X_FISH

Der Besuch im Geschäft war reichlich enttäuschend: LED-Stirnlampen in diversen Arten, Formen und Preisregionen, aber keine Tikka2. Anschauen bzw. in die Hand nehmen war nicht möglich da nirgendwo Personal zum Fragen aufzutreiben war.

Gut, ich hatte auch nur wenig Zeit gehabt und bin dann eben etwas frustriert aus dem Laden gegangen.

Resultat: Einfach mal aus Frust bei eBay auf eine Petzl Zoom mit Akku und Ladegerät (original Petzl für den Akkupack) geboten - und die für 5,55 Euro zzgl. Versand erhalten. *räusper*

Funktioniert einwandfrei, ist auch recht angenehm zu tragen. Irgendwie seltsam wenn man plötzlich wieder mal ein "altes Licht" sieht. Gelblich-warm statt dem ansonsten fast überall vorhandenen LED-Licht (Schreibtischlampe, PKW, etc.).

Die Laufzeit ist natürlich gegenüber den aktuellen LED-Versionen deutlich kürzer, aber das war mir schon vor dem Frust-Gebot klar.

Die Zoom-Funktion würde bei einem LED-Umbau nicht mehr funktionieren bzw. die LED-Umrüstsätze bzw. Teilelisten von DIYS-Anleitungen sind beinahe so teuer wie eine neue Tikkina2. Ein Umbau auf LED lohnt sich von daher vermutlich nicht.

Werde sie nun erst einmal verwenden und mir dann überlegen wie's weitergeht. Zur Not kann ich ja die Halogen-Leuchte ausbauen und ein "normales" Leuchtmittel einsetzen. Wäre dann zwar nicht mehr so hell, aber für meine derzeit angedachten Zwecke (renne ja nicht bei Neumond nachts durch den dunklen Wald ) vermutlich ausreichend.

Grüße, Martin

Aus eigenem Interesse: Bisher dachte ich ich bleibe einfach unter den 12 cm, welche im § 42a genannt werden:

3. Messer mit einhändig feststellbarer Klinge (Einhandmesser) oder feststehende Messer mit einer Klingenlänge über 12 cm

Quelle: 42a - leider darf ich noch keine Links posten.

Wenn ich es richtig verstehe, sollte mein günstiges Herbertz-Apfelschäl-Allzweckmesser ohnehin kein Problem darstellen (ist im Rucksack oder der Hosentasche häufig mit dabei).

Nun bin ich durch den Thread bzw. die Diskussion auf den Punkt hier aufmerksam geworden:

(3) Ein berechtigtes Interesse nach Absatz 2 Nr. 3 liegt insbesondere vor, wenn das Führen der Gegenstände im Zusammenhang mit der Berufsausübung erfolgt, der Brauchtumspflege, dem Sport oder einem allgemein anerkannten Zweck dient.

Ein »allgemein anerkannter Zweck« ist ein unbestimmter Rechtsbegriff und dem würde ich wiederum Trekking, Camping, etc. durchaus zuordnen.

Von da her sollte man sich bei der Ausführung des Hobbys in Deutschland ja eigentlich keine großen Sorgen machen müssen und eine Gesetzesänderung sollte doch eigentlich nicht in diesen Bereich einwirken können?

Grüße, Martin

Nicht nur zum Camping:

* Stiefel (waren im Winter und bei der Arbeit immer wieder gut)
* Hosen, Jacken, Parka (zum »Rumdreckeln« an Werkbank oder KFZ - kostet nicht viel und ist robust)
* Seesack (ideale Umverpackung für Pfandflaschen im Wert von 15 Euro auf dem Weg zur Abgabe )
* großer Kampfrucksack (für dies und das)
* kleiner »Gebirgsjägerrucksack« - zumindest so vom Verkäufer angeboten (passen Leitz-Ordner rein -> perfekt für's Studium, die billigen Nylonrucksäcke machen das i.d.R. nicht lange mit)

Camping (bisher primär mit VW Bus):

* BW-Besteck (früher mit IKEA-Besteck in Kunststoffbox... 18-teilig für zwei Personen *doh*)
* BW-Schlafsack (kostengünstig und in Größe III kann man auch zu zweit noch kuscheln wenn es notwendig sein sollte )
* Nässeschutzjacke und -hose (primär nur die Jacke auf Campingplätzen genutzt)
* Trangia (schwedische Armee) statt Campingaz - aufgrund von Frustration

Sonstige Armeen:

* Edelstahlschüsseln schweizerische Armee -> Ersatz der Müslischale daheim (geht nicht kaputt wenn man sie morgens im Halbschlaf vom Tisch fallen lässt)
* Klappspaten schweizerische Armee -> günstig, daher mitgenommen - allerdings habe ich mich danach gefragt warum eigentlich...
* diverse Munitionskisten (Metall und Holz) -> Luftdicht abschließend für Duftöle, Molyfett und Schuhcreme (separat gelagert) -> sollte irgendeine Verpackung defekt sein, bleibt die Sauerei in der Kiste
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Beim Lesen vom Thread hat sich jedoch eine Frage ergeben: Poncho der Bundeswehr? Ich dachte immer bei denen Löst sich irgendwann die Beschichtung vom Trägermaterial ab (wie bei den Gummisäcken für die Schlafsäcke), daher habe ich mir keinen gebraucht gekauft.

Wie haltbar sind die denn? Der Goretex-Nässeschutz ist ja schon nicht verkehrt, aber wenn's als Poncho auch geht (leichter überzuwerfen) -> wäre das ja evtl. noch interessant.

Grüße, Martin

Vielen Dank für die schnellen Antworten, das geht ja superschnell hier.

Ich habe mal die erwähnte Petzl Duo bei iBäh auf beobachten - inzwischen jedoch ohne wirkliche Kaufabsicht. Mag ja relativ günstig zu bekommen sein, aber für meinen Einsatzzweck sicherlich oversized - und das auch im wahrsten Sinne des Wortes.

Über den Batteriepack am Hinterkopf habe ich mir nicht weiter Gedanken gemacht, aber als Gepäck nimmt der natürlich auch wieder ein wenig mehr Platz weg. Gut, man muss es nicht selbst tragen (erledigt das Motorrad), aber weniger ist ja immer besser.

Zwischenzeitlich dachte ich, dass es evtl. günstig ist wenn man nur einen Batterietyp dabei hat (Digicam wie auch Lampe mit den gleichen Akkus - wenn's Licht aus ist könnte man einfach die Akkus aus der Kamera nehmen), aber wenn's rein um den Platz geht -> da könnte ich wohl 10 Batterien extra mitnehmen... *räusper*

Ich versuche dann mal mein Glück in mehr oder weniger nahegelegenen »Outdoor- und Sportgeschäften« und schau mir mal die Lampen aus der Nähe an.

Grüße, Martin