Taschenlampe fürs Fahrrad? Fenix o.ä.? Tipps gewünscht - Danke
#1
Geschrieben 26. November 2008 - 19:42
gestern habe ich mich mal wieder über meine Fahrrad-Lichtanlage (Standard-Seitenläufer-Dynamo) geärgert, gerade dann, wenn man Licht am nötigsten Braucht (Winter, Regen,...) ist die Wirkung des Dynamos am geringsten, da er leicht durchrutscht, wenn schneematsch dazwischen kommt.
Naja, Fahrradhändler meint, einbau eines Nabendynamos kostet mind . 80 Euro (nicht nur der Dynamo, sondern neue Lampen mit Helligkeitsdetektor und neues Einspeichen). Nun habe ich überlegt, mir batteriebetriebenes Licht zu kaufen.
Da ich ohnehin mal eine LED - Taschenlampe ausprobieren will (bis vor 5-6 Jahren war ich von MagLites überzeugt, habe dann auf die UK 4 AA umgestellt und mittlerweile ist Zeit, mal LED auszuprobieren) stellt sich für mich die Frage, wie sinnvoll es ist, dann gleich eine LED-Lampe mit Fahrradhalter zu besorgen. Gibt es z.B. von Fenix, ist kleiner als eine übliche Fahrrad-Beleuchtung mittels Batterie-Scheinwerfer und macht einen robusten Eindruck, zumindest den Bildern nach.
Hat jemand Erfahrungen mit Fenix als Fahrradlampe, oder generell andere Empfehlungen oder oder oder....
Wie sieht das rechtlich aus? Ist das so auch zulässig, wenn die Lampe nicht fürs Fahrrad zugelassen ist, wenn parallel dazu noch eine normale Lichtanlage vorhanden ist. Sonst darf man ja nur Batterieleuchten bei besonders leichten Rädern verwenden.
#2
Geschrieben 27. November 2008 - 11:07
ein teurer Narbendynamo muss nicht unbedingt sein. Ich habe mich dazu mal im Fachhandel beraten lassen und der entsprechende Dynamo den ich seitdem habe funktioniert auch bei Regen einwandfrei (mit Schneematsch hatte ich bisher noch nicht soviel Möglichkeit, zu prüfen). Sinngemäß handelt es sich dabei um folgenden Dynamo: "Axa - Dynamo HR" (Angabe ohne Gewähr.)
Fenix hat eine Montage für Lampen am Fahrrad ("BikeFlashlightMount", Kosten im Handel ca. 10-12 Euro) und ich habe sie auch mit meiner Surefire ausprobiert. Ein Problem ist, dass diese Halterung zwar verstellbare Winkel hat, diese aber nicht in beliebig kleinen Abständen einstellbar sind ("knackendes Einrasten"), so dass ich bei mir den optimalen Winkel nicht einstellen konnte und entsprechend immer ein wenig zur Seite geleuchtet habe.
Prinzipiell halte ich eine Dynamo-Beleuchtung aus folgenden Gründen für sinnvoller:
- Licht ist immer verfügbar und kann nicht vergessen werden, da fest installiert,
- auf den Ladezustand (Verbrauch und Selbstentladung) der Batterien, bzw. Akkus muss keine Rücksicht genommen werden.
Alles in allem kann ich Dir mit meinen Erfahrungen empfehlen, lass Dich im guten Fahrrad-Handel zum Thema Dynamo beraten!
Ich hoffe, diese Infos können Dir weiterhelfen!
Gruß & Viel Erfolg bei der Sache,
Ralf
P.S.: Da ich noch keine 10 Posts habe, kann ich hier zur Zeit noch keine Seiten verlinken, entsprechende Seiten sind selber zu ergooglen...
#3
Geschrieben 27. November 2008 - 12:37
Da hast du zwar Recht - aber ich finde zumindest meiner subjektiven Meinung nach die Fahrradlichtanlage für störungsanfällig, Korrosion, Vibration, Vandalismus "umkippen des Rades" - trotzdem würde ich mit der Taschenlampen-Variante nicht auf Dynamo und Co verzichten, sondern das zeug auf jeden Fall betriebsbereit belassen, eben aus Gründen wie Defekt der Taschenlampe, Vergessen der abnehmbaren Beleuchtung oder extreme Kurzstrecken, wo sich die Montage nciht lohnt. Außerdem muss ein Rad ja juristisch immer eine Batterieunabhängige Lichtanlage haben (und wenn Batterie, dann unter 13 kg, und Lampe mit Ladestandsanzeiger).Prinzipiell halte ich eine Dynamo-Beleuchtung aus folgenden Gründen für sinnvoller:
- Licht ist immer verfügbar und kann nicht vergessen werden, da fest installiert,
- auf den Ladezustand (Verbrauch und Selbstentladung) der Batterien, bzw. Akkus muss keine Rücksicht genommen werden.
Ist mir gestern so in den Sinn gekommen, da ich mich ohnehin über mein Dynamo aufgeregt habe und mir dann die Fahrradbeleuchtungen im Netz angesehen habe - Rücklicht ist ziemlich billig mit LED und halter (um 10 Euro), teuer ist nur der Frontscheinwerfer. Da ich ohnehin mal eine LED-Lampe ausprobieren wollte, ist natürlich so ein doppelter Nutzwert am Rad und als normale Lampe praktisch. Daher die Frage hier.
#4
Geschrieben 27. November 2008 - 14:25
Gruß
Ruebe
#5 Gast_joman
Geschrieben 27. November 2008 - 15:06
Dagegen hilft tatsächlich der Nabendynamo. Der Umbau ist zwar etwas teurer, aber wenn man viel im Dunkeln unterwegs ist, lohnt er sich allemal. Man hört den Dynamo gar nicht, und eine fühlbare Bremswirkung ergibt sich bei mir auch erst bei Geschwindigkeiten über 35 km/h. Und wenn mans ganz toll haben will, gibt man noch einmal zusätzlich 70 Euro für einen LED-Frontscheinwerfer aus. Das muss aber nicht unbedingt sein.
Eine sehr einfache Lichtanlage mit zusätzlichem Batterie-Licht habe ich auch schon ausprobiert. Aber für mich persönlich spricht dagegen, dass man schließlich insgesamt das gleiche ausgibt wie für einen Nabendynamo und trotzdem ein schlechteres Licht hat bzw. die gute Lampe zu Hause liegen bleibt.
Fazit:
Als Alltagsfahrer ist mein Favorit der Nabendynamo, wenn es schon eine billige Lösung sein soll, dann würde ich den Axa HR nehmen.
Für Sporträder (MTB, Rennrad) gelten natürlich andere Regeln.
#6
Geschrieben 21. Dezember 2008 - 10:43
#7
Geschrieben 22. Januar 2011 - 23:29
also ich kann den Flash mount von Fenix nur empfehlen.
Da ich als EDC ne kleine LD10 nutze, ist er für mich ideal.
Für Touren durch Wald o.Ä. würde ich aber was mit mehr "PENG" nehmen evtl. ne tk20, bei der ist eine warmweiße LED verbaut, dadurch ist die Blendung nicht so stark.
Einen Dynamo als "Backup" kann ich nicht empfehlen. Mechanische Teile haben meiner Erfahrung nach zwei Todfeinde: Überbenutzung und Seltene Benutzung
Insgesamt habe ich mit StVZo-zertifizierten Beleuchtungen keine guten Erfahrungen Haben IMO zu wenig Leuchtkraft ;)
Wegen Batteriesorgen könnte man einen Satz Reservebatterien fest montieren.
In einem Kunststoffrohr verstaut finden die ja irgendwo immer Platz, Hohlräume hat dein Fahrrad a denk ich auch ;P
Gruß Fizzy
#8
Geschrieben 23. Januar 2011 - 04:23
Wie sieht das rechtlich aus?
Guggst du hier: StVZO §67: Lichtechnische Einrichtungen an Fahrrädern
Irgendwie habe ich nach dem Lesen des verlinkten Textes das Gefühl, dass es sowas nur in Deutschland gibt (12 Unterparagraphen zum Thema Fahrradbeleuchtung....).
Mein Lieblingsteil: "Der Lichtkegel muß mindestens so geneigt sein, daß seine Mitte in 5 m Entfernung vor dem Scheinwerfer nur halb so hoch liegt wie bei seinem Austritt aus dem Scheinwerfer."
Würde mich nicht wundern wenn so ein paar "Freunde und Helfer" das ausmessen. ("Tut mir Leid die Mitte Ihres Leuchtkegels liegt bei 6m halb so hoch wie beim Austritt. Das macht dann 30 Euro").
#9
Geschrieben 23. Januar 2011 - 05:26
Ich nutze mein Fahrrad täglich zur Fahrt an die Uni und für sonstige Besorgungen und dies auch im Winter.
Am Anfang hatte ich auch nur Akkubeleuchtung am Fahrrad. Bei häufigen Gebrauch ist diese aber relativ umständlich und wartungsintensiv.
Ich habe mir deshalb einen Nabendynamo eingebaut und Beleuchtung von Busch und Müller mit Standlicht. Seit 2 Jahren habe ich damit so gut wie keine Probleme. Für die Stadt und auf Straßen ist das Licht mehr als ausreichend. Die neuen LED Lampen von Busch und Müller sind zudem recht hell, mir ist hierbei die Diebstahlgefahr aber zu hoch.
Bei seltenem Fahrradeinsatz (im Dunklen) mag Akkubeleuchung aber Sinn machen, auch wenn sie in den meisten Fällen nicht erlaubt ist.
Beim Mountainbiken im Dunklen eignen sich am besten sehr helle Stirnlampen, wie etwa die Modelle von Lupine. Arthur hat da mal ein Video von der Wilma gemacht. Dagegen wirken aber selbst die Lampen von Fenix wie Kerzenlicht (Lupine Betty 1850 Lumen).
#10
Geschrieben 23. Januar 2011 - 10:44
Die steht aber schon auf der bestelliste für fahrradzubehör:cool:
Die lampen kann ich nur empfehlen:cool:
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