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Feuerholz

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8 Antworten in diesem Thema

#1 Johann

Johann
  • 115 Beiträge
  • Wohnortmarkgröningen
  • Sport:Survival, Wandern

Geschrieben 30. Dezember 2012 - 23:32

Als ich demletzt beim Feuerholzsuchen im Wald war stellte ich mir folgende Fragen:

Wo kriege ich trockenes Holz her?
Und bei Regen?
Ist das morsche Holz im Inneren trocken?
Falls man einen Baum fällt ist der dann trocken (habe ich nicht vor)?

Bis jetzt weiß ich nur das die unteren Zweige von Nadelbäumen trocken sind.

#2 CodekAdler

CodekAdler
  • 6 Beiträge

Geschrieben 31. Dezember 2012 - 10:02

Naja also ich würde sagen das man bei regen immer die unteren schichten nehmen sollte. Also Holz welches unter anderem begraben wurde. Es ist zwar nicht einhundertprozentig trocken aber besser ein bisschen als garnicht. Bei morschem Holz bin ich mir nicht sicher aber ich würde sagen , ja im inneren wird es auch trocken sein. Zum letzten Punkt: Erst einmal würde ich nur im äußersten notfall einen noch grünen Baum fällen. Außerdem denke ich das grünes Holz eh erst noch trocknen muss.
Ja ich denke das könnte dir weiterhelfen gruß CodekAdler

#3 Socorro

Socorro
  • 187 Beiträge
  • WohnortAm Pfälzer Wald
  • Sport:Wandern

Geschrieben 31. Dezember 2012 - 11:18

Aye,

Trockenes Holz? Durch Eigenerwerb im Wald und danach Lagerung zu Hause; ca. 2-3 Jahre, je nach Holzart.
Für den Eigenerwerb benötigst Du einen sog. "Schnittschein"! Holz das im Wald bereits 2-3 Jahre liegt, ist ebenfalls fast trocken.
Morsches Holz? Kannst Du vergessen! Der Brennwert steht in keinem Verhältnis zu Deiner Arbeit/Aufwand.
Baum fällen? Wenn keine Gefahrensituation vorherrscht, grundsätzlich im Winter, sog. Winterschlag.
Warum?:
1. - Ab dem Frühjahr bauen die Vögel ihre Nester und brüten.
2. - Frühjahr - Herbst ist das Holz im Inneren nass, bedingt durch den Saft den die Wurzeln ziehen.
Das Holz hat dadurch enormes Gewicht. Bei einem 1-m-Stück Buche mit ca. 90 cm. Stammdurchmesser am Wurzelstock, kommt
man leicht auf ca. 250 kg Gewicht!! Nach dem Herbst geht der Baum in "Winterschlaf", zieht keinen Saft mehr.
Das Holz im Stamminneren gefriert. Sägen und reißen des Holzes wird leichter.
Ein gesunder Baum ist im Inneren immer grün.
Ansonsten - für eine Baumfällung bekommst Du, als Privatmann, nie eine Erlaubnis.
Für die "normale" Holzarbeit im Forst benötigst Du eine Erlaubnis des zuständigen Revierförsters.

So - das reicht mal für den Anfang, Hoffe ich konnte Dich noch mehr verwirren...

Sylvestergruß aus der Toskana Deutschlands!

Socorro

#4 PsychoGurke

PsychoGurke
  • 91 Beiträge

Geschrieben 31. Dezember 2012 - 11:42

Frisch geschlagenes Holz brennt nicht so gut, aber man findet häufig abgestorbene Äste, die sind innen trocken. Morsches Holz ist wie der Name schon sagt: morsch. Also aufgeweicht und zerbröselt, das brennt auch nicht sehr gut. Bei Regen nimmst Du natürlich das gleiche Holz wie bei Sonnenschein, denn wenn es regnet erscheint im Wald nicht plötzlich anderes Holz ;-)

#5 Ðalish

Ðalish
  • 88 Beiträge
  • Sport:Jagd, Survival

Geschrieben 31. Dezember 2012 - 12:39

Als ich demletzt beim Feuerholzsuchen im Wald war stellte ich mir folgende Fragen:

Wo kriege ich trockenes Holz her?
Und bei Regen?
Ist das morsche Holz im Inneren trocken?
Falls man einen Baum fällt ist der dann trocken (habe ich nicht vor)?

Bis jetzt weiß ich nur das die unteren Zweige von Nadelbäumen trocken sind.


bei meiner letzten versuchen stellte ich (bei nässe) fest:
  • 'totes holz' ist am besten.. (umgekippte bäume) also: die äste die nach oben stehen, und möglichst weit vom boden entfernt sind
  • blätter.. von diesen ästen
  • rinde...
  • alte baumpilze (obwohl die druiden sagen, man solle sie nicht abrupfen)
wenn du ihn fällst ist er nie total trocken. trocken ist der baum nur wenn er ne' weile liegt. nadelbäume brennen aufgrund ihrer 'öle' & nicht weil sie besonders trocken sind.

bei regen trockenes holz zu finden ist schier unmöglich. jedoch findet man des öfteren fein säuberlich gestapeltes holz.... bspw. in form eines sters. selbst ohne abdeckung sind die unteren schichten trocken. klar, das ist nix für echte survialisten..! aber .. sich davon mal einen scheit als anzündhilfe auszuleihen ist für mich absolut ok.

ich wohne übrigens nähe ludwigsburg ^^

Bearbeitet von ηatchi, 31. Dezember 2012 - 12:52.


#6 SxTx

SxTx
  • 108 Beiträge

Geschrieben 31. Dezember 2012 - 13:04

Ich musste grad lachen, weil so ein Scheit vom Ster mit den ungefähren Maßen 100cm x 15 cm x 15 cm ne geniale Anzündhilfe ist - das Feuer ist ne Sonnwendfeier... ha ha aber recht hast Du - in den Stapeln liegt immer brauchbare Rinde, die beim trocknen abplatzt - frisches Baumholz sollte etwa 2 Jahre lang lagern bis man es verheizt (daheim im Ofen), am besten brennt Birke - die kann man fast frisch gefällt verheizen und die papierartige Rinde brennt perfekt mit ein paar Funken vom Feuerstahl... auch bei Regen !
Grüße vom Ex- Stuttgarter, Ex- Kornwestheimer und Ex- Osweiler ! ! ! der In der Kumpf- Umgebung gearbeitet hat...

#7 Ðalish

Ðalish
  • 88 Beiträge
  • Sport:Jagd, Survival

Geschrieben 31. Dezember 2012 - 13:11

Ich musste grad lachen, weil so ein Scheit vom Ster mit den ungefähren Maßen 100cm x 15 cm x 15 cm ne geniale Anzündhilfe ist - das Feuer ist ne Sonnwendfeier...


think big :cool: ne.. ist klar das ich von nem recht kompakten stück holz sprach. 'anzündhilfe' schließt ja alles andere aus.

#8 SxTx

SxTx
  • 108 Beiträge

Geschrieben 31. Dezember 2012 - 13:16

ich hätte sofort so ein Klotz rausgezerrt ! deswegen musste ich ja lachen - war alles schon mal da ^^ schöne Erinnerungen...

#9 ED-E

ED-E
  • 65 Beiträge
  • Sport:Bogensport, Camping, Fahrradfahren, Geocaching, Kanusport, Klettern, Survival, Tauchen, Wandern

Geschrieben 31. Dezember 2012 - 16:28

Am besten ist stehendes Totholz. Das sind in der Regel noch stehende tote Bäume oder eben tote Äste, alles was trocken ist und nicht auf dem feuchten Boden herum liegt. Das nächstbeste ist sonstiges Totholz, auch das vom Boden. Morsches Holz hat einen Brennwert der quasi parallel zur voranschreitenden Holzzersetzung immer schlechter wird. Grünholz, also gerade gefälltes Holz, eignet sich nicht übermäßig als Brennholz. Also um unterwegs oder im Notfall mal ein Feuer zu machen findet man genügend geeignetes Totholz.




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