US-Flugsicherung erlaubt wieder Taschenmesser im Handgepäck
#1
Geschrieben: 06. March 2013 - 11:54
Die US-amerikanische Flugsicherung TSA erlaubt von Ende April an wieder kleine Taschenmesser und Sportgeräte im Handgepäck.
Erlaubt seien Messer, deren Klinge nicht einrasten kann oder fixiert ist und die kürzer als sechs Zentimeter sowie schmaler als 1,3 Zentimeter ist.
#3
Geschrieben: 06. March 2013 - 12:53
#4
Geschrieben: 06. March 2013 - 12:56
Mein 'Verlusst' auf Flughäfen, natürlich durch eigene Schusselichkeit sind: ein Opinel, ein Victorinox und ein Spyderco Bug
#5
Geschrieben: 06. March 2013 - 13:45
So ein Spielzeug besitze ich gar nicht.
Ja, genau das habe ich auch gedacht, als ich das las. Ohne Verriegelung ist ja noch ok, aber eine nur 6cm lange Klinge? Habe gerade mal ein SAK gemessen. Die Klinge vom normalen 08/15 Victorinox ist ja schon 6,8cm lang. Kleiner ist da nur mein Spyderco Ladbug 3 H1, aber das hat eine Backlock Veriegelung...
#7
Geschrieben: 06. March 2013 - 14:44
Sollte das Flugzeug abstürzen (unwarscheinlich) habe ich selbst im Überlebensfall (noch ein wenig unwarscheinlicher) ganz andere Sorgen als das Fehlen meines EDC`s.
#8
Geschrieben: 06. March 2013 - 16:41
#10
Geschrieben: 06. March 2013 - 17:08
Das ist ausdrücklich auf nem Schild beim Sicherheits-Check gestanden.
Gerade habe ich nochmal nachgeschaut. Jetzt sind "Spitze und scharfe Gegenstände (z. B. Scheren, Taschenmesser)" verboten.
ich hatte mal versehentlich bei Pacific Airways ein Buck 110 dabei. Der Typ bei der Securitykontrolle hat komisch geschaut, als ich ihm aber versicht habe, dass ich keine bösen Absichten habe, hat er mich durchgelassen. Mit Messer. Mit Gaskartuschen und Flüssigkeiten habe ich schon ähnliche Erfahrungen gemacht.
Allerdings wurde mir bei Virgin auch schonmal ne winzige Nagelschere weggenommen...
Es ist ein zweischneidiges Schwert.
Ich will auch nicht, dass der besoffene Engländer neben mir ein Messer dabei hat. Es gibt aber Situationen, da will ich nicht ausgerechnet in diesem Moment gerade mal kein Messer dabei haben.
Hier ein Ausschnitt aus einem Spiegelartikel über die Notlandung im Hudson River:
Einer versucht verzweifelt, die Leine durchzubeißen
In der Tür erschien jetzt Sullenberger und löste eine Klettverbindung, aber das Floß blieb immer noch fest an dem Flugzeug. Einer von Zuhowskis Leidensgefährten war so verzweifelt, dass er versuchte, die Nylonleine, die das Floß mit dem Türrahmen verband, durchzubeißen. "Ich rieb mit der Leine über die Türkante, um sie aufzuscheuern. Dann versuchte ich, hineinzubeißen, um sie auf diese Weise abzutrennen. Aber ich schmeckte Kerosin auf dem Seil, weshalb ich wieder davon abließ."
Doch die Matrosen der sich nähernden Fähren hatten Messer: "Da war ein älterer Herr mit schwarzem Schnurrbart. Wir riefen nach einem Messer, und er holt sein Messer heraus – 15, 20 Zentimeter lang. Ich dachte noch: Ich darf das Ding auf keinen Fall in den Hudson fallen lassen." Als der Matrose das Messer warf, fing Zuhowskis Mitreisende Alyson Bell es mit einer Hand auf, was die gestandenen harten Männer in dem Floß zu Jubelrufen hinriss. Sie reichte das Messer an Sullenberger weiter, der damit das Floß vom Flugzeug losschnitt.
Quelle
Bearbeitet von BiBaButzeBen, 06. March 2013 - 17:09,
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