Ich glaube allerdings auch, nachdem was ich jetzt so gelesen habe, dass der Preis des S30V nicht wirklich gerechtfertigt ist (wie schon erwaehnt wurde: Modestahl??).

Nunja, der S30V ist teurer in der Herstellung als ein O1, das mit dem Modestahl stimmt aber auch.

Es ist aber noch zu sagen, dass es keine schlechten und guten Stähle gibt (man nehme an die Wärmebehandlung wurde gut durchgeführt). Die Aussage "S30V ist besser als O1" und umgekehrt ist völlig irrelevant.

Entscheidend ist der Einsatzzweck. Schnipple ich viele Kartons nehme ich S30V oder D2. Soll das Messer zum Schnitzen/Outdoor verwendet werden, nehme ich O1. Ebenfalls ist der Schneidwinkel dann anzupassen. Kontrolliertes Schnitzen --> kleiner Schneidwinkel, hacken oder Kartons schnippeln großer Schneidwinkel usw.

mfG Oli

Aber Cold Steel hängt nirgendwo die Latte hoch und das Bushman reiht sich in den Schrott den Cold Steel so anbietet nahtlos mit ein. Die Firma ist was für die Leute die sich von deren Marketingvideos beeindrucken und beeinflussen lassen.

Die Aussage an sich ist natürlich kompletter Blödsinn...

Danke für den kurzen aber würzigen Bericht, mehr brauche ich nicht .

Nunja, die 15° wären mir für den Alltagsgebrauch zu fragil, aber Du setzt das Messer ja nur für einen gewissen Aufgabenbereich ein und hast das ganze also für Dich optimiert, ist doch Klasse.

Auch super finde ich, dass die Lederscheide eine kleine, aufgenietete Lasche besitzt.

Wenn ich wieder flüssig bin, werde ich mir auch ein Müller MSP Droppoint zulegen, aber bald ist ja Weihnachten

lG Oli

Servus liebe Leute,

ich weiß nicht, ob dies hier der richtige Bereich für Vorstellungen ist, wenn nicht bitte verschieben

Mein Name ist Oliver, bin 19 Jahre alt und komme aus Österreich (NÖ).

Meine Hobbies sind Messer, Stahl und alles was dazu gehört. Ebenso bin ich gerne in der Natur spazieren und rauche ab und zu gerne Pfeife (englische Tabake ).

Mein Musikgeschmack lässt sich nicht ohne weiteres eingrenzen (wozu auch...), ich höre aber vorwiegend Black-Metal und ähnliche Genres. Meine Lieblingsband ist Eisregen.

Habe das Jahr Matura (Abitur) auf einer höheren technischen Lehranstalt gemacht und werde nächstes Jahr zu studieren beginnen, davor gibts 9 Monate Zivildienst.

Ich bin ebenfalls im Tacticalforum ("werewolf") und im Messerforum ("_centurio_") vertreten.

Jo, das wars auch schon von mir,

In diesem Sinne auf eine schöne, lehrreiche Zeit hier!

lG Oli

Servus Leute,

im Allgemeinen möchte ich einmal 2 Typen von Wellenschliffen unterscheiden.

1.) Spitze, nadelförmige Wellen mit kleinen Radien (meist bei billigeren Modellen, aber nicht nur dort)
2.) Rundere Wellen mit größeren Radien (a la Spyderco / Veff Serrations bei div. CRKT Modellen).

Ich benutze meine Messer täglich für verschiedenste Aufgaben, und jeder Aufgabenbereich erfordert bei mir einen bestimmten Messertyp.

Späne fürs Kaminfeuer werden mit feststehenden Messern mit geeigneter Klingengeometrie und Schärfe geschnitten. Da erfordert es einfach eine gute, satte Handlage des Griffes und die entsprechende Geometrie der Klinge, die gut ins harte Kaminholz eindringen muss.

EDC Aufgaben wie Kartons, Schnüre, Verpackungen etc. schnippeln mache ich meist mit diversen Foldern (sehr fein, wenn man da genug Auswahl hat ).

Und im EDC Bereich benutze ich Wellenschliffe vom Typ 2 eigentlich recht gerne, wobei die Veff Serrations von meinem CRKT-M21 mörderisch gut schneiden. Das sind für mich die mit Abstand besten Serrations die es zur Zeit gibt. Einfach mal ausprobieren

Serrations des Typs 1 (nadelförmig und kleine Radien) benutze ich gar nicht, da sie mMn. komplett kontraproduktiv sind. Hierbei wird nur herumgerissen und nichts geschnitten (Ausnahme: Cold Steel). Und dies auch noch sehr schlecht. Nachschärfen ist da auch nicht so einfach, weil man selbst mit den Kanten der Sharpmaker Stäbe nicht zwischen die Serrations gelangt.

Zur Positionierung: Mir ist die Positionierung der Wellen egal, solange sie gut schneiden. Gute Serrations schneiden einfach viel länger als glatte Schneiden, was gerade im EDC Bereich sehr angenehm ist. Glatte Schneiden sind natürlich (auch für mich) unverzichtbar in sehr vielen Bereichen, und ästhetisch sind Wellenschliffe nun wirklich nicht ;).

Wenn es um das Schneiden von Seilen und Schnüren geht, ist die Positionierung der Wellen im hinteren Bereich der Klinge sehr sinnvoll, da hier die meiste Kraft wirkt.

Soweit meine Gedanken und Erfahrungen,
lG Oli aus Österreich