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Messer schleifen


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17 Antworten in diesem Thema

#11 Woz

Woz
  • 1.099 Beiträge

Geschrieben 11. Juni 2008 - 20:53

Es ist im Prinzip egal ob Banksteinorgie mit leder oder Micromeshpolitur oder ohne, ob Schärfsyytem mit Keramikstäben alá Spyderco Sharpmaker oder Lansky (der Ikea Keramikwetzstab liefert schon gute Ergebnisse) oder ob Schärfmaschine mit Steinen: Jede dieser Methoden macht Messer einigermaßen schonend scharf. Es bleibt eine Frage des Geschmacks, des Aufwands den man Betreiben möchte und der Bedürfnisse bzw Ansprüche an das Messer und dessen Schärfe (oft ist weniger extreme dafür robuste Schärfe besser). Aber:

Bitte vergesst ganz schnell Systeme mit Hartmetalleinsätzen! Geräte wie der verlinkte HSE Schärfer oder auch das Vulcanus System nehmen einen Span von der Klinge ab, sie "hobeln" die Klinge also mehr oder weniger fein. Unter dem Mikroskop (nach einer Weile auch mit freiem Auge) wird das Messer zur groben Säge, die mehr reißt als gleitet, und Schärfe vorgaukelt. Ja, das Messer schneidet, aber das tun Teleshop- Müllblechmesser auch, weil ne Säge eben gut reisst. Das sind keine glatten Schnittte, und der Spanabtrag nutzt die Klinge weit mehr als nötig ab. Gute und teure Messer haben das nicht verdient, für Ultra-Low-Cost Messer mag das ok sein.

Woz

#12 Gast_Strasserle

Gast_Strasserle

Geschrieben 03. August 2008 - 23:48

Pflaster nicht vergessen

#13 chris

chris
  • 126 Beiträge

Geschrieben 09. August 2008 - 21:45

Ich habe auch Wassersteine, vor allem für meine Japanischen Küchenmesser. Neulich habe ich mal mein altes Lansky Schleifset rausgekramt das schon ewig im Keller rumlag. Es hat 5 verschiedene Körnungen und wird mit Schleiföl verwendet. Ich habe zwei Outdoor Messer damit geschärft und war echt überzeugt vom Ergebnis, beide rasierten und ich konnte auch leicht Papierstreifen aus ziemlich dünnem Papier damit schneiden. Man braucht auch keinen Tisch und das Handling ist durch die vorgegebenen Winkel ganz Einfach. Allerdings muß man natürlich bei so einem Set in den Winkeln schleifen die vorgegeben sind. Ich hatte das Set wie gesagt schon lange, habe mich aber irgendwie nie so richtig damit beschäftigt.

Fazit: Unkompliziert, für Anfänger geeignet, ziemlich Sicher, gutes Ergebnis - zu Empfehlen!

Gruß

Chris

#14 Da_Beda

Da_Beda
  • 8 Beiträge

Geschrieben 15. August 2008 - 17:35

Hi!

Also ich hab für Daheim und Unterwegs das Optimale gefunden: der Schleifstift von Victorinox

Auf der einen Seite "Keramik-V" und auf der Anderen ein ovaler Schleifsstein (gut für sehr ausgefallene Klingenformen wie z.B: Tops Tracker oder WSK von Jürgen Schanz.)

Optimal für alle Messer mit einer Klingenstärke bis 5 mm (bei Dickeren kommt man nicht mehr in das "V" der Keramikseite)

Das Ding kostet so um die 8 Euro.

hier der link dazu:
http://www.globetrot...a7f432cdfdf5a32

#15 chris

chris
  • 126 Beiträge

Geschrieben 15. August 2008 - 23:42

Den Victorinox habe ich auch, allerdings finde ich das der Diamantstein ganz schön grob ist, ansonsten gut. Für unterwegs habe ich einen von Gerber mit zwei Keramik Vs, gröber und fein. Klein, handlich und macht nichts kaputt.

@woz - ich habe den Span gesehen als ich so einen Schleifer bei einem Küchenmesser probiert habe, ganz schön krass was da abgeht, also ein richtiger "Schneidenhobel"! Mist das ganze!

Gruß

Chris

#16 Gast_Howie

Gast_Howie

Geschrieben 16. August 2008 - 12:04

Für zuhause nutze ich das Lansky Set und für Küchenmesser die Crocksticks.
Unterwegs von Fällkniven den DC 4 mit einer Diamant und Keramikseite, der etwas Übung erfordert.
Aber nur um den Grat wieder zu stellen, reicht ein Stück Leder auf einem Holzträger mit Polier- oder sonstiger Paste in der Regel aus.
Bei konvex geschliffenen Klingen wie Fällkniven erzielt man gute Erfolge mit einem Mousepad und Naßschleifpapier.

#17 Gast_watchdog

Gast_watchdog

Geschrieben 09. Juni 2010 - 19:56

Ich benutze den Victorinox Harmetall Messerschleifer. O.k. Schleifer ist übertrieben, es ist mehr eine zerspahnung. Den HM-Messerschleifer gibts in zwei grössen, den grossen habe ich in der Küche für die grossen Messer, den kleinen eigentlich immer dabei (eignet sich bestens für Taschenmesser). Die Messer werden ordentlich scharf und es geht schnell.

Gruss watchdog

#18 Leonardo75

Leonardo75
  • 70 Beiträge
  • WohnortBad Dürkheim
  • Sport:Bogensport, Camping, Geocaching, Wandern

Geschrieben 10. Juli 2010 - 18:48

Ich schleife lieber auf Banksteinen meine Messer, aber was ich hier eindeutig vermisse, sind die Lederriemen mit Polierpasten, die nach dem Messerschärfen auf den Steinen verwendet werden sollten. Das bringt wirklich nochmal was.

Wenn man eine ordentliche Polierpaste hat, kann man sich auch die ganz feinen Steine sparen, da die Polierpaste schon sehr gute Ergebnisse bringt.

Hier ein Vergleich von Polierpasten.

Ich nutze am liebsten die graue Polierpaste in der Spritze, erzeugt meiner Meinung nach eine bessere Politur als die Diamantpasten, die ich bisher hatte.

Inzwischen höre ich meisten nach dem 1000'er Wasserstein mit den Schleifsteinen auf und gehe danach auf den Lederriemen mit Polierpaste über. Das reicht für das Rasieren der Unterarmhaare und auch für eine ordentliche Gebrauchsschärfe.




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