt man auch bei den "gut abgelagerten" keinen Unterschied ob man Hamburger in Tomatensoße oder Cevapcici mit Reis ist :D also genau wie bei den "frischen, neuen" EPAs.
Alles was noch dicht verpackt ist, ist bei EPAs gesundheitlich unbedenklich - und über den Geschmack lässt sich ja sowieso herrlich streiten.

Dass das Gewicht und die Mengen an anfallendem Müll für jegliche Art von Trekkingtour indiskutabel ist, ist neben dem doch sehr mäßigen Geschmack bei mir das Ausschlusskriterium für EPAs.

Und dass die Dinger besonders billig sind stimmt so auch nicht. Für die Bundeswehr ist es billiger bei einer Übung die Feldküche mitzuschicken und frisch zu kochen als EPAs auszuteilen!

#17 Arthur

Arthur

    Odoo.tv Gründer

  • 3.888 Beiträge
  • WohnortKerpen, Rheinland
  • Sport:Survival, Wandern

Geschrieben 08. Februar 2012 - 11:49

Naja, das steht so nicht in der ZDV, aber weil die so schön trocken sind, kann man die im Zweifelsfall als Dochtersatz für die brennbare Schuhpaste nutzen. Bringt ja nix, wenn ich satt erfriere...


Das Panzerkekse + Schuhcreme als Anzünder dienen weis man doch spätestens nach 8 Wochen Grundausbildung und zwar sogar in der Luftwaffe!


Ihr habt mich nicht verstanden. Werchzeuchtreja sagte ja, sie wären nicht "notfalls" zum Anzünden, sondern "es wäre so gedacht". ^^ Das ist aber ja natürlich Unsinn. Gedacht sind die Kekse zum Essen und die Schuhcreme zum Schuheputzen. Dies ist der eigentlich Sinn und Zweck dieser beiden Gegenstände. Richtig ist es genau so, wie Funker es sagte. Man kann diese Gegenstände im Notfall auch zweckentfremden und als Brennstoff nutzen. :p

So oder so rate ich aber jedem, sich kritisch mit den Aussagen rund um die Bundeswehr auseinanderzusetzen. Als ich ein junger Rekrut war, wurde mir das mit den Keksen und der Schuhcreme natürlich auch erzählt. Später dann habe ich selbst Rekruten ausgebildet und auch angehende Unteroffiziere auf ihre militärischen Lehrgänge vorbereitet. Ich habe das allerdings bewußt nicht weitergegeben, weil ich es gelinde gesagt für Schwachsinn halte. Vier Gründe dafür:

  • Schuhcreme: Wenn man in einem Einsatz ist, braucht man keine Schuhcreme. Dann geht es um Leben und Überleben. Schuhcreme hat man also in aller Regel gar nicht mit dabei. Im Falle eines Falles würde ich das Schuhputzpaket über Board werfen und stattdessen ein kleines Survivalkit einpacken mit Tampons und Feuerstahl.
  • Kekse: Ich werde in einer Notsituation nicht so blöde sein und Nahrung, die mein Körper gut verarbeiten kann, zu verbrennen. Nahrung esse ich und nutze die Kalorien für meinen Körper. Im Gegenzug kann ich anderes verfügbares Brennmaterial nämlich nicht essen. Stoff etwa oder Holz oder Exkremente und so weiter.
  • Brennwert: Es ist nichts neues, daß Nahrung brennt. Auch Schokolade kann man z.B. anzünden. Man spricht ja nicht umsonst davon, daß unser Körper Kalorien "verbrennt". Das Gleichnis vom "satten Erfrieren" halte ich aber für nicht zutreffend. Dafür brennen die Kekse gar nicht lange genug. Wieviele Panzerkekse bräuchte man wohl um sich eine Nacht zu wärmen? 100? 200?
  • Zunder: Für mich bleibt am Ende nur die Möglichkeit, der Nutzung als Zunder um ein größeres Feuer anzubekommen. Was bei der Kombination aber als Zunder dient ist nur die Schuhcreme, die Bienenwachs enthält. Wegen 2. und 3. würde ich aber niemals mit der Schuhcreme die Panzerkekse anzünden. Und wegen 1. habe ich die Schuhcreme gar nicht dabei. ^^





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