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Magneto

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Von mir verfasste Beiträge

Im Thema: Wildtiere in deutschen Wäldern

30. September 2010 - 13:21

Nur mal so als Auszug:

“Predatory attacks appear to usually involve single wolves, or single packs, that learn to exploit humans as prey. In these cases the victims are usually directly attacked around the neck and face in a sustained manner. The bodies are often dragged away and consumed unless the wolves are disturbed.”

Bsp. Polen:
“However in 1937 there appears to have been a series of predation attacks on children in the villages of Tymoszewicze and Hryniewicze (in present day Belarus). [...] Of the 10 attacks 5 resulted in the death of the children. These incidents are apparently well documented in police reports from the period (Kossak 1999).”

Im Thema: Wildtiere in deutschen Wäldern

29. September 2010 - 20:55

naja, so ganz stimmt das nicht. fast alle wölfe die menschen angegriffen haben hatten tollwut... aber das risiko das von wölfen ausgeht ist nahe, aber nicht gleich 0, wie man z.b. in diesem paper des norwegischen institutes für naturforschung nachlesen kann.

http://skandulv.nina.no/skandulv new/Publikasjoner/English pdf files/NINA-OM731.pdf

Im Thema: Wildtiere in deutschen Wäldern

29. September 2010 - 00:26

Obwohl in Mitteleuropa (auch in Deutschland) schon seit geraumer Zeit "wilde" Tiere rumlaufen (z.B. 800 Bären in Slowenien) lese ich selten von Angriffen auf Menschen in der Zeitung.

In Rumänien hört man öfters von Unfällen, aber die "Mülltonnenbären" und die unter Ceauşescu im Făgărașgebirge ausgesetzten Handaufzuchten (daher keine Furcht vor dem Menschen) sind nicht represäntativ für die Art Braunbär.
Bruno war übrigens auch der Nachkomme einer nur halbwilden Bärin. Die italienische Regierung hatte Bärenjunge aus Slowenien gekauft um den durch Inzest bedrohten Bestand aufzufrischen. Die Mutter hat die Jungen "falsch erzogen", sprich verschissen (hat mit ihnen immer wieder Siedlungen aufgesucht weil sie keine Angst hatte).

Es gibt wieder 3 Rudel Wölfe in Deutschland, und seit 2008 ist sogar bestätigt das in Hessen und Niedersachsen immer wieder Wölfe registriert werden. Warum lese ich das die Rudel immer mal ein Schaf gerissen haben, aber nie einen Menschen, obwohl die Option ja offenbar besteht?

Die Idee mit dem Revier ist ok, frage mich aber auch wer das bezahlt....und wer bestimmt dann wo es Bären/Wölfe geben darf und wo nicht? Und dann soll an dem Gatter stehen "betreten auf eigene Gefahr"?
Wenn die Einzäunung einigermassen dicht sein soll verhindert man die Zuwanderung aller anderen Beutetiere, also muss man zufüttern. Das ist teuer und mit Natur hat das dann auch nixmehr zu tun....oder hab ich das mit dem Reservat falsch verstanden?

Im Thema: Wildtiere in deutschen Wäldern

25. September 2010 - 02:50

@Wishmaster: Sehe ich genauso...wenn Wolf, Bär wieder einwandern, dann erstmal abwarten und gucken was passiert. Wenn die Schäden (gerissenes Weidevieh, zertrümmerte Bienenkörbe) überhand nehmen kann man die Biester immernoch wie in Kanada oder USA umsiedeln oder wegen meiner auch welche abknallen. Ist dann halt so, aber von vorneherein verbieten halte ich für übertrieben.

@SlaX: Stimmt, Wölfe sind potentiell gefährlich. Ich war im Februar in Khirgistan, im Tienshan-Gebirge. Wir hatten nen russisch-stämmigen Jäger dabei (Nikolaj), also son´ richtigen Old-School Typ, dessen Beruf zu Sovjet-Zeiten schon Jäger war. Er hat erzählt das man in sehr kalten Wintern (wir hatten -25°C, fand er aber nicht so kalt), besonders gegen Ende des Winters nicht allleine in den Bergen rumspringen darf...wenn sie dich kriegen, dann biste halt dran.
Als ich nach Hause kam, hab ich n paar Paper zu europäischen Wölfen gefunden. In Finnland oder Polen z.B. wurden früher (so um 1800irgendwas), in kalten Wintern öfters mal Kinder und Frauen angegriffen und leider auch getötet. Die Opfer waren aber scheinbar immer allein, oder in kleinen Gruppen.
FAZIT: Wenn es ein extrem harter Winter ist lässt man seine Kinder halt nicht alleine durch den Wald gehen.

Alle Kritiker, die das Argument der Gefahr (durch Bär und Wolf) in die Debatte einbringen möchte ich fragen ob sie in entsprechenden Bürgerbewegungen für Tempolimits und gegen Schnellstraßen sind? Im Straßenverkehr sterben sicherlich wesentlich mehr Menschen als durch Wölfe oder Bären. Wer jetzt sagt: "Aber das sind ja dann Unfälle!" hat völlig recht, aber wer von einem Wolf oder Bären angeriffen wurde war meistens auch zur falschen Zeit am falschen Ort.

Meine Meinung.

Im Thema: Wildtiere in deutschen Wäldern

16. August 2010 - 15:41

Und ich habe garnichts dagegen das der Mensch, sprich Land- und Forstwirte ihre Interessen (Schutz ihres Eigentums /Felder etc.) verteidigen, aber ich frage mich echt ob ob die Menschheit und wir in Deutschland, als Land der Denker mit den besten Ingenieuren keine bessere Lösung zu bieten haben!?


Danke dafür, ich rege mich ebenfalls über den mangelnden Einfallsreichtum der Verantwortlichen auf. Es geht immer nur um bejagen und nicht bejagen....Warum? Ist keine Kohle da? Wird die dt. Forstwirtschaft (oder wer auch immer für Wildtierregulation zuständig ist) von sturen alten Männern dominiert? Gibt es keine Alternativen? Man kläre mich auf...