17 Antworten in diesem Thema

[Klotczek]

Tach zusammen.
Hab das ein oder andere Messer das man mal wieder n bißchen nachschleifen könnte. Hab in der Beziehung aber absolut keine Erfahrung.
Jetzt bin ich sowohl bei Globetrotter (von Gatco) als auch bei E-Bay (von Lansky) auf Schärfsets gestoßen.
Hat jemand mit diesen Sets schon Erfahrungen gemacht oder hat ne andere Idee???

[Snake Touch]

Tach zusammen.
Hab das ein oder andere Messer das man mal wieder n bißchen nachschleifen könnte. Hab in der Beziehung aber absolut keine Erfahrung.
Jetzt bin ich sowohl bei Globetrotter (von Gatco) als auch bei E-Bay (von Lansky) auf Schärfsets gestoßen.
Hat jemand mit diesen Sets schon Erfahrungen gemacht oder hat ne andere Idee???

Hallo,

ich habe mich in das Thema auch schon eingelesen. Folgendes Forum ist hierzu wirlich zu empfehlen: www.messerforum.net.
Grundsätzlich sollte man ein gute Messer mit einem Wasser, Ölschleifstein schärfen, was aber entsprechende Übung benötigt. (Grundform: 600er Körnung : Feinschliff: 1000er Körnung)
Wem das zu lange dauert, der kann sich auch ein Schleifset von Spyderco zulegen, dieses habe ich mir auch zugelegt und man erhält nach ca. 5min ein wirklich rasiermesserschafes Messer ( ist natürlich abhängig vom Stahl (Härte usw.))
Das Schleifsystem ist wirklich "Narrensicher" und man kann ziemlich alle gängigen Klingenformen zu einem wirklich guten Schärfe bringen. (Ist auch geeignet für Recurve Klingen, Wellenschliff, elektr. Brote/Kuchenmesser usw.)
Die Schleifsteine sind aus Keramik und halten wirklich lange. Ich würde mir das Set immer wieder kaufen. Es liegen im Übrigen eine Schleifanleitung als DVD und als Heft dabei.
Zu bekommen ist der Spyderco Sharpmaker z.B. www.Toolshop.de.

Gruß
May

[Packer]

Aus dem gleichen Haus kommt der Duckfoot, funktioniert nach dem gleichen Prinzip, ist aber etwas eher feldtauglich.

Bearbeitet von Packer, 20. März 2009 - 21:13.

[daRamses]

Hallo,
hab mich auch mal in Richtung Messerschleifen schlau gemacht und bin von diesen japanischen wassersteinen sehr begeistert. Angeblich bringen die ja top ergebnisse. Hat auch in dieser Hinsicht jemand Erfahrung?

[Arthur]

Hallo,
hab mich auch mal in Richtung Messerschleifen schlau gemacht und bin von diesen japanischen wassersteinen sehr begeistert. Angeblich bringen die ja top ergebnisse. Hat auch in dieser Hinsicht jemand Erfahrung?

Ich habe mich vor ein paar Monaten auch mit dem Thema beschäftigt und habe mich dazu entschlossen auf Wassersteine zu setzen. Für zu Hause und bei glatter Klinge (also kein Wellenschliff) gibt es in meinen Augen nichts besseres. Allerdings erfordert das Schleifen mit Wassersteinen 1. Übung und 2. Geduld. Das muss dir klar sein!

Als erste dauert das Einlegen der Steine/des Steins. Dann muss man die richtige Haltung üben. Ich habe mir ein billiges Küchenmesser genommen und daran ein paar Stunden geübt (nicht an einem Stück ). Schließlich muss man sich auch fürs Schleifen selbst etwas Zeit nehmen. Ist so ein bisschen wie Zigarre rauchen. Dauert etwas, aber dannach ist man ruhig und zufrieden. Na und man hat ein sauscharfes Messer.

Es gibt im Grunde 2 Arten von Wassersteinen, natürliche (sauteuer und saugut) und synthetische (teuer und sehr gut). Welche man nimmt ist eine Frage des Geldbeutels. Zum Schleifen benutzt man dann drei verschiedene Feinheiten:

• 200 bis 800: Eignet sich zum Ausbessern von Beschädigungen an der Klinge. Braucht man nur, wenn man wirklich sehr schlechte Messer hat.
• 800 bis 1200: Zum Erhalt der Grundschärfe des Messers. Sollte man haben.
• 3000 bis 8000: um das Messer richtig scharf zu machen. Ein Muss.

Dies ist aber immer eine Sache für zu Hause. Für unterwegs sind Wassersteine nicht zu gebrauchen. Und wer mal eben sein Messer in 5 Minuten und ohne große Mühen scharf haben will, für den sind Wassersteine überhaupt gar nichts. Dann lieber wie Rüdiger Nehberg mit der Stahlfeile. Zitat Nehberg (so oder so ähnlich): "Ratsch, Ratsch, Messer scharf."

[daRamses]

Hallo Arthur,

danke erstmal für diese mehr als ausführliche und informative Antwort. Im Grunde liegt mein Hauptproblem nur eben im Geldbeutel Das mit der Übung und Geduld ist mir natürlich klar und dein Vergleich mit der Zigarre gefällt mir. Aber genau auf dieses "Ritual" freu ich mich schon irgendwie. Ist ja nicht so, dass man mit solchen Steinen jeden Tag sein Messerchen nachschärfen muss/soll.
Unterwegs wärs sicher n toller gag nur ob da mein Kreuz mitspielt....

Grüße!

[zukka]

Ein Trick ist es, die Schneide schwarz anzumalen (Filzstift). Damit kann man sehen wo man schleift, und wo nicht.

[Simon]

Hallo daRamses!

Ist zwar schon was länger auf der Thread, aber vllt. liest du's ja noch und kannst die Infos gebrauchen.
Also ich schließe mich Arthur voll und ganz an! Gerade, wenn du dich schon darauf freust, mit einem japanischen Wasserstein zu schärfen und evtl. das, ich nenne es jetzt mal "meditative" daran schätzt (vllt. was übertrieben... ) ist das definitiv ein Versuch wert.
Was den Preis angeht, kann ich dir folgende Seite empfehlen:
Dick - feine Werkzeuge

Dort findest du gute und günstige Kombi-Schleifsteine. Schleift man nur gelegentlich und nicht beruflich, ist alles andere, also "volle" Steine einer Körnung meine ich, in meinen Augen sinnlos.
Welchen Stein du kaufst, hängt auch davon ab, was du für Messer schärfen willst. Also ich habe den Kombischärfstein Naniwa vor ein paar Monaten in einem Set mit einem japanischen Küchenmesser gekauft und um Küchenmesser zu schärfen, ist das der Kracher! Ich kann mir mit diesem (billigen) Messer mit diesem Stein geschärft ohne Probleme die Unterarme rasieren...!
Anders sieht es natürlich bei Outdoormessern aus! Wie Arthur schon sagt, geht das ganze nicht mit Recurve- oder Wellenschliffklingen o.ä.
Hast du also Outdoormesser mit "kompatiblen" Klingenformen, kannst du die auch bedenkenlos mit dem oben genannten Stein schärfen. Zur Not lassen sich auch Recurveklingen mit einem Wasserstein schärfen. Dazu dann einfach den Stein die Tischkante entlang legen und auf der Kante des Steins schleifen. Ist aber keine schöne Lösung.

"Fazit":
Ich kann dir den o.g. 1000/3000er Kombinationsstein außer für o.g. Klingenformen uneingeschränkt empfehlen. Schärfer brauchst du wahrscheinlich erst mal nicht und gröbere Sachen einfach vorsichtig mit ner feinen Feile machen (Feile z.B. in 'nen Schraubstock spannen und dann genauso schärfen wie auf nem Stein) und danach direkt mit der 1000er Seite. So mach ichs zumindest immer und bisher gabs noch keine Probleme. Und 17 Euro für den Stein ist finde ich ein super Preis.
Ach und Schneide schwarz anpinseln, wie von zukka empfohlen, kann ich nur bestätigen! Damit siehst du dann auf anhieb, wo du Material abnimmst. Bei schon gut geschliffenen Messern, kannst du so genau den Winkel finden, mit dem dieses Messer zu schleifen ist.
Joa, dann bleibt nur zu sagen, solltest du dich für einen Wasserstein entscheiden:
Viel Spaß beim Schleifen!!

Grüße,
Simon

[Horendus]

Hallo...

zum Thema Messerschleifen habe ich auch schon einiges Versucht.

Ich habe mir vor gut 4-5 Jahren bei www.HSE24.de .Ja genau der Shopping Sender den blauen Blitzschärfer geholt.

Ich kann ihn uneingeschränkt empfehlen.Keine verkratze Klinge mehr und die Messer werden wirklich scharf.Harre lassen sich vom Arm rasieren.

Bezugsquelle : http://www.hse24.de