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Heatpacks


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19 Antworten in diesem Thema

#1 Vennwanderer

Vennwanderer
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Geschrieben 29. November 2012 - 13:09

Moin zusammen.

Ich kenne aus dem Globi-Katalog die "reaktiven Wärmekissen" von Heat Factory (Link). Die sollen für ca. 6-20 Stunden Wärme abgeben. Das ist schonmal eine ziemliche Schwankungsbreite. Hat jemand schon Erfahrungen damit.gemacht?

Ich habe vor ein paar Tagen beim Auaristik-Chemiker meines Vertrauens per Zufall ein ähnliches Produkt entdeckt, welches aber für einen anderen Zweck gedacht ist, nämlich der Temperaturerhaltung während des Transports von Tieren und Pflanzen: (Link).

Dieses Produkt ist deutlich günstiger als das von Heat Factory, ist in etwa gleich groß, aber etwas schwerer und soll "bis zu 40 h" Wärme liefern.

Das Produkt, als auch ein vergleichbares Produkt gibt es in der Bucht noch mal günstiger in der Großpackung. Allerdings auch hier einsortiert in der Terraristik/Aquaristik-Ecke.

Gibt es hier jemanden, der bereits Praxiserfahrungen damit sammeln konnte?

Aus meiner Sicht müssten die sich gut für Notfälle bevorraten lassen (Auto/Rucksack/Jackentasche/etc.), wenn sie denn nach X Jahren noch funktionieren und nicht feuchtigkeitsempfindlich sind.

#2 sw686

sw686
  • 97 Beiträge

Geschrieben 29. November 2012 - 14:36

Zum wegwerfen!
Halten vielleicht bis zu ......??Stunden.
Vielleicht etwas warm.

Steht doch in den Bewertungen.

Was für ein Notfall?
besser eine gescheite Wolldecke ins Auto, und fertig.
Kaufe dir Benzin Handwärmer. Werden richtig warm, wiederverwendbar, preiswert.

Ich halte es so:

2x Zippo Handwärmer, 1x Zippo Feuerzeug, 1x Waschbenzin Blechflasche in den Rucksack.

Bearbeitet von sw686, 29. November 2012 - 14:53.


#3 Johannsen

Johannsen
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Geschrieben 29. November 2012 - 14:38

Im Prinzip finde ich Heatpack´s schon ganz praktisch und besitze selber auch verschiedene. Aber letztenendes muss ich sagen das ich die Teile fast nie benutze.

Die Heatpack´s aus der Terraristik Ecke funktionieren mittels einer chemischen Reaktion wenn man Sauerstoff zuführt. Die Wärme ist meist länger anhaltend als bei den kristallinen Wärmekissen, allerdings kann man sie auch nur einmal verwenden wohingegen man die kristallinen wieder "aufladen" kann.

Also bisher habe ich meine Hände immer wieder ganz gut warmgekriegt aber für den "Notfall" könnte man ja ein Heatpack im Rucksack stationieren ^^

#4 moringa

moringa
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Geschrieben 29. November 2012 - 16:38

Von einem anderen Hersteller habe ich den Heat-Packs vergleichbare Dinger im Schiurlaub benutzt.

Bei ca. -20 Grad und auf über 2000 m Höhe bringen die mir überhaupt nichts. Die waren zwar so lange warm, wie angegeben (ca. 8 h), aber mit der Wärmeentwicklung war ich unzufrieden.

Sehr viel besser finde ich Kohle-Taschenöfen, die ich in dem besagten Urlaub leider nicht dabei hatte. Die glühenden Kohlestäbchen werden schön warm. Nachteil ist ein leichter Geruch, der von den Dingern ausgeht. Der stört mich aber nicht, wenn ich draußen bin. Bei den Kohlestäbchen muss man darauf achten, keine billigen chinesischen Brennstäbe zu kaufen, die schon pulverisiert sind, bevor sie zu Hause ankommen. Ich verwende die Kohle-Stäbchen von Herbertz. Wenn jemand bessere kennt, freue ich mich über einen Hinweis.

Bezin-Taschenöfen machen auch schön warm, aber ich komme damit nicht zurecht. Und mir trocknen die zu schnell aus.

In einem echten Notfall sind die Heat-Packs und vergleichbare Produkte m. E. unzureichend.

#5 Johannsen

Johannsen
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Geschrieben 29. November 2012 - 17:33

Ich muss auch ehrlich sagen das ich mir grade nur mit viel Mühe ein Szenario ausmalen kann in dem so ein Wärmekissen von Nöten ist.
Meine Oma hat immer zwei warme Kartoffeln in die Taschen gesteckt wenn sie im Winter zum Kompost gegangen ist :D

#6 moringa

moringa
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Geschrieben 29. November 2012 - 19:56

Ich muss auch ehrlich sagen das ich mir grade nur mit viel Mühe ein Szenario ausmalen kann in dem so ein Wärmekissen von Nöten ist.
Meine Oma hat immer zwei warme Kartoffeln in die Taschen gesteckt wenn sie im Winter zum Kompost gegangen ist :D


Wenn man im Winter ein paar Studen fast unbewegt draußen steht, ist ein Kohletaschenofen, oder Benzinofen schon ganz gut.

#7 HolgerD

HolgerD
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Geschrieben 29. November 2012 - 22:02

Wenn man im Winter ein paar Studen fast unbewegt draußen steht, ist ein Kohletaschenofen, oder Benzinofen schon ganz gut.


Ich erinnere mich, dass ich beim Wachestehen bei der Bundesmarine in stürmischen Winternächten sehr glücklich über meine Holzkohle-Taschenöfen war, zumal die BW Colani Mäntel nicht gerade der aktuellen technischen Kleidung entsprachen. Ich wandere nur bei gemässigten Temperaturen, aber wer bei Kälte unterwegs ist, freut sich wahrscheinlich auch, wenn er die Hände ab und zu in den Jackentaschen wärmen kann.

Bearbeitet von HolgerD, 29. November 2012 - 22:04.


#8 ED-E

ED-E
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Geschrieben 29. November 2012 - 22:33

Ich möchte Wegwerfartikel weitesgehend vermeiden und die Gel-Wärmekissen finde ich auch nicht so überzeugend. Ich habe diverse Kohle- und Benzin-Taschenöfen, die Benziner gefallen mir etwas besser (dabei tun es auch die günstigsten). Ich finde es ganz praktisch meine Hände bzw. mich damit bei Bedarf aufwärmen zu können.

Bearbeitet von ED-E, 29. November 2012 - 22:39.


#9 Johannsen

Johannsen
  • 776 Beiträge
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Geschrieben 30. November 2012 - 09:39

Ok ... wenn man viel "herumsteht" und auskühlt ist so ein Wärmekissen schon ganz vernünftig. Allerdings steht und fällt das Wärmebefinden maßgeblich mit der Kleidung die man trägt.
Warmer Körper = Warme Hände

#10 Vennwanderer

Vennwanderer
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Geschrieben 30. November 2012 - 12:27

@HolgerD: Seit wann darf die militärische Wache die Hände in die Tasche stecken? ;-)

Kohle- und Benzinöfen und heiße Kartoffeln sind sicher ein gute Lösung - wenn man vorbereitet ist. Eine Decke o. ä. hilft halt nur dann wenn man schon warm ist.
Wenn man z.B. bei frostigen Temperaturen in den Bach gefallen ist, und die Finger warm kriegen muss, ist evtl das Auffüllen und Anzünden eines Benzin- Taschenofens zu fummelig.

Auch habe ich so meine Bedenken, wenn ich an Taschenöfen im Schlafsack denke... Und ein Taschenofen ist eben ein Taschenofen, ich weiß nicht, ob das so gut funktioniert, die z.B. in die Socken zu stecken oder in die Handschuhe.... mit den Heatpacks sollte das gehen. Wenn die Wärmeabgabe nicht so der Brüller ist, hilft das natürlich alles nix.

Werde das wohl mal Gelegentheit ein paar davon kaufen und ausprobieren. Versuch macht kluch. ^^

Zum Thema Wegwerfartikel: Ich sehe das auch so, dass man wenn möglich drauf verzichten sollte. Insbesondere bei häufigem Gebrauch ist das natürlich auch eine Frage der Wirtschaftlichkeit. Bei einem "Notfall-Artikel" bewerte ich das allerdings ein bisschen anders. Außerdem sind die Inhaltsstoffe auch organsich-mineralisch. Das "Schlimmste" ist vermutlich die Kunststoffverpackung.




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