Wohl das Wichtigste in unseren Breitengraden. Drei Tage ohne Essen haben noch keinen umgebracht, die Luft sollte hier kein Problem sein, Wasser findet man (zumindest hier) immer irgendwo, und wenn es aus dem Lappen Moos auf dem Boden ist, auf eine Unterkunft kann man notfalls auch mal ein oder zwei Nächte verzichten, aber warm halten sollte man sich dabei schon können. (Wobei eine Unterkunft in diesem Fall natürlich nicht sooo ungeschickt ist.) Und da man ja normal nicht polarmäßig eingekleidet ist, wenn man als normalsterblicher unterwegs ist, ist die einfachste Möglichkeit sich warm zu halten das Feuer. Wenn es groß genug ist brennt es auch bei starkem Regen und nassem Brennmaterial weiter, und wenn man zu zweit ist und Feuerwache halten kann, ist das ganze so oder so ein Klacks. Nun haben (zumindest die gesunheitsorientierten unter uns) die meisten aber nicht immer ein Feuerzeug dabei, also kommt ein Feuer nicht in Frage. Schade wars. Aber es geht auch anderst. Irgend ein altes Stück Metall in der Nähe, die Gürtelschnalle in Verbindung mit einem Stein, diverse trockene Holzformationen oder auch nur die Aschenbecherasche und ein Tampon werden mit ein bisschen Übung schnell das Feuerzeug ersetzen, und damit das lebenssichernde Feuer ermöglichen können. So sollte man die erste Nacht eigentlich recht gemütlich rumbekommen, wenn nicht gerade ein Orkan losbricht.
Bearbeitet von Teila, 01. Dezember 2008 - 15:53.